Christoph war offensichtlich eingenickt. Wenn auch nur für wenige Sekunden. Als er wieder zu sich kam, war etwas anders als vorher. Das merkte er schon, als er die Augen noch geschlossen hatte. In das sanfte Hintergrundrauschen des Meeres hatten sich andere Töne gemischt. Stimmen. Eine männliche und eine weibliche. In einer fremden Sprache, die er zunächst nicht einordnen konnte.
Er schlug die Augen auf und drehte den Kopf vorsichtig in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Nur wenige Meter neben ihnen waren zwei neue Badetücher ausgebreitet. Darauf lagen ein Junge und ein Mädchen. Beide mit blonden, lockigen Haaren. Beide schlank und braungebrannt, nahtlos braun. Wie Pia und er. Das Mädchen hatte mehr Oberweite als Pia. Genauer gesagt, hatte sie einen wunderschönen Busen. Stramm und straff, mit richtig schön großen hellrosa Warzenvorhöfen. Und die Brustwarzen waren, nun ja, deutlich sichtbar. Beide lagen mit geschlossenen Augen auf dem Rücken und genossen ganz offensichtlich die Sonne und den warmen Wind, der ihre Körper umspielte. Genauso wie Pia auf der anderen Seite.
Er schätzte, dass die beiden etwa zwei oder drei Jahre älter waren als Pia und er. Optisch machten sie jedenfalls einen sehr sympathischen Eindruck. Nett, was einem hier so geboten wird, dachte sich Christoph. Nur eines irritierte ihn. Er hatte jetzt gerade schon zum dritten Mal einen Blick auf das beste Stück des Jungen geworfen. ‚Formschön‘ war das Wort, das ihm dazu einfiel. Ein richtig schöner Schwanz im Normalzustand. Nicht zu dick, nicht zu dünn, nicht beschnitten. Irgendwie richtig schön.
Und das war genau das, was ihn irritierte. Seit wann interessierte er sich für Männer? Daran hatte er bislang nie einen Gedanken verschwendet. Er war definitiv hetero und überglücklich, jetzt schon fast zehn Wochen mit Pia zusammen und immer noch verliebt wie am ersten Tag zu sein. Für Männer war in seinem Sexualleben bislang überhaupt kein Platz. Trotzdem führte kein Weg an der Feststellung vorbei, dass der junge Mann neben ihm eindeutig ein gut aussehendes Geschlechtsteil hatte.
‚Gut‘, dachte Christoph, ‚wird mich schon nicht gleich umbringen, mal einen fremden Schwanz angesehen zu haben.‘ Dann griff er zu seinem Buch und setzte seine Lektüre fort. ‚Narziss und Goldmund‘. Pflichtlektüre für alle jungen Menschen. Hatte er bisher noch nicht gelesen. Jetzt im Urlaub war eine gute Gelegenheit, das nachzuholen. Wie dieser Urlaub überhaupt eine gute Gelegenheit für vieles war. Und noch werden sollte. Aber das wusste Christoph in dieser Sekunde natürlich noch nicht.
Die Wochen seit ihrem ersten Ausflug zum FKK-Strand und dem ersten Sex in Christophs Studentenbude waren wie im Flug vergangen. Solange noch Semester war, hatten Pia und er sich mindestens alle drei Tage getroffen. Mit Beginn der Semesterferien war Pia nahezu bei ihm eingezogen. Sie hatten zusammen viele Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht, natürlich fleißig trainiert und Pia hatte ihm ihre liebsten Freundinnen und Freunde aus Schule und dem Leichtathletikverein vorgestellt, bevorzugt am frühen Abend in einem der wunderbaren Biergärten der Stadt.
Und die Nächte wurden natürlich intensiv genutzt. Immer wieder fielen beide in Christophs Bude mit einem bemerkenswerten Heißhunger übereinander her. Heftig verliebt waren sie sowieso und für Christoph war es eine wunderbare Gelegenheit, alle Fertig- und Fähigkeiten zur Anwendung zu bringen, die Karin ihm beigebracht hatte.
