Teil 23: Speläologie

Jörg wand sich in fast wirrer Geilheit auf seinem Sling hin und her. „Ja, …, bitte, … bitte schiebt mir eine Faust rein! Bitte, bitte! Ich bin so geil! Ich brauch‘ was rein! Bitte Bitte!“

Lukas warf seine Jacke zu Lars rüber, der sie geschickt auffing. Er grinste, schüttelte ungläubig den Kopf, zeigte auf Jörg und sagte zu Daniel: „Mann, Mann, da hat’s aber einer nötig! … Was habt ihr denn mit dem armen Jörg angestellt?“

Daniel deutete mit dem Kopf in Richtung des Schränkchens auf dem das Nasenspray stand. „WIR haben gar nichts mit Jörg gemacht. Das war wohl eher das Spray. Vorhin war er noch ganz normal. Naja, zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker! …“

Lukas ging rüber zu dem Schränkchen, nahm das Fläschchen in die Hand und studierte das Etikett.

„Ach, ich seh‘ schon! Da war wohl Herr Facker von der Dolopharm mit seinem Köfferchen hier und hat ein Pröbchen da gelassen!“ – Er deutete auf Jörg – „Und sie scheinen wieder von sehr guter Qualität zu sein. … Es geht doch nichts über einen Pharmareferenten ihres Vertrauens! … Na, Jörg? Wieder ein bisschen viel genascht?“

Der arme Jörg stand kurz vor dem Kollaps.

„Ja, ja, mach‘ dich nur lustig über mich. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. … Aber jetzt hört doch bitte endlich auf dumm rum zu quatschen! Ich brauch‘ was rein!! … Daniel … Bitte! Du warst doch fast schon drin! Die Fingernägel sind kurz, die Faust eingeschmiert … WARUM MACHST DU NICHT WEITER???!!!“

„Jetzt sei doch nicht so ungemütlich, Jörg. Ich hab‘ Lukas so lange nicht gesehen, da wird man sich doch wohl noch begrüßen dürfen!“, warf Daniel ein.

„UNGEMÜTLICH? ICH??? Ich bin nicht ungemütlich, ich möchte nur bitte gerne endlich eine Faust im Loch haben. … Ist das denn zu viel verlangt???“

„Nein, das ist nicht zu viel verlangt. Du kriegst das Loch schon noch voll. Keine Sorge. Aber ich würde vorher gerne noch einen Kaffee trinken, mir die Hände waschen, und den Sklaven hier aus dem Käfig befreien“, beruhigte Lukas ihn.

„Kaffee??? Ich hör‘ dauernd Kaffee!! Soll ich schnell noch einen Kuchen backen, oder was??? Wir sind doch hier zum ficken und nicht um ein Kaffeekränzen abzuhalten! Kaffee!!! Ich fass‘ es nicht! … Und was ist mit dem Sklaven? Der stört doch nicht weiter. Kümmert euch lieber um mich, als um den blöden Sklaven. Wen interessiert der denn???“, schimpfte Jörg empört.

Normalerweise hatte er sich ja etwas besser unter Kontrolle, und war auch zu seinen Gästen höflicher, aber im Moment war ihm alles egal. Er wollte nur endlich gestopft werden. Am besten, bevor die Wirkung der leckeren Nasentropfen aufgehört haben würde. … Er hatte aber auch ein schweres Los: Die halbe Nacht hatte er sich um das Wohlbefinden von fremden Sklaven gekümmert, und nun wurde ihm die Faust verweigert. Und das, von den beiden geilsten Faustfickern, die er je erlebt hatte. Die Welt war ja so ungerecht. Da gab man sich alle Mühe und riss sich den Arsch auf für die Gäste … wobei — dieses Bild ja eben nicht stimmig war, denn niemand riss ihm den Arsch auf, so sehr er auch darum bettelte. Aber Lukas ließ sich nicht beirren. Im Gegenteil. Es machte ihm sogar Spaß, den armen Jörg ordentlich zappeln zu lassen.

