Endlich waren sie mit der Bewertung der Finanzabteilung fertig. Das war immer die Abteilung, die Peter am wenigsten behagte. Dafür waren seine Partner und Freunde, Paul und Andrew, richtige Cracks in dem Bereich. Peter war mehr für den Vertrieb und die technischen Bereiche zu begeistern.

Aber bei der Bewertung eines Unternehmens gehörte eben auch der Finanzbereich zu den Prüfungsfeldern.

Das Prüferteam bestand insgesamt aus zehn Personen. Peter, Paul und Andrew waren gleichberechtigte Partner und Eigentümer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Die übrigen waren , auch wenn sie zu den Besten in ihrem Job gehörten.

Sie prüften im Auftrag der P A S M Investmentgroup die Firma Afterwork auf Optimierungspotentiale und waren auf der Suche nach sogenannten stillen Reserven.

Afterwork war vor zwei Wochen von der P A S M Investmentgroup gekauft worden und bereits am nächsten Tag waren sie in das Unternehmen gekommen und hatten mit der Bewertung angefangen.

Sie waren ein eingespieltes Team. In Gesprächen war Andrew derjenige, der die Führung übernahm. Das war so abgesprochen und hatte einen guten Grund.

Denn das Peter nicht nur Partner und Prüfer war, sondern der neue Eigentümer des Unternehmens, wusste außer seinem Team keiner. Und seine Leute waren darauf eingeschworen, kein Wort darüber zu verlieren. P A S M Investmentgroup — P A S M ergab sich aus den Anfangsbuchstaben von Peters vollständigem Namen – Peter Alan Smith Maiden – war sein Unternehmen.

Wenn er mit seinem Team als Unternehmensberater in neu gekauften Unternehmen auftrat, war er immer Peter Smith, während er in der Welt der Finanzinvestoren als Alan Maiden bekannt war. Dort war er als knallhart verschrien oder auch stillschweigend bewundert. Er kaufte Unternehmen, zerschlug sie und verkaufte die einzelnen Teile mit viel Gewinn. Dabei waren ihm die Tradition eines Unternehmens und die Mitarbeiter egal. So war er mit seinen 37 Jahren zu seinem beträchtlichen Vermögen gekommen, das laut der Zeitschrift Capital inzwischen weit über 500 Millionen Euro betrug.

Zu Afterwork hatte er einen kleinen persönlichen Bezug. Seine hatte einige Haushaltsgeräte von Afterwork besessen und immer auf die tolle Qualität geschworen. Und er hatte immer die Kuchen, die mit Afterworkgeräten und den Rezepten seiner Groß entstanden waren, genossen. Aber das war nur ein kleiner Beweggrund für den Kauf gewesen. Wesentlich war das Potential, das er im Unternehmen sah. Und die Chance auf einen sehr guten Gewinn, wenn er das Unternehmen wieder verkaufte.

Jetzt ging es darum, mögliche Synergien und Optimierungsmöglichkeiten zu finden, denn Afterwork war in den letzten Jahren nicht sehr ertragreich gewesen. Und der Besitzer war alt und litt unter Geldmangel. Das war die Chance für P A S M, das Unternehmen für 274 Millionen Euro zu übernehmen.

Der Preis war durchaus gerechtfertigt, wie Peter fand, da auch umfangreicher Immobilienbesitz zum Unternehmen gehörte. Das hatten sie schon während der Due Diligence, der Vorprüfung, festgestellt, die dem Kauf voran gegangen war. Selbst wenn man das Unternehmen zerschlagen musste, weil es nicht auf die Gewinnstraße gebracht werden konnte, würde am Ende ein ordentlicher Schnitt bleiben.

Aber erst einmal wollten sie sehen, ob man Afterwork nicht so restrukturieren konnte, dass es wieder ordentliche Erträge erzielen würde, um es dann zu einem deutlich höheren Preis vermarkten zu können. Bis dahin war es aber noch ein langer Weg.