Pia war das mehr als willkommen. Sie hatte die anfängliche Zurückhaltung, die ihren Grund in der immer noch völlig ungeklärten Frage des Studienorts hatte, längst abgelegt. Ihre Zuneigung zu Christoph und ihr Vertrauen in ihn war nahezu grenzenlos. Voller Begeisterung probierten sie alle Stellungen aus, von denen sie gehört hatten und die ihnen in der Begeisterung über ihre Zweisamkeit sonst noch einfielen.
An einem Abend in Christophs Bett, als die Hormone einmal mehr besonders heftig sprudelten, hatte Pia Christoph gebeten, es ganz vorsichtig anal mit ihr zu versuchen. Sie hatte das mit ihrem letzten Freund schon zwei-, dreimal ausprobiert. Damals war es bestenfalls ‚naja‘. Schon aufregend, auch erregend, aber vor allem tat es doch weh. Sie wollte jetzt unbedingt wissen, ob das an ihrem Freund lag oder am Analverkehr an sich.
Christoph konnte in diesem speziellen Fall nicht auf das bei Karin Gelernte zurückgreifen. Das machte ihn aber nicht mutlos. Er war selbst extrem neugierig, wie sich das in Pias Hintereingang für ihn anfühlen würde. Und ihm war inzwischen auch klar, dass er sehr vorsichtig und behutsam zu Werke gehen musste. Also tastete er sich vorsichtig an die Aufgabe heran. Er begann damit, Pias bezauberndes Polöchlein mit der Zunge zu umrunden und seine Zungenspitze dann, soweit das ging, in die Öffnung hineinzupressen. An Pias Reaktion merkte er sofort, dass ihr das schon mal recht gut gefiel. Als nächstes feuchtete er seinen kleinen Finger mit extrem viel Spucke an und drang mit diesem in die Öffnung vor. Auch das gelang ohne größere Widerstände.
Um noch mehr Gleitfähigkeit zu entwickeln, versenkte er als nächstes den Zeigefinger tief in Pias Vagina. Der gefiel diese Vorbehandlung natürlich. Als er den Finger dann am Hintereingang ansetzte, spürte er den Widerstand des Schließmuskels sehr wohl. Daher schob er den Finger immer nur millimeterweise vor und achtete genau auf Pias Reaktion. Dann kam aber er Moment, an dem er den Widerstand überwunden hatte und anschließend mit der ganzen Länge des Fingers eindringen konnte. Den schob er nun immer agiler hin und her, ganz so wie er das vor wenigen Minuten noch beim Vordereingang praktiziert hatte.
Pia reagierte, soviel konnte er spüren und dann auch hören, sehr positiv auf den Finger im Po. Sie stöhnte laut auf und verkündete „Ah, ist das geil! Woooah, ja, mehr, bitte mehr!“ Daraufhin nahm er einen zweiten Finger dazu. Das Eindringen gelang im Vergleich zu vor ein paar Minuten mühelos und Pias Stöhnen wurde immer lauter und hemmungsloser. Deswegen beschloss Christoph, dass es der Vorarbeiten nun genug sein sollte.
Vorsichtig setzte er seinen zum Bersten prallen Luststab an Pias Hinteröffnung an und drückte ganz vorsichtig dagegen. Natürlich war hier der Widerstand noch einmal spürbar, aber Pia war inzwischen so heiß und gut vorbereitet, dass Christoph die Sperre ohne Probleme überwinden konnte. Und was war das für ein Gefühl: War Pia so schon ‚normal‘ sehr eng gebaut, war das Gefühl, das seinen Luststab in ihrem Po erwartete, noch einmal viel, viel intensiver. Er brauchte daher auch längere Zeit, um sich an dieses sensationelle Gefühl so zu gewöhnen, dass er bei den Bewegungen ihrem Po wirklich Lust empfand.
