Ein Bild, das immer wieder in die Unschärfe driftet. Ein Podium, das sich dreht. Hinter einer Frau, die vor einem Publikum redet. Zeit ist nicht messbar für etwas, das nicht existiert. Doch Rhaur weiß, dass es lange her ist, seitdem er das letzte Mal mit dieser Welt in Kontakt war. Dass er das letzte Mal war. Noch konnte ihn keine der Personen in der Menge sehen. Er bäumte sich gegen das drohende Nichts, das Schwinden. Heute war der Tag um zu kämpfen, er würde zurückkehren.
Er hatte Hoffnung als er zum erstmal Sylvias Präsenz spürte. Sie war gut zu ihm. Das erste was zu ihm kam waren immer die Gerüche. Papier. Geöltes Holz. Kaffee. Wie unvertraut ihm diese Dinge waren. Aber einen Geruch kannte er. Es war der Geruch eines Menschen Schweiß, Atem, Haut und Haare.
Dann kamen die Töne. Sylvias sanfte Stimme, das Mantra dumpf und verzerrt hinter dem Schleier, der ihn verbarg.
„Rhaur mak ir. Rhaur mak ir.“
Licht manifestierte sich, die Wand zwischen ihm und Sylvia verlor ihre Absolutheit. Bilder brachen durch die Realität ihrer Verbindung.
„Rhaur mak ir. Rhaur mak ir.“
Eine Szene offenbarte sich Rhaur. Unscheinbar, aber sie füllte ihn mit Zuversicht. Eine Frau in einem Nachthemd auf einem Bett sitzen. Der Rücken gerade, die Hände auf den Knien, die Augen geschlossen.
„Rhaur mak ir. Rhaur mak ir.“
Es war Zeit für ein Zeichen. Rhaur sammelte sicht. Das Licht brach aus der Wand vor ihm. Die Gerüche zerbarsten. Seine Anstrengung drohte in aus dieser Welt zu ziehen. Doch die Welt hörte ihn, ein Windhauch wehte um Sylvias Haare. Trug einen Geruch von Stein und Knochen vor ihre Nase.
Rhaur merkte, dass Sylvia wusste was sie tat. So schnell wie er seine Energie verloren hatte erfüllte sie ihn wieder. Und mit ihr kamen neue Eindrücke. Ein neuer Geruch mischte sich unter die Möbel und die Luft. Sylvias Geschlecht war leicht herb. Rhaur spürte Erhabenheit in ihn strömen.
Stöhnend presste Sylvia ein „Rhaur“ hervor. Das Mantra war verschwunden. Doch Sylvias schneller Atem trug immer noch seinen Namen. Er höhrte das nasse Schlacken Sylvias Hände, die über ihre feuchte Vulva rieben. „Rhaur“. Schnell und gierig fuhren die Finger über ihre Lippen, tupften sie ihre Klitoris, fuhren sie in ihre Öffnung.
Und schließlich sah er sie. Sah sie auf ihrem Bett liegen. Das Nachthemd hoch über ihre Hüften gezogen, die Beine weit gespreizt. Eine Hand zwischen ihren Schenkeln. Rhaur wagte es, noch ein wenig Ernergie zu verwenden. Er schickte einen Hauch von Wind über Sylvias Lippen. Sylvia versuchte die Luft mit einem Kuss zu fangen, leckte über den Mund. Rhaur zog das raue Leinen ihres Nachthemdes sanft über ihre Nippel. Sylvia stöhnte einen kehligen, unartikulierten Laut.
„Komm, mehr, wir könnten so viel mehr haben.“
Sylvia wühlte mit ihrer freien Hand unter ihrem Nachtkissen und holte einen weißen Gummipenis hervor. Blaue Venen liefen über den Schaft. Sie leckte ihr Spielzeug, rannte ihre Lippen und ihre Zunge über seine Spitze. Sie drehte sich um, ohne die Finger aus ihrem Körper zu nehmen und führte das Glied tief in ihre Kehle.