„Ach Jörg. Sei doch nicht so selbstsüchtig. Du kommst schon noch zu deiner Faust. Ich versprech’s. Aber solange der arme hier neben mir in den Käfig eingezwängt ist, rühre ich keinen Finger. Ich kauf‘ doch nicht ein halbes Leben lang die teuren Eier aus Freilandhaltung, weil mir die armen Hühner in ihren Legebatterien so leidtun, und dann soll ich untätig zusehen, wie dieser arme Wicht hier noch weniger Platz hat als eine Turbohenne. … Nein! Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!“

Orkan schöpfte bei diesen Worten Hoffnung, bald aus seiner misslichen Lage befreit zu werden. Lukas war ihm sehr sympathisch! Aber er hütete sich vor irgendwelchen Äußerungen. Schließlich hatte ja Daniel das Nutzungsrecht, und nicht Lukas.

Jetzt mischte sich Daniel wieder ein.

„Wieso stört dich denn der im Käfig so. Der macht doch gar nichts. Ich habe für den die erzieherische Verantwortung übernommen, und der braucht einfach eine harte Hand. Wir können ihn ja in die Ecke schieben. Dann siehst du ihn nicht mehr! Aus den Augen, aus dem Sinn!“

Aber Lukas ließ sich nicht überzeugen.

„Das ist doch ausgemachter Quatsch. Ich kann ja auch nicht in die Tierquälerkäfige von Hühnerhof und Co rein sehen, aber ich WEISS dass es sie gibt, und das genügt schon. Wenn der Käfig wenigstens etwas größer wäre, dann würd‘ ich ja nichts sagen. Aber ich bin letzthin mit so ’ner Billigairline Economie geflogen, und seitdem kann ich das Leid von eingequetschten Lebewesen noch besser verstehen. Am Ende bekommt der Sklave noch eine Embolie! … Und das erklär‘ dann mal seinem Besitzer. Da möcht‘ ich nicht in deiner Haut stecken! … Was hat der denn eigentlich so schreckliches verbrochen, dass du ihn hier so hart bestrafen musst.“

Daniel wurde etwas unsicher und erklärte es seinem alten .

„Dieser Sklave ist frech und aufsässig. Der macht was er will, wenn man nicht wie ein Schießhund aufpasst. Und er hat abgespritzt, ohne die Erlaubnis dafür zu haben!“

Lukas lachte.

„Ach komm, Daniel. Wie alt ist der? Dreiundzwanzig, vierundzwanzig, älter doch bestimmt nicht. Wenn man so jung ist, gehört etwas Aufsässigkeit und Rebellion doch einfach dazu. … Und ohne Erlaubnis abspritzen??? … Mach‘ dich doch nicht lächerlich. Wenn ich damals so streng mit dir gewesen wäre, wärst du aus dem Büßergewand gar nicht mehr herausgekommen.“

Das Schweinchen, das der Unterhaltung bisher schon ziemlich interessiert zugehört hatte, spitzte nun die Ohren. Was hatte dieser Lukas da gesagt? Büßergewand? Was sollte das denn? Das war ja lachhaft. Das konnte ja wohl gar nicht sein! So ein Dummschwätzer. Aber sein Herr würde ihm schon die Meinung geigen.

Aber Daniel wirkte eher leicht betreten.

„Lass uns das Thema jetzt hier nicht ausbreiten. Das ist lange her. Jetzt geht es hier um diesen Sklaven! … Du meinst also, ich sollte ihn raus lassen. … Vielleicht sollte ich den Sklaven auch noch einen Kaffee anbieten?“, fügte er ironisch hinzu.

Lukas nickte und klopfte Daniel ‚lobend‘ auf die Schulter.

„Das ist eine ganz hervorragende Idee. Die armen Schweine sehen ganz schön fertig aus. Dreizehn hat doch bestimmt seit Tagen nichts anderes als Wasser und deine Pisse zu trinken gehabt. Gönn‘ denen auch mal eine kleine Freude. Oder hast du Angst, dass deine Autorität darunter leidet?“

Daniel ließ sich überhaupt nicht gerne in seine Erziehungsmaßnahmen hinein reden. Jeden anderen hätte er ausgelacht. Aber bei Lukas war das etwas anderes. Ein ganz altes, festes Band war zwischen den beiden. Und für Daniel war es immer sehr wichtig gewesen, jemanden zu haben, der ihm einmal seine Meinung sagte und unangenehme Wahrheiten aussprach. Ja … Daniel blickte zu Lukas auf.

