Eines Tages betrat ein Mann unser Geschäft. Seine Ausstrahlung war vollkommen faszinierend, so anders. Mir fehlen die passenden Worte, um diese Aura zu beschreiben. Er ging durch den Laden, sah sich ein wenig um und ging einige Zeit später zur Tür hinaus, ohne etwas gekauft zu haben. In dieser Nacht träumte ich zum ersten Mal von einem völlig unbekannten Typen, von dem auch meine Kolleginnen nicht viel zu berichten hatten, außer, dass er immer alleine erscheint und selten etwas kauft.
Am nächsten Morgen erwachte ich in einer kleinen Pfütze. Verwirrt und komplett neben mir ging ich duschen. Irgendetwas hat dieser Mann mit mir angestellt und ich hatte keine Ahnung, was geschehen ist. Obwohl er nicht ein Wort gesagt hatte, hat er mir völlig den Kopf verdreht. Oder anders gesagt, eine Lust in mir geweckt, die lange verborgen war. Frisch rasiert und vorerst befriedigt, steige ich aus der Dusche. Noch fix gefrühstückt geht es auf zur Arbeit. Viel zu Tun, zum Glück, da bleibt nicht viel Freiraum für Gedanken an den heißen Unbekannten.
Nach einem echt langen Tag, freue ich mich auf meinen Feierabend und kann es kaum erwarten, endlich frische Luft. Da steht doch allen Ernstes dieser Mann vorm Geschäft gegenüber und raucht. Als wenn auch er meine Anwesenheit spürt, dreht er sich genau in dem Moment zu mir, als ich zur Tür raus bin. Unsere Blicke treffen sich und mir wird heiß und kalt zur gleichen Zeit. Adrenalin durchströmt mich und ich laufe mit Sicherheit rot an. Zum Glück wird es bereits dunkel. Er schenkt mir ein verwegenes Lächeln und dreht sich wieder um. Meine Beine zittern, irgendwas in mir würde ihn auf der Stelle vernaschen wollen. Aber die Angst wieder enttäuscht zu werden hält mich auf Distanz. Alle möglichen Gedanken schießen mir durch den Kopf, mein String ist nicht mehr nur feucht sondern nass, mein Herz klopft wie wild. Außer Kontrolle könnte man sagen und das, wo er noch nicht mal etwas gesagt hat.
Daheim angekommen, drehen sich all meine Fantasien um diesen Kerl, meine Vagina läuft aus, bei der Vorstellung mich auch nur mit ihm zu unterhalten. Nicht einmal masturbieren hilft an diesem Abend, ich will einfach immer mehr! Es liegt ein langes Wochenende vor mir, ständig schwirren diese Augen in meiner Erinnerung herum, ganz egal wie sehr ich mich auch bemühe, nicht an ihn zu denken. Aber was soll so ein geiler Typ von so einer langweiligen Frau wie mir. Die Vorstellung mit ihm zu reden, herauszufinden was er denkt, bringt mich nicht weiter. Also mache ich den Rechner an und zocke ein bisschen. Im Teamspeak sind ein paar alte Bekannte, aber so wirklich in Redelaune bin ich nicht. Musik an – Welt aus! Wenigstens lenkt es einige Stunden ab. Bis plötzlich mein Handy klingelt. Eine gute Freundin hat da jemanden kennen gelernt, der sie sexuell ziemlich anziehend findet, sie aber sucht ein größeres Abenteuer. Ich rufe zurück und lasse mir mehr Details geben, um mir ein Bild von der Situation machen zu können.
Er hat sie wohl letztes Wochenende tanzen sehen, war aber zu feige sie anzusprechen. Witziger Weise kennt hier ja jeder jeden oder irgendwo finden sich gemeinsame Bekannte xD Um mich aufdringlich zu wirken, hat er 3 Tage gewartet und sie am Donnerstag nach der Arbeit abgefangen. Sie waren Kaffee trinken und haben dann Nummern getauscht, was für meine Freundin schon sehr ungewöhnlich ist. Als aber nach 3 weiteren Tagen keiner von beiden wusste, was er schreiben bzw. wie er anfangen soll, rief sie mich an und bat um Hilfe. So der aktuelle Stand. Schließlich lud ich sie zu einem Glas Wein ein. Jetzt müssen wir gemeinsam einen Weg finden. Ihn nicht verschrecken aber sein Interesse wecken, so der Plan!
