Die Inhalte dieser Geschichte sind reine Fantasie des Autoren und entsprechen in keinster Weise den
Handlungen oder Wünschen der beschriebenen Personen oder deren Darsteller.
Das Copyright der Charaktere und der in der Serie vorkommenden Schauplätzen liegt bei den entsprechenden Inhabern.
Star Trek Voyager
-Seven Of Nine wird aufgeklärt-
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„Die meisten Besatzungsmitglieder nutzen das Holodeck der Enterprise zu einem eher harmlosen Zeitvertreib, was vermuten lässt, dass sich die Menschen des dreiundzwanzigsten Jahrhunderts durch andere hormonelle Instinkte auszeichnen. (…) Angesichts der heutigen Beschaffenheit unserer Gesellschaft sollte man eigentlich vermuten, dass Sex die wichtigste Rolle bei den holographischen Projektionen spielt. (Das Holodeck würde dem Sex eine ganz neue Dimension erschließen.)(…) Das Holodeck ermöglicht genau das, was an sexuellen Phantasien so reizvoll ist: Erlebnisse ohne Konsequenzen; Vergnügen ohne Schmerz; bestimmte Situationen, die sich ständig wiederholen und/oder verändern lassen.“
(Lawrence M. Krauss – Die Physik von Star Trek)
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„Faster Than Light — and harder“
(Lead Into Gold – Faster Than Light.)
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Teil 1
Captain Janeway blieb einige Schritte vor der Tür stehen, zögerte. Nun, eigentlich sollte es ja kein Problem sein: Als Captain eines Raumschiffes, das selbst bei Maximum Warp noch Jahrzehnte von der Heimat entfernt im Delta-Quadranten gestrandet war, hatte sie eigentlich beinahe täglich mit wesentlich größeren zu tun. Aber dennoch….
Ach was, schalt sie sich, zog ihre Uniform glatt und straffte ihren Oberkörper. Sie trat zwei Schritte vor, so dass sich die Tür selbstständig öffnete und betrat die Krankenstation.
„Computer, medizinisch-holographisches Notfallprogramm aktivieren!“
„Ich bin hier,“ erschall die Stimme des Docs aus dem hinteren Bereich der Krankenstation. Janeway zuckte zusammen, bemühte sich aber, den Schreck nicht weiter anmerken zu lassen. Sie hatte sich immer noch nicht richtig daran gewöhnt, dass er Doktor sein Holo-Programm selbst aktivieren und deaktivierend konnte.
Sie ging in die Richtung, aus der sie die Stimme hatte kommen hören, der Doc stand an einem Display und war in irgendwelche Daten vertieft.
„Bin gleich bei Ihnen“, murmelte er und betätigte einige Kontrollfelder, dann drehte er sich zu ihr um. „Oh“, er sah so ehrlich erstaunt aus, wie es für ein Hologramm nur möglich war. „Was verschafft mir die Ehre, Captain? Es fehlt nicht viel, dass ich sie sonst vom Sicherheitspersonal hierher begleiten lassen muss, wenn ich sie zu einer der vorgeschriebenen Routineuntersuchung sehen will… Haben sie etwa irgendwelche ernsthaften Beschwerden?“
Janeway schüttelte den Kopf .
„Es geht nicht um mich – zumindest nicht direkt.“ Ihr war anzusehen, dass ihr das Thema nicht sonderlich angenehm war. „Ich brauche ihren Rat als Arzt …und setze natürlich ihre Verschwiegenheit voraus.“
„Selbstverständlich,“ antwortete der holographische Arzt knapp und sah den Captain aufmunternd an.
Kathryn Janeway suchte nach den passenden Worten.