Der ehemalige Inhaber und Geschäftsführer war mit dem Verkauf ausgeschieden und sie hatten den zweiten Mann, Dieter Meier, der in den ersten Gesprächen einen guten Eindruck gemacht hatte, zum neuen Geschäftsführer berufen. Allerdings wusste auch er nicht, dass Peter der neue Inhaber war.

„Schließt ihr den Bericht für die Finanzabteilung ab? Ich geh schon mal in die Entwicklungsabteilung, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen.“

Andrew lachte. „Hau schon ab, Peter. Wir wissen doch, das die Finanzen nicht Dein Ding sind.“

Auch Peter musste lachen. Die beiden kannten ihn zu gut. Sie waren schließlich schon seit Jugendzeiten zusammen und Paul und Andrew waren eine wichtige Stütze in seinem Unternehmen. Deshalb waren sie auch mit kleinen Anteilen daran beteiligt. Auf ihr Urteil würde er sich immer verlassen. Und sie waren gut eingespielt.

Peter ließ die beiden gerne alleine. Er machte sich auf zur Entwicklungsabteilung.

Die befand sich in dem grauen Kasten auf der anderen Seite des großen Betriebsgeländes. Er hatte sich den Bereich extra bis zum Schluss aufgespart. Er glaubte hier einen Teil der Probleme zu finden, die Afterwork in den letzten Jahren bekommen hatte. Die Geräte waren immer noch gut, aber es war lange nicht mehr wirklich etwas Neues auf den Markt gekommen. Die Wettbewerber hatten aufgeholt und Afterwork Marktanteile abgenommen. Und die Facelifts bei den vorhandenen Produkten schienen ihm irgendwie nicht wirklich gelungen.

Bisher hatten sie bei den Überprüfungen der einzelnen Bereiche keine wirklichen Probleme gefunden. Nicht wie es sonst oft in den übernommenen Unternehmen der Fall war. Der Vertrieb war gut, die Produktion konnte in einigen Bereichen Verbesserungen vertragen, war aber im Wesentlichen auch in Ordnung, das Marketing war nicht auf dem aktuellsten Stand, aber auch nicht wirklich schlecht, die Finanzabteilung machte einen guten Job, im Personalbereich waren auch keine Riesenprobleme gefunden worden. Jetzt wollte er wissen, was die Entwicklungsabteilung im Rohr hatte.

Der Leiter der Abteilung hieß Otto Teutmann, ein langjähriger Mitarbeiter und Vertrauter des ehemaligen Besitzers. Mit ihm wollte er als erstes sprechen. Danach würde er sich mit Details befassen.

Die Sonne strahlte auf den Hof, den er überqueren musste. Und da Peter gute Laune und in den letzten Tagen zuviel gesessen hatte, beschloss er, die Treppe in den vierten Stock des großen Gebäudes zu nehmen, in dem Herr Teutmann sein Büro hatte.

Er betrat den Flur, als sich gerade die rechts von ihm liegende Tür zum Fahrstuhl öffnete und jemand herausstürmte. Ein Zusammenprall ließ sich nicht mehr vermeiden und er schaffte es gerade noch, die Person aufzufangen, die da in ihn hineinrannte. Und die war äußerst weiblich, wie er feststellte, als er sie umklammerte, damit sie nicht beide auf den Flur fielen.

Allerdings verteilten sich die Papiere, die sie im Arm gehalten hatte, auf dem Boden.

„Können Sie nicht aufpassen“ fauchte sie ihn an.

Peter musste bei so viel Temperament lachen. Und nahm sich die Zeit, sie genauer anzuschauen.

Sie war knapp einen Meter siebzig groß und hatte eine gute Figur. Zumindest die Beine sahen gut aus. Der Rest war unter einem polangen Schlabbershirt verborgen. Aber ihre zornig funkelnden, grünen Augen und die rote Mähne nahmen ihn gefangen.

„Entschuldigen Sie“ entgegnete Peter, obwohl er sich gar nicht schuldig fühlte und konnte immer noch sein Lachen nicht ganz unterdrücken.

