Als ich am nächsten morgen wach wurde, lag ich alleine im Bett. Ich sah auf die Uhr und stellte erschrocken fest, dass es schon fast dreizehn Uhr war. Wir hatten den ganzen Vormittag verschlafen. Aus der Küche hörte ich rumorende Geräusche und als ich aufstehen wollte um nachzusehen, kamen auch schon Tim und Sonja zu mir rein. Sie hatten ein Tablett bei sich, wo heißer Kaffee und frische Brötchen drauf waren. „Morgen, Schlafmütze“, sagte Sonja. „Ausgeschlafen?“

„Danke ja. Das ist aber lieb von euch. Frühstück ans Bett“, sagte ich und freute mich auf einen kräftigen Schluck Kaffee. „Wo habt ihr denn die frischen Brötchen her. Wart ihr schon einkaufen?“ fragte ich verwundert.

„Ja unten an der Straße ist ein Kiosk. Da bekommt man auch Brötchen“, sagte Tim. „Klasse. Das nenn ich Urlaub. Danke“, sagte ich. „Wer ist denn da hingelaufen?“

„Wir beide. Und stell dir vor, Tim hat keinen Steifen bekommen. Ist das nicht toll?“ platzte Sonja heraus.

„Ihr seit doch wohl nicht nackt zum einkaufen gegangen? Seid ihr verrückt?“ fragte ich nach, weil ich dachte, mich verhört zu haben. „Doch sind wir. Als wir raus gingen, haben wir gesehen, dass es viele hier so machen. Da sind wir wieder umgedreht und haben uns auch ausgezogen. Ist ein geiles Gefühl so im Laden unter vielen anderen Leuten zu stehen“, sagte Tim.

„Na gut. Ihr müsst es selber wissen. Aber seit vorsichtig, wenn ihr euch unter fremde Leute bewegt. Nicht dass ihr euch durch irgendwelche Gesten verratet“, ermahnte ich die beiden.

„Keine Angst. Wir passen auf“, sagte Sonja. „OK. Dann last mich mal eines eurer leckeren Brötchen probieren“, bat ich und wir drei ließen es uns erstmal schmecken.

Nachdem wir satt waren, fragte Tim: „Was machen wir heute? Die Leute im Kiosk haben gesagt, dass es heute noch ein Unwetter geben soll. Es wird gegen Spätnachmittag noch ordentlich regnen, obwohl die Sonne scheint und noch keine Wolke am Himmel zu sehen ist.“

„Wenn ihr wollt, können wir ja noch für ne Stunde an den Strand gehen. Wenn es anfängt zu regnen, gehen wir eben wieder ins Haus“, schlug ich vor.

Tim stimmte sofort zu. Nur Sonja hatte wieder ihre verrückten Ideen und sagte: „Wir können auch den Rest des Tages im Bett bleiben. Dann vögeln wir noch eine Runde. Oder vielleicht auch zwei.“

„Ja, ja. Oder drei, oder vier“, lachte ich. „Was ist bloß los mit dir. Hattest du heute Nacht nicht schon genug bekommen?“ „Ne. Davon werde ich nie genug bekommen“, sagte Sonja einfach. „Na gut. Ein Vorschlag. Wir gehen jetzt alle drei an den Strand und wenn Wolken aufziehen verdrücken wir uns und legen uns dann ins Bett. Einverstanden?“ sagte ich. „Das hört sich gar nicht schlecht an. Aber mit dem Bett ist dann wirklich versprochen, Mutti. Ja?“ gab Sonja nach. „Wir können ja nackt zum Strand gehen. Wenn uns dann der Regen überrascht, können unsere Sachen wenigstens nicht nass werden. Es gehen viele so an den Strand. Sind doch nur ein paar hundert Meter“, bettelte Sonja.

„Wenn Tim nichts dagegen hat, bin ich dabei“, gab ich nach. „Von mir aus gerne“, gab auch Tim seine Zustimmung.

Wir nahmen unsere Handtücher und Decke und marschierten los. Es war schon ein eigenartiges Gefühl, nichts weiter bei sich zu haben. Aber langsam fing es an, auch mir immer besser zu gefallen.

