Die Strandpiraten 08
© rokoerber
„Wo kommst du denn her?“, war alles, was mir einfiel. „Ich denk‘ du bist mit deiner lesbischen Freundin zu Gange.“
„Ach das“, kam es aus einem etwas aufgesetzt lachend wirkenden Gesicht, „das war absolut nicht das Wahre. Ich erzähle es dir gerne mehr. Aber lass mich doch erst ‚mal rein – hast du diese Wohnung nicht für uns beide gemietet?“
Meine Exfreundin Michaela drängte sich, auch noch mit einem Koffer und einer großen Tasche in der Hand, zur Tür herein, ohne im Mindesten meine Erlaubnis abzuwarten – beinahe so, als hätte ich sie froh erwartet.
„He, he!“, erlaubte ich mir daher zu protestieren. „Das war einmal. Unsere Freundschaft ist aus, nachdem du mir gesagt hast, du wolltest lieber …“
„Du weiß es doch“, insistierte sie, „Frauen sagen viel, wenn der Tag lang ist. Deine eigenen Worte. Stell dich doch nicht so an. Oder hast du ’ne neue Freundin? Das wär ja schnell gegangen. Und dann schläft sie gleich bei dir?“, kam es mir schrillen Tönen, gefolgt von einem noch schräger werdenden Lachen. „Lass mich lieber mal sehen, ob mir deine Ferienwohnung überhaupt gefällt. Es sind ja noch über zwei Wochen, die ich mit dir verbringen werde. Das wirst du doch sicher nicht so einfach ablehnen wollen. Mich!“
Sie ließ ihr Gepäck einfach fallen und machte sich auf Besichtigungstour. „Geht ja, da kann man auch die wohl schlechteren Tage gut verbringe. Wenigstens Fernsehen gibt es bei dir. Ist die Couch denn gemütlich?“ Es wurde kurz mit hochgezogenen Augenbrauen darauf rumhoppeln ausprobiert.
Mir sank immer mehr das Kinn runter und meine bisher mehr als gute Laune, drohte schlichtweg zu versagen. Da ging die Nebelkrähe auch noch ins Schlafzimmer, um zu kontrollieren. Ich hörte einen schrillen Schrei, dann drang ein Ungewitter über mich ein.
„Du Kinderschänder! Das war wohl dein ganzes Trachten, als du mich in die Hände meiner lesbischen Freundin getrieben hast, dass du mich nicht hier haben wolltest! Du wolltest dich mit einem jungen unerfahrenen Ding verlustieren. Einem Kind, das dir nicht entgegenzusetzen hat. Das du ausnutzen kannst. Womöglich willst du sie schwängern und dann sitzen lassen. Hast du ihr überhaupt deinen Namen genannt? So seid ihr aber, ihr Wüstlinge von Männern. Wirf das Weibchen sofort raus, sonst gehe ich!“
Sie kam mir drohendem Gebärden auf mich zu. Erstmals in meinem Leben vergaß ich meine Kinderstube und – knallte ihr eine. Meine Beherrschung war einfach zu Ende. Wenn es auch typisch Michaela war, immer mit Argumenten um sich zu werfen, die sie sich aus den eigenen Fingern sog. Noch viel Schlimmer, Claire stand mir weit aufgerissenen Augen unter der Schlafzimmertür. Sie musste wohl glauben, was dieser weibliche Satan von sich gab. Schließlich war das genau der Zweck, wie ich Michaela kannte; Konkurrenz abzuschrecken!