„Nun, wie sie wissen, trage ich die Verantwortung dafür, dass Seven Of Nine vom Borgkollektiv getrennt wurde und nicht nur deshalb fühle ich mich verpflichtet, sie zu unterstützen, wenn es darum geht, zu lernen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“ Der Doc nickte, schließlich ersuchte sie diesbezüglich nicht das erste mal Rat von ihm, er ahnte aber, dass es diesmal aber um was besonderes gehen musste. „Und Seven wird sich langsam bewusst, dass sie nicht nur ein Individuum, ein Mensch ist, sondern auch eine… Frau.“ Der Captain schwieg, als würde sie hoffen, der Doktor würde auch ohne weitere Erklärungen verstehen, worum es ging.
„Dass sie eine Frau ist, ist ja wohl nicht nur aus medizinischer Sicht kaum zu übersehen – aber worauf wollen sie hinaus?“ Entweder stellte er sich dumm und wollte sie aus der Reserve locken – oder er legte Wert darauf, es aus ihrem Mund zu hören. Den unterschwellig missbilligenden Blick seiner Vorgesetzten ignorierte er völlig.
Janeway seufzte und gab sich geschlagen.
„Also gut, wie sie wollen…“, sagte sie leise und fuhr dann laut fort: „Wie sie wissen, war Seven — Annika — grade mal sieben, noch ein Kind, als sie ins Borgkollektiv integriert wurde. Und während sie in einer Reifungskammer zu einer vollwertigen Drohne heranreifte, nahmen die Borg ihr die Chance, die Erfahrungen zu machen, die normal zum Erwachsen werden gehören:. Der Körper reifte zwar, aber sie schenkte dem nie mehr Beachtung, als ein einwandfreies ‚Funktionieren‘ erforderte. Und nun fehlen ihr halt Erfahrungen, wie der erste Kuss und der gleichen. Und… um es auf einen Nenner zu bringen: Sie wurde nie aufgeklärt.“
Jetzt war es raus. Der Doc nickte knapp, ohne das eine Regung seiner Gesichtszüge auch nur einen Deut seiner ‚Gedanken‘ verriet. „Verstehe…“
„Und ich bin nicht nur Sevens Captain, sondern in vielen Situationen auch so etwas wie ihre Mutter. Wiederholt habe ich allerdings gerade in jüngerer Vergangenheit Fragen, die in diese Richtung gingen mit Ausreden abgetan.“ Als wäre das eine Schwäche, die sie nur ungern zugab, sah sie den Doc mit schuldbewusstem Blick an, doch auch jetzt behielt er einen neutralen Gesichtsausdruck, wofür sie ihm diesmal allerdings dankbar war. „Nun, ich brauchte wohl noch ein wenig Zeit, um mir Gedanken zu machen, wie ich das Problem am besten angehe…“
„Und da haben sie an mich gedacht.“
Janeway nickte.
Das medizinisch-holographische Notfallprogramm ging auf und ab, das Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger gestützt. Er schien nachzudenken.
„Nun, ich verfüge über eine ausgedehnte Datenbank zu den relevanten Themen, von Material für Grundschüler, bis hin zu Doktorarbeiten über das Paarungsverhalten fast sämtlicher bekannter humanoider Spezies. Ich könnte sie auf die Konsole von Seven Of Nine überspielen und ihr bei Gelegenheit die Lektüre empfehlen.“
„Ich weiß nicht recht, ob das der richtige Weg ist“, antwortete Captain Janeway. „Ich meine, mir geht es nicht nur darum, das technische Wissen zu vermitteln, sondern auch die verschiedenen menschlichen Aspekte.“
„Und da haben sie an mich gedacht?“
„Ich hatte gehofft, sie könnten sie sozusagen begleiten, weil sie als Arzt und als… Hologramm den nötigen Abstand zu diesen Themen haben.“
„Ich weiß nicht, ob ich mich geehrt oder gekränkt fühlen soll.“ Der Holo-Doc wirkte ein wenig beleidigt, doch Janeway kannte seine Marotten nur zu gut und beschloss genau in diese Kerbe zu schlagen.
