Kapitel 19 — Eine harte Prüfung

Reinhard schaute interessiert seine an, die sich gerade reichlich echauffierte.

„Du bist ein richtig perverses Dreckschwein! Das kannst Du mal mittelschwer vergessen! Ich lasse mich von Dir doch nicht als Toilette mißbrauchen!“

„So, so …“, erwiderte ihr Mann äußerst ruhig und verschränkte die Arme vor seinem Oberkörper.

„Mit anderen Worten: Du weigerst Dich also, mir nach meinen Wünschen zu Diensten zu sein?“

„Möchtest Du jetzt vielleicht Dein Safewort benutzen?“

Reinhards Frage und seine unterkühlte Art verunsicherten Gudrun zutiefst. Ihre Gedanken rasten.

Was würde passieren, wenn sie sich in diesem Punkt jetzt verweigerte? Vermutlich würde er sie sofort vor die Türe setzen. Und das war das Allerletzte, was sie wollte.

Vielleicht sollte sie sich doch mit dem Gedanken anfreunden? Sie hatte ja zugestimmt, sich ihm in allen Belangen voll zu unterwerfen und sich auf jede Art und Weise benutzen zu lassen. Wenn sie jetzt einen Rückzieher machte, dann würde dies mehr oder weniger alles ad Absurdum führen.

Sicher, sie hatte natürlich das Safewort — aber was würde passieren, wenn sie es wirklich ausspräche? Würde Reinhard sie dann fallenlassen wie eine heiße Kartoffel?

Sie musste sich nun entscheiden. Ganz oder gar nicht?!

Ihr letzter verbliebener Widerstand bröckelte.

Sie gab auf.

„Ich …“, stammelte sie, mit Tränen in den Augen. „Ich entschuldige mich zutiefst für meine anfängliche Weigerung, mein Herr!“

„Gerne diene ich Euch als Toilette. Entleert Euch bitte in mir.“

Sie ging vor ihrem Mann auf die Knie, legte eine Hand auf den Rücken, wichste mit der anderen langsam ihre Spalte, schloss die Augen und öffnete weit ihren Mund.

Reinhard konnte sich nicht mal ansatzweise vorstellen, was in diesem Moment in dem Kopf seiner Frau vorgehen musste.

Er war nicht sicher gewesen, ob sie diese Hürde wirklich nehmen würde und wie er, hätte sie sich geweigert, gehandelt hätte.

Doch gerade das Thema „Natursekt“ war einer der wichtigsten Punkte überhaupt, denn schließlich lief Gudruns ganze Erziehung hauptsächlich auf dieses Ziel hinaus. Das Domina-Model aus dem Zug hatte ja sehr eindeutige Anweisungen gegeben, wie er seine Frau ausbilden sollte.

Reinhard verfluchte diese Frau erneut, als er Gudrun mit Tränen in den Augen vor sich knien sah.

Er war selbst kurz davor das Ganze abzubrechen — aber nun musste er es durchziehen – alleine schon, um Gudruns mutigen Schritt zu würdigen. Er hatte allerdings ein äußerst schlechtes Gewissen dabei.

Er brauchte ein wenig Zeit, um sich genügend zu entspannen, dann fühlte er, wie die goldgelbe Flüssigkeit sich ihren Weg durch die Harnröhre Richtung Eichelspitze bahnte.

Er bemühte sich, den Druck in seiner Blase allmählich und in kleinen Schüben abzubauen, aber das war leichter gesagt als getan.

Gudrun wartete geduldig mit geschlossenen Augen und fragte sich bereits, ob er es sich anders überlegt hatte, als plötzlich erste Tropfen Urin in ihren Mund rannen.

Der Geschmack war ein wenig salzig und etwas würzig, aber gar nicht so unangenehm, wie sie es sich vorgestellt hatte.

Dann begann er richtig loszulegen.

In dosierten Schüben spritzte Reinhard immer mehr Pisse in ihren offenen Mund, bis es so viel wurde, dass sie es nun wirklich schlucken musste, wenn sie vermeiden wollte, dass etwas von dem Nass danebenging.