Diesmal nahmen wir einen etwas anderen Weg zu unserem Platz. Es war ein Weg, den wir gestern zufällig beim Nachhausegehen entdeckt hatten. Wir kamen so direkt auf den Dünenkamm, wo vorgestern das ältere lag und brauchten dann nur ein paar Meter weiter laufen.

Von oben konnten wir sehen, dass der Strand fast total leer war. Die Leute hatten wohl Angst vor dem Unwetter und sind lieber in die Stadt gefahren. Nachdem wir ein paar Meter weiter gingen und nun direkte Sicht auf unsere gestrige Badestelle hatten, blieb ich wie angewurzelt stehen. Sonja wurde davon so überrascht, dass sie mich beinahe umlief. Was wir dann sahen, wollte ich erst nicht glauben. Direkt unter uns in nur zwanzig Meter Entfernung lag wieder das ältere . Nur hatten sie diesmal einen jüngeren Mann dabei, der in etwa mein Alter haben musste. Das war es aber nicht, was mich so in Erstaunen versetzte. Sondern viel mehr die Tatsache, dass die Frau auf der Decke stand und der junge Typ sie von hinten kräftig vögelte, während sie ihrem Mann den Schwanz blies.

Meine Beiden blieben nun auch mit offenem Mund stehen und Tim sagte: „Man ist das geil. Da lässt die Alte sich hier in aller Öffentlichkeit vögeln. Die werden mir immer Sympathischer.“

„Tim!!! Was redest du da. Sagt mir lieber, was wir jetzt machen“, flüsterte ich, während wir immer noch gebannt auf das Schauspiel starrte. Wir hätten doch lieber Sonjas Vorschlag annehmen sollen. Dann wären wir jetzt nicht in dieser Situation. „Wir sollten umdrehen und warten, bis die fertig sind oder den anderen Weg nehmen. Sie würden uns rechtzeitig sehen und können aufhören. Dann gehen wir runter als wäre nichts passiert. So wird es für keinen unangenehm sein“, schlug Tim vor. Ich musste ihm Recht geben. Das wäre wirklich das Beste. Irgendwie konnten wir uns aber alle nicht vom Fleck rühren. Mir wurde schon wieder ganz heiß. Es war schon eigenartig, das wir schon zum zweiten Mal ein vögelndes Paar erwischten. Das ist mir die ganzen Jahre zuvor nicht einmal passiert.

Als ich wieder zu ihnen hinsah, hatten die gerade ihre Position gewechselt. Nun lag die Frau auf den Rücken und wurde in den Arsch gefickt, während sie weiter am Schwanz lutschte.

Was musste das für ein geiles Gefühl sein, zwei Schwänze auf einmal zu haben. So was hatte ich selber noch nie erlebt. Ich hatte mich aber auch noch nie mit zwei Männern gleichzeitig eingelassen. Wer der junge Mann wohl war. Bestimmt ein Bekannter von ihrem Mann. Dass der überhaupt zuließ, dass ein anderer seine Frau vögelt. Es gab schon eigenartige Beziehungen, dachte ich so bei mir. Aber warum nicht. Was wir gestern gemacht hatten, war ja auch sehr eigenartig und nicht normal.

Ich wollte mich gerade umdrehen, da stieß Tim mir in die Seite und flüsterte: „Die sind fertig. Wir können runter gehen.“

Im nächsten Augenblick entdeckte die Frau uns. Wir gingen nun zu unserem Platz, taten als hätten wir nichts gesehen und als wir in der Nähe der drei waren, grüßten wir freundlich.

Die Frau sah uns ein wenig eigenartig an, aber alle drei grüßten freundlich zurück. Nachdem wir unsere Handtücher ausgebreitet hatten, wollten Tim und Sonja ins Wasser gehen und schwimmen. Ich wollte noch nicht mit. Ich musste in Ruhe über das eben gesehene Nachdenken und blieb liegen.

