© Tanja31

Liebe Community,

die Inseln der Nord- und Ostsee haben mich seit meiner Kindheit fasziniert. Ihr ganz eigener, so entspannender Charakter, der auch von dem wundervoll glücklichen Kontrast zu seiner rauen Schönheit lebt. Egal bei welchem Wetter. Auch und sogar ganz besonders die kalte Jahreszeit hat ihre Reize. Ob im stürmischen Wind oder im gemütlichen Heim. Und Juist ist eine ganz spezielle Perle. Wer einmal dort war, weiß, wovon ich schreibe…

In dieser Geschichte begegnen sich zwei Menschen mit so unterschiedlichen Voraussetzungen. Und doch eint sie die Sehnsucht nach Haut, nach Nähe und nach sexueller Erlösung…Ob es für mehr reichen wird?

Danke wieder für Eure Kommentare und Wertungen. Bitte schenkt mir diese Art von Feedback, ich würde so gerne wissen, ob Euch die Geschichte gefällt.

Danke, Ihr Lieben!

Herzlichst, Eure schwangere und trotzdem lüsterne Tanja 👩‍❤‍👩🤰🏼

Auf Juist!

1. Inga:

Wie ich sie liebe, diese Insel. Wenn man hier ist, fühlt man sich gleich heimisch. Die Menschen hier sind freundlich, selten sieht man schlechtgelaunte Gesichter. Meine Eltern haben hier ein echt schönes Ferienhaus, ist sogar echte ‚Norddeicherin‘, ehe sie irgendwann meinen Vater kennenlernte und Rheinländerin wurde. Die Liebe zur rauen See ist mir also auch ein wenig ‚in die Wiege gelegt‘. Es war jetzt wohl schon das x-te Mal, dass ich hier meinen Urlaub verbrachte, weit ab von allem Trubel. Alles kleiner, intimer und noch entspannter, als auf den benachbarten größeren Inseln Borkum und Norderney.

Es war Ende Januar und das Wetter war entsprechend kalt und stürmisch, gelegentlich peitschte der Wind wie Stecknadeln in die Gesichtshaut. Manch einer würde nur mit dem Kopf schütteln.

Und trotzdem! Bei aller Melancholie, es gab auch immer wieder diese kurzen, sonnigen Abschnitte, wie man es wohl nur an der See finden kann. Seewetter eben! Und irgendwann Einkehr und z.B. ein Rosinenstuten oder Milchreis in der schönen ‚Domäne Bill‘ genießen.

Wunderbar! Für mich ist das der ideale Urlaub. Die ideale Möglichkeit, mich von meiner Arbeit als Kindergärtnerin in Düsseldorf zu erholen.

Um diese Zeit war die Insel in der Regel nahezu menschenleer und so umgab mich hier, bis auf das ohrenbetäubende Brausen des Windes und des Meeres, die so ersehnte absolute Ruhe und Stille.

Mein Körper bahnte sich bei meinen ausgedehnten Spaziergängen den Weg durch die Dünenlandschaft und tankte sich am Meer wieder mit Energie auf. Ließ mich so manchen Stress der letzten Monate vergessen.

Ab spät nachmittags dann etwas Leckeres kochen, den Kamin anwerfen und mich mit einem Glas Wein in den Wintergarten setzen. Den darin nur dumpf hörbaren Geräuschen der Natur lauschen, während mein Blick nach draußen und meine Phantasie durch mein Bewusstsein streift. Alles im erwärmenden Schein eines Kerzenlichts, bei sonst vollkommener Dunkelheit.

Ich möchte mich ein wenig beschreiben:

Seit letztem Sommer bin ich 29 Jahre alt und bin mit meinen 1,73 m als Frau so etwa mittelgroß. Normal bin ich nicht ganz so dünn oder besser gesagt nicht ganz so dürr und ausgezehrt wie derzeit. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seit fast einem Jahr ohne Beziehung bin. In diesem Punkt zeichneten sich leider auch keine Veränderungen diesbezüglich ab. Ich war daher nicht so gut drauf in diesem Winter. Oft denke ich etwas neidisch an meine Kolleginnen im Kindergarten, die mir manchmal von ihren Männern oder Freunden erzählen…

Mein letzter fester war 42 Jahre alt. Ich dachte, er wär’s. Für mein Leben. Aber er ging dann doch. Ich habe es bis heute nicht verstanden, warum.