„Halte endlich dein Maul oder sage wenigstens die Wahrheit“, brüllte ich los. „Schließlich warst du es, die unsere Freundschaft beendet hat. Erst lässt du mich das Appartement mieten und bezahlen – dann erklärst du mir, du würdest lieber mit deiner Lesbe in Urlaub fahren. Auf mich könntest du gut verzichten, ich sei langweilig und für ein Abenteuer zu spießig. Du bist bei deiner bekloppten Meinung geblieben, auch als ich dir sagte, dann sei es eben aus mit uns. Alles, was du darauf wusstest, war, so einen wie mich, fändest du an jeder Straßenecke. Willst du das vielleicht bestreiten?“ Ich musste tief Luft holen. „Und jetzt pack deinen Koffer und verschwinde. Hoffe darauf, dass du irgendwo noch ein Zimmer bekommst. Mit so einer lügnerischen Hexe will ich nichts zu tun haben. Schluss – aus!“
Ich war wohl doch ein wenig hart, denn Michaela sank laut aufheulend in den Sessel, der schon sehr viel Erfreulicheres hinter sich hatte. Sie schluchzte dafür jetzt zum Gotterbarmen. Die Augen von Claire wurden nur noch größer und das Schicksal nahm träge seinen Lauf. Es klingelte schon wieder.
Immerhin hatte ich genug Verstand und zog meine Shorts an, die immer noch auf dem Boden lag. Mit dem T-Shirt in der Hand öffnete ich die Tür. Es waren aber nur meine drei übrig gebliebene Standpiratinnen. Ich setzte eine halbwegs freundliche Mine auf und ließ sie rein. Sie warfen das mitgebrachte Strandgepäck in eine Ecke und kamen ins Wohnzimmer. Natürlich sahen sie die laut heulende Michaela, aber auch die immer noch völlig nackte, etwas ratlos schauende Claire. Zum Glück wirkte diese aber keineswegs verschüchtert, als sei ich womöglich über sie hergefallen. Man musste sehen, dass sie eher unbeteiligt war.
„Was ist den hier los?“, konnte sich Mona natürlich nicht bremsen.
„Eigentlich nichts“, kam es ausgerechnet von Claire. „Diese … diese Ziege da, hat unseren Bert, die Liebenswürdigkeit in Person, so sehr provoziert, dass sie eine verdiente Ohrfeige von ihm bekam. Jetzt spielt sie den heulenden und beleidigten Schlosshund. Im Übrigen hat Bert sie gerade rausgeworfen, das hat sie nur noch nicht kapiert. Es ist wohl seine Ex, wie ich mitbekam.“
„Ach so. Seine letzten Worte hörten wir ja bis in den Flur. Dass er dich nicht rauswarf, davon gingen wir aus“, sagte Mona in festem ruhigen Ton. Sie ist halt doch die vernünftigste Frau hier.
„Und du, unsere Kleinste, gehst jetzt am besten an den Kleiderschrank. Fisch dir ein passendes Fähnchen raus und ziehe es über. Es wird kühl, das Wetter hat sich verschlechtert. Du solltest hier auch nicht mehr nackt rumhüpfen“, fügte Britta an Claire gewandt an.
„Hoffentlich wird das Wetter morgen wieder. Wir gehen jetzt erst einmal ins Bad. Wir haben es nötig. Wir kleben wie Sau“, kommandierte Mona, jetzt mit grinsendem Gesicht. Ich dachte mir meinen Teil. Wie war das? Frauenrunde?
Mein ungebetener Besuch wurde einfach nicht mehr weiter beachtet. Die Aussage von Claire schien allen zu genügen. Ich machte es mir einfach und ging mit meiner Nachmittagsfreundin ins Schlafzimmer. Ich nahm das Mädchen liebevoll in den Arm, während ich die Tür mit dem Fuß hinter mir zuwarf.
„Es tut mir leid meine Liebe, dass wir so unschön unerbrochen wurden. Dir gehört immer noch meine volle Aufmerksamkeit“, versuchte ich zu retten, was zu retten war.