„Ja, du bist ein guter Mensch.“
Slyvias Hand fing an über ihren Anus zu reiben. Schnelle kreisende Bewegungen, schnelles Streichen durch ihre Ritze. Den Kopf des Spielzeugs führte sie in ihre Öffnung. Ganz schnell begann sie ihn zu bewegen. Sie zog in immer hinaus, bis die Eicheln zu sehen war. Rhaur sah, wie sich die Lippen an den Schaft saugten, wie sie von der Eichel leicht gedehnt wurden.
Das Bild bot sich Rhaur nun in seiner ganzen Schärfe. Sylvias Stöhnen, ihr hecheln. Die feinen Haare, die vor Erregung von ihrer Haut abstanden. Die Flüssigkeit, die den Schaft entlanglief, der sich immer heftiger bewegte. Sylvias Bein zuckten und zitterten. Sylvia leckte sich die Finger und steckte sich einen in den Anus, feucht von ihrem Speichel glitt er sofort tief in sie hinein. Sylvia bearbeitete ihre beiden Löcher im Takt.
Rhaur genoss das Spektakel. Diese Lust. Diese Gier nach Befriedigung, die Sylvia verströmte beglückte ihn. Bald würde ihr helfen können. Bald würde er sie füllen können. Und sie ihn.
Wieder drehte sich Sylvia. Sie streckte ihre Hüfte in die Luft und begann sie zu kreisen. Mit der Hand, die vorher in ihrem Anus gesteckt hatte, kniff sie ihren Nippel. Mit weit geöffnetem Mund stöhnte sie immer lauter. Immer intensiver. Stoß für Stoß brachte sie näher zum Höhepunkt. Ihr Saft tropfte auf das Laken unter ihrer Hüfte.
Schließlich streckte sie ihre Beine in die Luft und fasst den Dildo mit beiden Händen. Ihr ganzer Körper erzitterte, als sie ihren Orgasmus immer weiter führte, den Gummipenis mit unveränderter Intensität in sie hinein gleiten ließ. Schließlich konnte sie nicht mehr. Sie zog die Beine zurück, haarte einen Moment zitternd aus. Den Schaft immer noch in ihr steckend begann sie ihre Feuchtigkeit von ihren Händen zu lecken. Sylvia war Rhaurs erste Gläubige. Eine von hoffentlich vielen.
Sylvia steht an dem Podest und spricht. Sie spricht über die Reaktualisierung der spirituellen Metaphysikalität, die Linguistik der mittellosen Bedeutung und sieht die ungläubigen Gesichter vor ihr. Sie erklärt die Gleichungen auf ihrer Power-Point-Präsentation und weiß, dass niemand versucht, sie zu verstehen. Menschen verstehen oft nur was sie glauben. Oder was sie sehen. Die Leute vor ihr ignorierten die Beweise auf den Folien, es war Zeit ihnen Tatsachen zu zeigen.
Mit nervöser Stimme sagt sie. „Der erste Teil der Präsentation war zugegebenermaßen ein wenig theoretisch. Kommen wir also zum praktischen Teil.“
Vorsichtig rückt sie näher ans Pult. Sie versucht eine Hand versteckt ihrer Hüfte zu führen. Sie hat so etwas noch nie gemacht. Nicht vor so vielen Leuten. Aber wie oft sie schon davon geträumt hatte. Wie oft sie es sich selbst gemacht hatte, in der Vorstellung, dass hunderte von Leuten ihr zusahen.
„Mittels der Theorie ist es mir gelungen das Ritual eines urzeitlichen Stammesgottes zu rekonstruieren.“
Sie denkt and Rhaur, daran wie erregt sie in dieser Nacht war. Wie wild sie geworden ist, als sie merkte, dass ihr Ritual funktioniert.
„Diese Gottheit verkörpert alle Notwendigkeiten die der Stamm zum Überleben braucht. Erde, Wasser, Wärme, Fruchtbarkeit.“
Sie beißt sich auf die Lippe. Sie spürt die Erregung wieder in ihr aufkommen. Sie denkt an heißen Dreier, den sie letztes Jahr nach einem Abend im Club hatte.
