Anmerkung:
Liebe Leser,
die Familie ist nun in New York angekommen. Allerdings läuft es nicht wie gedacht, ein Plan B muss her.
Falls du Quereinsteiger bist, solltest du Polyamorie — Chronik einer neuen Familie — Teil 1 und Teil 2 vorher lesen.
Was bisher geschah:
Poly1:
Der tragische Unfalltod ihrer Familienangehörigen schweißt Frank, Lisa und Lena enger zusammen. Ihre Liebesbeziehung geht dabei durch Höhen und Tiefen.
Poly2:
Das Auftauchen von Lenas Freundin bringt neue Schwierigkeiten mit sich, aber auch eine unverhoffte Überraschung. Sie wird Teil der polyamoren Familie.
Viel Vergnügen mit diesen Kapiteln.
Euer
BHNC
Schlagwörter: Augenbinde – Sexspiel — Quiz — Mfff — Fickturm — Oral
Alle handelnden Personen sind über 18 Jahre.
Kapitel 4 — Plan B
Dienstag, 3. Januar 2017, New York — USA
Frank
Um sieben Uhr rockte der Alarm von meinem Handy. Ich tastete nach dem erhellten Display und schaltetet ihn aus. Neben mir schliefen meine drei Liebsten seelenruhig weiter. Eine neue Nachricht wurde angezeigt. Ich öffnete sie.
Marie hatte eine digitale Kopie von Sonjas Sterbeurkunde geschickt. Dazu schrieb sie:
‚Hey,
hier ist die Urkunde.
Home ok.
Liebe es hier mit Juls zu sein. :))
Vermisse dich. :(
Good luck.
XPXP M.
P.S. Wir sollten uns mal über deine IT-Security unterhalten. :))‘
Ich zog einen Morgenmantel mit dem Emblem des ‚Lotte-New York Palace‘ über und ging in den Hotelflur. Dem Etagen-Service erklärte ich, dass ich eine Datei von meinem Handy ausgedruckt bräuchte. Er machte mich auf das Hotel-WLAN aufmerksam und die darin enthalten Möglichkeit zu drucken. Das Dokument könne ich an der Information abholen.
Begeistert über den simplen, aber guten Service kehrte ich in die Suite zurück und weckte Yasi.
„Hey mein Kätzchen, du musst aufstehen. Wir müssen zum Heiratsbüro, um die Hochzeitslizenz zu beantragen.“
„Mmh, ich bin noch müde.“ Damit drehte sie sich herum und schlief weiter.
Ich schob meine Arme unter ihrem Körper und die Beine und hob sie hoch. Sofort drehte sie sich zu mir und hielt sich an mir fest. Die Augen geschlossen, schmiegte sie ihren Kopf an meinem Hals. Yasi küsste darauf und flüsterte verschlafen: „Du riechst so gut. Nach Lisa und Sex.“
Ich trug sie ins Badezimmer und stellte mich mit ihr zusammen unter die Dusche. Den Morgenmantel hatte ich noch an, darunter war ich allerdings nackt, wie Yasi auch. Umständlich drehte ich die Dusche auf. Ein lauwarmer Schauer traf uns beide. Mich nicht so überraschend wie Yasi. Sie schrie auf und holte tief Luft.
„AAAH NEIN! WAS IST DAS?“
Es war schon fies, doch Yasi stand plötzlich putzmunter mit mir unter der Dusche und strahlte mich an.
„Du Schuft! Nur weil du es bist, sag ich nicht, wie gemein das war.“ Sie gab mir einen Kuss und streifte den nassen Mantel von meinen Schultern.
Durch den Schrei geweckt, platzten Lisa und Lena ins Badezimmer herein und schauten uns mit großen Augen an.
„Hop, ab unter die Dusche mit euch“, rief ich ihnen zu und wedelte mit der Hand, um sie zu verscheuchen.
Kopfschüttelnd trollten sie sich ins zweite Badezimmer. Sie würden ihren eigenen Spaß beim Duschsex haben.