Wir zwei sind uns sehr ähnlich, einfach nur rumbumsen haben wir hinter uns gelassen. Beziehung nein danke, bringt nur Ärger. Aber die sexuelle Lust immer alleine zu befriedigen ist echt kein Vergleich zu wildem, hemmungslosen Sex mit einem Mann oder vielleicht auch mal mehreren Männern. Eine erotische Nachricht muss her, dringend. Aber wie schreibt man einem Kerl, dass man gerne etwas Neues probieren würde, ohne ihn gleich zu verjagen? Schon der erste Satz muss passen.
„Du hast mich neugierig gemacht! Hast du denn Lust auf ein kleines Abenteuer mit mir?“
Ich denke, dass ist ehrlich und direkt und wirkt geheimnisvoll. Genau dass, was wir ausdrücken wollten. Der Teil wäre geschafft, nun heißt es abwarten und ein weiteres Gläschen leeren. Ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwie bekomme ich gerade übelst Bock. Wäre ja nicht das erste Mal, dass was geht zwischen uns und so beginne ich, ihr langsam näher zu kommen. Nehme ihr Lächeln als Erlaubnis und küsse sie zärtlich. Sie erwidert den Kuss und die Hemmungen fallen. Nur küssen reicht mir heute nicht! Ich will mehr und flüstere ihr ins Ohr: „Du willst ein Abenteuer? Wie wäre es, wenn ich dich jetzt ficke?“. Ein Leuchten in ihren Augen, ihre Atmung wird schneller, Abneigung sieht anders aus. Meine Hand wandert unter ihren bodenlangen Rock, ihre heißen Schenkel hinauf, bis ich bei ihrer nassen Spalte angekommen und anfange zu sabbern. Dieses geile Luder trägt keine Unterwäsche, ich fass es nicht. Meine Finger gleiten direkt in sie hinein, lasse sie aufstöhnen. Ihre Schenkel spreizend, gehe ich auf die Knie, schiebe den Rock hinauf und beginne, ihre tropfend nasse Lustgrotte mit der Zunge zu verwöhnen. Ihr Saft läuft mir quasi schon in den Mund. Das Ganze macht mich so wild, dass ich ihr einen Finger nach dem anderen in ihre Vagina stecke. Ich lasse sie ihre Finger ablecken und küsse sie anschließend leidenschaftlich. Schluss mit Spielchen, so geil nass, das muss man nutzen. Ich ficke sie mit meinen Fingern und lecke nun selbst ihren Saft von ihnen. Dieses Stöhnen ist berauschend. Mein Piercing streift über ihre Perle, sie zuckt zusammen und bebt. „Mach weiter, hör jetzt bloß nicht auf“, schrie sie schon fast heraus. Das war mein Stichwort. Ich beraube diese ultraheiße Frau ihres Rockes und zog sie ins Schlafzimmer. Ihr Blick, als sie meine offene Schublade sah. Unvergesslich!
Auf meinem Kopfkissen lag eine Augenbinde, auf der linken Betthälfte ein Strap-On. Ich wollte dieses Ding bei ihr schon lange mal ausprobieren. Sonst habe ich sie immer nur mit meinen Spielsachen verwöhnt und sie quasi befriedigt, ohne selbst gleich auf meine Kosten zu kommen. Klar erregt mich ihr Stöhnen und ich laufe aus wenn sie schreit und mich anspritzen aber es geht noch mehr.