Es kostete Gudrun viel Überwindung, doch sie schaffte es schließlich und ließ die goldgelbe Flüssigkeit ihre Kehle hinunter rinnen.

„So weit ist es nun also mit mir gekommen.“, dachte sie frustriert, während sie klaglos Schluck um Schluck in sich aufnahm.

„Ich bin ihm gerade einmal so viel wert wie eine Toilette. Jetzt ist mir wirklich alles egal.“

Ihr Selbstwertgefühl war auf dem Boden. Wenn es das war, was ihr Mann erreichen wollte, dann hatte er es geschafft. Immerhin konnte sie nun nicht mehr tiefer sinken, ein schwacher Trost. Sie hatte sich ihrem Schicksal ergeben.

Reinhard indessen konnte es nun nicht mehr weiter zurückhalten. Er versuchte es verzweifelt, hatte aber keinen Hauch einer Chance.

Er stöhnte. Der Druck war einfach zu groß und entlud sich schließlich in einem kräftigen, nicht endend wollenden Strahl.

Diese Menge konnte seine Frau natürlich nicht mehr rechtzeitig schlucken und so lief ihr die ganze Soße das Kinn herunter, in ihren Ausschnitt und sickerte immer tiefer in ihr Kostüm hinein, tröpfelte jeden Winkel.

In seiner Aufregung zielte Reinhard nun leider nicht mehr so genau und daher spritzte seine Pisse nun überall hin, über ihren Körper, in ihr Gesicht und sogar ihre Haare. Trotz aller widrigen Umstände versuchte Gudrun tapfer, dem Strahl hinterherzukommen und so viel wie möglich aufzunehmen.

Inzwischen roch es etwas streng, aber das machte Gudrun nichts aus. Um genau zu sein, machte es sie inzwischen sogar reichlich an. Auch das Gefühl des warmen und nassen Urins auf ihrem Körpers gefiel ihr ausnehmend gut.

Ihre Geilheit nahm exorbitant zu. Die Sinneswahrnehmungen überschwemmten sie geradezu und das ganze Szenario führte bei ihr zu einer Reizüberflutung, die alle Nervenenden gleichzeitig stimulierte.

Es war schmutzig, versaut und in höchstem Maße erniedrigend, was Reinhard hier gerade mit ihr tat, aber genau dieser Umstand entfachte in ihrem Kopfkino ein wahres Feuerwerk.

„Ja,“, dachte sie. „Füll mich ab! Spritz mich überall voll mit deinem Saft!“

Immer schneller ließ sie ihre Hand über ihre Klitoris rasen, wichste sich höher und höher.

„Warum gefällt mir das?“, fragte sie sich zweifelnd.

„Bin ich etwa pervers?

Gudrun überlegte und stellte, rückblickend auf die letzten Tage, zu ihrer Überraschung fest, dass sie offenbar Erniedrigungen jedweder Art wirklich genoss.

Sie geilten sie sogar so sehr auf, dass das Gefühl hatte, zwischen ihren Schenkeln auszulaufen. Ihre Brustwarzen wurden empfindlich wie nie zuvor.

Seltsam, dass ihr das in ihrem ganzen vorherigen Leben nie aufgefallen war.

Sie hatte sich zwar anfangs heftig gewehrt, als Reinhard ihr befahl seine Pisse zu trinken, aber wenn sie genau darüber nachdachte, dann war das eigentlich nur aufgrund ihrer Konditionierung geschehen.

Zeit ihres Lebens war ihr immer beigebracht worden, dass solche Dinge schmutzig und verwerflich seien, es sich nicht gehörte.

„Aber – wenn es doch so geil macht und so befriedigt, kann es doch gar nicht so schlimm sein!“

Sie entdeckte sich in diesem Moment völlig neu.

Das was sie fand, erschreckte sie.

Und befreite sie gleichzeitig.