„Fruchtbarkeit der Pflanzen, aber auch der Menschen. Und damit natürlich auch der Sexualität.“
Wie gut die beiden sie gevögelt haben. Wie ihre Schwänze in ihre Muschi und in ihren Arsch geglitten sind.
„Als Startpunkt des Rituals dient ein Mantra, die entsprechenden Worte lauten ‚Rhaur mak ir‘.“
„Rhaur mak ir.“
Ihr Kopf mischt die Dreierfantasie mit dem Abend des ersten Rituals. Die beiden Männer transformieren sich zu Wesen mit schneeweißer Haut, weißblauen Adern. Sie beugt sich über einen und bläst ihn, leckt seine Eier. Sie will sein Sperma aus ihm herauslocken. Währenddessen stößt der andere unermüdlich seinen Schwanz in ihre Muschi.
„Das Ritual dient dazu die Lust am Sex zu fördern, um somit das Fortbestehen des Stammes zu sichern.“
Endlich spürt Sylvia, wie sie feucht wird. Ihre Nervosität schwindet. Sie spürt das Hochgefühl, ihre Fantasie bald Realität machen zu können.
„Das Ritual beschwört die eigene sexuelle Befriedigung durch den Stammesgott und verstärkt die Verbindung zwischen Mitglied und Gottheit.“
Sie spürt das Verlangen nach Befriedigung. Sie blickt in die Gesichter der Leute und schreitet neben das Pult. Sie breitet ihre Arme aus.
„Merkt euch die Worte.“
„Rhaur mak ir.“
Sie löst die Träger ihres Kleides von ihren Schultern, öffnet den Reißverschluss am Rücken. Das Kleid gleitet zu Boden und enthüllt ihren nackten Körper. Mit erhobenem Haupt wieder holt sie das Mantra.
„Rhaur mak ir.“
Stille. Eine Sekunde. Zwei Sekunden. Fünf Sekunden. Die Leute fangen an zu tuscheln. Sylvia hält den Blickkontakt zu der Menge.
„Rhaur mak ir.“
Ein Mann steht auf.
„Entschuldigen Sie?“ sagte er mir erstaunlicher Sachlichkeit, „Was soll das?“.
Sylvia ignoriert ihn.
„Das Ritual funktioniert, wenn man selbst beginnt sich die Befriedigung zu verschaffen, die man ersehnt.“
Sie führt ihre Hand zu ihrer Muschi verreibt den Saft und leckt an ihren Fingern. Die Luft vibriert. Es riecht nach Stein und Knochen. Es schmeckt nach Stein und Knochen. Ein Geräusch wie tausend brechende Bäume erfüllt den Raum. Sylvia muss lachen. Unter schockierten Blicken zerspringt die Luft hinter ihr wie Glas.
Sylvia schaut sich nicht um, als sie nach oben gehoben wird. Zwei Hände stützen ihre Hüften, eine Hand fährt über ihre nackten Brüste, eine weitere erkundet die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln.
„Rhaur!“
Eine raue Zunge fährt um ihren Kopf in ihren Mund. Sylvia verschlingt sie gierig. Die Leute sollen ihre Lust sehen. Sollen Rhaur sehen. Je mehr sie starren, desto mehr glauben sie, desto mehr sie glauben, desto besser wird sie gefickt werden.
Die Hand zwischen ihren Beinen spreizt ihre Lippen. Eine weitere Zunge fährt ihren Rücken hinab, über ihre Ritze und ihr Arschloch zu ihrer Muschi. Windend und drehend fährt sie über ihre Löcher, bedeckt sie mit nassem Speichel. Sylvia greift die Zunge vor sich mit beiden Händen und das Ende wird zu einem harten weißen Penis mit blauen Adern. Genussvoll saugt sie an dem Schaft, der in ihrem Mund zuckt und pulsiert.
Auch ihre feuchte Öffnung fängt an zu zucken, wird immer ungeduldiger. Sie braucht einen Schwanz.