„Was gibt´s denn da zu lachen. Meine ganzen Pläne …“ Sie schien richtig unter Dampf zu stehen.

„Ich helfe Ihnen.“

„Das ist ja auch das Mindeste.“

Wieder musste Peter lachen, bückte sich aber, um die Unterlagen aufzusammeln. Da sie sich im selben Moment nach unten beugte, stießen ihre Köpfe zusammen.

„Männer“ kam es von ihr.

Die hat Temperament, dachte Peter.

Als er auf die aufgesammelten Pläne schaute, erkannte er Detailzeichnungen des vor einigen Monaten nach einer Überarbeitung in den Verkauf gegangenen Geräts.

„Arbeiten Sie hier in der Abteilung?“

„Nein, ich bin in der Reklamationsabteilung.“

„Und was machen Sie dann mit den Plänen? Die gehören doch in die Entwicklung.“

„Das neue Gerät ist Mist. Wir haben nur Reklamationen.“

„Aha. Und wieso dann die Pläne?“

Sie war jetzt ein wenig misstrauisch geworden.

„Wer sind Sie eigentlich? Wieso wollen Sie das wissen?“

„Okay. Fangen wir noch mal von vorne an. Das Kennenlernen war ja etwas unkonventionell. Mein Name ist Peter Smith.“

„Susanne Müller. Arbeiten Sie auch hier?“

„Naja, nur auf Zeit. Ich gehöre zu dem Team von Unternehmensberatern. Sie haben sicher davon gehört.“

„Eine von den Heuschrecken, die das Unternehmen gekauft haben.“

„Wir sind nur für den Investor tätig, um zu prüfen, was sich verbessern lässt und wie das Unternehmen restrukturiert werden kann.“

„Sie meinen, wie viele Leute entlassen werden müssen.“

Die meisten Mitarbeiter wären wahrscheinlich vorsichtig geworden mit ihren Äußerungen, nachdem Peter seine Aufgabe genannt hatte. Aber diese Person hatte ihr Herz scheinbar auf der Zunge liegen. Das machte sie sympathisch.

„Es geht dabei nicht um Entlassungen, sondern darum, den Laden wieder in Schwung zu bringen. Das war in der letzten Zeit nicht der Fall.“

Peter fühlte sich bei dieser Aussage erstaunlicherweise ihr gegenüber ein wenig unwohl. Denn so ganz richtig war seine Bemerkung nicht. Auch eine Reihe von Entlassungen war durchaus möglich. Entweder den Umsatz deutlich steigern oder die Kosten reduzieren. So lief das nun mal.

„Ist ja auch kein Wunder, wenn so ein Mist entwickelt wird.“

„Wieso Mist und wieso so viele Reklamationen?“ wollte er jetzt wissen.

„Schauen Sie hier. Ein Beispiel. Bei dem Gerät lässt sich die Klappe zur Reinigung kaum lösen. Da muss man schon ein Gelenk mehr im Finger haben um das zu öffnen. Und der Reinigungsmechanismus könnte viel einfacher und sogar kostengünstiger gestaltet werden.“

„Aber die Pläne sehen doch gut aus. Warum wird das nicht so gemacht?“

„Die Pläne habe ich gezeichnet und wollte sie dem Entwicklungsleiter gerade vorlegen.“

„Sie haben die gezeichnet?“ Peter war perplex.

„Naja, ich habe Maschinenbau studiert und verstehe ein wenig von den Dingen“ meinte sie jetzt etwas kleinlaut.

„Sie haben Maschinenbau studiert und arbeiten in der Reklamationsabteilung?“

Und entwickeln solche Pläne, fügte Peter stumm hinzu. Er hatte selbst eine technische Ausbildung und konnte daher die Pläne lesen. Und das, was er sah, machte für ihn Sinn.