Flink wie immer, war Yasi bereits eingeschäumt und machte gleich bei mir weiter. Mit der Handvoll cremiger Seife griff sie nach meinem halbsteifen Penis und gab ihm eine saubere Abreibung. So kräftig wie sie zupackte und doch glitschig durch das Duschgel, fühlte es sich fast wie eine echte, enge Pussy an. Ich schloss die Augen, stellte mir vor, dass es Yasis war.
Ich Idiot! Warum fantasierte ich davon? Yasi stand vor mir. Wenn ich sie spüren wollte, warum dann Fake? Ich schlug die Augen auf und griff die Brause, um uns abzuspülen. Dabei küssten wir uns auf jede vom Schaum befreite Stelle. Plötzlich sprang sie mit einem kleinen Hopser auf meine Hüfte und klammerte ihre Beine darum.
„Können wir noch, wegen des Babys?“, fragte ich besorgt.
„Kein Problem, solange es mir dabei gut geht“, antwortete sie mit den Armen um meinen Nacken und holte schon Schwung, um sich auf den Penis fallen zu lassen.
„Ahh! Ahh … Ohh Gott, ist der … Ach du dickes Ding!“, stöhnte sie und hielt sich an meinen Schultern fest. Sie bremste sich, um nicht zu kräftig auf meinem Pfahl herunterzurutschen.
Yasi hing an mir. Meine Hände an den Fliesen gestützt, blieb ihr nichts übrig, als die Stöße zu erdulden. Ich trieb ihn nicht tief hinein, sondern wartete, bis sie selber Schwung aufnahm und überließ ihr den Rhythmus und die Intensität. Ich lehnte mich zurück und zog meine Hände von der Wand unter ihre Pobacken. So konnte ich sie beim Zustoßen stützen und gleichzeitig in ihrer Leidenschaft bremsen. Ich wollte es langsam angehen lassen. Yasi lehnte sich entspannt zurück an die Wand. Bestimmt hätte sie sich noch weiter nach hinten fallen lassen. Ganz, wie bei unserem ersten Mal. Doch die Enge der Duschkabine verhinderte es.
Mit meinem Po stieß ich die Tür auf. Sofort strömte kühle Luft herein. Yasi löste den Griff um meinem Nacken, schwang ihre Arme über dem Kopf und klammerte sich stattdessen an der Duschstange fest. Ich machte einen Schritt hinaus und stand mit beiden Beinen auf dem Vorleger. Rutschsicher stieß ich in Yasis enge Pussy. Der Tanz ihrer Brüste entzückte mich. Ich nahm den Rhythmus auf, auch Yasi drückte sich an der Stange ab, um mit mir kräftiger zusammenzustoßen. Ihr enger Liebeskanal und das lustvolle Stöhnen trieben mich an. Yasis Schreie wurden lauter. Fast quietschte sie. Wir fickten und sahen uns dabei an. Als sie ihre hypnotisierenden Augen weit Aufriss und sich ihr Mund für einen stummen Schrei öffnete, wusste ich, es war so weit. Ich ließ laufen, grunzte und stöhnte mit ihr um die Wette, stieß kräftig zu.
Als ich kam, riss die Halterung der Duschstange. Yasi ließ sofort los und warf sich nach vorne, um sich an mir festzuhalten. „Scheiße! Ich bin …“, brachte sie außer Atem heraus.
„Scheiß drauf!“, unterbrach ich sie. „Ich bin so geil, ich will erst zu Ende ficken.“
Unbeachtete des Missgeschickes, stützte ich sie am Rücken und trug Yasi hinüber ins Schlafzimmer.
Das Bett hatte genau die richtige Höhe, damit ich nicht in die Knie gehen musste, um meinen Schwanz in ihr Fötzchen zu jagen. Ich machte weiter, wo wir unterbrochen wurden, lud ihre Beine auf meine Schultern und zog sie kräftig mit beiden Händen gegen mein Becken.