Als diese Eingewöhnung abgeschlossen war, waren dann beide nicht mehr zu halten. Für beide war der Engkontakt zwischen Darmwänden und Schwanz so überwältigend, dass sie gar nicht anders konnten, als richtig tierische Brunftschreie auszustoßen. Zu irgendwelchen menschlichen Lauten oder gar zum Formen der üblichen Worte waren sie nicht mehr fähig. Mit ziemlichem Kraftaufwand schob Christoph sein Teil immer wieder möglichst tief in Pias Hintereingang. Die kauerte vor ihm, hatte ihren Kopf auf den Armen abgelegt und schrie fast vor sich hin. Und dann explodierte sie in einem gewaltigen Orgasmus, der dann auch dazu führte, dass Christoph eine mächtige Ladung in ihren Darm entlud.
Beide hatten danach das Gefühl, erst einmal unter die Dusche springen zu müssen. Danach kuschelte sich Pia nur noch bei Christoph ganz eng ein, flüsterte ihm ein „Danke!“ ins Ohr und schlief glücklich ein. Christoph brauchte etwas länger, um dieses spezielle Ereignis zu verarbeiten. Ja, es war extrem erregend gewesen und ein wahnsinnig intensives Gefühl, das er sehr genossen hatte. Zugleich war er aber auch stolz, Pia nicht nur Schmerzen erspart, sondern im Gegenteil hör- und sichtbar besonders viel Lust bereitet zu haben. Auch er schlief dann ein, mit einem sehr zufriedenen Lächeln auf den Lippen.
Am Morgen nach dieser besonderen Nacht kam beim Frühstück zum ersten Mal das Gespräch auf das Thema „Urlaub“. Bevor sie sich im Frühsommer kenngelernt hatten, hatte die Frage eines Sommerurlaubs keine Rolle gespielt. Pia war nach dem Abi mit drei Freundinnen per InterRail durch halb Europa gefahren, Christoph war mit Studium, Sport und dem „Abenteuer Karin“ vollständig ausgelastet gewesen. Und nachdem es zwischen den beiden „gefunkt“ hatte, lebten sie ohnedies nur noch im Hier und Jetzt. „Jetzt“ war allerdings schon Anfang August. Wenn man den Sommer noch urlaubsmäßig nutzen wollte, war es jetzt höchste Eisenbahn.
Die ersten Überlegungen (Gardasee, Florenz und Rom) waren ganz nett, aber begeisterten keinen von beiden so richtig. Dann erwähnte Pia, dass einige ihrer Mitabiturienten von Piräus aus eine Tour zu mehreren Kykladeninseln unternommen hatten und sehr zufrieden darüber berichtet hatten. Christoph als erklärter Griechenland-Fan war sofort angetan von der Idee. Nachdem Pia kurz telefonisch mit ihren Eltern die Frage der Finanzierung geklärt hatte, marschierten sie vom Wohnheim zum nächsten Reisebüro. Und siehe da, es waren für den 15. August noch zwei Plätze in einer preiswerten Chartermaschine von München nach Athen frei, mit Rückflug drei Wochen später. Der Rest würde sich ergeben, meinte die freundliche junge Dame im Reisebüro. Der Transfer vom Flughafen nach Piräus sei einfach und von dort gingen eigentlich täglich mehrfach Fähren zu den Inseln ab. Begeistert und schon voller Vorfreude buchten die beiden ihre Tickets.
Inzwischen hatten sie schon zwei Inseln besucht und waren seit gestern auf der dritten. Die gefiel ihnen besonders gut, da sie Pias Badevorlieben sehr entgegenkamen. Die orthodoxen Griechen legten viel Wert auf Sitte und Tradition, auch unter freiem Himmel. Gegen den seit einigen Jahren aus dem Norden herüberschwappenden Trend zum Oben-Ohne Baden waren allerdings auch sie weitgehend machtlos. Auf einigen wenigen Inseln gab es in sehr abgelegenen Buchten sogar inoffizielle, offenbar geduldete FKK-Strände. Die Insel auf der sie jetzt waren, war eine davon. Angenehmerweise war die Bucht zwar einsam, aber doch in einer guten halben Stunde vom Hauptort der Insel, wo auch ihr Quartier war, auf verschlungenen Pfaden ganz passabel erreichbar.