„Gut, … wenn du das so willst, dann machen wir das so. Eigentlich liege ich ja fast immer richtig, wenn ich auf dich höre.“

Jetzt meldete sich Jörg wieder aus seinem Sling.

„Daniel, Lukas, bitte hört auf mit dem Gequatsche und kümmert euch ein bisschen um mich statt um die blöden Sklaven. Von mir aus können die Kaffee trinken so viel sie wollen und meinetwegen kann auch Wauzi einen Napf Espresso schlabbern, aber bitte, … bitte, … meine Votze juckt!!!“

Die beiden sahen fast ein bisschen beschämt zu Jörg rüber. Es war ja auch wirklich mehr als unhöflich, den Gastgeber so schmählich zu vernachlässigen. Daniel, der immer noch seine fettverschmierten Hände von sich spreizte, sah das auch ein.

„Du hast recht, Jörg. Ich werde mich jetzt ganz unabgelenkt um dich und dein Loch kümmern!“

Lukas fügte noch eilig etwas dazu.

„Und wenn der Sklave aus dem Käfig draußen ist, werde ich Daniel dabei helfen. Das ist doch bestimmt ganz in deinem Sinne!“

Daniel zog wieder den Hocker zu sich und wollte sich hinter Jörgs Loch strategisch gut positionieren, da hielt in Lukas zurück.

„Wo ist der Schlüssel?“

„Den hab‘ ich hier in der Hosentasche. Aber da komm ich mit den schmierigen Händen nicht rein. Hol‘ ihn doch mal raus.“

Lukas fingerte nun umständlich in Daniel enger Hosentasche herum, bis er den Schlüssel endlich raus gefischt hatte. Jörgs Loch zuckte ungeduldig. Lukas rollte den Käfig mit Orkan ein wenig zur Seite, fummelte das Schloss auf, öffnete die Gittertür und zog Orkan behutsam aus seinem engen Gefängnis heraus. Der rieb sich vorsichtig die schmerzenden Glieder. Überall auf seinem Körper hatten die Gitterstäbe ihr Muster hinterlassen, und sein Arsch, der auf dem Lochblechboden gesessen hatte, war mit einem hübschen Waffelmuster überzogen. Die Knie taten ihm weh und sein Nacken war ganz steif. Und die Klammen an den Eiern waren auch wieder in Bewegung gekommen, nachdem er sie in dem allgemeinen Schmerz fast schon vergessen hatte. Er sah wirklich bemitleidenswert aus. Wie ein kleines Häufchen Elend. Trotzdem rang er sich tapfer ein zaghaftes Lächeln ab. Er blickte zu Lukas hoch.

„Danke, Sir Lukas, dass sie mich herausgelassen haben. Danke!“

Und er begann Lukas‘ Stiefel zu lecken.

Der ließ ihn gewähren, aber korrigierte ihn.

„Lukas! Nenn‘ mich einfach nur Lukas. Und ‚Du‘. Nicht ‚Sie‘. Das hab‘ ich Dreizehn ja schon gesagt und das gilt auch für dich.“

„Ja, Lukas, danke, Lukas!“

Lukas war Orkan wirklich sehr sympathisch. Er schien doch etwas Ruhe und Frieden in diese ganze Angelegenheit hineinzubringen. Nun kroch er die zwei Meter zu Daniel, der schon auf dem Hocker hinter Jörg saß, auf allen Vieren hinüber und sah ihn an.

„Danke Sir Daniel, danke dass sie es erlaubt haben, mich frei zu lassen.“

Und auch Daniels Stiefel wurden unterwürfig von ihm geleckt. Daniel streichelte ihm tatsächlich versöhnlich über den Kopf.

