Es klopfte an der Tür. Sie flog auf bevor Julian antworten konnte.
„Kommst du mit? Wir gehen nachher noch was trinken?“ Sein Kollege Marek hielt die Tür offen und lehnte sich zur Hälfte in Julians Büro hinein.
Julian sah von seinem Bildschirm auf und überlegte für einen Sekundenbruchteil. „Nee, passt nicht so richtig“ er sah Marek an und schüttelte den Kopf.
„Komm mit“ Marek nickte ihm zu, die geöffnete Tür noch in der Hand „geh mal ein bisschen raus.“
„Ich gehe ständig raus“
„Du weisst was ich meine… “ Marek stockte kurz „…andere Mütter haben auch schöne Töchter und so. Diese Stadt ist voller Studentinnen, irgendeine lässt sich sogar mit nem alten Sack wie dir ein!“
„Danke“ Julian nickte anerkennend.
„Wie alt bist du überhaupt?“ setzte Marek nach.
„34“ gab Julian zurück. „Du pöbelst mich an dass ich alt bin und weißt nichtmal wie alt dein Lieblingskollege ist?“
„Du bist nicht mein Lieblingskollege. Selbstverständlich ist mein Lieblingskollege eine Frau mit fantastischen Brüsten, die Dingsbums aus der Buchhaltung, du weisst schon. Aber hast dich gut gehalten. Jetzt komm mit. Frauen stehen auf verletzte Typen, die schmelzen bei deinem gebrochenen Herzen dahin und dann bleibt was für mich übrig!“
„Tut mir leid. Du wirst die Studentinnen mit deinem eigenen, ganz fabelhaften, Charakter überzeugen müssen“ Julian schüttelte den Kopf „und so gebrochen ist mein Herz ehrlich gesagt nicht. Ich bin froh dass es endlich vorbei ist.“
Marek überlegte kurz. „Ehrlich gesagt kann ich das verstehen. Ich habe deine Ex ja nur einmal kennengelernt aber ihr habt so gar nicht zusammen gepasst.“
Julian zuckte mit den Schultern.
„Also ich kann dich nicht überzeugen? So gar nicht?“ Marek startete einen letzten Versuch.
Julian schüttelte erneut mit dem Kopf. „Ich muss noch Zeug machen, einkaufen, zum Frisör und so Kram. Bitte nicht. Nicht heute.“
„Okay… dann schönen Feierabend demnächst“ Marek nickte ihm zu und zog die Tür hinter sich zu.
„Bis morgen“ rief Julian ihm nach, dann war seine Bürotür wieder geschlossen.
****
„Die Länge so in etwa?“
Julian sah im Spiegel wie der junge Mann die Haare zwischen Kamm und Zeigefinger hielt. Er war offensichtlich Araber. Julian überlegte, ob er einer von denen war, die 2015 mit der Flüchtlingswelle kamen.
„Ja das passt so“ nickte Julian ihn an. Die Scheerenklingen schlossen sich, Haarspitzen fielen vor Julians Augen in seinen Schoß.
Der Frisörladen war in einer Mall. Eigentlich mochte Julian den Laden nicht besonders weil ihm der Chef unsympathisch war aber er schien mit dem neuen Frisör Glück gehabt zu haben. Er schnitt langsam und gründlich.
„Woher kommst du?“ fragte Julian.
„Aus Syrien“ antwortete er „aber ich habe sechs Jahre in Dänemark gelebt.“
Mehr Haarspitzen rieselten herunter.
„Kamst du 2015?“ fragte Julian interessiert nach.
„Ja und dann bin ich zu Verwandten, in die Nähe von Aarhus. Kennst du?“
„Nee, war nie da“ Julian schüttelte den Kopf vorsichtig, um nicht beim Haareschneiden zu stören „und seit wann bist du hier in Kiel?“
„Etwas über ein Jahr“ er legte die Schere zur Seite und griff nach dem Rasierapparat.