„OOH, …. GOTT! JA, FICK MICH! AAAHRG!“, schrie Yasi so laut, sie nur konnte und presste ihr Kinn auf die Brust. Ich merke es sofort. So eng, so unglaublich fest, wie sich ihre Pussy um meinen Schwanz anfühlte, spannte sie die Bauchmuskeln und alles in ihrem Unterleib mit an. Bei jedem Stoß fühlte ich Kontraktionen von ihr als Reaktion.
Es spornte mich an. Ihre Schreie ebenfalls. So hämmerte ich meinen Prügel tief und fest in ihre Pussy. Ihre Schamlippen wurden beim Herausziehen weit mitgezogen und ihr Kitzler beim Hineinstoßen über den halben Schaft meines Schwanzes gerieben. Sie zuckte und buckelte wie eine Wildkatze, die nicht eingefangen werden wollte. Aber ich hatte sie schon am Schwanz erwischt, oder besser, sie hatte mich am Schwanz erwischt und ließ mich nicht los. Genau wie Lisa am Abend zuvor. Warum die Löcher meiner Frauen meinen Schwanz so fest umklammerten, musste an New York liegen. — Enge Schluchten und steile Türme.
Ich brachte in Yasi die nächste Welle in Gang. Wieder schrie sie: „AHH, JAAAA… OH FUCK, ICH KOMME … AAHHH!“
Sie warf ihre Arme zurück und zuckte mit allem, was in ihr war. Die Schenkel, ihre Bauchmuskeln und vor allen Dingen zogen sich ihre Scheidenwände zusammen und saugten an meinen Schwanz, bis ich mich in ihr entlud. Neun volle Ladungen spritzte ich in ihre gierige Pussy. Mir kam es vor, als wenn Lena mit dem Mund daran saugen würde, so fest und anhaltend war es.
Erschöpft kippte ich vorn über, auf Yasi.
Gemeinsam japsten wir um die Wette. Meine Göttin schlang ihre Arme um mich und strich mir zärtlich durch die nassen Haare. „Du bringst mich … immer … zum Blitzen. O Gott, ich liebe das. Du bist Thor mit deinem Hammer.“ Sie nahm meinen Kopf zwischen ihre Hände und küsste mich.
„Ich liebe dich auch.“, hauchte ich ihr zu. „Übrigens ist das Zeus mit den Blitzen.“ Völlig entkräftet zog ich meinen Schwanz mit einem schmatzenden Laut heraus. Sofort folgte eine Spermaladung und drohte auf dem Teppich zu tropfen.
Yasi boxte mich gegen den Arm. „Klugscheißer! Meinst du, ich weiß das nicht?! Zeus hat aber nicht so einen Hammer.“
Ich hob das besagte Stück an und ließ ihn auf ihre Pussy schnellen. Sie zuckte. „Hey, nicht so.“
Ich wiederholte das Spiel.
„Heeey, lass das! Das kribbelt!“
„Wie denn?“, neckte ich Yasi und zuckte mit den Augenbrauen.
„Egal, nur nicht so. Zärtlich!“
Meinem Gefühl folgend, stülpte ich den Mund über ihre weit geöffnete, rot leuchtende Pussy und schlürfte den Sperma-Yasi-Mix. Ich schmeckte sie deutlich heraus, auch wenn die Masse von mir kam, ihr Saft war darin gut vermengt. Ich leckte über ihren geschwollenen Kitzler. Jede kleine Berührung ließ sie empfindlich zusammenzucken und wimmern.
„So ist besser. Schön vorsichtig, mein Klit ist schon wund.“
In diesem Augenblick sprang die Schlafzimmertür auf und Lisa ertappte uns beim Nachspiel.
„Jetzt leckt er sie schon selber aus. Du gönnst uns auch gar nichts“, zickte sie nicht ernst gemeint herum. Sie hatte einen Frotteemantel an und trocknete sich die Haare mit einem Handtuch.
Von ihrem Auftauchen ließ ich mich nicht abhalten und machte bei Yasi unbeirrt weiter. Lisa setzte sich auf die Bettkante und schaute uns zu.
„Nicht so kräftig saugen, Papa. Yasi ist doch schon gekommen“, belehrte sie mich.