„Fassen sie es auf, wie sie es wollen“, sagte sie, fügte dann etwas versöhnlicher hinzu: „Ich würde sagen, sie sind der einzige, dem ich diese sensible Sache zutraue. Denken sie, sie sind in der Lage, ein Holoprogramm zu entwerfen, das alle ihre Fragen mit dem nötigen Einfühlungsvermögen beantworten kann?“
Sie wusste, dass der Doktor zu stolz wäre, unter diesen Umständen die Aufgabe abzulehnen. Sie beglückwünschte sie insgeheim zu dem geschickten Schachzug.
Wie nicht anders zu erwarten, stimmte der Doktor zu und versprach, sich schnellst möglich an die Arbeit zu machen.
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„Regenerierungszyklus abgeschlossen“, bemerkte eine Computerstimme.
Seven Of Nine öffnete die Augen und trat aus ihres Regenrationskammer. Der Captain hatte ihr quasi befohlen, heute vom Dienst fern zu bleiben. Sie hatte sich schon ein wenig gewundert, sich dann aber gedacht, dass sie das beste aus diesem Tag machen sollte, was hieß, ihn so effizient wie möglich zu Nutzen: Sie wollte einige persönliche astronomische Nachforschungen endlich abschließen.
Um so ärgerlicher reagierte sie, als sie in ihrem Kommunikator die Stimme des Arztes vernahm.
„Seven Of Nine, ich möchte sie bitten, sich umgehend auf dem Holodeck einzufinden.“
„Doktor, ich bin zur Zeit mit anderen Dingen beschäftigt und habe momentan kein Interesse an irgendwelchen Golfspielchen, 3-D-Schach oder der gleichen.“
Als darauf hin Captain Janeways Stimme anstatt die des Doktors erklang, war sie mehr als überrascht.
„Seven, leisten sie der Bitte des Doktors folge. Wenn es sein muss, ist das ein Befehl.“
Seven Of Nine hob verwundert die Augenbraun, zuckte mit den Schultern und antwortete knapp: „Bin auf dem Weg.“
Die Türen öffneten sich und sie betrat den Holoraum. Zu ihrer Überraschung hatte der Doktor keines der erwarteten Programme laufen, sie sah kein Puttingfield, kein Opernsaal, kein Tisch mit einem 3-D-Schachbrett, sondern nur die nackten Hologitter. Der Doktor stand in der Mitte es Raumes und begrüßte sie freundlich, Captain Janeway war allerdings nirgends zu sehen. Seven war nun noch ärgerlicher.
„Was geht hier vor? Ich verlange eine Erklärung!“
Als das MHN ihr diese ausführlich und der Wahrheit entsprechend gab, verschwand zwar ihr Zorn, aber die Verwunderung blieb und mischte sich mit einem ihr nicht ganz erklärlichen Unbehagen und aufgeregtem Herzklopfen. Sie versuchte sich vorzustellen, was wohl jetzt auf sie zukommen mochte. Sie hörte dem Doktor nur noch mit einem Ohr zu und reagierte erst wieder, als sie ihn sagen hörte:
„Computer, Programm Seven 379 a starten, Autorisation Zimmermann 8939b4.“
Die Hologitter verschwanden und wichen altmodisch aber geschmackvoll tapezierten Wänden. An einer hing ein Bildschirm fast in der Größe einer Kinoleinwand. In der Mitte stand ein bequemer Lehnenstuhl vor einer Multifunktionskonsole.
„Ich habe ihnen für den Anfang einiges zu diesem Thema aus meiner Datenbank auf diese Konsole überspielt. Ich schlage vor, sie führen sich diese erst mal zu Gemüte. Ich werde sie jetzt verlassen, bin aber jeder Zeit per Kommunikator für Sie erreichbar.“
Ohne weiter abzuwarten, befahl er dem Computer, das MHN auf die Krankenstation zu transferieren, seine Matrix löste sich auf und ließ die ehemalige Borg allein zurück.