Wer war der junge Mann. Er sah verdammt gut aus. Der hatte es bestimmt nicht nötig, ältere Frauen zu beglücken, obwohl die Frau sehr attraktiv aus sah und bestimmt nicht älter als 43 bis 45 Jahre war. Ihren Mann schätze ich auf knapp sechzig. Was ging in den Leuten vor, es hier in aller Öffentlichkeit zu treiben.

Mittlerweile waren die beiden Männer auch im Wasser und schwammen etwas weiter hinaus. Die Frau stand nun auf und kam langsam auf mich zu geschlendert.

Als sie bei mir war, sprach sie mich an: „Entschuldigen sie bitte, junge Frau. Ich möchte nicht stören, aber darf ich mich für einen Moment zu ihnen setzten?“ Ich richtete mich auf und sagte: „Natürlich gerne doch. Nehmen sie Platz.“

Nun konnte ich die Frau von nahen betrachten und musste feststellen, dass sie mir auf Anhieb sympathisch war. Leise fing sie an zu reden: „Ich glaube, ich muss mich bei ihnen entschuldigen. Sie und ihre Kinder haben wohl etwas gesehen, was ihnen peinlich sein könnte. Es tut mir aufrichtig Leid. Wir hatten nur nicht damit gerechnet, dass heute noch jemand in dieser Ecke an den Strand kommt.“

„Na ja. Eigentlich haben wir nicht viel mitbekommen. Ich müsste mich sogar für uns entschuldigen, dass wir sie gestört haben haben. Wir hatten einfach nicht mit so was gerechnet“, versuchte ich das ganze abzuwiegeln.

„Sie müssen sich ja nun wirklich nicht entschuldigen. Immerhin ist es hier ein öffentlicher Strand. Wir hätten uns eben zusammenreißen müssen und bis zu Hause warten sollen. Ich hoffe, wir haben ihre Kinder nicht verstört“, erklärte sie besorgt.

„Keine Sorge. Die haben schon seit ein paar Jahren das mit den Bienen hinter sich gelassen. Da gibt es keine Probleme. Im Gegenteil, Tim findet sie sogar sympathisch, wie ich übrigens auch, Frau…“, sagte ich.

„Oh, nochmals Entschuldigung. Ich heiße Lena. Ich denke wir sollten uns duzen und beim Vornamen nennen, nachdem sie uns nun schon so intim erwischt haben“, sagte die Frau.

„Gerne doch. Ich heiße Jutta und meine Kinder Tim und Sonja“, gab ich zurück. Ich sah für einen Augenblick aufs Wasser und was ich da sah, war nun auch nicht für fremde Augen gedacht. Die beiden Geschwister tobten zwar im Wasser herum, aber selbst ein Blinder mit Krückstock konnte von unserer Position aus sehen, dass diese Tobereien eindeutig sexueller Art waren.

Lena folgte meinem Blick und sah nun dasselbe, wie ich. Verdammt konnten die Gören sich denn nicht wenigstens in der Öffentlichkeit benehmen? Sie hatten es mir doch fest versprochen.

Lena konnte sich nun bestimmt ihr Teil denken, ging aber mit keinem Wort darauf ein, sondern setzte das Gespräch fort: „Du hast sehr nette Kinder. Vor allem dein hat bei meinem Mann einen guten Eindruck hinterlassen. Übrigens mein Mann heißt Paul und mein Sohn heißt Klaus.“ Jetzt sah sie mir direkt in die Augen, um meine Reaktion zu testen. Ich tat aber so, als wäre alles normal und überging einfach die Tatsache, das Lena gerade von ihrem Sohn gevögelt wurde und sagte überrascht: „Dein Sohn? Wie alt ist er denn?“

„Er ist 36 und ledig“, sagte sie knapp und grinste. „Unmöglich“, rief ich spontan aus. „Sie sind doch nie und nimmer älter als 45 Jahre. Und das wäre eigentlich schon zu alt geschätzt.“ „Wir waren beim du“, sagte sie. „Es ist aber trotzdem mein leiblicher Sohn. Ich bin schon 54 Jahre alt.“

„Wahnsinn. Hätte ich nie für möglich gehalten. Du siehst viel jünger aus“, sagte ich ehrlich.