„Ich will erniedrigt werden!“

„Gedemütigt, unterworfen zur Sexsklavin.“

„Dienen bis zur Selbstaufgabe.“

„Ich will puren, hemmungslosen verdorbenen Sex!“

„All die geilen Sachen ausprobieren, die man so machen kann!“

„Und … Schläge …“

Die letzte Erkenntnis schockierte sie am meisten.

Es hatte ihr unglaublich gut gefallen, von Reinhard gezüchtigt zu werden, sie hatte dabei den besten Orgasmus ihres Lebens erlebt.

War sie etwa, ohne es zu wissen, masochistisch veranlagt?

Eines war auf jeden Fall sicher: Endlich fühlte sie etwas beim Sex!

Vorher war es nur Zeitvertreib gewesen, mit mäßigen Gefühlen, selbst mit den Männern, mit denen sie Reinhard betrogen hatte.

Sie hatten ihre läppischen kleinen Schwänze in sie hineingesteckt, astmathisch keuchend kurz ein wenig in ihrer Fotze herumgestochert und schließlich ein Tröpfchen abgespritzt.

Und anschließend hatten sie sich schnellsten mit irgendeiner fadenscheinigen Ausrede aus dem Staub gemacht. Penner!

Sie fühlte sich genau jetzt in diesem Augenblick unglaublich lebendig, wahrgenommen, nützlich, auch wenn Reinhard sie wie das letzte Dreckstück behandelte.

Oder gerade deswegen.

Sie durfte als Sexsklavin die Erfüllung seiner Träume werden und würde gleichzeitig ihre eigenen unentdeckten, geheimen Wünsche erfüllt bekommen.

Früher hatten sie beide wie Roboter nebeneinander her gelebt, hatten sich wenig beachtet und nur das Nötigste besprochen.

Nun war es völlig anders.

Auch wenn die Parameter vielleicht mehr als zweifelhaft waren, so teilten sie nun alles, waren für einander da. Sie hatte sogar ihre Liebe zu ihm wiederentdeckt, die sie eigentlich schon lange ad acta gelegt hatte.

Sie schaute Reinhard an.

Er stand vor ihr und sah aus wie ein schuldbewusster Junge, der gerade eine Riesensauerei angestellt hat, die im sehr leid tat. Im Endeffekt war das ja sogar äußerst zutreffend.

Allerdings schien es ihn auch ganz schön anzumachen, denn sein Schwanz reckte sich, obwohl er eben während des Arschficks ja bereits abgespritzt hatte, langsam wieder in die Höhe.

Gudrun musste unwillkürlich lächeln. Es war so unwirklich, so bizarr. Aber auch so liebenswert.

Sie traf in diesem Augenblick für sich selbst eine weitreichende und umfassende Entscheidung.

Von nun an würde sie sich nie wieder weigern, seine Wünsche zu erfüllen, sondern alles daransetzen, sie zu erfüllen, was auch immer er von ihr verlangte. Und das nicht, weil sie es musste, sondern weil sie es wirklich wollte. Sie würde sich, wie er es gefordert hatte, im Internet sexuell weiterbilden, um ihm die perfekte Lustsklavin sein zu dürfen.

Der Gedanke an all die geilen Dinge, die sie dabei entdecken würde, erregten sie ungemein.

„Ich werde eine geilere Sau werden, als Du es Dir in Deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst!“, murmelte sie leise und grinste.

„Dagegen werden Pornodarstellerinnen wie keusche Mädchen wirken!“

„Alles im Dienste des HERREN, wie eine Nonne!“, überlegte sie kichernd.

Dann sank sie auf alle Viere und begann die Pisse vom Boden aufzuschlürfen.

Reinhard schaute fassungslos zu, was seine Frau gerade tat. Freiwillig und ohne vorherige Aufforderung.

Voller Inbrunst leckte sie den Boden ab, sog den Urin mit ihrem Mund ein, holte dann ihre Titten hervor und rieb sie mit dem Saft ein, bis sie glänzten wie eingeölte Melonen.

Anschließend legte sie sich bäuchlings in die Lache und suhlte sich darin wie ein glückliches Schwein. Danach fuhr sie mit den Händen über das Parkett, sammelte damit so viel von dem Nass ein, wie sie konnte, und lutschte sie anschließend vor seinen Augen genüßlich ab.