Keine Stunde später hatte sie sämtliche Dateien, die der Doktor bereit gestellt hatte, durch. Zumindest die zweihundertachtundzwanzig, die sie selbst für interessant befunden hatte. Es war ja nun nicht so, dass sie gar keine Ahnung von Fortpflanzung und Sexualität hatte, schließlich hatten die Borg wesentlich mehr Spezies assimiliert, als die Föderation überhaupt kannte und somit auch sämtliches Wissen und Erfahrung all dieser ihrer eigenen hinzugefügt. Anderseits waren dies kaum Informationen, die für das Kollektiv von großer Relevanz waren und so wurden sie nur am Rande und rudimentär im kollektiven Bewusstsein gespeichert.
Sie lehnte ich zurück und überlegte, ob das wohl alles gewesen war und warum dann dieser Aufwand nötig gewesen war und es nicht gereicht hatte, die Daten auf die Konsole in ihrem Quartier zu überspielen, als sich plötzlich die Szene in dem holographisch erzeugten Raum veränderte: Vor ihr materialisierte sich eine Person – eine Frau. Seven kam diese Person bekannt vor, sie war sich sicher, sie irgend wo schon einmal gesehen zu haben..
„Hallo, Seven Of Nine — oder soll ich Dich lieber Annika nennen? Mein Name ist Deanna.“ Das Hologramm lächelte freundlich.
Deanna? Natürlich, das Hologramm sah aus wie Commander Deanna Troi, Counselor auf der U.S.S. Enterprise unter Captain Picard.
„Ich kenne sie“, antwortete Seven. „Ich habe sämtliche Dateien über die Missionen der Enterprises von Captain Archer bis Picard gesichtet.“ Sich an des Counselors eigentliche Frage erinnernd, fügte sie nach einer Weile hinzu: „Ich bevorzuge Seven Of Nine, viele an Bord dieses Schiffs nennen mich auch nur Seven, dies wäre eine akzeptable Alternative.
„Gut, dann also Seven“, der Commander zuckte mit den Schultern „Als holographische Nachbildung habe ich zwar nicht die telepathischen Fähigkeiten der echten Deanna Troi“, erklärte sie, „aber ich hoffe, ich kann dir helfen, deinen Körper besser kennen zulernen. Etwas wofür du bislang nie wirklich Gelegenheit hattest.“
„Meine Implantate funktionieren einwandfrei…“ Seven fühlte sich mit einem Male etwas unbehaglich.
„Darum geht es nicht, und ich denke, das weißt du auch“, unterbrach sie Deanna mit sanfter Stimme. „Du sollst lernen, deinen Körper und deine Empfindungen besser zu verstehen. Ich würde vorschlagen, du entledigst dich erst mal deiner Kleidung. Wenn es Dir zu kalt ist, kann ich die Klimakontrolle…“
Das war ihr nun eindeutig zu viel!
„Computer, Programm stoppen!“ Um Seven herum erstarte die Szenerie. „Ausgang!“
An der Wand zu ihrer Rechten verschwand ein Stück der tapezierten Wand und gab die Hydrauliktür des Holodecks frei. Zornig ging sie drauf zu, blieb dann aber stehen. Sie wusste nicht, was sie zögern ließ. Eigentlich wolle sie wütend sein, sich offiziell beim Captain beschweren und sich dann das MHN noch mal persönlich vornehmen. Doch ihre Wut entwich mit jedem Schritt den sie auf die Tür zu machte immer schneller und machte einer inneren Angespanntheit Platz. War es Neugierde?
Sie hatte so viele Fragen, die ihr Bücher und wissenschaftliche Studien nicht ausreichend beantworten konnten und die sie keinem stellen konnte, weil sie recht schnell bemerkt hatte, dass diese Themen den meisten Humanoiden die sie kannte eher unangenehm war. Auch so eine Sache, die sie noch nicht wirklich verstand…
Warum also sollte sie sich nicht darauf einlassen? Was hatte sie zu verlieren? Vor Deanna brauchte sie auch keine Hemmungen haben, schließlich war sie nur ein Hologramm, und vor dem Doktor hatte sie ja schließlich auch des öfteren ausziehen müssen! Und der Counselor war nur programmiert worden, um sie zu leiten, ihr Anregungen zugeben, ihre Fragen zu beantworten. Sie hatte keine Gefühle, konnte sich kein Urteil über sie bilden oder sich gar insgeheim über sie lustig machen. Sie war nichts weiter als re-sequenzierte Isotrone, durch einen Computer gesteuert — ein Werkzeug.