„Darf ich denn mal fragen, wie alt deine Kinder sind?“ wollte Lena nun auch wissen. „Natürlich, gerne. Sonja ist gerade 20 Jahre und Tim ist seit 4 Monaten 18 Jahre. Ich komme langsam in das Greisenalter von 36 Jahren“, lachte ich.

„Dann hatte Paul also doch Recht. Klaus und ich haben dich für die ältere Schwester gehalten. Ich hätte nie geglaubt, dass es wirklich so ist, wie Paul meinte“, sagte Lena.

Es machte mich sogar ein wenig stolz, dass sie uns für Geschwister hielt und ich sagte noch: „Bin halt ein wenig früh angefangen.“

Mittlerweile hatten Tim und Sonja mitbekommen, dass ich nicht mehr alleine war und benahmen sich nun anständiger.

„Sag mal Jutta, darf ich dich mal etwas sehr direkt fragen?“ „Ja klar. Jederzeit“, ermutigte ich Lena einfach drauflos zu reden.

„Wieso hat es dich nicht schockiert, als ich dir sagte, dass Klaus mein Sohn ist?“

„Warum sollte ich es. Das ist doch nicht weiter schlimm einen Sohn in dem Alter zu haben. Ich war ja noch jünger, als ich Sonja bekam“, tat ich so als wenn ich nicht verstand, worauf sie hinaus wollte. „Tu bitte nicht so, Jutta. Du weist ganz genau, was ich meine. Immerhin habt ihr gesehen, wie mein eigener Sohn mich vögelt. Das ist ja nicht die Normalität“, sagte Lena leise.

„Mag ja sein. Aber das geht mich doch nun wirklich nichts an. Das müsst ihr doch ganz alleine wissen, ob ihr so was macht. Ich finde es nur wichtig, dass kein Zwang dahinter steht. Der Rest ist Privatsache und hat keinem Menschen zu interessieren“, sagte ich und dachte daran, dass ich ja auch nicht anders war. Es war schon etwas eigenartig, durch Zufall eine Familie zu treffen, die genau dasselbe tat, was wir seit gestern auch machten. Ob es wohl in mehr Familien vorkam, als ich mich vorstellen konnte?

„Ich hoffe, du wirst es niemandem weiter erzählen. Klaus ist zwar erwachsen, aber es würde trotzdem ein riesiges Theater geben, wenn das rauskommt,“ unterbrach Lena meine Gedanken.

„Warum sollte ich es weiter erzählen. Das ist alleine eure Sache und geht niemandem was an. Von uns wird garantiert niemand was erfahren. Das kann ich dir fest versprechen“, sagte ich.

„Jetzt möchte ich aber gerne doch mal etwas intimeres Fragen, wenn ich darf. Aber bitte nicht böse werden, die Frage könnte hart für dich klingen“, sagte Lena vorsichtig vortastend.

„Nur zu. Keine Hemmungen. Ich habe das Gefühl, wir kennen uns schon lange. Du könntest meine Mutter sein, die ich nie wirklich hatte“, sagte ich ihr.

Ich meinte es auch wirklich so. Ich weis nicht wieso, aber ich vertraute dieser fremden Frau, als wenn ich sie schon ewig kannte. Vielleicht kam es auch daher, weil uns eine gemeinsame Sache verband.

„Also denn. Als wir euch vorgestern trafen, lief dein Sohn noch mit Shorts herum und mein Mann hatte den Eindruck, dass er sich schämen würde auch nackt rum zulaufen“, meinte Lena. „Das stimmt auch. Er hatte Angst, dass wir mit ihm schimpfen würden, weil er sich nicht unter Kontrolle haben könnte und sein Glied steif werden würde, bei den ganzen nackten Frauen. Deswegen wollte er sogar nicht mit in den Urlaub“, gab ich ehrlich zu. „Aber dein Mann hat ihm sehr geholfen. Nach dem Gespräch mit ihm, war er wie ausgewechselt. Er hat einfach die Hose ausgezogen und uns seinen erregierten Lümmel gezeigt. Als er merkte, dass wir nicht lachten, oder sonst welche Andeutungen machten, wurde er mutiger und fing an, sich daran zu gewöhnen. Vor einem Jahr war das noch ganz anders. Da war es auch für ihn normal, dass wir alle FKK machten.“

„Das finde ich ja toll. Das wird meinem Paul mit Sicherheit freuen, dass er helfen konnte“, sagte Lena. „Ja, das hat er wirklich. Seine Hilfe war genau richtig“, stöhnte ich.