„Ich habe keinen Job in der Entwicklung bekommen. Man wäre überbesetzt, hieß es und da ich unbedingt bei Afterwork arbeiten wollte, habe ich den Job in der Reklamation angenommen. Ich habe gedacht, dass das ein guter Weg ist, um mehr über die Geräte zu lernen und den Bedarf der Kunden zu verstehen. Und so später in die Entwicklung zu kommen, wenn wieder eine Position zu besetzen sei.“

Die Haltung beeindruckte Peter.

„Aber jetzt reicht es. Ich kann die Kundinnen gut verstehen, dass sie mit dem Produkt so nicht zufrieden sind. Daher habe ich mir Gedanken gemacht, wie man es anders bauen könnte. Ich will nicht nur meckern, sondern konstruktive Vorschläge machen. Danach müssen andere entscheiden.“

„Dann lassen Sie uns mal zu Herrn Teutmann gehen. Mal sehen, was er zu ihren Vorschlägen zu sagen hat.“

Sie machten sich auf den Weg. Aber irgendwas schien sie zu bedrücken.

„Was ist los? Trauen Sie sich nicht?“

Susanne druckste ein wenig herum.

„Doch. Aber ich würde gerne alleine mit Herrn Teutmann reden. Wenn ich gleich jemanden von den Unternehmensberatern mitbringe, sieht das doch blöd aus.“

Wieder war Peter beeindruckt. Er konnte ihr Argument aber nachvollziehen.

„Okay. Aber ich habe eine Bitte. Wenn Sie mit Herrn Teutmann sprechen, lassen Sie bitte die Tür zu seinem Büro auf. Ich bleibe auf dem Flur. Er wird mich nicht sehen, aber ich würde gerne mitbekommen, was er zu ihren Plänen sagt.“

Susanne konnte mit dem Kompromiss leben.

Nachdem sie geklopft hatte, öffnete sie die Tür und ließ sie soweit offen stehen, dass Peter das Gesprochene im Inneren des Büros verstehen, aber selbst nicht gesehen werden konnte.

Susanne informierte Herrn Teutmann über die Vielzahl der Reklamationen an dem Gerät.

„Das ist doch Schwachsinn. Was wir hier entwickeln, ist beste Technik. Wenn die Tussies nicht damit umgehen können, ist das nicht unser Problem.“

Herr Teutmann war schon deutlich lauter geworden.

„Aber wenn wir ein Änderungen vornehmen könnten, würden wir das Problem lösen. Ich hab ein Vorschläge mitgebracht. Wenn Sie mal schauen würden …“ kam es ruhig von Susanne.

Jetzt wurde Herr Teutmann wirklich laut: „Wir brauchen hier keine Vorschläge von irgendeiner Bürotante, die keine Ahnung von dem hat, was wir hier machen.“

„Aber …“

Weiter kam Susanne nicht.

„Sie sind wohl nicht ausgelastet. Hier habe ich das Sagen“ schrie Teutmann.

„Ich wollte doch nur…“

„Das Einzige, was Sie können, ist sich mal richtig durchficken zu lassen. Dann kommen Sie vielleicht auf andere Gedanken. Und das können Sie gleich haben. Hier, das ist ein richtiger Schwanz. Den können Sie sofort haben oder Sie hauen ab.“

Peter hörte einen Reißverschluss, der geöffnet wurde. Hatte Teutmann wirklich seine Hose vor ihr geöffnet? Er wollte schon in das Büro stürmen und diesem Herrn mal richtig die Meinung sagen. Aber in dem Moment stürmte Susanne mit hochrotem Kopf aus dem Büro.

„Und außerdem werde ich das der Personalabteilung melden und dafür sorgen, dass Sie rausgeschmissen werden“ schrie Teutmann noch hinterher.

Susanne hatte gar nicht mehr an Peter gedacht, der ja das Gespräch mitbekommen haben musste. Sie wollte an ihm vorbeistürmen. Aber er packte sie am Handgelenk und zog sie vom Büro des Entwicklungsleiters weg.

„So ein Armleuchter“ meinte sie empört und konnte ihre Wut kaum beherrschen.