Dabei lächelte sie ihn die ganze Zeit sehr glücklich und zufrieden an!

Er war reichlich irritiert und wusste nicht, was er jetzt von diesem extremen Sinneswandel halten sollte.

„Habe ich gerade irgendetwas Wichtiges verpasst?“, fragte er sich staunend.

Gudrun richtete sich wieder auf und wechselte zurück in ihre kniende Haltung.

„Darf ich Euren Schwanz bitte auch sauberlecken, mein Herr?“, fragte sie ihn jetzt mit einem maliziösen Lächeln und klimperte mit den Augenwimpern wie ein verliebtes .

„Ist das jetzt wirklch echt oder verarscht sie mich gerade?“, überlegte Reinhard angestrengt.

Er schaute sie argwöhnisch an, sie zeigte allerdings keinerlei Anzeichen, als ob sie das eben Gesagte nicht ernst gemeint hätte, sondern lächelte ihn weiterhin freundlich an.

Und leckte genießerisch langsam mit ihrer Zungenspitze über ihre Lippen.

Sie schien es tatsächlich ernst zu meinen.

„Nun, wenn Du so lieb fragst, dann kann ich ja nicht Nein sagen …“, brummte er und hielt ihr seinen Schwanz hin.

Seine Frau fing nun an mit ihrem Mund eine umfassende Reinigung seiner Genitalien durchzuführen. Äußerst penibel, sie vergass auch seine Innenschenkel und die Hoden nicht. Letztere schienen es besonders nötig zu haben. Gleichzeitig begann sie sich wieder zu wichsen.

Als sie fertig mit der Säuberung war, leckte sie sich noch einmal über ihre Lippen und schaute ihn dann fragend an.

„Darf ich den restlichen Urin auf dem Boden bitte mit einem Lappen aufwischen, mein Herr? Es würde sonst zu lange dauern und Stella kommt doch bald.“

Reinhard nickte zustimmend.

„Und dürfte ich mich vielleicht anschließend säubern und meine Kleidung reinigen, damit ich wieder schön für Euch bin?“

„Natürlich, meine Liebste!“

Gudrun erhob sich und wollte gerade die Reinigungsutensilien holen gehen, als Reinhard sie an ihrem Arm zurückhielt.

„Warte!“

„Eins möchte ich noch gerne von Dir wissen. Woher kam eben Dein plötzlicher Sinneswandel? Die Wahrheit, bitte!“

Gudrun schaute zu Boden. Sie überlegte, ob sie ihm wirklich die Wahrheit sagen durfte, denn damit hätte er sie vollständig in seiner Hand. Aber — es spielte eigentlich sowieso keine Rolle mehr.

„Es hat sich etwas verändert …“, begann sie zögerlich und wandte sich zu ihm um.

Sie schaute nach oben und blickte ihm tapfer in die Augen.

„Ich habe mich verändert.“

Etwas leiser fuhr sie fort, als hätte sie der Mut erlassen: „Mir ist eben durch diese Situation bewusst geworden, dass mir alles, was Du mit mir machst, wirklich gefällt.“

„Ich weiß nicht wie ich es Dir erklären soll. Sagen wir einfach, ich habe mich selbst erkannt und festgestellt, dass es das ist, was ich eigentlich schon immer gesucht habe. Ohne es zu wissen.“

„Es macht mich unendlich geil, von Dir unterworfen, benutzt, gedemütigt und geschlagen zu werden, ich zittere inzwischen fast ständig vor Lust.“

Fast in einem Murmeln schloss sie: „So sieht es aus. Das ist die Wahrheit.“

Reinhard schaute sie nur an, nahm sie in seinen Arm und streichelte über ihr Haar.

Dann meinte er sanft zu ihr: „Ich danke Dir für Deine Offenheit. Das auszusprechen muss Dir nicht leichtgefallen sein.“

„Und ich bin sehr froh und erleichtert, dass Du so empfindest.“

Dann haute er ihr ansatzlos mit seiner Pranke kräftig auf den Arsch und grinste sie unverschämt an.