Ich wechselte zum zärtlichen Umspielen der Schamlippen und des Kitzlers mit der Zungenspitze. Dafür erntete ich anerkennende Blicke von meiner Tochter.
„So ist es richtig. Schön sanft. Das macht Yasi viel mehr Spaß, oder?“
„Oh ja. So ist es gut. Ich werde so warm und entspanne mich gerade wieder. Davon werde ich müde.“ Yasi gähnte.
Ich erhob mich und zog Yasi an der Hand mit. „Dann ist jetzt Schluss damit, sonst kommen wir heute gar nicht mehr zum Heiratsbüro.“
„Wollt ihr zwei auch mitkommen oder bleibt ihr hier im Hotel?“, fragte ich Lisa und sah Lena ebenfalls in einem Frotteemantel und einem Handtuch als Turban um den Kopf hereinkommen.
„Wir kommen mit, wenn wir diesmal mit einem Taxi fahren. Ich will nicht schon wieder von einem geilen Bock angemacht werden“, erinnerte Lena an den Vorfall vom Abend.
„Müssen wir auch. Das Office ist ziemlich weit weg. Dann lasst uns anziehen und ein kleines Frühstück bestellen. Es gibt viel zu tun.“
Etwa eine Stunde später warteten wir an der Information auf den Ausdruck. Wir ließen uns ein Taxi rufen und fuhren damit zum ‚Marriage License‘-Büro, wie es offiziell hieß. Es war fast 9 Uhr, der übliche New Yorker Arbeitsbeginn, und somit Stoßzeit auf den Straßen.
Als wir am Heiratsbüro ankamen, standen eine Hand voll Personen vor uns in der Schlange. Nach einer längeren Wartezeit bei einem Homosexuellen Paar kamen wir endlich an die Reihe. Ich erklärte unser Anliegen und überreichte ihm die mitgebrachten Papiere, samt Pässe und Urkunden. Der Angestellte blätterte sie durch, fragte dann, ob wir vorhatten unsere Heirat in Deutschland zu bestätigen. Sicherlich wollten wir das. Es sollte ja auch in Deutschland offiziell sein. Daraufhin riet er uns, eine Heiratsurkunde für den ausländischen Gebrauch zu beantragen, damit würden wir eine Apostille leichter bekommen, womit wir in Deutschland keine Probleme haben würden. Wir nahmen seinen Rat an.
Plötzlich blieb der Angestellte bei der ausgedruckten Sterbeurkunde von Sonja hängen. Er deutete auf das Dokument und meinte: „Das geht so nicht. Sie könnten noch immer verheiratet sein.“
„Bin ich nicht. Nicht mehr. Das ist die Sterbeurkunde meiner Frau.“
„Das ist keine offizielle Urkunde, nur ein Ausdruck. Kennen sie Photoshop? So was kann man leicht fälschen. Ich benötige das Original mit dem Stempel. Ich kenne solche Urkunden und erkenne am Papier, ob es echt ist.“
Er wollte also doch das Original.
„Ich habe nur diese Kopie mit. Das Original ist in Deutschland.“
„Das ist nicht offiziell. Wir benötigen das Original!“, bekräftigte er und schob die gesamten Unterlagen zu mir zurück.
Nicht nur ich sah alle Felle davonschwimmen, auch Yasi wurde nervös. Sie griff nach meiner Hand und schaute mich an. „Und was jetzt? Ich glaube, ich bekomme Panik. Wenn wir nicht heiraten können … und wieder zurückfliegen müssen. Ich sehe jetzt schon meine Eltern am Flughafen auf mich warten.“ Sie schlug die Hände vors Gesicht. „Oh Gott, mein Albtraum wird wahr!“
„Nein, nicht aufregen, Yasi.“ Ich drückte sie an mich. „Wir finden eine Lösung. Es muss doch einen Weg geben?“
„Können sie trotzdem bitte alles vorbereiten?“, wandte sich Lena an den Herrn hinter dem Schreibtisch. „Wir besorgen die fehlende Urkunde im Original. Wenn es klappt, bleibt alles wie besprochen.“
Ich sah sie fragend an: „Wie wollen wir denn so schnell das Original hierher bekommen? Das dauert doch Tage!“, flüsterte ich ihr harsch zu.