Ich mag gar nicht so gerne junge Männer meines Alters. Denen fehlt das gewisse Etwas. Reifere Herren gefallen mir besser, wenn sie sich denn eine…Jugendlichkeit und v.a. ‚das Kind im Manne‘, erhalten haben. Wie war ich damals zu Schulzeiten in meinen Deutsch-Lehrer verliebt… Herr Tiedtke… der war sicher schon über 40, aber so ein toller Mann…

Über meinem Job kam ich auch nicht wirklich in Kontakt mit Männern. Eigentlich nur mit deren Ehefrauen. Ist es doch mein Beruf, die Blagen junger Eltern zu erziehen, oder eher, sie zu beschäftigen. Vielleicht möchte ich ja selber mal ein Kind haben. Aber ich scheine nicht das Glück mit Männern zu haben. Jedenfalls nicht mit solchen, die ich mir gerne in meinem Leben vorstelle. Das frustriert eine junge Frau doch schon ab und an.

Vielleicht gefalle ich Männern nicht?

Meine Waage, sofern ich sie überhaupt noch benutzte, wies mich aktuell noch auf 49 kg hin. Wenn ich abends vor dem Spiegel stehe, wandern meine Blicke von meinen Füßen aufwärts über sehr schlanke Beine zu meinen eher ausladenden Hüften. Drehe ich mich ein bisschen, so werde ich auch meines Pos gewahr, wobei ich selber sagen muss, dass der wirklich ziemlich knackig ist. Trotz meiner momentanen Verfassung. Das liegt wohl auch an den vielen Spaziergängen und am Nordic Walking, das ich regelmäßig betreibe, um meine Form zu halten.

Meinen Bauchnabel! Den finde ich aber mal echt hübsch. Da habe ich wirklich Glück gehabt. Von seinem relativ großen Rand her senkt er sich sinnlich in die Tiefe und bildet ein hübsches, dunkles Löchlein.

Meine Brüste aber sind mein wirkliches Problem. Nicht nur einmal habe ich darüber nachgedacht, sie mir operieren zu lassen.

Sie sind einfach sehr lang hängend. Und das in meinen jungen Jahren!

Dabei sind es keine fetten Schwabbelbrüste. Nein, gar nicht!

Lang hängen sie vor mir herab, weiten sich nach unten hin in zwei Kugeln, sehen aus wie Tennisbälle in einem Strumpf. 🤦‍♀️

Auf diesen ‚Tennisbällen thronen dann allerdings wieder 2 sehr schöne und steil aufrechtstehende Brustwarzen.

Aber diese langen Schläuche!?

Nicht nur einmal beneidete ich die Mädchen mit ihren kleinen Brüsten, die ganz ohne irgendeinen BH durch die City shoppen können. Für mich aber war das kaum möglich, höchstens noch, als ich erst 14 oder 15 Jahre alt war. Irgendwann sind sie aber immer schlauchiger gewachsen.

Wenn ich denn mal etwas zügiger durch die Düsseldorfer ‚Kö‘ eile, fühle ich ihr Schaukeln, das immer wieder an mir zerrt, spüre ich die Schwingungen ihres Auf- und Ab, ihres Hin- und Her- Geschaukels. Und nicht immer trage ich BH. Dann sieht man meine aufgerichteten Nippel mitunter auf der Höhe, auf der eigentlich mein Bauchnabel sitzen sollte…Das ist mir echt peinlich. Aber ich mag nicht so gerne BHs. Ich, jedenfalls, schämte mich immer für meine ‚Hängedinger‘. 🤦🏼‍♀‍

Die Leute reagieren unterschiedlich auf meine ‚Titten‘. Eigentlich hasse ich dieses vulgäre Wort. Aber in meinem Fall ist es mir eh egal, wie sie genannt werden.