„Komm, steh‘ auf Orkan. Du musst dich mal strecken. Und ich hoffe, dass die Lektion gewirkt hat! Aber du hast dich gut geschlagen da drin. Kein Gejammer, kein Gemecker; das war wirklich nicht schlecht!“

Er half ihm auf die Beine. Orkan war noch ganz steif und verspannt. Er sah zu Jörg rüber, der immer noch wartend auf dem Sling lag.

„Und danke, Mister Pain, für ihre Geduld und Gastfreundschaft. Und danke, dass ich ihren Käfig benutzen durfte.“

Als Lars, der die ganze Zeit schweigsam daneben gestanden hatte, das hörte, prustete er plötzlich vor Lachen los.

„Wie hast du ihn genannt? Mister Pain?“, und wieder musste er kichern.

Jörg wurde auf seinem Sling knallrot.

„Das ist halt mein Kampfname für heut‘ Abend. Ich heiße doch Peine mit Nachnamen, und ich fand das passt. …“

„Mister Pain, … ich fass‘ es nicht. Du und Mister Pain ….“, und wieder war er am Lachen.

Dann sah er den missbilligenden Blick, den Lukas ihm zuwarf, der mehr als tausend Worte sagte. Lukas würde ihn nie vor anderen Leuten kritisieren, aber zuhause würde er ihm bestimmt den Marsch blasen. Lars schämte sich ein bisschen. Es war schon reichlich taktlos, sich über jemanden, der so nett zu einem war, so lustig zu machen. Lars hatte manchmal eine ziemlich große Klappe, die ihn zielstrebig zu jedem Fettnäpfchen führte, das sich anbot.

Auf der letzten Reise, zum Beispiel. Spätabends an der Bar. Außer ihnen war nur noch eine lustige Reisegruppe älterer Damen aus Mainz anwesend, die ordentlich dem Sangria zugesprochen hatten, und den ganzen Abend schon lautstark mit ihrem reizenden rheinhessischen Akzent den Raum gefüllt hatten. Da Lars hessische Wurzeln, und schon ein Cocktails intus hatte, konnte er es nicht lassen, zum Abschied einen Spruch loszuwerden. Er trat zu den Damen an den Tisch, wünschte mit freundlichstem Lächeln noch einen schönen Abend (Sunnyboy konnte er auch) und fragte dann:

„Darf ich mal was ganz Gemeines sagen?“

Eine der lustigen Damen sagte unvorsichtigerweise:

„Ja bitte!“

Da hob Lars an.

„Maaanz is e dreggisch Loch! … Maaans aach!“

Stille senkte sich über den Tisch und Kinnladen fielen herunter. Lars lachte albern über seinen ‚Witz‘ und Lukas stieg die Schamesröte ins Gesicht. Da blickte ihn eine der Mainzerinnen mit kalten Augen an.

„Weidä lalle, Leischehalle!“

Das keifende Gelächter der Damen schallte ihnen noch lange hinterher. Zum Glück war das der letzte Abend gewesen! Aber Lukas war ernsthaft sauer.

Ja, ja, so war Lars eben. Immer einen Spruch auf den Lippen. Und jetzt musste er sich auch noch über Jörgs Kampfnamen lustig machen. Gut, so wie er ihn kannte, war er alles andere als ein Mister Pain, aber immerhin waren sie mitten in eine Session geplatzt, und da wäre etwas mehr Respekt angebracht. – Verblüffend, was einem in fünf Sekunden alles so durch den Kopf gehen kann. Lars trat neben Jörg an den Sling.

„Tut mir echt leid Jörg. Ich wollte nicht so giftig sein, aber der Name ist so … ungewohnt. … Weißt du was? Ich blase dich zur Entschuldigung mal ein bisschen. Ich weiß doch, wie sehr du das magst.“

Und er beugte sich über den Sling und schob sich Jörgs Riemen schön tief ins Maul. Der war inzwischen halb schlaff geworden, aber Lars‘ Zunge schaffte es in kurzer Zeit ihn wieder zu einem fetten, steifen Fickkolben zu machen, wie es einem Mister Pain gebührt. Lars gab sich wirklich Mühe und schluckte Jörgs Schwanz fast bis zum Anschlag.