Ich lege ihr die Augenbinde um, schmeiße ihre restlichen Klamotten bei Seite und frage sie um Erlaubnis, sie in beide Löcher nehmen zu dürfen. Ein überdeutliches „JA“ kommt zwischen ihren Lippen hervor, bevor sie vor Lust und Erregung auf diese draufbeißt. Genug des Vorspiels, jetzt bin ich gespannt wie es wird. Mit einem normalen Strap-On hatte ich schon Sex, war ganz geil mal einen Schwanz zu haben, aber so richtig erfüllend war das nicht. Also musste ich weiter suchen und fand einen für Lesben. 2 geile Dildos, einer für jede von uns beiden. Bingo. Gesehen und gekauft, nun wird probiert und getestet, ob es so geil ist, wie ich es mir vorstelle. Schon beim umschnallen schiebe ich mir den kleineren Dildo in meine triefnasse Grotte und stöhne mega laut auf, weil er echt dick ist. Den ersten Augenblick ohne Orgasmus überstanden, will ich, dass sie sich auf den Rücken legt, mit dem Arsch an die Bettkante. Positioniert, lege ich ihr noch ein dickes Kissen unter den Hintern und nutze den Überraschungsmoment, um ihr nochmal genüsslich die Spalte zu lecken, ihre Perle zu stimulieren um dann auch ohne Schmerzen in sie eindringen zu können. Meine kalten Hände wandern über ihre Brüste, die steifen Nippel sehen unglaublich sexy aus. Sie windet sich, als ich über ihren Bauch streiche und bei den zarten Innenseiten ihrer heißen Schenkel angelange. Ich ziehe diese Frau noch ein Stückchen näher an mich heran und führe den Dildo direkt in ihre übelst feuchte Vagina ein. Beim Eindringen schon, spüre ich, es wird verdammt abgefahren. Tiefer schiebe ich ihn rein und auch mein „Schwanz“ drückt sich dabei tiefer in meine Lustgrotte. Ihre Schenkel packend, stoße ich zu. Ein sanftes Stöhnen entkommt uns gleichzeitig und sie fängt an zu kichern. Das lasse ich nicht auf mir sitzen und stoße jetzt etwas härter zu. Zu meinem Erstaunen muss ich feststellen, zu klein ist mein Dildo nicht, denn mein Körper bebt jetzt schon. Dieses Gefühl zu ficken und gefickt zu werden macht mich scharf. Während ich immer härter zustoße und ihn wieder komplett aus ihr heraus ziehe, krallt sie sich immer fester ins Laken. Der Anblick ihres nackten, sich windenden Körpers bringt mich zum kochen. „Komm für mich Baby“, stöhne ich beim Stoßen. Ihre Grotte schmatzt bei jedem rammen. Bis zum Anschlag nehme ich sie durch, immer und immer wieder, bis sie laut und heftig abspritzt und zittert beim Höhepunkt. Auch meine Wenigkeit ist zum Finale gekommen, etwa zeitgleich mit dieser verflucht abgefahrenen Frau vor mir.
Doch bei diesem einen Orgasmus soll es nicht bleiben. Ich sorge dafür, dass sie diese Erfahrung niemals vergisst. Ihr Körper kommt allmählich wieder zur Ruhe und sie wieder zur Besinnung. Das breite Grinsen auf ihrem Gesicht erfüllt mich mit Stolz. Erste Runde gut gemeistert. Ob es anal auch so geil wird? Ich schnalle den Strap-On ab, nachdem sie ihn endlich freigegeben hat aus ihrer nimmersatten, prachtvollen Vagina und mache, so frech wie ich begonnen habe, direkt weiter. Beide nass und tiefenentspannt, nutze ich die Chance. Mir gönne ich ein Plug und sie bekommt eine Massage am Hintertürchen. Es bedarf Feingefühl und Feuchtigkeit, aber beides ist in großen Mengen vorhanden. Meine Zunge liebkost ihren Anus, dringt sanft in ihn ein und ich spüre ihr Verlangen nach mehr. So dreist wie ich bin, stecke ich ihr, diesmal ungefragt, ein paar Liebeskugeln in die immer noch zuckende Pussy. Sie versucht sich bei der ersten zu wehren, aber ich schiebe beide hinein und weiß, dass sie es auch will. Den Umschnalldildo wieder anlegend, nimmt sie die Augenbinde runter und flüstert: „Ich will, dass du mich von hinten nimmst. Fick mich anal, bitte!“