„Ist schon gut“, lächelte sie mich an. „Ich kenne solche Tussis zur genüge, die alles versuchen eine Sache in ihrem Sinne hinzubiegen. Ich sah es schon deinem Gesicht an, das da nur Scheiße aus ihrem Maul quoll. Kein auch nur halbwegs vernünftiger Mensch fällt mit solchem Schwachsinn ins Haus! Dabei scheint sie doch nett zu sein. Also wenn du mich fragst, ich fürchte die hat gerade ein schweres Trauma hinter sich und ihre Erziehung genügt nicht, um damit umzugehen.“
Schon wieder versetzte mich die junge Claire in Erstaunen. Doch schnell kam mir die Lösung: Sie hatte wohl eine harte Jugend im Internat. Die Mädchen dort mussten sich durchbeißen, sonst gerieten sie unter die Räder. Claire und ihre Stiefschwester gehörten ganz sicher zu denen, die ganz sicher lieber zurückbissen, als selbst gebissen zu werden. So kam es wohl auch, dass sie sich nicht aufs grade Wohl mit irgendeinem Burschen einließen, sondern zuvor genau überlegten, was sie taten. Ich schien in ihrer Wahl gut weg gekommen zu sein. Irgendwie kam ich mir fast geadelt vor, dass ich ihr Auserwählter wurde. Ich kam mir nun nicht zu dumm vor, sie erneut liebevoll zu küssen. Dann zog sie mich mit ins Bad zu den anderen.
„Mal sehen, was dort los ist“, lachte sie vergnügt. Wohl ahnend, was war.
Irgendwie hatte sie die richtige Vorstellung, was gleich drei Frauen, gemeinsam in einem Bad treiben. Ich möchte nicht sagen, es war die Hölle, aber ein wenig Sodom und Gomorra schon. Das Badezimmer war voll des gut riechenden Badeschaumes, genau so, wie die drei Nackedeis davon bedeckt waren. Es dauerte nur Sekunden, da war auch Claire eine schaumbedeckte Nymphe. Nun ja, zwei kaum zu erkennende Schaumkobolde fielen über mich her, zogen mir meine Kleider vom Leibe, und begannen mich zu behandeln, wie ich sie mit Sonnenmilch am Morgen. Da blieb im wahrsten Sinne des Wortes kein Zentimeter trocken. Es ging sozusagen bis unter die Vorhaut. Dass meine 22 Zentimeter kurzzeitig von verschiedenen Schaumwesen eingelocht wurden, gehörte wohl zu diesem verwegenen Schaumspiel. Zum Glück bin ich nicht zu sehr geräuschempfindlich, denn das Gequietsche war fast ohrenbetäubend.
***
Gegen halb sieben waren wir alle sauber, um es einmal so auszudrücken. Alle Strandräuberinnen stürmten an den Schrank im Schlafzimmer. Da wurden Kleider herausgezerrt, anprobiert, wieder verworfen und andere gewählt. Dass es nur die Kleider von Mona und Britta waren, spielte keine Rolle. Was passte und gefiel, wurde angezogen. Ich hatte das Glück, passendes unter meinen eigenen Sachen zu finden. Um sieben Uhr gingen wir ins Wohnzimmer. Und wer saß immer noch da? Michaela. Sie heulte zwar nicht mehr, sah jedoch immer noch sehr unglücklich aus.
„Und wo willst du heute Nacht bleiben?“, fragte ich sie dann doch. „Hier nicht, das ist ganz sicher.“
„Ich würde ja gehen“, schluchzte sie schon wieder, „ich hab jedoch so gut wie kein Geld mehr. Da kann ich einfach nicht …“
„Willst du damit sagen, du bist pleite?“, fragte ich nun doch überrascht.
„Ja! Meine angeblich so gute neue Freundin sagte mir, sie warte auf einen größeren Geldbetrag. Ich solle inzwischen ‚mal die Luxussuite in nem Luxushotel in Hamburg bezahlen. Als ich keinen Nachschub mehr hatte, lachte sie mich einfach aus und hatte plötzlich ’ne andere Freundin. Mir drückte sie ’ne Fahrkarte nach Baltrum in die Hand und meine, ich sei einfach zu dumm, um das Leben zu genießen. Ich könne ja zurück zu meinem Freund“, wurde mir unter erneutem Schluchzen berichtet. „Und das, wo ich doch ihr zum Gefallen, sogar mit drei anderen …“
Ihr Jammern wurde immer hysterischer. Ich war ratlos und fühlte mich überfordert.
„… Männern geschlafen hast?“, fiel Britta in das Gespräch ein. „Hieß die Dame womöglich Tusnelda von Adlerhoff?“
„Ja — kennst du denn Tusnelda?“, kam es stockend von Michaela.