Jörg nahm Lars‘ Kopf fest zwischen die Hände und drückte ihn langsam tief auf seinen Ständer, zog ihn wieder hoch, drückte ihn wieder runter und fickte so genüsslich in Lars‘ Maul. Dabei sagte er ganz langsam, im Rhythmus des auf und ab:

„Ir — gend — wann — nehm‘ — ich — dich — mal — so — rich — tig — ran!!!“

Dann hielt er Lars‘ Kopf fest auf seinen Kolben gedrückt, und machte aus der Hüfte heraus noch Fickbewegungen dazu. Lars würgte und hustete, aber Jörg hielt ihn unerbittlich fest auf seinem Riemen gedrückt. Langsam ging Lars die Luft aus, er versuchte sich loszureißen, aber Jörg war erstaunlich kräftig und hielt ihn unerbittlich fest. … ‚Eine Minute geht locker ohne Luft‘ … dachte er und fickte noch ein bisschen fester.

Mit einem fetten Schwanz im Maul, würgender Kehle und Luftnot dauert eine Minute allerdings sehr lange. Lars bekam langsam Panik. Er sah Sternchen vor den Augen und sein Rotz und Schleim verklebten seine Nase und sein ganzes Gesicht. Und Jörg fickte weiter! Als die ersten Lichtkreise vor Lars‘ inneren Auge zu wabern begannen, fing er an zu strampeln. Genug! Genug! Ihm wurde schwindelig … und da ließ Jörg ihn los. Wie ein Korken aus einer Sektflasche schoss sein Kopf hoch und er schnappte hustend und keuchend nach Luft. Mit verschmiertem Gesicht und noch nach Atem ringend sah er Jörg an und grinste.

„Du geile Sau, du!“ – er atmete schwer – „ … Danke, Mister Pain!“

„Immer wieder gerne. Du bläst aber nur fast so gut wie Dreizehn. Vielleicht sollte man bei dir auch ein paar Verbesserungen machen.“

„Verbesserungen? Was für Verbesserungen?“, fragte Lars.

„Einen schönen Rundschliff. … Dreizehn, komm mal her und zeig Lars deine Zähne.“

Das Schweinchen gehorchte, stellte sich in Stand by Position vor Lars und öffnete sein Sklavenmaul.

„Los, keine Scheu! Fühl‘ mal mit den Fingern drüber.“

Lars tat wie ihm geheißen, und spürte die glatten abgerundeten Oberflächen. Keine störenden Spitzen und Ecken. Da konnte man wahrscheinlich wirklich wunderbar rein ficken.

Jörg wendete sich zu Lukas.

„Sieh es dir auch mal an. Das könnte dir gefallen. Ich mach‘ euch auch einen Sonderpreis!“

Und auch Lukas inspizierte Dreizehns Fickmaul. Er war beeindruckt.

„Das fühlt sich ja wirklich geil an. Das muss ich nachher dringend mal ausprobieren. Und die Zähne von meinem Lars … die könnten wirklich einen Sanierung gebrauchen. … Du hast doch bald Geburtstag. Na, wie wär’s? Dann hätt‘ ich endlich keine blauen Flecken mehr am Schwanz!“, schlug er seinem Mann vor.

Lars schluckte tief, und sah betreten zu Boden.

„Also … eigentlich … aber … wenn’s dich so stört. … vielleicht … naja, so ein bisschen vielleicht … Das hättest du mir aber auch schon früher sagen können. Seit fünfzehn Jahren blase ich dich, und jetzt kommst du damit erst raus!“

Lars war ganz niedergeschlagen. Sein Liebster fand, dass er schlecht bliese! Und er wollte doch, dass er ihn geil fand. Genauso geil, wie er seinen Mann fand. Nach all den Jahren immer noch. Keiner war so wie er und mit keinem hätte er tauschen wollen. Einmal mehr beschloss er, endlich wieder Sport zu machen. Ja, man wird schon bequem, wenn man ‚unter der Haube‘ ist. Aber bei den Zähnen würde kein Sport helfen.

„Aber, wenn es dir so wichtig ist, dann machen wir das eben. Solange ich noch gut kauen kann, ist das ok.“

Oh weh, worauf hatte er sich da eingelassen. Der Zahnarzt lag ja schon bereit! Ihm wurde höchst mulmig zumute, und er bedauerte seinen Spott von eben aus tiefster Seele.