„Und nun ab mit Dir! Wir wollen es doch für unseren Gast wieder schön haben?!“

Kapitel 20 – Konkurrenz belebt das Geschäft

Punkt 20.00 Uhr ertönte die Klingel. Das musste Stella sein. Gudrun eilte in den Flur und öffnete die Eingangstüre.

Da stand sie, ihre Nebenbuhlerin, in einem langen Mantel, unter dem grobmaschige Netzstrümpfe und rote Lack-High-Heels hervor blitzten und grinste sie freundlich an.

„Da bin ich! Pünktlich wie die Schneider.“

Die Unternehmersgattin bekam Assoziationen, wie sie mit einer Schere auf sie einstach, dennoch setzte sie ein höfliches Lächeln auf und bat sie mit einer Handbewegung herein. Dann nahm sie ihr den Mantel ab und hängte ihn sorgfältig in die Garderobe. Anschließend führte sie den Gast ins Wohnzimmer, wo Reinhard, entspannt auf dem Sofa sitzend, sie bereits erwartete.

Stella ging zu ihm und kniete gekonnt und elegant vor seinen Füßen nieder. Das schwarze Latex-Schwesternkostüm mit roten Applikationen stand ihr überaus gut, musste Gudrun neidlos anerkennen. Sie sah ultrasexy aus.

Reinhard richtete sich auf und bedeutete seiner Frau, sich neben ihr hinzuknien. Nachdem sie ihren Platz eingenommen hatte, räusperte er sich kurz und brach dann das Schweigen.

„Herzlich willkommen, Stella. Du siehst wirklich entzückend in diesem Kostüm aus!“ Stella quittierte sein Kompliment mit einem sehr erfreuten Lächeln.

Reinhard fuhr fort. „Bevor wir den Abend offiziell einläuten werden wir erst einmal eine Befragung durchführen. Zuerst möchte ich von Dir wissen, wie Deine Neigungen sind, wie Du sexuell orientiert bist und welche Praktiken Du magst oder ablehnst? Darüber hinaus möchte ich gerne erfahren, in welchem Umfang Du Vorerfahrungen besitzt?“

Stella nickte eifrig und dann sprudelte es nur so aus ihr heraus:

„Ja, natürlich! Also von den Neigungen her bin ich äußerst devot veranlagt, mein Masochismus ist nicht sehr ausgeprägt.“

Mit einem kleinen, verstohlenen Seitenblick auf Gudrun ergänzte sie: „Ich bin bisexuell.“

„Zu den Praktiken: Nun, ich bin für fast alles zu haben, ich lehne nur illegale Sachen ab, mag keine Nadeln oder Blut und elektrische Spielarten bereiten mir Angst. Vorerfahrungen habe ich reichlich über eine zweijährige Spielbeziehung vor vier Jahren mit meinem damaligen Top gesammelt, dieser musste allerdings leider vor knapp zwei Jahren ins Ausland ziehen.“

„Warum möchtest Du gerade mir dienen?“

„Tja — ich habe das im Shop ja schon angedeutet, ich finde Euch beide sehr geil. Ihr macht mich mächtig an! Darüber hinaus bin ich reichlich ausgehungert, da ich seit langer Zeit herrenlos bin und die Führung durch eine Herrenhand sehr vermisse. Gute Tops wachsen leider nicht auf Bäumen, sondern sind rar.“

„Und ich bin eine sehr willige …“, fügte sie schmunzelnd hinzu.

„Fein. Vielen Dank für die Komplimente. Ich muss Dir allerdings fairerweise sagen, dass wir beide noch nicht so BDSM-erfahren sind, wie es vielleicht den Anschein macht. Wir stehen noch am Anfang unserer Reise, während Du uns anscheinend ein gutes Stück voraus bist. Stört Dich dieser Umstand?“

„Nein. Eher im Gegenteil, ich finde das sehr spannend.“

„Okay. Du befindest Dich im Augenblick im Status „Sklavin auf Probe“ und hast noch jederzeit das Recht zu gehen. Ich betrachte diesen Abend als Prüfung, ob wir alle miteinander kompatibel sind.“

„Morgen früh wirst Du dann die Wahl treffen, ob Du vollständig in meine Dienste treten willst, in diesem Fall wird Deine Entscheidung allerdings bindend sein!“

„Bist Du mit dieser Vorgehensweise einverstanden?“

Stella nickte eifrig.