„Sie ist eine nur allzu bekannte Lebedame. Berüchtigt dafür, dass sie junge, unverbrauchte Frauen, zu abartigen Preisen, an ebenfalls junge Männer vermietet, die es sich leisten können, vielmehr wollen. Meist Typen, die eine normale Frau, nicht einmal mit der Beißzange anfassen würde, weil sie nie genug Zeit für diese haben“, kam die erschütternde Auskunft.
Michaela war allem Anschein nach, in die Hände einer Prostituierten gefallen, die einen Callgirlring betrieb.
„Vor dieser Frau wurden sogar wir im Internat gewarnt“, setzte Uschi noch eines drauf. „Sie versuchte ihr Glück auch dort, hatte leider Pech. Eine aus der Abiturklasse erkannte sie. Ihr Bild wurde, als Abschreckung, im ganzen Internat verteilt. Eine Anzeige nutzte aber wohl nichts, weil keine Beweise vorlagen. Sie hatte für alles eine gute Ausrede, vor allem arbeiteten ihre Mädchen freiwillig.“
In mir begann, sich Mitleid zu regen. So ein Pech hatte ich meiner Exfreundin natürlich nicht gewünscht. Aber was sollte ich nun erstens dagegen tun, und zweitens jetzt mit meiner Ex machen. Liebe war da kaum mehr vorhanden. Mona erkannte wohl mein Problem und ging zu Michaela hin; legte sogar einen Arm um ihre Schultern:
„Beruhige dich erst mal. Jetzt werden wir zuerst einmal zu Abend essen, dann reden wir. Du scheinst ja zumindest mit dem Leben davon gekommen zu sein. Du hattest drei fremde Männer? Nein, nein, das ist kein Problem, aber waren die auch gesund?“, hing Mona eine nicht unberechtigte Frage an. „Männer, die in diesem Milieu verkehren, sind ja nicht unbedingt sicher.“
„Aaauf Anordnung, machte ich es nur mit Kondomen“, schluchzte Michaela. „Es sollte auch nur gut dazu sein, damit ich schneller erkenne, wie viel schöner die Liebe unter Frauen ist“
„Ha, ha“, lachte Britta auf, „soviel Blödsinn auf einmal hab ich ja noch nie gehört. Aber wenigsten Sicherheit – ist in Hamburg garantiert nötig.“
„Lasst jetzt das Geschwätz. Dazu kommen wir später. Ich habe jetzt Hunger, aber keine Lust mehr raus zu gehen. Was haltet ihr davon, wenn wir sieben Pizzen bestellen?“, kam Mona auf das Wichtigste zurück.
„Sechs“, warf Uschi ein.
„Sieben, du kennst weder meinen, noch den Appetit von Bert“, wusste Mona.
Anhand eines Flyers hatten wir schnell raus, was wir wollten. Mona und ich einigten uns auf eine zusätzliche Vier Jahreszeiten; dazu noch Salat mit Mozzarella und vier Flaschen Rotwein. Der Abend war gerettet. Ich ging ans Telefon und bestellte.
***
Michaela war inzwischen verstummt und schaute nur noch dem regen Treiben zu, das da plötzlich herrschte; der Tisch wurde gedeckt. Den vier Strandräuberinnen wurde es wohl wieder warm. Sie entkleideten sich wieder bis auf die knappen T-Shirts. Ausnahmsweise behielten sie ihre Slips an. Trotzdem ein erfreulicher Anblick.
„Du kannst dich ruhig auch deiner Reiseklamotten entledigen“, schlug Britta vor, an Michaela gewandt.
Als ob sie neben sich stünde, etwas selbstvergessen, entkleidete die sich und saß kurz danach, auch nur noch mit Unterhemdchen und Höschen am Tisch. Sogar den BH zog sie aus, ganz nach dem Muster der anderen, wenn sie sich dabei auch nicht ganz entblößte. Sie zog ihn seitlich unter ihrem Hemdchen hervor, nachdem sie Mona bat, den hinteren Verschluss zu öffnen.