„Fick mich, bitte fick mich.“ Schreit sie und steckt den Schaft wieder in ihren Mund. Doch Rhaur leckt und foltert sie weiter, streift über ihre Lippen und über ihre Klitoris, rutscht ihren Arsch auf und ab. Er streichelt ihren Kopf und ihre Schenkel. Knetet ihre Brüste und kneift ihre Nippel.
„Bitte, bi..“ Rhaur lässt sie nicht ausreden und stößt selbst wieder in ihren Mund, schneller und schneller bewegen sich seine Zunge und seine Hände über ihren Körper. Sylvia zittert und zuckt am ganzen Körper. Rhaur spreizt ihre Beine weiter. Noch ein Arm umschließt sie und eine Hand fängt an ihre Klitoris zu rubbeln. Mit dem Schwanz im Mund kann sich Sylvia nur einen brünstigen Laut entlocken. Getupft, massiert, geleckt und gerubbelt kommt sie zum Höhepunkt und während sich das süße Kribbeln von ihren Lenden durch ihre Glieder in ihren Kopf ausbreitet, erbarmt sich Rhaul endlich.
Ein knotiger Schwanz presst sich von hinten gegen ihr tropfendes Loch. Sylvia nimmt ihn mit einem wohligen Schaudern in sich auf. Die buckelige Oberfläche gleitet über ihre Scheidenwände. Die dicke Eichel stößt immer wieder tief in sie hinein.
Rhaurs Stimme erfüllt den Saal als er tief brüllt.
Sylvia spürt wie ihre Hüften weiter nach oben gehoben werden, ihre Beine immer noch außeinander gespreizt. Der Schwanz verlässt ihre Muschi und die Zunge nimmt ihren Platz ein. Sie gleitet von vorne über ihren Bauch in Sylvia hinein. Streicht über ihre Klitoris und ihre Lippen während sie rein und wieder raus gleitet. Und von hinten presst sich der weiße Schwanz gegen ihr Arschloch. Sylvia stöhnt in einem schnellen Stakkato während sich ihr Loch weitet.
Rhaur stößt in ihren Arsch und passt sein Tempo an Sylvias Atem an. Er nimmt sie härter und härter, wilder und wilder. Schließlich zuckt sein Schwanz. Er hält inne. Sylvia spürt wie das warme Sperma aus ihrem Arschloch fließt. Der andere Schwanz fliegt aus ihrem Mund und bedeckt ihr Gesicht und ihre Brüste mit dem göttlichen Schleim. Rhaur legt sie zu Boden. Sie streckt Arme und Beine von sich. Jetzt sind seine Zungen überall. Fast schon sanft gleiten sie über Sylvias Körper, über ihren Mund, ihre harten Nippel, über Gänsehaut auf ihren Beinen und ihren Brüsten. Über ihre Muschi.
Sylvia fängt an zu Zittern. Ihr Stöhnen wird zu einem sanften Seufzen. Sie schließt die Augen. Spürt die Zungen, die sie liebkosen, den Speichel, der sich mit ihrem Schweiß vermischt. Immer wieder zuckt ihr Körper unkontrolliert. Münder fangen an, zärtlich an ihr zu knabbern. An Ihren Nippeln, ihren Ohren, ihrem Rücken. Sylvia kichert und presst ihre Hüfte gegen die Zunge, die sie so lustvoll leckt. Rhaur erwidert die Bewegung. Sylvia führt ihn und sich zu ihrem zweiten Orgasmus. Eine Zunge, die sinnlich über ihre Muschi leckt. Zwei Finger in ihrem Mund, an denen sie gierig saugt. Ein kleiner Schwanz in ihrem Arsch, dessen Knoten sich ihren Weg in das Loch hinein und wieder raus bahnen. Sie zeigt ihm genau, was sie will. Beine in die Luft und Arme weit von sich gestreckt kommt sie und kommt sie. Was könnte die Menge anders tun als sie zu beneiden, als sie zu begehren, wie sie dort mit ihren feuchten Löchern liegt und beglückt wird, als zu begehren selbst so beglückt zu werden. Wie konnten sie jemals zweifeln?
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