„Du hast in nur einem Jahr fließend deutsch gelernt?“ Julian sah beeindruckt in den Spiegel.
„Ja… es ist nicht immer einfach“ er lächelte und schaltete den Rasierapparat an. Das Summen näherte sich Julians Ohr.
„Wie heisst du?“ fragte Julian und verstand die Antwort nicht weil der Rasierapparat neben seinem Ohr brummte. „Wie?“ hakte er nach.
Der Rasierapparat ging aus.
„Said“
„Julian“
„Freut mich, Julian“ Said lächelte und legte seine Hände kurz auf Julians Schultern. Dann ging der Rasierapparat wieder an.
Eine Weile schwiegen sie, Said schnitt Haare und Julian beobachtete ihn durch den Spiegel. Knapp einen Kopf kleiner als er selbst, schlank, die schwarzen Haare seitlich kurz geschoren, das Oberhaar wellig, zarte Gesichtszüge. Er schätzte Said auf Anfang zwanzig. Julian überlegte stumm, Said musste als Teenager nach Westeuropa gekommen sein. Nicht freiwillig, nicht mit der glücklichen Familie sondern weil seine Eltern entschieden haben mussten dass es die einzige Möglichkeit war zu überleben.
Falls seine Eltern überhaupt in der Lage waren zu entscheiden.
Der Rasierapparat ging wieder aus und Said machte erneut mit der Schere weiter.
Said schnitt langsam. Er war sorgfältig. Julian deutete es als eine Mischung aus Gründlichkeit und mangelnder Routine. Er beobachtete, wie Said jedes Mal vorsichtig ein paar Haare zwschen Zeige- und Mittelfinger klemmte, dann ansetzte und die Schere in Zeitlupe schloss.
Said hielt abrupt inne. Sein Blick wanderte in den Spiegel. Julian und Said sahen sich durch den Spiegel an.
„Ich bin noch langsam. Ich mache es noch nicht so lange“ sagte Said mit entwaffnender Ehrlichkeit.
Julian lächelte „ich könnte es garantiert nicht besser.“
Said lächelte zurück und nickte.
„Bleibt unter uns“ fügte Julian hinzu.
Ihre Blicke hafteten aneinander, vielleicht einen Sekundenbruchteil zu lange.
Dann legte Said erneut kurz eine Hand auf Julians Schulter, bevor er sich wieder an die Arbeit machte.
„Was arbeitest du?“ fragte Said nach einer Weile des Schweigens.
Julian atmete erleichtert auf „bei einer Reederei im Büro, gleich hier vorne am Hafen“ er nickte vorsichtig in Richtung Fenster. Saids Finger legten sich sanft auf Julians Schläfe und richteten den Kopf wieder gerade. Die Schere schloss sich, Haarspitzen fielen.
„Das ist mit Schiffen?“ fragte Said nach.
„Ja genau. Eine Reederei ist eine Firma, die Schiffe betreibt“ schob Julian hinterher. Saids Aussprache war so gut dass Julian nicht die Ganze Zeit daran dachte dass Said nicht zwangsweise alles verstand.
„Macht Spaß?“ fragte Said. Er legte die Schere zur Seite und griff nach einem Rasiermesser.
„Ich bezahle damit meine Rechnungen und meine Kollegen sind okay“ Julian zuckte mit den Schultern.
Said lächelte Julian an und bearbeitete mit dem Rasiermesser den Haaransatz.
Als Said fertig war, legte er das Rasiermesser zur Seite, föhnte Julian die Haare von der Schürze und nahm sie ihm anschließend ab. Er zeigte Julian mit dem Spiegel den Hinterkopf.
„Danke. Sieht gut aus!“ Julian strahlte Said an. Dieses Mal legte Said beide Hände auf Julians Schultern. Einen kurzen Moment blieben sie dort.
„Gut“ Said nickte, Julian stand auf und sie gingen zur Kasse.
„Musst du heute noch lange arbeiten?“ fragte Julian während er Said das Geld gab.