Ich hatte mal einen Freund, der sie total geil fand. Aber auch welche, die sich sogar lustig über sie machten.

Mein letzter Freund, der 42jährige, hatte eigentlich nie etwas zu ihnen gesagt. Ich weiß nur, dass er mittlerweile eine hat, noch jünger als ich und natürlich kleine, feste Brüste hat.

Arschloch.

Und sonst?

Ich könnte meine Schamhaare vielleicht mal wieder ‚frisieren‘. Wie ein Dschungel wuchert es an mir. Erst in einem schmalen Streifen von meinem Bauchnabel abwärts und verteilt sich dann in einem dichten haarigen Delta bis tief zwischen meine inneren Schenkel und noch um mein Po-Loch herum. Wenn ich meine Pobacken zusammenkneife, schaut ein Sträußchen Haar keck aus dem Spalt. Ich mag das sogar irgendwie. Die Männer schauen immer mit großen Augen, wenn ich durch die Sauna stolziere …Ob auf meine hängenden Brüste oder auf meinen Schambewuchs. Im Moment wüsste ich aber eh nicht, für wen ich meine Schamhaare wegrasieren sollte. Und dann lass‘ ich gleich die Haare unter meinen Achseln auch dran.

Wenigstens mein Duschabfluss dankt es mir. 😜

Trotzdem. Spätestens, wenn ich hier in unserem Ferienhaus bei Kaminfeuer und Wärme in meinem Sessel auf die Brandung schaue, fühle ich mich einfach wohl. Fast jeden Abend tue ich das. Mit nichts anderem an als dem, was mir von Natur gegeben ist. Dann streichle ich mit meinen Fingern über meine weiche Haut, über meine nackten Schenkel und lasse sie weiter in meine Vagina eintauchen… Dann fühle ich mich glücklich und zufrieden. In solchen Momenten möchte ich gar keinen anderen Körper haben. Dann liebe ich auch meine hängenden ‚Titten‘. Ja, dann bin ich sogar glücklich über meine Brüste. Oh, wie herrlich fühlen sie sich an, wenn ich sie streichle, sie knete und meine Brustwarzen bespiele. Ja, ich empfinde echte Lust daran, dass ich ohne Verrenkung meine eigenen Brustnippel lutschen und an ihnen saugen kann. Dies gibt mir einen echten Kick und bringt mich immer wieder sogar zu einem wohlig schönen Höhepunkt.

Hach! Wir Frauen haben bei allen Unpässlichkeiten, wie Monatsblutungen, Schwangerschaft, Hormonproblemen etc. doch einige Vorteile. Wozu brauchen wir überhaupt einen Mann!? Sind doch eh nur alles Arschlöcher! Für uns Frauen gibt so viel abwechslungsreichere Sexspielzeuge als es Kerle uns bieten können. Meine Spielzeuge dürfen in meinem Urlaub jedenfalls nicht fehlen, das wäre sonst ja ein langweiliger Urlaub…

Abends, manchmal sogar auch tagsüber, mitten im offenen Wintergarten, genieße ich meine Freuden. Erst ein oder 2 Glas roten Wein und dann gebe ich mir Dildos, Klammern und Kugeln. Dabei ist unser Haus hinten am Wintergarten nicht mal völlig sichtgeschützt. Aber das ist mir egal.

Oft schlafe ich erschöpft nach meiner Masturbation ein, bis mich die Kühle der Luft weckt, die sich nach Erlöschen des Kamins wieder ausbreitet.

Menno, ich will aber einen Mann…

Jetzt jedoch möchte ich von einem ganz speziellen Erlebnis erzählen, dass mir vor einem Jahr, hier auf Juist, zur Winterfrische, passiert ist…

Am dritten Tag meines einwöchigen Urlaubs wachte ich mit einer wohligen Schwere im Leib auf. Ich saß bei meinem Müsli, während mein Blick verträumt über die Landschaft zog. Es war natürlich wieder ein ausgedehnter Spaziergang angesagt. Es pustete an diesem Tag gehörig und die dunklen Wolken stoben, wie vom Teufel gejagt, über den Himmel.