„Plan B, dann muss Marie damit hierher fliegen. Ganz einfach“, erklärte sie ihre Absichten.
Lisa stimmte Lena zu und plötzlich redeten alle gleichzeitig auf mich ein, auch Yasi hatte wieder Hoffnung. „Okay, okay, dann muss Marie es bringen. Hoffentlich klappt es. Ich muss sofort mit ihr telefonieren und einen Flug für sie buchen.“
Wir vereinbarten spätestens am 5. Januar wieder im ‚Marriage License‘-Büro zu sein und das Original abzugeben. Solange würde er alles zurückhalten und auf uns warten. Vorsorglich knöpfte der nette Herr uns die gesamte Gebühr ab. Unverrichteter Dinge zogen wir davon.
Draußen ärgerte ich mich erneut über mich selbst. „Mist! Ich habe es gewusst. Ich habe was vergessen und jetzt haben wir den Salat.“
„Aber Papa, das ist doch nicht schlimm. Marie kommt mit dem nächsten Flieger hierher und alles wird gut“, munterte mich Lisa auf.
Ich nahm Yasi in den Arm. „Hoffentlich funktioniert Plan B.“
Sie sah zu mir auf. „Es muss einfach klappen!“
Zurück im Hotel telefonierte ich in der Lounge mit Marie. Die anderen waren in Lisas und Lenas Zimmer.
Marie gestand, sie war noch nie geflogen und hatte Angst davor. Auch weil Lisa ihr am Vorabend von ihrem Verschwinden am Flughafen berichtet hatte.
„Meinst du, es wäre besser, wenn Julia mitkommt?“, fragte ich sie.
„Die ist schon öfter geflogen. Ich werde sie fragen. Bestimmt macht sie es. Sie hat noch frei und wird bestimmt gern mitkommen. Mit ihr zusammen traue ich mich.“ Sie lachte auf. „Letztendlich könnte sie es mir befehlen, auch wenn ich glaube, dass sie das nicht machen würde. Wann sollen wir denn fliegen?“
„So schnell wie möglich. Packt nur das Notwendigste ein und vergiss diese blöde Urkunde nicht. Alles andere können wir hier besorgen. Ihr kommt direkt zum Hotel und wohnt bei uns mit in der Suite, hier ist genug Platz für alle. Ich schicke euch die Daten und lasse die Tickets am Flughafen für euch hinterlegen. Grüß Julia von mir, meine Kleine.“
„Mach ich“, antwortete Marie. „Ach, bevor ich es vergesse, ich muss dir was Wichtiges sagen …“
„Ja, was gibt es denn so Wichtiges?“ Ich dachte an ihren Nachsatz in der Mail.
„Ich habe gestern Nacht von dir geträumt und dabei einen Orgasmus gehabt. Der war fast so schön wie mit dir zusammen. Danke nochmal, dass du mich kuriert hast. Ich liebe dich!“
„Das freut mich. Vielleicht haben wir bald wieder einen gemeinsam.“ Ich stellte mir ihr bezauberndes Gesicht beim Orgasmus vor, so wie ich es in Erinnerung hatte, als wir zusammen in Lisas Bett lagen. Ich seufzte. „Ich liebe dich auch meine Süße.“
„Ich weiß. — Bye!“
„Bye!“
Widerstrebend legte ich auf. Mein Herz klopfte.
Yasi, Lisa und Lena kamen in den Wohnbereich und setzten sich zu mir.
„Alles geklärt? Wann kommt sie an?“, fragte Yasi.