Diesen Wunsch werde ich ihr erfüllen und bitte sie auf die Knie. Ich hocke mich hinter ihren Luxuskörper und gebe ihr einen Klaps auf den Arsch. Sie zuckt zusammen und genießt das Tanzen der Kugeln in ihrer Lustgrotte. Sie vibrieren nach und wieder entweicht ihr ein leises, deutliches Stöhnen. Da ich weiß, dass ihr Liebessaft nicht reichen wird, um sie schmerzfrei zu vögeln, gebe ich noch eine Ladung Gleitgel auf den Dildo. Schon beim massieren dieses „Gliedes“ spüre ich, wie der Plug mich um den Verstand bringt. Vorsichtig dehne ich ihre Pforte erst mit einem Finger, spüre wie leicht es geht und schiebe noch einen weiteren hinein. So bereit, so gedehnt kann ich die Eichel des Dildos direkt versenken. Eigentlich diesen Augenblick auskostend, presst sie plötzlich ihren Knackarsch auf den Gummischwanz und lässt ihn tiefer eindringen. Ich schreie laut meine Lust hinaus, denn auch der Dildo der mich fickt, traf nun tief in mir mit dem Plug zusammen und lässt mich erzittern. Geil, total abgefahren, fängt die kleine Pussy doch tatsächlich an, sich selbst zu befriedigen. Das kann ich nicht zulassen. Schnell übernehme ich wieder die Führung und lasse sie direkt dafür büßen, so frech zu sein. Ihre Schenkel packend, nehme ich keine Rücksicht mehr und schiebe den prallen Schwanz immer wieder tief und heftig mit lautem Gewimmer in ihren geilen Arsch. Ich ficke sie hart durch, so wie sie es verdient hat. Ihr Geschrei ist so heiß, sie tropft und beim raus ziehen des Dildos flutschen ihr die Liebeskugeln aus der squirtenden Pussy. Ich komme so heftig wie schon ewig nicht mehr. Durch den Riemen vom Strap-On hab ich mich in beide Löcher gleichzeitig gebumst. Dieser doppelte Orgasmus von mir und die hammergeile Sauerei von ihr, einfach besser als jeder Traum. Erschöpft, zitternd und fett grinsend fallen wir beide zur Seite um. Noch zwei, drei sanfte Stöße in ihren sexy Hintern und es zieht auch mir die Augen zu. Mit letzter Kraft ziehe ich uns die Decke ran und decke uns zu. Keine Minute später war ich eingeschlafen.
Kaffeeduft weckt mich aus einer fantastischen Nacht. Erschrocken gucke ich auf die Uhr, die Nacht ist schon lange rum, es ist halb 10 Uhr morgens und es riecht nach Liebessaft und heißem Kaffee. Ich schrecke hoch, vergessen, dass ich nicht alleine einschlief, war ich mit einem Schlag munter und schaute mich um. Meine Wohnung, mein Bett. Zur Seite rollend, spüre ich den Plug noch in meinem Hintern. Allerdings fehlte der Umschnalldildo. Gedanken beiseite schiebend, erstmal duschen! Plötzlich überkam mich ein Gefühl der Vertrautheit und so war es dann auch. In meiner Dusche grinst mich das kleine Miststück an, natürlich will sie sich die Erfahrung nicht entgehen lassen und steht in ihrer ganzen Schönheit dort, mit dem Strap-On umgeschnallt. Ich bin ja kein Spielverderber und so gestatte ich ihr, auch mich zu ficken, in ein Loch ihrer Wahl. Das Lächeln war zauberhaft. Sie dreht das Wasser auf und beginnt, meine Vagina zu massieren. Ihre Hand ist warm und sanft. Die andere Hand streicht über meinen Po. Während sie meine Perle immer mehr penetriert und der Druck mich immer mehr Richtung Höhepunkt lenkt, zieht sie heimlich den Plug aus meinem Hintertürchen. 