Voller Vorfreude hatte ich mich in warme Sachen gehüllt, zog meine bunte Strickmütze über den Kopf. Die brachte mir mal eine gute von einem Urlaub aus den Anden mit.

Meine Füße stapften in schweren, warmen Boots mutig drauflos, bahnten sich ihren Weg durch den Sand. Hinein in die Dünen, wo sich der Strandhafer unter dem kräftigen Tosen bog. Ein angenehmer Duft, vermischt mit dem Geruch des salzigen Meeres, trug sich mir entgegen. Bestimmt eineinhalb Stunden ging ich so daher, immer wieder setzte ich mich auf eine Dünenkuppe und genoss den Anblick des tobenden Meeres. Den weithin menschenleeren Strand, das wilde Spiel von Wolken und Sonne.

Irgendwann blieb ich stehen, reckte mein Gesicht gen Himmel, schloss meine Augen und ließ mich einfach von diesen Sinneneindrücken verzaubern.

Da rief mich plötzlich eine Stimme von hinten, mit einem „Hallo!“, an.

Ich erschrak ein wenig und drehte mich zu dem Besitzer dieser Stimme um.

Wow, na das war ja mal einer von ‚meinem‘ Kaliber!

Der Mann, der mich freundlich anlächelte, stand entspannt da, eingehüllt in eine dicke Winterjacke. Ein gepflegter Mann mit einem doch schon erheblichen Anteil grauer Haare, die seinem fein- und doch markant gezeichnetem Gesicht, eine ganz persönliche Note verliehen. Und groß war er, einen Kopf größer als ich. Dabei schlank, kein Bierbauch oder so.

‚Wie ein echter Mann eben sein sollte‘, schoss es mir durch den Kopf und ein lange nicht mehr gefühltes Kribbeln breitete sich wohlig in meinem Körper aus.

Als ‚Victor‘ stellte er sich vor. Hm, doch, ein wirklich ganz hübscher Name. Und dann sogar ein Seelenverwandter, der wohl auch diese einsame Rauheit der Insel liebte.

Ich stellte mich natürlich auch kurz vor und wir beschlossen, den weiteren Weg gemeinsam zu gehen.

Wir unterhielten uns über dies und das, vor allem aber über unsere Liebe zu dieser fantastischen Insel und ihrer umgebenden, wunderbaren Naturgewalten. Die ganze Zeit über blieben wir aber beim ‚Sie‘, auch tauschten wir keine näheren Dinge zu unserem Privatleben aus. Überhaupt schwiegen wir beide zwischendurch immer wieder für längere Zeit, genossen einfach die Natur und doch auch unsere seltsame, trotz Schweigen, wärmende ‚Nähe‘. Genau so wie ich es liebe. Ich kann in meinen Urlauben hier alles gebrauchen, aber kein seelenloses, permanentes Gequatsche.

Dieser ‚Victor‘ kam mir wirklich gerade recht.

Es war mittlerweile schon spät geworden und so kehrten wir um, bis wir schließlich vor dem Haus meiner landeten. Ich fragte Victor, wo er denn auf der Insel untergebracht sei.

„Am anderen Ende des Ortes! Darf ich Inga zu Ihnen sagen?“

Ich lächelte ihn verzückt an. Ein charmanter Mann war er. Souverän, gebildet, einfühlsam und ganz sicher kultiviert.