So genossen beide das Gefühl, endlich wieder, wie zuhause am geliebten Stausee, ohne störende Badesachen zu schwimmen und nackt in der Sonne zu liegen. Die gleichmäßige Bräunung ihrer neuen Nachbarn ließ darauf schließen, dass die beiden dem gleichen Hobby frönten. Die Nachbarn waren übrigens gerade ins Wasser gegangen, als auch Pia ihre Augen wieder aufschlug, Christoph keck angrinste und ihn fragte, ob er etwa eingeschlafen sei.
„Ich, eingeschlafen? Niemals! Wie kommst Du denn darauf?“
„Na weil Du noch ziemlich viel Schlaf im Auge hast.“
Mit diesen Worten richtete sie sich auf und blickte um sich.
„Oh, haben wir Gesellschaft bekommen?“
„Ja, und auch noch extrem gutaussehende. Die sind allerdings gerade ins Wasser gegangen.“
„Das ist doch eine gute Idee. Ich brauche jetzt ein bisschen Abkühlung und Du wirst dann wenigstens wieder wach, Du Faulpelz.“
„Na warte, Dir werde ich es zeigen im Wasser“, erwiderte Christoph, zog Pia hoch und lief mit ihr Hand ins Hand in die Brandung. In der nächsten halben Stunde planschten, tollten und schwammen die beiden um die Wette. Als sie wieder bei ihren Handtüchern ankamen, waren die neuen Nachbarn schon wieder weg. Christoph war zunächst etwas enttäuscht, dass er auf den angenehmen Anblick verzichten musste, tröstete sich dann aber damit, dass der Badetag sich sowieso bald dem Ende zuneigte. So marschierten die beiden nach einer weiteren guten Stunde Dösen am Strand und der anschließenden Beseitigung der Salz- und Sandreste unter der (einzigen) Stranddusche wieder zurück in die Zivilisation.
Dort gestalteten sie den Abend nach einer inzwischen gut eingespielten Routine: erste Station war ein Musikcafe am oberen Ende des Dorfs mit traumhaften Blick auf de Hafen, wo man bei den aktuellen internationalen Hits entweder den stark konzentrierten griechischen Cafe oder schon einen ersten Ouzo als Aperitif zu sich nahm. Hier traf sich im Grunde die ganze junge Community, die tagsüber zusammen am Strand war. Danach ging es in eines der vier Tavernen am Hafen, wo man sich für wenig Geld mit Lammkotteletts, Gyros, Kalamari oder Souvlaki, Pittabrot und dem immer wieder guten „Greek Salad“ sattessen konnte. Danach wünschte sich Pia zur Behebung des eklatanten Bewegungsmangels, den faule Tage am Strand nun mal mit sich brachten, noch einen Abstecher zur Open-Air-Disco am Dorfrand. Witzigerweise entdeckte Christoph an allen drei Orten das Pärchen wieder, das nachmittags am Strand neben ihnen gelegen hatte. Sie saßen (oder tanzten) aber so weit voneinander entfernt, dass sich kein Kontakt zwischen ihnen ergab.
Müde und glücklich kehrten Christoph und Pia um halb eins in ihr Youth Hostel zurück. Dort hatten sie in der Nacht von gestern auf heute ein Viererzimmer (kleines Zimmer, zwei Doppelbetten, Schrank, Waschbecken, fertig) für sich alleine gehabt und in der letzten Nacht auch weidlich „ausgenutzt“. Der Wirt hatte ihnen aber gestern schon angekündigt, dass heute neue Gäste kommen würden, die dann auch das andere Doppelbett in Beschlag nehmen konnten. So schlichen sie stumm und auf Zehenspitzen in ihr Zimmer, um die neuen Gäste auf keinen Fall zu wecken. Da sie das Zimmer nicht mehr für sich allein hatten und auch schon rechtschaffen müde waren, fand anschließend nichts mehr weiter statt. Eng aneinander gekuschelt schliefen sie ein.