3 Finger tief in mir, weiß die Frau genau, wie sie mich zum Spritzen bringt, bewegt ihre Hand so heftig, dass ich keine Möglichkeit habe, diesem Squirt zu entkommen. Eine Fontäne platzt aus mir raus! Doch genießen lässt sie mich dieses Beben nicht lange und schiebt noch während es spritzt den Dildo tief in meinen vorgedehnten Arsch. „Ich explodiere“, wispere ich aber sie kennt kein Erbarmen. Ihre Finger ficken meine klitschnasse Pussy, ihr Becken stößt zu. Immer schneller und fester. Sie presst mich an die Wand und zeigt mir, was sie erleben durfte gestern. Ein mega krasses Gefühl, ihre Titten zu spüren und trotzdem gebumst zu werden. Ich versuche an ihre Lustgrotte ran zu kommen, aber da steckt ja was drin. Rücksicht gibt es nicht. So hart sie kann, poppt sie mich durch und wir kommen gemeinsam zum märchenhaften Höhepunkt. Geiler kann Sex zwischen zwei Frauen nicht sein. Sie zieht den Dildo aus mir raus, legt das Teil bei Seite und wir küssen uns leidenschaftlich. Gegenseitig seifen wir uns ein und genießen die Wärme der jeweils anderen. Noch schnell abgespült gibt es erstmal ein stärkendes Frühstück. Plötzlich, uns zurück in die Realität holend, vibriert ein Handy. Ach ja, da war ja was. Wir suchen unsere Smartphones und beide liegen noch im Wohnzimmer, blinkend, unterm Tisch. „Du zuerst“, sage ich aufgeregt. Sie guckt ganz entspannt auf ihr Handy und grinst. „Ein Abenteuer mit mir macht dich neugierig? Das klingt spannend, bin dabei!“ Ihr Lächeln hört gar nicht wieder auf, die Nachricht war also optimal formuliert. Nun ich. Auch ich habe eine Nachricht erhalten und das von einer mir unbekannten Nummer. Wer zu Teufel gibt meine Nummer weiter?
Kurz überlege ich, ob ich die Nachricht öffnen möchte, doch warum zögern. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Blockieren kann man Schluss endlich immer noch.
„Guten Tag Sonnenschein. Ich stelle mich kurz vor, damit du keinen falschen Eindruck von mir bekommst. Mein Name ist Robert und ich werde, seit unserer ersten Begegnung in deinem Geschäft, das Gefühl nicht los, dass uns beide irgendetwas Besonderes verbindet! Wenn du auch so ein Gefühl verspürst, hast du jetzt sicher ein Schmunzeln auf den Lippen und in deinem Höschen wird sich auch was tun. Keine Sorge, wir sehen uns bald wieder und vielleicht bietet sich dann eine Gelegenheit, in Ruhe über alles zu reden. Bis dahin wünsche ich dir eine angenehme Woche. Gruß Robert.“
Puh! In mir steigt wirklich etwas auf. Meine Freundin guckt mich mit großen Augen an und fragt, ob die Nachricht so schockierend war, dass ich so rot anlaufe. Aber das kommt vom Adrenalin. In mir kocht es. Mir wird heiß und kalt. Was ist das bloß, was macht dieser Mann mit mir? Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und meine Süße fängt lauthals an zu lachen. „Da hat ja jemand einen Verehrer. Du siehst glücklich aus Stella. Ist das der Kerl, an den du gestern ständig gedacht hast?“
Erwischt! Und so versuche ich für sie in Worte zu fassen, was mir durch den Kopf geht, seit ich diesen Mann zum ersten Mal sah. „Wie erkläre ich nun, was in mir passiert, wenn ich an ihn denke? Er hat mich einfach fasziniert. Diese Arroganz, dieses selbstsichere Auftreten, seine komplette Erscheinung, all das hat mich komplett geflasht. Ich kann nicht mehr klar denken, bin ständig erregt. So hab ich mich noch nie gefühlt! Hast du eine Erklärung dafür?“