„Na klar dürfen Sie das, wenn ich ‚Victor‘ sagen darf?“

Nach seinem liebevollen Nicken mochte ich meine Freude nicht unterdrücken. Mit ihm in den verbleibenden Tagen vielleicht wiederholt durch die Natur zu wandern, den Wind zu genießen, dem Meeresrauschen zuzuhören. Vielleicht nachmittags sogar gemeinsam etwas essen, trinken und sogar… ☺

Ja, es entwickelte sich eine besondere, eine kribbelige Spannung zwischen uns. Nun ließ ich ihn noch ein wenig zappeln, fragte aber schließlich, ob er nicht noch mit zu mir rein wolle, etwas trinken. Auch hatte ich heute vor, etwas Leckeres zu kochen. Er dürfe gern auch zum Essen bleiben…

Ich weiß, es war schon unvorsichtig von mir, aber ich war auch kein kleines Mädchen mehr. Dieser Mann strahlte ein besonderes Vertrauen aus und ließ zudem ein seltsam schönes Bauchgefühl in mir aufkommen.

Hormone?…

Ohne zu zögern, willigte er sichtlich erfreut ein. Galant bot er mir dann sogar das ‚Du‘ an, worüber ich wirklich sehr froh war. Das nahm doch noch etwas von der Distanz, von diesem trennenden Respekt zwischen uns, der sich schon durch unseren Altersunterschied ergab.

Aber nun hatte ich ihn also schon fast an der Angel!

2. Victor:

Ich finde Juist einfach nur großartig. Auch in der kälteren Jahreszeit. Und ganz besonders sogar in diesem ewig dunklen und sicher nicht nur bei mir zuhause in Hannover so langweiligem Januar…

Nein, ich bin ganz sicher kein Partytyp, der im Winter auf die Kanaren oder sonstwo in den Süden fliegen muss, um haufenweise Menschen zu sehen. Ich mag auch gern mal allein mit mir sein. Ich liebe es einfach, dick eingepackt, bei peitschendem Wind und Eiseskälte am Wasser entlang zu wandern und durch die Dünen zu tapern.

So sollte es auch diesen Januar sein, als ich mich ein Tage vom Stress der letzten Wochen erholen mochte.

Ich war auf dem Weg zu einem langen Spaziergang. Es wurde zunehmend schummeriger, als ich am Strand vor mir eine Gestalt entlangtrotten sah. Bei diesem Wetter und in dieser Jahreszeit war es nicht so häufig, hier jemanden anzutreffen. So beschloss ich, ein kleines Schwätzchen witternd, mit raschen Schritten zu der Person vor mir aufzuschließen.

Ich hatte mich bis auf vielleicht 20 m genähert und stellte fest, dass ich mit meinen knapp 1,90m einiges größer als die Person war, die vor mir entlangging. Sie war, wie auch ich, in eine dicke Jacke eingehüllt. Anhand der bunten Mütze auf dem Kopf ging ich mal davon aus, dass es sich um eine Frau handelte. Eine Frau mit langen, schlanken Beinen, die auf Höhe der Oberschenkel einen deutlichen Spalt ließen, was bestimmt auch am hautengen Schnitt der Hose lag. Aber diese Frau schien mir auch sehr schlank gebaut.

Als sie stehen blieb und sich dem brausenden Meer zuwandte, hatte ich auch schon in wenigen Augenblicken zu ihr aufgeschlossen. Dem Tosen des Windes trotzend, rief ich ihr laut mein ‚Hallo‘ zu, woraufhin mir die Frau überrascht ihren Kopf zudrehte.

Tatsächlich, ein hübsches Frauengesicht schaute mich an. Mit ihren leuchtenden, von keinen Fältchen umgebenen Augen. Eng eingemummelt und mit weit in die Stirn und über die Ohren gezogener Mütze. Sie erwiderte meinen Gruß mit einem freundlichen Lächeln.

Nun stellte ich mich vor und wir kamen ins Gespräch. Sie hieß Inga und war ebenfalls erst vor wenigen Tagen hier eingetroffen.

Sie musste recht jung sein, ich schätzte sie so auf Anfang, Mitte 30. Sie wirkte einerseits extrem attraktiv auf mich. Ihre Lippen waren in einem deutlichen rot geschminkt. Das gab ihr ein wenig den besonderen Kick eines Vamps. Wirklich Sehr hübsch, soetwas hatte ich hier in der Jahreszeit gar nicht erwartet…

Doch sie war wirklich sehr schlank, vielleicht sogar dünn… Ihrem reizenden Gesicht würde an der einen oder anderen Stelle ein klein wenig Unterhautfett sogar guttun, dachte ich mir.