Christoph hatte einen merkwürdigen Traum. Er war alles andere als jugendfrei und ziemlich heftig. Vor allem weil nicht nur Pia und er darin vorkamen, sondern noch ein zweites Pärchen. Beide mit lockigen, blonden Haaren. Sie hatte einen wunderschönen Busen und er einen schönen…. Es war nicht so, dass jeder mit jedem zugange war. Beide Pärchen blieben streng getrennt, genau genommen sogar in zwei verschiedenen Betten. Und das auffälligste war, dass das andere Pärchen sehr laut war. Schon Pia und er waren ja, wenn der Höhepunkt heranrollte, alles andere als stumme Fische. Aber das andere Pärchen übertraf sie noch um Längen. Beide feuerten sich euphorisch an, in einer fremden Sprache.
Dann wurde er wach. Und ganz, ganz langsam merkte er, dass er gar nicht geträumt hatte. Auf dem Bett neben ihnen war es laut. Sehr laut. Zwei Menschen feuerten sich in einer fremden Sprache an. Beim Sex, so viel war schon klar, als er noch die Augen geschlossen hatte. Als er seine Augen dann aufschlug und zur Seite blickte, sah er tatsächlich das Pärchen vom Strand. Sie saß auf ihm und ritt ihn, während er mit ihren wunderschönen Brüsten spielte. Der Anblick raubte ihm komplett den Atem, erregte ihn aber auch. Sein bestes Stück war nach dem Traum ohnehin schon steinhart. Ohne dass er es sich recht bewusstmachte, wanderte seine linke Hand in Richtung Körpermitte, schloss sich um den Schaft und begann mit eindeutigen Bewegungen.
Dann riss er sich kurz von dem unglaublich geilen Anblick im andern Bett los und drehte den Kopf auf die andere Seite, um zu sehen, ob Pia noch schlief. Davon konnte aber keine Rede sein. Pia hatte, wie er, in der heißen Nacht die dünne Bettdecke von sich weggestrampelt und lag in voller Schönheit neben ihm. Den einen Arm hatte sie am Ellenbogen aufgestützt, um über Christophs Körper hinweg ungehindert das heiße Geschehen im anderen Bett verfolgen zu können. Mit der anderen Hand bearbeitete sie ihre Mumu. Und zwar ziemlich energisch und mit Sicherheit nicht erst seit zehn Sekunden.
Als Christoph sie fragend ansah, verdrehte sie die Augen und flüsterte ihm zu:
„Booah, ist das geil. Ich hab‘ noch nie jemandem beim Sex zugeschaut. Wahnsinn! Ich brauch gar nicht mehr lange“
„Kannst Du noch ein bisschen? Ich glaube, bei mir dauert es auch nicht mehr lange“, flüsterte Christoph zurück und drehte den Kopf wieder auf die andere Seite. Dort hatte man die Stellung inzwischen gewechselt. Das Mädchen kniete vorne auf dem Bett im Vierfüßlerstand und der Junge stieß ihr sein Teil immer schneller von hinten zwischen die prallen, feucht glänzenden Schamlippen. A propos Teil: Es war schon wieder soweit. Christoph war abermals fasziniert von diesem, nun natürlich deutlich größeren Schwanz. Es war, als würde sein Eigener in seiner Hand noch einmal einen richtigen Satz nach vorne machen. Jetzt wurde es immer klarer. Der Anblick des fremden Schwanzes erregte ihn.