Sie atmete tief durch. Also gut…
„Computer, holographische Simulation fortfahren!“
„… ein wenig anpassen.“ Das Hologramm mit den langen, gewellten Haaren fuhr fort, als wäre nichts gewesen, was aus ihrer Sicht ja auch so war. Sie passte ihre Blickrichtung Sevens veränderten Position an, aber Hologramme waren programmiert, auf solche und ähnliche Ungereimtheiten nicht weiter zu reagieren.
„Zwei Grad mehr wären angenehm,“ antwortete Seven Of Nine. Fast augenblicklich erhöhte sich die Raumtemperatur.
Geübt öffnete sie am Rücken den Reißverschluss ihres Anzuges und ließ den Stoff über ihre Schultern und dann über ihren nicht gerade klein geratenen Busen gleiten. Kurz darauf stand sie nur noch in der hauchdünnen Spezial-Unterwäsche da, die unter ihrem hautengen Anzug keine von außen sichtbaren Spuren hinterlassen hatte. Sie zögerte ein kleines Weilchen, bevor sie den BH löste. Wahrscheinlich hätte sie gar keinen BH benötigt, denn ihre prachtvollen Titten senkten sich kein Stück, als der stützende Stoff verschwand. Zum Schluss folgte der Slip, und sie stand da, wie Gott sie geschaffen hatte.
Wie bei einem Spiegel, nur viel größer, erschien ein Abbild von ihr auf dem Bildschirm. Die virtuelle Kamera fuhr langsam um sie herum, so dass sie sich von jeder Seite ansehen konnte. Da sie nicht eitel war, und ihr Funktionalität immer vor Aussehen ging, hatte sie sich noch nie intensiv in einem Spiegel angeschaut. Es war ein merkwürdiges Gefühl, sich selbst so detailliert zu betrachten.
Als sich ihre Aufmerksamkeit auf ihren Busen konzentrierte, fixierte sich die „Kamera“ automatisch und zoomte leicht auf die Objekte ihrer Aufmerksamkeit. Sie betrachtete ihre großen, leicht ovalen Vorhöfe, die sich sanft nach außen wölbten. Ihre Finger glitten sacht über die weiche Haut und über die Nippel, die daraufhin härter wurden und sich aufrichteten. Ein leichter Schauer durchlief sie, etwas derartiges hatte sie noch nie gespürt! Mit einem Gefühl, als hätte man sie bei etwas unrechtem erwischt, schaute sie zum Deanna hinüber.
Diese lächelte, als wüsste sie, was Seven gerade gefühlt hatte und klärte sie dann darüber auf, dass die Brust eine der sogenannten erogenen Zonen einer Frau seien und dass eine Frau noch viele andere habe, die zum Teil von Frau zu Frau unterschiedlich sein könnten. Bei den meisten Spezies allerdings wäre die Vagina die empfindlichste.
Um ihr dieses verdeutlichen zu können, bat das Hologramm Seven, sich wieder in den Stuhl zu setzen und sich zurückzulehnen. Kaum war diese dem nachgekommen, fuhr die Lehne etwas weiter in die Horizontale, so dass die Ex-Borg bequem zu liegen kam.