„Nein, bald fertig. Heute nicht so lange.“ Said nahm die Scheine entgegen.
„Dann… wünsche ich dir einen schönen Feierabend Said“ Julian lächelte und nickte Said an.
„Danke. Bis nächstes Mal?“
„Ja. Bis nächstes Mal“ erwiderte Julian. Sie lächelten sich kurz an, dann griff Julian nach seiner Umhängetasche und ging.
****
Julian ging ins Untergeschoss der Mall in den Supermarkt. Er kaufte ein paar Milchprodukte und Obst für den nächsten Tag. Als er am Bierregal vorbei ging, hielt er kurz inne und entschied sich kurzerhand für ein Sixpack.
Für einen Augenblick zog er in Erwägung, Marek anzurufen und zu fragen ob sie am Hafen saßen. Dann verwarf er den Gedanken als zu anstrengend und beschloss, entweder alleine am Hafen in der Abendsonne ein Bier zu trinken, oder auf seinem Balkon.
Als er gezahlt hatte, stopfte er die Einkäufe in seine Tasche und nahm das Sixpack in die Hand. Er fuhr über die Rolltreppe ins Erdgeschoss und wollte gerade die Mall verlassen als ihm Said über den Weg lief.
„Oh“ Julian lächelte „hallo“.
„Hallo“ Said lächelte zurück. Er trug ebenfalls eine Umhängetasche und war auf dem Weg nach draußen.
Sie blieben beide stehen und standen sich eine Sekunde lang schweigend gegenüber.
„Hast du… Feierabend?“ unterbrach Julian die etwas seltsame Schweigesekunde.
„Ja fertig… ich bin früher fertig“ Said nickte lächelnd.
„Und…jetzt ab nach hause?“ Julian wusste nicht so wirklich wie er die Unterhaltung führen sollte.
Said stockte kurz, dann zuckte er mit den Schultern „ja… nach Hause“.
Regungslos standen sie sich gegenüber.
Julian hielt in der einen Hand das Sixpack, Said stand einfach so da. Menschen gingen an ihnen vorbei, drängten sich durch die Schiebetüren und traten in die sommerliche Abendluft.
Sie schwiegen einen Augenblick zu lange.
Julian sah auf das Sixpack in seiner Hand. Dann wanderte sein Blick zu Said. Said sah ihn fragend an.
„Willst du vielleicht ein Bier trinken? Ich wollte mich gleich hier an den Hafen setzen“ fragte Julian spontan.
„Eh…“ Said stockte und sah ihn etwas ratlos an „ich… also“.
„Du trinkst doch Bier oder?“ hakte Julian nach „also du musst natürlich nicht, ist nur ein Angebot!“
„Doch!“ Ein Lächeln machte sich auf Saids jungem Gesicht breit „ich komme“.
„Sehr gut!“ Julian strahlte „Komm, der kürzeste weg ist da entlang“.
Sie verließen nebeneinander die Mall und traten mit den anderen Menschen in die sommerliche Abendluft.
An der Förde setzten sie sich auf ein paar Stufen. Überall saßen Leute in kleinen Gruppen auf den Stufen und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Das Wasser glitzerte, es roch nach Sommer.
Julian öffnete den Pappkarton, reichte Said ein Bier und öffnete sich selbst auch eins. Sie prosteten sich zu und nahmen den ersten Schluck. Julian saß rechts, Said links neben ihm. Vielleicht ein halber Meter Abstand zwischen ihnen.
„Ich hoffe ich habe nicht deine Pläne für heute abend durchkreuzt und jetzt wartet irgendwer zuhause auf dich“ sagte Julian.
„Nein…“ entgegnete Said und nahm einen Schluck „meine Familie ist nicht hier“.
Julian schwieg einen kurzen Augenblick. Dann gab er sich einen Ruck „wo sind sie? Noch in Syrien?“
„Nein… alle weg. Meine Eltern sind in Aarhus. Für mich gab es keine Arbeit. Deshalb…“ er suchte nach den richtigen Worten „ich kam hierher, nach Kiel.“
Julian sah auf die Förde, die Sonne senkte sich. „Das klingt einsam…“ er blinzelte und sah Said von der Seite an.