„Naja, Armleuchter ist ja noch fast geschmeichelt.“ Er hätte ein deutlich schärferes Wort benutzt. Aber er bewunderte ihre Haltung. Die Frauen, die er sonst kannte, wären in Tränen ausgebrochen oder hysterisch geworden.

Er nahm ihren Arm, dirigierte sie zum Lift. Er wollte jetzt erst mal mit ihr reden, ihre Meinung hören, bevor er zu Teutmann gehen würde. Aber nicht hier im Gebäude, wo vielleicht jemand von Teutmanns Leuten etwas mitbekam. Er war noch ganz geschockt, wie der Leiter der Entwicklungsabteilung mit Susanne umgegangen war.

„Kommen Sie, wir gehen einen Kaffee trinken. Gegenüber ist ein Cafe, in dem ich schon öfter war. Ich möchte mit Ihnen reden.“

„Aber ich kann doch nicht …“ stammelte Susanne. Allmählich schien ihr klar zu werden, was eben passiert war. „Wenn uns jemand erwischt, hat er erst recht einen Grund, mich rauszuschmeißen.“

„Keine Widerrede. Sie handeln auf meine Anweisung. Und ich möchte mal sehen, wer sich dagegen stellt.“

Peter ließ ihr keine Wahl und an vernünftiges Arbeiten war für sie sowieso im Moment nicht zu denken. Dafür war sie dann doch zu sehr durch den Wind. Erst allmählich wurde ihr bewusst, was sich Teutmann da ihr gegenüber heraus genommen hatte.

Im Cafe ließ Peter ihr erst einmal Zeit sich zu sammeln.

„Das ist eine Unverschämtheit, was er sich Ihnen gegenüber erlaubt hat. Das wird Konsequenzen haben.“

„Ach, dass ist in der Abteilung doch üblich. Ich hätte es wissen müssen.“

„Üblich?“

Peter war geschockt.

„Der Teutmann nutzt seine Mitarbeiterinnen aus. Sie sind von ihm abhängig und das wissen sie ganz genau. Der zwingt doch fast alle, ihm wann immer er will, zur Verfügung zu stehen.“

„Woher wissen Sie das? Sie arbeiten doch in einem ganz anderen Bereich.“

„Ich habe eine in der Entwicklung. Die ist echt gut, soweit ich das beurteilen kann. Aber weil sie sich weigert, mit Treutmann in die Kiste zu steigen, hat sie keine Chance mit ihren Ideen.“

Peter glaubte seinen Ohren nicht. Welches Krebsgeschwür hatten sie denn da in der Firma?

„Ich mach Ihnen einen Vorschlag. Ich lade Sie und Ihre Freundin heute Abend zum Essen ein. Dann können wir in Ruhe reden. Ich würde gerne mehr darüber erfahren, was da abläuft.“

„Ja, aber…“

„Kein aber. Ich würde mich freuen, wenn Sie annehmen und ihre Freundin überreden könnten, auch zu kommen.“

Und er freute sich wirklich. Nicht nur weil er mehr über die Abteilung erfahren wollte, sondern auch weil Susanne ihm immer sympathischer wurde.

Er beschloss heute kein Gespräch mehr mit Treutmann zu führen, sondern erst einmal abzuwarten, was er beim Abendessen noch über die Abteilung erfahren würde.

Dann sprachen sie über unverfängliche Dinge. Wie Susanne dazu gekommen war, Maschinenbau zu studieren. Sie erzählte ihm, dass sie nach dem Abi erst einmal zwei Jahre in der Welt herumgereist wäre, bevor sie dann das Studium begonnen hatte. Und er berichtete darüber, wieso er sich so gut mit Plänen auskannte. Dabei ließ er natürlich seine tatsächliche Arbeit aus dem Spiel. Sie verstanden sich gut und Susanne konnte nach dem Teutmann-Schock schon wieder lachen. Auch das sprach für sie. Er begann sich in ihrer Anwesenheit immer wohler zu fühlen.