„Gut. Dann werde ich Dir jetzt meine Regeln erklären. Wenn Du Fragen dazu hast, dann zeige bitte auf und warte darauf, dass ich Dich anspreche. Verstanden?“

„Jawohl, Herr.“

Reinhard wandte sich an Gudrun und warf ihr einen warmen Blick zu:

„Das gilt natürlich auch für Dich.“

Diese nickte kurz, sagte aber nichts.

„Also, hier die vorläufigen Regeln.“, fuhr Reinhard fort.

„Sie sind als Richtlinien zu verstehen und können bei Bedarf auch erweitert werden. Verfehlungen werden je nach Stärke des Vergehens geahndet.“

§1 – Das normale Leben und das Berufsleben haben immer Vorrang. Ein normales Privatleben ist aufrechtzuerhalten.

§2 – Jedem Befehl des Dom´s ist augenblicklich, ohne Fragen und Widerworte Folge zu leisten, es sei denn, es verstösst gegen §1. Das gilt auch für schriftliche oder telefonische Anweisungen.

§3 — Grundsätzlich gilt das Gebot der „Geilhaltung“. Das bedeutet, dass die sub ständig dafür zu sorgen hat, dass sie sexuell erregt ist. Sie sollte also möglichst ständig masturbieren, mit oder ohne Hilfsmittel und dafür Sorge tragen, dass sie nass und zugänglich ist. Sollte es nicht anders möglich sein, so hat sie entsprechende Vibratoren zu tragen

Stella´s Finger ging in die Höhe.

„Ja, Stella?“

„Ähm. Gilt das nur hier oder auch bei mir zu Hause und auf der Arbeit?“

„Es gilt hier auf jeden Fall immer! Zu Hause bei Dir, wenn Du alleine bist, möglichst auch, sofern es nicht Deinen Tagesablauf stört. Das Gleiche gilt für Deinen Arbeitsplatz.“

„Ich soll also im Ernst möglichst IMMER WICHSEN???! Auch auf der Arbeit?“

„Ja.“

„GEIL!“

Gudrun konnte nicht anders, sie musste grinsen. Reinhard auch.

„Schön, dass Dir die Regel gefällt! Fahren wir fort.“

Stella allerdings zeigte wieder auf. Ziemlich hektisch wedelte sie mit ihrer Hand.

„Du hast noch eine Frage?“

„Ja. Darf ich jetzt damit anfangen?“

Reinhard verdrehte die Augen. Gudrun kicherte verhalten.

„Nein, noch nicht. Du musst Dich noch auf die Regeln konzentrieren und das kannst Du nicht, wenn Du vor Lust Dein Gehirn abschaltest.“

Stella zog eine bedauernde Schnute.

„Ach so. Entschuldigung. Schade.“

„Okay. Weiter geht´s.“

§4 – Die sub hat sich jeden Tag mindestens einen Orgasmus herbeizuführen, erwünscht sind allerdings möglichst mehrere.

§5 – Sexuelle Interaktion gleich welcher Art mit Personen außerhalb unserer Konstellation sind nicht erlaubt, es sei denn, sie werden ausdrücklich vom Dom gestattet oder befohlen.

§6 – Die sub ist für ihre körperliche Hygiene verantwortlich, soll aber auf Parfums jeder Art im Intimbereich verzichten. Der Analbereich muss jederzeit zugriffsbereit und genügend geweitet sein, damit ein problemloses Eindringen gewährt ist. Dazu sind regelmäßig genügend große Analplugs zu tragen und es ist allabendlich eine Weitungsübung durchzuführen.

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