„Marie hat Flugangst. Sie will mit Julia zusammen fliegen. Sie klärt das mit ihr. Wann sie ankommen, weiß ich noch nicht. Den Flug buche ich als Nächstes. Hauptsache sie kommt her.“ Das Handy brummte erneut. Eine Kurznachricht von Marie leuchtete auf. Sie schickte einen Kuss per Foto. In roten Lettern stand darüber. „I love U!“ Mein Herz machte einen Satz, ich fühlte mich beschwingt. Schnell legte ich meine Hand auf das Display. Doch Yasi hatte es bereits gesehen. „Keine Sorge, mein streunender Kater, ich weiß schon Bescheid. Du brauchst dich nicht verstellen.“
„Was meinst du?“
„Da ist mehr als nur Sex zwischen euch, das spüre ich.“
Ich konnte es nicht leugnen, aber liebte ich Marie wirklich oder war es nur Lust? Ich war mir selbst nicht sicher. „Mag sein, aber ich will dich heiraten und Lisa und Lena auch.“
„Und Marie auch!“, ergänzte Lena.
„Und Julia gleich mit!“, fügte Lisa hinzu.
„Nein, Julia nicht!“, widersprach ich.
„Aha, aber Marie definitiv!“, folgerte Lena.
„Und wenn es Marie nur im Paket mit Julia gibt?“, fragte Lisa.
Ich fühlte mich ertappt. Ich wollte Marie und das auch in Zukunft. Ich würde das gesamte Paket kaufen, auch wenn ich am liebsten Erdbeere mochte.
Yasi beobachtete das Geplänkel zwischen Lisa und Lena schweigend, dann legte sie ihre warme Hand auf meinem Arm und sagte: „Ich weiß, dass ich dich liebe und dich heiraten will. Schon alleine wegen des Babys und meiner Träume. Ich brauche dich, du bist mein Fels in der Brandung.“ Zu Bekräftigung gab sie mir einen sanften Kuss. „Du liebst auch Lisa und Lena, was ich sehr gut verstehe, ich liebe sie ja auch. Ich bin mir sicher, wenn du noch hundert Frauen liebst, ich werde dich immer lieben und zu dir halten.“
„Ich auf jeden Fall auch!“, gestand Lisa sofort.
„Na, und ich erst! Ich will nur dich, und wenn ich auch noch Lisa und Yasi dazu bekomme, Jackpot!“
Lena drückte mir ihre Lippen auf und fügte hinzu: „Marie und Julia würden prima zu uns passen. Marie ist ein kleiner Wirbelwind und Julia kann mit der Peitsche dazwischen gehen, wenn wir uns mal anzicken. Das wird bestimmt voll geil!“
„Und außerdem ist sie Ärztin!“, bemerkte Lisa.
Lena hob den Finger. „Und sie leckt himmlisch!“
Yasi protestierte: „Hey und was ist mit mir? Ich dachte, ich bin die, die am besten leckt. Das hast du mir immer gesagt.“
„Das wer vor Julia!“
Yasi holte aus und wollte Lena eine verpassen. Die ergriff ihr Handgelenk und zog sie an sich. Stürmisch küssten sie sich, bis es in sinnlicher Liebkosung mit Entschuldigungen und gehauchtem „Ich liebe dich — Immer!“ endete.
„Wollen wir jetzt langsam mal los?“, fragte Lisa ungeduldig dazwischen.
„Wo wollt ihr denn hin? Wir sind doch gerade erst wieder zurückgekommen“, hakte ich nach.
„Wir gehen jetzt in den Spa-Bereich!“, verkündete Lena. „Du organisierst inzwischen den Flug für Marie und Julia und wir lassen uns verwöhnen. Das haben sich deine Frauen doch wohl verdient?“
„Könnte in Zukunft teuer werden, mit so vielen Frauen“, bemerkte Lisa beim Hinausgehen.
Es dauerte eine geschlagene Stunde, bis ich alles erledigt hatte. Der Etagen-Service und die Information waren mir dabei behilflich. Julia und Marie würden am selben Tag noch abfliegen und spät in der Nacht ankommen. Ich orderte einen Shuttle-Service, um die beiden vom Flughafen abholen zu lassen. Er sollte sie direkt zum Hotel bringen. Sie würden in unsere Suite gelassen werden.
Die Daten teilte ich Marie mit. Sie schien ganz aufgeregt zu sein. Ich redete kurz mit Julia. Sie versicherte mir, dass es für sie kein Problem sei, sie hatte noch Urlaub und freue sich auf New York und uns.
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