Der Pizzabote bekam natürlich große Augen, als er da gleich fünf leicht bekleidete Grazien am Tisch sitzen sah. Auf seine dummen Sprüche reagierten meine Gäste jedoch nicht einmal mit einem Blick. Ich drückte ihm den aufgerundeten Rechnungsbetrag in die Hand und geleitete ihn zu Tür. Das Schmausen begann. Der Lambrusco ließ sich trinken und erste Lacher ließen nicht lange auf sich warten. Ich sah sehr wohl, dass Claire von Uschi und Britta verhört wurde; Mona quasselte mit Michaela. Ich aß erstmal hungrig meine halbe Vierjahreszeiten, bevor ich zur Salami mit Peperoni griff.
Warum konnte ich später nicht mehr sagen, aber ich verglich die fünf Busenpaare miteinander, die von dem Hemdchen oder den eigentlich viel zu engen T-Shirts eher wohlgeformt als verhüllt wurden. Mona war eindeutig Siegerin, was die Größe anging. Uschi folgte unmittelbar, was meinen Wunsch betraf, mir ihren Orangen zu schmusen. Brittas Vulkankegel ragten am weitesten vor. Claire fiel eindeutig zurück, wenn ihre jungfräuliche zarte Art auch gewisse Erinnerungen in mir erweckte. Ich kam zu dem Schluss, unbedeckt und nackt, wirken die Lusthuppelchen sicher sehr viel – ahm – appetitanregender. Unwillkürlich zog der Busen von Michaela ebenfalls meinen Blick an. Nicht nur, dass ich mich eigentlich gerne an ihn zurückerinnerte – seine Größe C war natürlich ebenfalls bemerkenswert.
Noch so beim bewundernden Begucken der weiblichen Schönheiten fand ich schon keinen Grund mehr, nicht zu versuchen, mir meinen Wunsch erfüllen zu lassen:
„Ach – jetzt fällt es mir auf, ich habe völlig vergessen, einen Nachtisch mitzubestellen. Vermisst das gar jemand?“, fragte ich, schuldbewusst tuend.
„Ich schaff meine Pizza nicht mal“, gestand Britta.
„Ich schon gleich gar nicht“, hängte sich Claire an. „Ich bin noch satt vom Mittag.“
Das ließ natürlich viel Platz für Interpretationen übrig. Ich fürchte Mona sah das auch sehr wohl richtig. Aber sie hatte ihren eigenen Wunsch:
„Also zum Essen – nein, da bin ich wunschlos glücklich“, sagte sie, ihr letztes Stück Vierjahreszeiten (im Gegensatz zu mit, endete sie damit) in die Hand nehmend, und mir ihr Glas zum nachschenken hinhaltend. „Aber wenn ich so nachdenke, zum Abschluss des Tages fehlt mit noch etwas Wärmendes in der – ahm – im Unterleib. Geht es noch jemand so?“
„Wenn du es schon sagst – jetzt weiß ich, was mir noch fehlt. Lässt sich darüber reden“, sagte Uschi. Ihr Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel daran, an was sie da genauer dachte.
„Mal so gesagt“, setzte ich eines drauf, „dazu müsste der Wunsch eurer Träume mal mit einem besonderen Nachtisch verwöhnt werden, den er wohl nicht alle Tage geboten bekommt. Aber heute böte sich die günstige Gelegenheit – und sie frisst kein Geld.“
„Was soll das denn sein, wir müssen morgen früh erst einkaufen?“, fragte Britta etwas ratlos.
„Am Strand ist es etwas Harmloses, aber jetzt, in unserer trauten Runde? Ich wünsche mir, ihr zieht alle euere Oberteile aus. Das gibt mit ‚mal die Gelegenheit, euere Busen, sozusagen auf gleicher Höhe zu vergleichen. Um die Sache komplett zu machen, werde ich an jeder euere oberen Schönheitswölbungen lutschen. Die beiden Besitzerinnen, bei denen ich die größte Lust erkenne, lade ich ins Schlafzimmer ein. Wäre das eine Alternative zu Nachtisch?“, ließ ich meinen verwegenen Wunsch raus.