Da grinste ihn Lukas an.

„Spaaaaß! Ich lass‘ dir doch nicht deine süßen Beißerchen abschleifen! Ich will dich doch so wie du bist“, sagte er, zog Lars an sich, und küsste ihn.

Jörg knurrte von seinem Sling aus:

„Schade aber auch. Es wäre mir eine große Freude gewesen!“

Lars war wirklich froh, noch einmal davon gekommen zu sein.

Daniel, der immer noch mit eingeschmierten Händen vor Jörgs Loch saß, musste auch schadenfroh grinsen. Er war nun einmal auch kein großer Fan von Lars und auch er hätte ihn gerne mal ran genommen. Am besten ohne Lukas daneben. Aber da hatte er keine Chance. Die beiden gab es leider nur im Doppelpack. Er gähnte herzhaft. Mann, war er müde. Noch mehr Kaffee ginge auch nicht mehr. Er hatte schon richtiges Herzrasen. Und später würde er bestimmt nicht einschlafen können. Er vertrug nicht mehr so viel Koffein. Früher hatte er einen doppelten Espresso kippen können und sich schlafen gelegt. Heute dagegen … Er gähnte auf’s Neue und beschloss nun das Heft in die Hand zu nehmen, damit es endlich mal voranging mit dem Begleichen der Rechnung.

„So, ich finde Jörg hat jetzt genug gewartet. Lukas, lass uns jetzt mal Jörgs Loch in den Mittelpunkt unseres Interesses stellen. Und es ist ja nicht so, dass das eine lästige Pflicht wäre. Jörgs Loch ist eines der dankbarsten die ich kenne. Ich weiß noch, was für eine große Votze ich das letzte Mal daraus gemacht habe. Warm und weich und gierig! Auf, Lukas! Steck‘ die Hände in den Fetttopf und lass uns loslegen.“

„Einen Moment noch!“, rief nun Jörg. „Gib‘ mir doch bitte vorher das Fläschchen noch einmal. Ich bin ja quasi verpflichtet Proben zu testen!“

Lukas holte die Sprayflasche, gab sie Jörg, der nahm zwei Schübe in die Nase, und lehnte sich entspannt zurück.

„Magst du auch mal?“, fragte er Lukas. „Macht wach und geil!“

„Ja, gerne, ein bisschen Aufmunterung kann ich ganz gut gebrauchen. Das war endlos langweilig bei den ‚Bösen Geistern‘.“

Er gab sich auch zwei Schübe, lächelte genießerisch und hielt das Fläschchen Daniel hin.

„Hier, Daniel. Bedien‘ dich. Ich hab‘ dich gähnen sehen. Das wird dir gut tun!“

„Nee, danke, ich bin gegen Drogen! Nimm‘ du nur, aber ich brauch‘ das nicht!“

„Das sind doch keine Drogen!“, protestierte Jörg von seinem Platz auf dem Sling aus. „Das ist ein von der FDA zugelassenes Medikament, das in Kürze auch hier auf den Markt kommt. Mit ärztlicher Verordnung ist das völlig legal! Und du leidest ganz offensichtlich unter einem allgemeinen Erschöpfungssyndrom. Damit ist die medizinische Indikation für ‚Euphorosan forte‘ eindeutig gegeben. Und hiermit verordne ich es dir. Das Rezept stell‘ ich dir später aus. Also, du siehst, alles ganz nach Recht und Gesetz!“

So richtig überzeugt war Daniel immer noch nicht. Zögernd betrachtete er das Fläschchen. Aber Lukas gab nicht auf.

„Ach komm. Sei doch nicht so eine Spaßbremse! Ich weiß, du hast deine Prinzipien. Mit dir konnte man ja noch nicht mal Messwein klauen. Spring halt mal über deinen Schatten. Wenn du Kopfschmerzen hast, nimmst du ja auch was.“

Weitere Geschichten zum Thema

Gerne gelesene Kategorien

Wähle eine Erotik-Kategorie aus, die dich interessiert.