Sie verabredeten sich für 20.00 Uhr beim Italiener.

Danach ging er zu Paul und Andrew und erzählte ihnen von den Vorkommnissen, Die beiden waren genauso geplättet wie er. Und er lud die beiden ein, heute Abend mit zum Essen zu kommen.

Nachdem Susanne zu Hause angekommen war, machte sie sich für den Abend fertig. Sie hatte ein wenig Bammel davor, Peter alles zu berichten, was sie wusste. Gott sei Dank hatte ihre Freundin Sandra aus der Entwicklung sich bereit erklärt, mitzukommen. Das würde sicher bei dem Gespräch helfen. Sandra hatte gemeint, dass sie sowieso nichts mehr zu verlieren hätte.

Aber sie freute sich auch auf Peter. Er gefiel ihr, musste sie sich eingestehen. Er sah zum anbeißen aus. Mit seinen 1,90 Metern hatte er die richtige Größe, einen tollen Körper, mit den richtigen Proportionen und einem knackigen Arsch, wie sie festgestellt hatte, als er in Richtung der Hauptverwaltung gegangen war. Und seine souveräne Art ließ ihr Herz ein wenig schneller schlagen.

Als sie unter der Dusche stand und ihre Bikinizone und alle anderen Stellen glatt rasiert hatte, konnte sie die Erregung, die sie beim Gedanken an Peter überkam, nicht leugnen. Sie wusste, dass er als Unternehmensberater eigentlich in einer ganz anderen Liga spielte, aber ein wenig träumen durfte man ja wohl, dachte sie.

Sie schloss die Augen und stellte sich Peter vor. Dabei gingen ihre Hände auf Wanderschaft. Vor ihrem inneren Auge erschien sein Gesicht und dieses zauberhafte Lächeln, mit dem er sie angeschaut hatte.

Eine Hand war zwischen ihre Beine gewandert. Lag auf ihrem Venushügel. Ganz sanft strich sie mit einem Finger durch ihre Schamlippen, ohne tiefer einzudringen. Verträumt lächelte sie. Sie dachte daran, wie er sie vor dem Fahrstuhl aufgefangen hatte. Es hatte sich gut gefühlt, in seinen Armen zu liegen. Kräftigen Armen, die zupacken konnten. Leider viel zu kurz, dachte sie mit Bedauern.

Ihr kleiner Nippel hatte sich inzwischen aufgerichtet. Ihre andere Hand massierte ihren Busen. Knetete ihn ein wenig, zog die keck aufgerichtete Warze lang. Leicht stieß sie mit dem Finger dagegen.

Inzwischen ging ihr Atem unregelmäßiger. Sie spürte die Lust ansteigen. Ihre Hand zwischen den Beinen war schneller geworden. Leicht drang sie mit einem Finger zwischen die nassen Schamlippen. Und diese Nässe kam nicht von der Dusche, die immer noch warmes Wasser über ihren Körper laufen ließ.

Wie er wohl nackt aussehen würde? Sie stellte sich seinen Körper ohne störende Kleidung vor. Der Gedanke törnte sie zusätzlich an.

Sie spürte den Höhepunkt unaufhaltsam auf sich zurollen. Ihr Reiben wurde heftiger. Jetzt war sie fast soweit.

Sie dachte an den süßen knackigen Arsch in seiner engen Anzughose. Zugleich rammte sie sich zwei Finger in ihr Loch. Stieß immer wieder heftig in sich hinein. Und dann war es soweit. Lichtblitze zuckten auf, ihr Bauch verkrampfte sich unter der über sie hinwegrollenden Lust. Ihre Beine zuckten unkontrolliert, als sie heftig kam.

Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und rutschte an der Duschwand auf den Boden. Dort blieb sie einen Moment sitzen und genoss die letzten Wellen ihres Orgasmus.

Als sie die Augen wieder öffnete, fiel ihr Blick auf die Uhr an der Wand. Jetzt wurde es aber Zeit. Sie wollte schließlich nicht zu spät kommen.

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