„Ist schlecht und gut“ antwortete Said und nahm noch einen Schluck.
Julian sah ihn fragend an.
„Ich vermisse Familie aber…“ Said überlegte „ohne is es auch…“
„Frei?“ beendete Julian den Satz.
Said kicherte.
„Habe ich recht?“ Julian grinste und stupste Said gegen den Arm.
„Ja hast du recht“ Said lächelte Julian an und nickte „ich kann… Sachen tun. Andere Sachen als mit meinen Eltern.“
„Sachen, die deine Familie nicht okay findet?“ Julian schmunzelte und leerte sein Bier.
„Ja“ Said nickte ihn an.
„Wie zum Beispiel?“ hakte Julian nach und zog die Augenbrauen hoch.
Said zuckte schüchtern mit den Schultern.
Julian fixierte ihn mit durchdringendem Blick. Said sah verunsichert zur Seite, dann hob er hektisch die Flasche hoch „Bier trinken“ und leerte sie.
„Ach sooo…“ Julian grinste „das meinst du… Bier trinken“.
Sie grinsten sich vielsagend an. Vertrauensvoll legte Julian seine linke Hand auf Saids Oberschenkel und beugte sich zu ihm herüber „bleibt unter uns“ sagte Julian leise und kniff ihn dabei leicht in den Schenkel.
Said räusperte sich hektisch, lächelte und sah betreten zur Seite. Julian zog die Hand zurück. Sie schwiegen einen Augenblick, dann öffnete Julian noch beiden ein Bier. Said nahm es dankend an, erneut prosteten sie sich zu.
Julian betrachtete seine Tasche „eigentlich sollte ich die Sachen in den Kühlschrank tun“ sagte er mehr zu sich selbst.
Said sah ihn fragend an „wohnst du weit weg?“
„Nein, direkt hier vorne“ Julian zeigte mit dem Bier in der Hand in Richtung Innenstadt. „Vielleicht fünf Minuten von hier“.
„Schöne Wohnung?“ hakte Said nach und nahm einen Schluck.
„Ja… eigentlich keine Gegend in der viele Leute wohnen, es ist ja Innenstadt. Aber ich habe einen ziemlich guten Balkon mit Blick aufs Wasser.“
„Also man kann auch dort Bier trinken“ entgegnete Said.
„Das kann man… “ Julian musterte ihn von der Seite und trank. Said warf ihm einen flüchtigen Blick zu und schmunzelte schüchtern.
Eine Weile saßen sie da und tranken ihr Bier während die Sonne unterging. Beide Biere waren irgendwann leer und dennoch war es zum gehen zu früh. Julian blickte auf die verbleibenden zwei Flaschen des Sixpacks. Dann auf seine Tasche mit Milch und Joghurt.
„Sollen wir das dritte noch trinken? Aber ich müsste vorher schnell die Einkäufe bei mir in den Kühlschrank tun.“ Erläuterte Julian.
„Okay“ entgegnete Said „es ist nicht weit?“
„Nein wirklich gleich hier vorne. Im Prinzip kann ich auch schnell alleine gehen, tue nur schnell die Sachen in den Kühlschrank und komme gleich wieder…“
„Wir können zusammen. Ich komme mit.“ Said stand auf und nahm seine leeren Bierflaschen.
„OK. Geht ganz schnell.“ Julian tat es ihm gleich. Sie hängten sich ihre Taschen um und gingen los.
****
Als sie im dritten Stock angekommen waren, schloss Julian die Tür auf. Noch im Hausflur öffnete Said die Schnürsenkel seiner Schuhe.
„Ist okay, du kannst auch so in die Wohnung“ Julian ging voran und zog sich erst im Wohnungsflur die Schuhe aus. „Komm“ er winkte Said heran, Said folgte ihm und betrat die Wohnung.