„Und wer war nun die treibende Kraft, dass es zu mehr kam, als nur nackt rumlaufen und ansehen?“ fragte Lena nun ganz direkt.

„Wie…, was…, wieso? Wie mehr…“ stotterte ich.

„Brauchst nicht rot zu werden. Ich kann nur eins und eins zusammenzählen. Überleg doch mal. Erst geniert sich dein Sohn und am zweiten Tag läuft er mit Mutter und Schwester sogar nackt vom Haus aus zum Strand. Dann seid ihr noch nicht mal annähernd geschockt, über das was ihr gesehen habt. Und zu guter letzt, scheint es für dich völlig normal zu sein, wenn Mutter und Sohn vögeln. Wenn ich nicht hier bei dir wäre und du deinen Kindern keinen bösen Blick zugeworfen hättest, dann hätten sie bestimmt schon eine heiße Nummer im Wasser abgezogen. Da du das tolerierst, musst du also mit von der Partie sein. So einfach ist dass“, erklärte mir Lena mit sehr direkten Worten, was ich eigentlich nie zugegeben hätte.

Ich war völlig schockiert und fragte leise: „War das alles so offensichtlich? Wie bist du nur dahinter gekommen. Du hast uns doch nicht erwischt, sondern wir euch. Ich habe gedacht, es würde nie jemand raus finden.“ „Ich kann dich beruhigen. Offensichtlich war das nicht und wenn ihr uns nicht erwischt hättet, wäre ich auch nicht dahinter gekommen. Nur wenn man selbst betroffen ist, erkennt man am Verhalten anderer, die Familien, die gleiches denken. Du warst eben nicht geschockt, als du von Mutter und Sohn hörtest. So einfach ist es. Es war also nur ein dummer Zufall. Aber trotzdem würde mich interessieren wer das ganze ausgelöst hat bei euch“, sagte Lena einfach.

„Es war Sonja. Die hat sich wie eine läufige Hündin benommen. Dann ist es einfach so über uns gekommen. Sonja war noch und aus Angst, es könnte ein Desaster geben, hab ich mich als Übungsobjekt und Lehrerin zur Verfügung gestellt. Aber ich habe auch Schuld, denn ich habe es genossen, von Tim gevögelt zu werden. Genauso, wie ich es genossen habe, den beiden beim ficken zuzusehen“, gab ich nun gegenüber dieser doch eigentlich fremden Frau offen und ehrlich zu. Vielleicht auch deswegen, weil ich innerlich froh war, mit jemandem über dieses Tabuthema reden zu können. Denn irgendwie machte ich mir noch immer leichte Vorwürfe.

„Danke für die ehrliche Antwort. Bei uns war es fast genauso. Wir haben noch eine , Kim, die dieses Mal leider nicht mit konnte. Die beiden Kinder waren damals fast in demselben Alter, wie deine heute. Auch sie war die treibende Kraft. Sie versuchte immer ihren Vater zu verführen und als das nicht funktionierte, machte sie sich an ihren ran. Wir gingen wegen genau derselben Ängste dazwischen und landeten danach alle vier im Bett. So jetzt weißt du auch alles von uns“, erzählte sie mir nun ihr großes Geheimnis aus ihrem Leben.

„Ich bin froh, dass du es so direkt ausgesprochen hast. Ich glaube wir könnten Freundinnen werden“, sagte ich spontan. „Das wäre schön. Ich mag dich nämlich auch“, sagte Lena.

Dann waren auch schon Tim und Sonja bei uns. Wir waren so im Gespräch vertieft, dass wir nicht gemerkt hatten, dass sie aus dem Wasser gekommen sind. Als ich zur anderen Decke rüber sah, bekam ich mit, dass ihr Mann und der Sohn auch schon zurück waren.