Ihr Blick senkt sich und sie wird nachdenklich. Zumindest sagt sie nicht direkt nein, ein Hoffnungsschimmer. Nachdem mein Blutdruck wieder normal zu sein scheint, fängt sie an, auf ihrer Unterlippe zu kauen und erzählt: „Ich habe mal irgendwo davon gelesen. Es gibt gewisse Persönlichkeiten, die auf das andere und zum Teil auch auf dasselbe Geschlecht eine unbeschreibliche Anziehungskraft haben. Oft nur sexueller Natur. Aber in dem Artikel stand auch, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass zwei solcher Persönlichkeiten aufeinander treffen und sofort, ohne ein Wort zu wechseln, Sympathie füreinander empfinden. Du bist so eine Person Stella. Und dieser Robert scheint es auch zu sein. Also nicht auszuschließen, dass es euch krass anzieht.“
Ihr Grinsen ist so zuckersüß. Aber mir fehlen gerade echt die Worte. „Ich brauche jetzt dringend frische Luft, kommst du mit raus?“ Wir ziehen unsere Jacken über und gehen auf den Balkon, erstmal eine rauchen. Davon hab ich ja noch nie gehört. Ich frag mich, wo sie das gelesen hat, aber möchte ich das wirklich wissen? Es nützt nix, ich brauche Antworten. „Okay, du hast meine volle Aufmerksamkeit. Was meinst du damit, ich sei auch so eine Persönlichkeit?“ Sie zieht genussvoll an ihrer Zigarette und schmachtet mich fast schon an. Niedlich wie sie mich anschaut. Dann schließt sie die Augen und sucht nach Worten.
„Kannst du dich an unsere erste Begegnung erinnern Stella? Von diesem einen Augenblick an, als sich unsere Blicke trafen, war ich dir komplett verfallen. Du strahltest eine so selbstbewusste Aura aus. Man hatte das Gefühl, du würdest alles magisch anziehen. Ein Kribbeln in der unteren Körperhälfte. Und nein, vor dir hatte ich nichts mit anderen Frauen. Deine dominant wirkende Art und Weise hat dich für mich so unglaublich interessant gemacht. Aber was erzählt ich hier, du hast es ja bei ihm am eigenen Leib gespürt wie es sich anfühlt. Anfangs dachte ich, ich sei verliebt, aber dafür saßen die Schmetterlinge einfach zu tief!“ Ihre Wangen werden rot und sie kaut wieder auf ihrer Lippe rum, genau wie damals.
Wir blieben noch eine Weile draußen, aber keine von uns wusste, was sie sagen sollte und so genossen wir einfach die Zweisamkeit.
Genug gegrübelt. Noch einen gemeinsamen Kaffee und dann geht der Tag weiter. Nun liegt es an ihr, den nächsten Schritt zu gehen und ihm zu verraten, was ihr so vorschwebt. Welches Abenteuer will sie wohl zuerst erleben?
Die Zeit vergeht viel zu schnell. Mittlerweile ist schon wieder Freitagabend. Eigentlich an der Zeit auszugehen. Wenigstens ein Bierchen und ein bisschen tanzen, morgen ruft wieder die Spätschicht. Gesagt getan! Ich leihe ihr einen Rock von mir, kurz und sexy aber trotzdem nicht billig oder sowas. Bisschen Flirten und tanzen, als plötzlich ein heißer Kerl neben uns Mädels an der Bar steht und uns gern zu einem Drink einladen möchte. Meine Freundin läuft rot an, noch bevor sie rüber schaut. Eine Ahnung steigt in mir auf. Ist er womöglich der Typ, von dem sie mir erzählt hat, der der sie letztes Wochenende beobachtet hat? Ihre Körpersprache ließ keinen Zweifel offen. Aber ja, genau so einen hätte ich ihr zugetraut, hoffentlich hat er unten rum auch genug zu bieten. Als würde sie meinen Gedanken hören können, schmunzelt sie, ohne dass jemand etwas gesagt hat.
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