Besonders ihre warme Stimme zog mich aber in ihren Bann. Sie betörte mich. Dazu diese, ein wenig schamvollen Blicke von der Seite zu mir.

Wir gingen gemeinsam weiter, noch eine ganze Zeit lang. Dabei sprachen wir nicht wirklich viel, denn sie genoss die Einsamkeit und das Toben der Elemente hier auf dieser Insel genauso wie ich. Und das mochte ich einfach respektieren. Natürlich hätte ich gern mehr über sie erfahren, aber wir beide genossen einfach unsere stille Melancholie.

Ich war schon dankbar, dass sie mich mit ihr zusammen spazieren ließ, ich war schließlich deutlich älter als diese junge Frau. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine so junge Frau einen älteren Mann so einfach in ihre Wohlfühlzone lässt…

Ja, hübsch war sie. Verdammt hübsch. Das wurde mir immer mehr gewahr und ich war stolz über mein unerwartetes Glück an der Seite dieser geheimnisvollen Inga.

In meine Glücksgedanken versunken merkte ich plötzlich, dass sie mich zum wiederholten Male angesprochen hatte, ob wir nun nicht wieder zurückgehen wollten. In der Tat, es begann langsam dunkel zu werden.

So gingen wir, beschleunigt durch seitlichen Rückenwind, zügig Richtung der bewohnten Ortschaft.

Nach Erreichen der ersten Wohnhäuser blieb Inga stehen, wirkte irgendwie zögerlich.

„Ähm, ich wohne hier.“

Ihre Augen musterten mich prüfend, wir drucksten beide ein bisschen herum. Dann plötzlich:

„Möchten Sie vielleicht noch zu mir mit reinkommen? Ich lade Sie gern auf ein Glas Wein ein und vielleicht findet sich auch noch etwas zu essen in der Küche?“

Ich wusste nicht wohin mit meinem Glück! Mein Herz bebte vor Freude. So brauchte ich nicht lange überlegen.

„Na klar, aber gerne, eine solch nette Einladung kann ich doch nicht ausschlagen, Inga!“

Wieder lächelte sie mich bezaubernd an. Wow. Was für spannende und hübsche Begegnung…

3. Inga:

Zuhause war es bullig warm. Ich zog meine Jacke und die übrige warme Kleidung aus. Nur noch in meinem dünnen Pulli und in meiner Jeans stand ich vor ihm. Ich spürte seinen Blick, wie er meinen Körper musterte. Es wurde mir doch ein klein wenig bange.

Nun zog ich auch meine Boots aus und meine dicken Strümpfe gleich mit. Das mache ich hier im Haus immer. Die Fußbodenheizung wärmt großartig…

So stand ich also vor ihm, mit jetzt sogar nackten Füßen, die ich aber vorzeigen kann. Sie sind gepflegt, die Zehnägel immer tiptop gestylt, zurzeit in einem schönen, jugendlich leuchtenden kirschrot.

Aber ich war zusehends unsicher, fühlte ich mich mit meinen nackten Füßen geradezu bloßgestellt. Doch Victor schenkte mir sofort ein warmes und freundliches Lächeln, welches mich aus meiner so plötzlich aufgekeimten Unsicherheit befreite.

Meiner Gewohnheit folgend, mochte ich uns mit einem leckeren Essen aufmuntern. Und mit einem Glas Wein noch etwas mehr die Zungen und unsere Schüchternheit lockern. Ich drehte mich Richtung Herd und doch bemerkte ich es deutlich. Er betrachtete, nein, er musterte mich.

Neckisch fragte ich ihn, ob ihm denn gefalle, was er gerade da so an mir entdeckt. Es folgte prompt ein schmeichelndes Kompliment, das mir ein Glückslächeln ins Gesicht zauberte und meinen Herzschlag weiter antrieb. Der Mann hatte wirklich Klasse!

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