Sie gingen am Bad und am Schlafzimmer vorbei und betraten das Wohnzimmer. Said sah sich um. Es war rechteckig, am Kopfende war ein kleiner Küchenbereich mit Tisch. Gegenüber, am anderen Kopfende eine Fensterfront mit Balkon. Dazwischen eine Couch mit kleinem Tisch, kein Fernseher.
„Schau dich ruhig um“ Julian stellte seine Tasche auf den Küchentisch und packte die Einkäufe in den Kühlschrank.
Said stellte seine Tasche auf den Boden. Barfuß schlenderte er über den Teppich vor der Couch an die Fensterfront und sah auf den Balkon. Unten vor dem Gebäude war eine Baustelle, dann folgte eine Straße und dahinter lag die Förde. Said blickte auf die Stadt und das Wasser. Die Sonne war am untergehen aber es war noch hell.
Julian trat hinter ihn und reichte ihm ein Bier.
„Danke“ Said lächelte und prostete Julian zu. Julian nickte.
Schweigend standen sie nebeneinander am Fenster und blickten über die Stadt und das Wasser.
Aus den Augenwinkeln beobachtete Said, wie Julian seine Bierflasch auf das Fensterbrett vor ihnen stellte. Dann spürte er Julians Hand, die nach seinem Bier griff. Said liess es sich bereitwillig aus der Hand nehmen. Sie standen sich gegenüber. Said musste ein klein wenig zu Julian hoch sehen. Nicht viel aber gerade genug um zu merken dass er kleiner war.
Said spürte, wie das Blut in seinen Penis schoss. Verunsichert sah er in Julians blaue Augen. Dessen Blick durchdrang ihn, Said fühlte sich hilflos und in Sicherheit zugleich. Said spürte, wie sich Julians Hände seine Unterarme griffen und ihn näher zogen. Saids Herz raste. Ihre Hosen berührten sich. Die Beule in Saids Hose drückte gegen Julians Schritt. Said schluckte. Er wurde von Julian noch näher gezogen. Ihre Beine drückten gegeneinander, dann ihre Hüften.
Saids harter Schwanz presste gegen Julians Körper.
Wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter.
Dann spürte Said Julians Lippen auf seinen. Sie waren weich und zart. Said blinzelte und fühlte sich als würde er gleich in Ohnmacht fallen.
Er wollte und traute sich nicht, sein Penis schrie ihn an, sein Gewissen war dagegen. Instinktiv schloss er die Augen. Julians Zunge drückte gegen seine Lippen. Said fühlte sich, als bestünde er nur aus Herzrasen und Erektion. Er spürte wie sich Julians Arme um seine Hüften schlangen. Noch in Schockstarre wurde er fest gegen diesen Mann gepresst.
Julian unterbrach den Kuss. Langsam näherten sich seine Lippen Saids Ohr. Julians Hand legte sich auf die Beule in Saids Hose. Said zuckte zusammen. Er wollte Julian spüren und gleichzeitig so schnell wie möglich weglaufen.
„Bleibt unter uns“ flüsterte Julian ihm ins Ohr.
Saids Herz raste. Sein Kopf löste sich von Julian. Sie sahen sich in die Augen. Julian grinste zu Said herunter. Said streckte ihm seinen Kopf entgegen. Ihre Lippen trafen sich. Julian streichelte Saids harten Schwanz durch die Hose hindurch. Said schlang seine Arme um Julians Hals. Er liess zu dass Julian mit seinem Schwanz spielte während sich ihre Zungen gierig umschlangen. Said rieb seinen Unterleib gegen Julians Hand.
Dann löste sich Julian von Said und wich ein kleines Bisschen zurück. Er sah zu ihm herunter und musterte ihn wieder mit seinem durchdringenden Blick.
„Zeig es mir“ er blickte auf die Beule in Saids Hose.