„Und jetzt berühre Deine Vagina mit den Fingern“, empfahl ihr Deanna
Anfangs noch zögerlich durchfuhr Seven mit den Fingerspitzen ihre leichte, blonde Schambehaarung. Die Borg verfügten über keinerlei Körperbehaarung, da sie für sie keinen praktischen Nutzen hatte, sondern höchstens unnötige Aufmerksamkeit, zum Beispiel für die Pflege und Hygiene, gefordert hätte. Der Doktor hatte ihr anfangs einige Hormone und Genpräparate gespritzt um den Haarwachstum anzuregen und zu beschleunigen, aber was ihre Schambehaarung betraf, so hatte diese nie ihre sonst natürliche Dichte erreicht.
Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in ihren Lenden aus. Sie erreichte den Schlitz ihrer Vagina und ertastete die Klitoris, ein ähnlicher Schauer wie vorhin durchfuhr sie, nur heftiger. Sie stöhnte laut auf und spürte wie fast schlagartig ihre Scheide feucht wurde.
Ein Teil ihres Gehirnes registrierte all dieses mit wissenschaftlicher Nüchternheit, ein anderer genoss die neuen und aufregenden Gefühle. Außerdem konnte sie immer noch jeder ihrer Aktionen vergrößert und aus nächster Nähe aufgenommen auf dem Bildschirm verfolgen, was ihr die Gelegenheit gab, sich genauer zu untersuchen. Sie spreizt ihre Schamlippen mit zwei Fingern und legte so die Sicht auf ihre inneren Schamlippen und die Klitoris frei und betrachte das rosige, feucht glänzende Fleisch dazwischen.
Vorsichtig ließ sie die das erste Glied ihres Mittelfingers in ihre mittlerweile triefend nasse Pussy gleiten, der Rest des Finger rieb an ihrer Liebesperle.
Seven atmete nun schneller und immer wieder drang ein Stöhnen aus ihrer Kehle. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie nun die Augen genussvoll schließen oder ob sie den faszinierenden Anblick auf dem Bildschirm verfolgen sollte. Irgendwann nahm ihr Körper ihr die Entscheidung einfach ab und sie wirkte wie weggetreten, während sie immer heftiger Masturbierte.
Zwar hatte sie bereit eine ganze Menge über den Orgasmus gelesen, war dann aber so über die Heftigkeit des Gefühls, das langsam in ihrem Körper aufstieg, überrascht, dass sie erschrocken vorzeitig die Massage ihrer Fotze abbrach, als die Anspannung ins scheinbar unerträgliche stieg.
„Alles in Ordnung?“ wollte Deanna wissen.
Seven konnte nur nicken, schwer atmend lag sie auf dem Stuhl und versuchte ihrer Gedanken und Gefühle Herr zu werden. Sie hörte kaum zu, als die holographisch erzeugte Frau sie über die verschiedenen Methoden eine Vagina zu stimulieren aufklärte.
„… soll ich Dir das einmal demonstrieren?“
Seven schreckte hoch.
„Was bitte haben Sie gesagt?“ fragte sie verwirrt, als sie sah, dass Deanna zwischen ihren Schenkeln in die Hocke gegangen war.
Geduldig wiederholte diese ihre Frage: „Ich hatte erklärt, dass eine der schönsten Methoden vaginal stimuliert zu werden, die orale ist und frug, ob ich dir das einmal demonstrieren soll?“
Seven verneinte, fast ein wenig zu bestimmt. Daten und Wissen konnte ihr Gehirn in ungeheueren Mengen innerhalb von wenigen Sekunden aufnehmen und verarbeiten, da es hier aber um Gefühle ging und sie mit Gefühlen allgemein – und mit solchen im besondern – wenig Erfahrung hatte, wurde ihr die Sache allmählich zu viel. Sie musste sich langsam wieder in den Griff kriegen und war der Meinung, sie müsse deshalb die Sache wieder ein wenig mehr von der rationalen Seite sehen.
Deanna stand langsam wieder auf und trat bei Seite und Seven glaubte für den Bruchteil einer Sekunde so etwas wie Enttäuschung in ihren Augen gesehen zu haben — auch wenn sie wusste, dass es eigentlich unmöglich war,.