Uschi hatte ihr T-Shirt schon ausgezogen, als die anderen noch nachdachten. Mona und Britta folgen unmittelbar, Claire etwas zögerlich. Nur Michaela saß fast erstarrt an ihrem Platz.
„Sind deine Möpse künstlich“, fragte Britta prompt, diabolisch grinsend.
„Sie steht doch mehr auf lesbisch, lässt sich lieber von Frauen antatschen“, erklärte Mona und packte, gleich mit beiden Händen, nach Michaelas Wonnebrocken und, noch viel dreister, sie hob das sowieso nur knappe Unterhemdchen hoch, dass den Möpsen unseres eigentlich ungebetenen Gastes, nichts anderes übrig blieb, als den Weg in die Freiheit zu suchen.
Jetzt kreischt sie gleich wieder, dachte ich – aber weit gefehlt. Sie lachte irgendwie befreit auf, dann sagte sie, sichtlich ihren ganzen Mut zusammennehmend:
„Bedeutet das, ihr jagt mich nicht weg, wo ihr mich doch schon verköstigt habt?“
„Sind wir vielleicht Unmenschen?“, knurrte ich. Aber viel Chancen hatte ich sowieso nicht. Uschi stand plötzlich mir zugewendet neben mir, hob ein Bein und setzt sich auf meinen Schoß. Das war zwar nichts Sensationelles, eher die Tatsache, dass sie mir ihre so schmusenswerten Möpschen mit beiden Händen zum daran Lutschen anbot. Bin ich ein Idiot? Natürlich schnappte ich zu. Einen Augenblick waren die anderen Gestalten um mich irgendwie wie weggezaubert. Ich genoss das wonnevolle Gefühl, wenn ein Nippel im Mund steif wird, während das Pendant dazu, von Uschi dazu veranlasst, fest in eine meiner Wangen pikte.
„Ich hätte Lust auf dich, nachdem mir Claire vorhin berichtete“, bekam ich ins Ohr geflüstert.
„In die nähere Auswahl genommen“, flüsterte ich zurück, die günstige Gelegenheit wahrnehmend, auch noch ihr anders Nippelchen abzuküssen.
Uschi ging und Britta kam. Ich kam noch gar nicht dazu, die zehn so reizenden Hügel einmal visuell mit einander zu vergleichen. Beide Brittahuppel wurden mir offeriert, wo ich doch nur einen Mund habe. Ich lutschte halt erst den einen, dann den anderen Nippel steif, dann vergrub ich noch kurz mein Gesicht zwischen den keinen Millimeter hängenden steilen Vulkankegel. Als ich mit der Zunge durch das tiefe Tal strich, kam mir ein besonders verwegener Gedanken: Diese steilen, großen, aber nicht so sehr breit ausladenden Möpse, würden sich besonders gut zu einem Tittenfi …Ich brach ab, aber nur wegen des vulgären Wortes. Die 22 Zentimeter gingen leider bereits auf neun Uhr-Position. Zum Glück trug ich meine Shorts.
„Ich bin noch zufrieden von gestern. Morgen vielleicht?“, wurde mir zugeflüstert.
Es war wohl eine Automatik in mir, ich nickte, stand auf, um endlich einmal ein Blick in die Vollen zu werfen. Wenn ich auch ahnte, was kommen würde, ich trat zu Claire. Es scheint ihr angeboren zu sein, wieder machte sie ein Hohlkreuz und bot mir ihr mädchenhafte Wölbungen an. Ich küsste diese besonders liebevoll in Erinnerung an den heißen Nachmittag.
„Ich träume heute Nacht lieber von dir. Wenn auch meine Kleine schon wieder juckt, sie ist rot und geschwollen. Morgen wieder?“, musste mein Ohr erneut einen unsittlichen geflüsterten Vorschlag anhören. Ich schaute um mich, nur noch zwei der Tischgenossinnen beobachteten uns. Aber die Tischplatte verwehrte einen genauen Blick, als ich eine Hand sinken ließ, ein Finger in Claires Slip drängte und zielsicher in die bereits wieder feuchte frisch entjungferte Spalte gleiten ließ. Mit einem nur zu wollüstigen Seufzer wurde ich weggedrückt.
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