Said fühlte sich erleichtert und entblößt gleichzeitig. Er gehorchte, öffnete den Knopf seiner Hose und den Reißverschluss. Julian sah ihm in die Augen während sich Said langsam die Hose herunter zog. Er stockte kurz. Dann traf ihn Julians durchdringender Blick und er zog die Hose herunter bis sein Schwanz heraus sprang.
Nackt und entblößt, stand er zitternd vor Julian, die Hose in den Kniekehlen. Sein Pimmel unter dem T-Shirt verborgen, richtete den Stoff auf wie ein Zelt.
„Hhhh!…“ Said keuchte erschrocken auf, als er Julians Finger spürte. Sie umgriffen seinen beschnittenen Schwanz, streiften den Schaft entlang. Julian zog ihn wieder an sich heran. Said spürte Julians Lippen auf seinen, er schloss erneut die Augen, umschlang Julians Hals mit den Armen. Warme Finger spielten an Saids juckendem Genital.
Er spürte Julians andere Hand auf seinen Pobacken. Saids Herz raste nicht mehr ganz so schnell. Das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit wurde stärker, das schlechte Gewissen leiser.
Julian zog Said das T-Shirt über den Kopf. Anschließend zog er sich sein eigenes aus und Said die Hose komplett herunter. Splitternackt mit hartem Schwanz stand Said vor Julian. Said betrachtete Julians nackten Oberkörper. Schlank und fit. Ein paar Brusthaare, nicht glatt rasiert wie er selbst. Sein Blick wanderte herunter auf die Beule in Julians Hose. Said spürte, wie Julian ihn wieder mit seinem Blick fixierte. Sie sahen sich in die Augen.
„Na komm… mach meine Hose auf“ sagte Julian ruhig und griff zärtlich nach Saids Hand.
Said folgte und öffnete den Knopf. Neugierig zog er den Reissverschluss hinunter. Sein eigener Schwanz pochte und wippte.
Said schluckte nervös und beugte sich nach vorne um den Hosenladen besser öffnen zu können.
„Alles okay“ sagte Julian leise, mit ruhiger Stimme „sei nicht schüchtern.“
Said spürte, wie sich Julians warme Hand zärtlich in sein Genick legte und ihn streichelte. Er beugte sich weiter nach vorne, griff mit beiden Händen nach Julians Hose und zog sie herunter.
Said zug Julian langsam die Unterhose herunter; entblößte kurzes Schamhaar, dann den harten Schaft, pralle Eier und schließlich sprang ihm der harte, unbeschnittene weiße Schwanz entgegen. Said zuckte zurück.
„Ist in Ordnung…“ Julian streichelte ihn. Leise flüsterte er „ich weiss dass du das willst.“
Said sah mit großen Augen zu ihm hoch. Julian legte seine Hand auf Saids Wange, beugte sich zu ihm herunter und gab ihm einen Kuss. Dann richtete Julian sich wieder auf und kickte seine Hose mit dem Bein zur Seite. Said spürte Julians Hände auf seinen Wangen. Die fremden Hände zogen Saids Kopf näher in den Schoß mit dem angriffslustig wippenden Männerschwanz.
„Du kannst… du darfst… “ ermutigte ihn Julians ruhige Stimme während er Saids Kopf näher zog. Said zitterte vor Neugier, Erregung, Unsicherheit und Verlangen gleichzeitig. Der Schwanz vor ihm sah riesig aus auch wenn er tatsächlich nur ein klein wenig größer als sein eigener war.
Er hatte noch nie… und eigentlich wusste er nichts über Weiße…. die helle Haut, die pralle Eichel, die unbeschnittene Vorhaut. Er inhalierte das Aroma von Schwanz und spermagefüllten Eiern.
Wenige Zentimeter trennten Saids Lippen von der purpurnen Eichel. Er kniete sich hin und legte die Hände auf Julians warme Oberschenkel. Er sah zu Julian hoch, ihre Blicke trafen sich. Said sah Julian durchdringend an. Said öffnete den Mund und schlos die Augen.
Dann spürte er worauf er sein halbes Leben gewartet hatte.
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