Ich stellte Tim und Sonja vor, und Lena bestand sofort bei beiden auf das du. Dann sagte sie: „Ich will mal nicht mehr länger stören. Meine Männer warten bestimmt schon auf mich. Gleich kann ich mir wieder anhören, dass ich eine Tratschtante bin.“

„Bleib doch noch ein wenig bei uns. Ruf doch die beiden einfach rüber. Dann warten wir gemeinsam auf den großen Regen“, lud ich sie zu uns ein. „Danke. Die Einladung nehmen wir gerne an“, sagte sie und winkte ihre Männer heran.

Als sie bei uns ankamen, gab es die üblichen gegenseitigen Vorstellungen und Lena bestand darauf, dass meine Beiden auch alle duzten.

Dann unterhielten wir uns über alles Mögliche. Das Wetter, den Urlaub usw. Mit keinem Wort erwähnten Lena oder ich, worüber wir beide vorher gesprochen hatten. Selbst meine Beiden taten so, als wäre nichts geschehen. Wir stellten im Laufe des Gesprächs fest, dass wir sogar alle aus derselben Stadt kamen. Nun hatten wir noch mehr Gesprächsthemen. Ich konnte spüren, dass Tim und Sonja die drei mochten. Es war bei uns allen eine sofortige und gegenseitige Sympathie da.

Wir merkten nicht, dass die Wolken immer dichter wurden und sahen erschrocken gen Himmel, als es mit einemmal laut donnerte.

Schnell schnappten wir unsere Handtücher und liefen los. Der Regen war aber schneller. Er prasselte auf unsere nackten Körper und Tim sagte: „Siehste Mutti. Gut dass wir jetzt keine Klamotten anhaben. So brauchen wir uns nur abtrocknen.“ Wir mussten lachen und wurden nun langsamer. Er hatte ja Recht. Die Nässe konnte uns ja egal sein. Es war wie Baden, der warme Regen erfrischte uns.

Als wir am Haus von Lena und ihrer Familie ankamen, baten sie uns einfach mit herein. Wir wohnten zwar nur zwei Häuser weiter, nahmen das Angebot aber gerne an. Drinnen boten sie uns sofort frische Handtücher an und wir konnten uns abtrocknen.

Dabei sah mich Klaus immer wieder an. Auch ich betrachtete ihn mir nun genauer. Er war ein hübscher Mann, mit einem trainierten Körper. Genau der Typ Mann, der mich interessierte. Aber ich wollte mir darüber lieber keine Gedanken machen. Welcher Mann war an einer Frau interessiert, die schon zwei ältere Kinder hatte. Darüber hinaus wollte ich ja eigentlich keinen neuen Mann in mein Leben lassen

„So, nun lasst uns alle auf die Terrasse setzten. Sie ist überdacht und hat einen Windschutz. Da werden wir nicht nass und können trotzdem die schöne frische Luft genießen“, sagte Paul und ging vor. Lena wollte für uns alle einen Kaffee kochen und ich bot ihr meine Hilfe an, die sie dankend annahm.

Unterdessen machten die anderen es sich am Tisch gemütlich. Paul sah zu Tim rüber und sagte: „Na mein Junge, wie ich sehe hat dir unser Gespräch von neulich geholfen, oder?“ Aber anstatt Tim, antwortete Sonja: „Oh ja. Das hat es. Gut dass du ihn angesprochen hast, sonst würde er immer noch völlig verklemmt herumlaufen. Das wäre wirklich schade gewesen.“ „Wie schade? Für ihn oder für dich?“ hakte Paul nach und lachte Sonja an. Die senkte nun aber ein wenig den Kopf und sagte leise: „Ich denke für beide.“ Dann siegte wieder ihre Frechheit und sie schickte noch hinterher: „Sie doch selber. So ein tolles Teil darf man doch nicht verstecken.“ „Da gebe ich dir völlig Recht. Deshalb habe ich ja auch Tim angesprochen. Ich habe doch gesehen, wie du ihn angeschmachtet hast. Wäre doch schade gewesen, wenn er dich um das Vergnügen gebracht hätte“, sagte Paul schmunzelnd.

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