Christoph war aber so fasziniert von dem Geschehen, dass er gar nicht dazukam, über diese Konstellation nachzudenken. Zumal das Geschehen jetzt seinem Höhepunkt zustrebte. Der Junge stieß noch zwei-, dreimal energisch zu und schoß dann seine Ladung ab. Mehr oder weniger zeitgleich brach das Mädchen vor ihm wimmernd in einem gewaltigen Orgasmus zusammen. Pia und Christoph hätten jetzt eigentlich aufhören müssen, an sich herumzuspielen, weil die anderen beiden sich jetzt jederzeit zu ihnen umdrehen konnten. Die Erregung hatte beide aber so weit fortgetragen, dass sie einfach weitermachten. In ziemlichem Tempo sogar, denn beide merkten, dass sie gleich soweit waren.
Und dann passierte alles gleichzeitig: Pia kam lautstark, der Junge sagte in der fremden Sprache etwas zu seiner Freundin. Sie erwiderte seine Bemerkung. Dann kam plötzlich von der anderen Seite neben ihm ein Kommentar in derselben Sprache. Er sah noch, dass die beiden anderen ziemlich geschockt waren, dass sie offenbar verstanden worden. Dann kam er. Der Druck war so gewaltig, dass er sich ins eigene Gesicht spritzte. Während sein Sperma langsam von der Nase in seinen Mund lief, hörte er, dass sich Pia intensiv und freundschaftlich mit den anderen beiden in dieser merkwürdigen Sprache unterhielt. Der Junge sagte irgendwann etwas, das wie ‚flicka‘ klang. Das Wort hatte er schon einmal gehört. Es war schwedisch und bedeutete Mädchen.
In einer kurzen Gesprächspause schaute er Pia fragend an.
„Was war das jetzt?“
„Das? Na das war ziemlich geil. Bei allen. Du hast doch auch voll abgespritzt, oder?“, grinste sie ihn an.
Er grinste zurück:
„Ja klar. Das war die Hölle! Aber wieso kannst Du schwedisch? Und was haben die eigentlich gesagt“
„Ach so. Er hat gesagt, dass das Mädel da drüben ziemlich süß ist. Und dann hat sie gesagt, dass der Junge — also Du — auch einen richtig leckeren Schwanz hat. Und ich habe dann nur zum Besten gegeben, dass der von ihrem Freund aber auch ziemlich geil ist. Dann waren sie ziemlich baff, dass ich verstanden habe, was sie sich da so erzählt haben.“
„Okay, klingt witzig. Aber ich wusste gar nicht, …“
„Dass ich schwedisch kann. Haben wir da nie darüber gesprochen? Das tut mir leid! Du hast doch meine Mam jetzt schon ein paar Mal getroffen. Ist Dir da nie etwas aufgefallen.“
„Ich habe schon gemerkt, dass sie mit einem ganz leichten Akzent gesprochen hat. Aber den hat man wirklich kaum gehört. Und ich wollte auch nicht indiskret sein. Deine Mutter kommt aus Schweden?“
„Ja, sie ist in der Nähe von Stockholm aufgewachsen. Als meine Mutter fünfzehn wurde, hat mein Großvater fünf Jahre in Nürnberg gearbeitet und die Oma und die Mam mitgenommen. Meine beiden Onkel sind in Schweden geblieben, die haben schon studiert. Bei meiner Mam war es dann umgekehrt. Sie hatte in der Schule Deutsch gelernt und hat in Nürnberg im Gymnasium sofort Tritt gefasst und ein super Abi hingelegt. Und wegen des guten Rufs des deutschen Medizinsystems hat sie dann beschlossen, in Deutschland zu studieren, obwohl ihre Eltern wieder nach Schweden zurück sind. Ja und als ich dann da war, hat sie großen Wert daraufgelegt, dass ich nicht nur deutsch, sondern auch schwedisch spreche. Sie hat immer nur schwedisch mit mir gesprochen, ich habe schwedische Bücher gelesen und es auch später oft gesprochen. Die Weihnachts- und Osterferien haben wir nämlich fast immer bei unseren Verwandten in Schweden verbracht.“