Ich heiße Leon, bin 31 Jahre alt und schwul. Einen langweiligeren Anfang kann man sich für eine Geschichte kaum vorstellen. Und trotzdem: Noch vor wenigen Jahren hätte ich diesen Satz nie geschrieben. Wie so viele Gays habe ich lange gebraucht, um mir einzugestehen: Ja, der Anblick von muskulösen Oberkörpern, Oberarmen und Oberschenkeln macht mich an! Ja, auf Beulen in der Hose und auf knackige Ärsche zu gucken macht mich geil! Ja, ich liebe Schwänze! Und nicht zuletzt: Ja, ich will eine Liebesbeziehung mit einem Mann!
Eingestanden habe ich mir all das schrittweise. Erst habe ich mir vorgemacht, ich würde andere Männer deshalb so genau begutachten, um mich mit ihnen zu vergleichen und weil ich auf ihr tolles Aussehen neidisch bin. Jahrelang war ich nämlich alles andere als zufrieden mit meinem Körper. Ich bin auch heute kein Adonis, aber seitdem ich regelmäßig schwimme und ins Fitnessstudio gehe, dadurch muskulöser geworden bin, und gleichzeitig an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet habe, finde ich mich viel wohler in meinem Körper. Später habe ich erste sexuelle Erfahrungen mit einem Mann gemacht, habe mir aber eingeredet, dass es nur darum geht Druck abzubauen und dass ich mich nie im Leben in einen Mann verlieben könnte. Doch auch das ist irgendwann passiert. Kurzum: Es hat Jahre gedauert, bin ich endlich zu mir selbst und zu Anderen gesagt habe: Ich bin schwul.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich den nicht aufzuhaltenden Drang gespürt, alle möglichen Erfahrungen „nachzuholen“: auf den ersten Besuch in der Gaysauna folgte der erste Besuch einer Gaybar und dann einer Gayparty, und irgendwann habe ich mir eine bekannte App heruntergeladen und angefangen Männer zu daten. Eine Erfahrung wollte ich aber unbedingt noch machen: in einem Gayhostel übernachten. Nach dieser langen Einführung fängt nun endlich die eigentliche Geschichte an.
Letzten Sommer war es endlich so weit: Ich habe einen Kurzurlaub in Berlin gemacht und habe für drei Nächte in einem schwulen Hostel gebucht. Für eine erstes Mal wollte ich es nicht gleich übertreiben und habe deshalb das Viererzimmer gewählt. Auf dem Weg zum Hostel ist meine Nervosität gestiegen. Ja, ich stehe zu meiner gayness, Berlin ist eine Stadt die sehr gayfriendly ist und im Hostel würde ich mit Gleichgesinnten sein. Und trotzdem kam zur monatelangen Vorfreude plötzlich eine wachsende Nervosität dazu. Als ich spät abends beim Hostel ankam, wurde ich von einem jungen Mitarbeiter begrüßt (nicht so mein Typ, aber er hatte schon was), der mir alles erklärt und mich durch die Räume geführt hat. Als erstes bin ich in mein Zimmer, um meinen Koffer abzustellen. Ich hatte noch nicht einmal meine Wertsachen in den Spind eingeschlossen, da kam gleich einer meiner Zimmergenossen rein — ein etwa gleichaltriger Engländer, wie sich später herausstellen sollte. Ich kam genau zur richtigen Zeit: Er und ein paar andere Jungs aus dem Hostel waren gerade dabei zum Feiern aufzubrechen. Nach nicht einmal 10 Minuten im Hostel war ich schon wieder weg — unterwegs mit 6 jungen Männern. Das Nachtleben konnte beginnen!
Der Abend (oder sollte ich lieber sagen die Nacht?) war richtig cool! Wir gingen von einer Bar in die nächste, die Jungs mit denen ich unterwegs war waren echt cool, wir haben viel gelacht und ich habe mich richtig wohl gefühlt. Wir waren „unter uns“ und es war alles so einfach, da jeder vom Anderen wusste, dass er auf Kerle steht. Da hat es mich nicht einmal gestört, dass einer aus unserer Gruppe ziemlich merkwürdig war. Ein Australier mit philippinischen Wurzeln, ein bisschen jünger als ich, der zwar mit uns feiern gegangen ist, aber kaum einen Ton von sich gegeben hat, ab-und-zu unverständliche Sachen vor sich hingemurmelt hat und (für meinen Geschmack) unter aller Kanone aussah: viel zu weite und nicht zusammenpassende Klamotten, ein ziemlich unvorteilhaftes Baseball Cap — alles in knalligen Farben und mit Pailletten. Das ganze Verhalten und Aussehen wirkten auf mich abtörnend, trotz seines schönen Gesichts. Der Australier hatte aber ganz offensichtlich Interesse an mir, seine Hand landete im Laufe des Abends mehrmals auf meinem Arsch. Ich ließ ihn gewähren (so unangenehm war es ja auch wieder nicht!), reagierte aber nicht auf seine immer offensiveren Anmachen. Irgendwann war er plötzlich weg. Der restliche Abend war unspektakulär: Wir haben viel geredet, gelacht, getrunken und irgendwann habe ich mit den Anderen einfach eine Kippe geraucht. Gelaufen ist an dem Abend sexuell gesehen nichts, für mich war es aber doch ein ziemlicher toller Einstieg.
Als ich am nächsten Morgen irgendwann aufwachte, war einer meiner Zimmergenossen gerade dabei sich anzuziehen. Was für eine Überraschung: Es war der Australier! Er hatte nur ein T-Shirt und einen ziemlich altmodischen Slip an und hat sich gerade eine Hose herausgesucht. Ich stand irgendwann auf, nahm mein Handtuch und eine frische Boxershorts (blaue Retroshorts, um genauer zu sein) und ging zur Dusche. Ich hatte mich innerlich schon lange darauf gefreut, geile Bodys, Ärsche und Schwänze angucken — und vielleicht sogar berühren und warum nicht noch viel mehr? — zu können. Doch die Dusche war leer. Ich tat also das, wofür ich in erster Linie gekommen war, duschte aber extra langsam, in der Hoffnung, dass noch jemand kommen könnte, und ging nur in Boxershorts zurück zu meinem Zimmer, wo ich meinen vierten Zimmergenossen zum ersten Mal sah: Er war Grieche, älter als ich … und schlief. Ich legte mich auf mein Bett und surfte ein bisschen im Netz.
Da kam plötzlich ein Kerl in unser Zimmer — ein relativ gutaussehender Venezolaner, etwas kräftiger, um die 35. Er ging zum Fenster, tat so als würde er rausschauen, kam aber sehr schnell zu seinem eigentlichen Ziel zurück: mich. Er fing ein Gespräch an, der übliche Vorstellungs-Smalltalk, doch nach wenigen Minuten setzte er sich auf die Bettkante und fing an, meinen Oberkörper zu streicheln. Es dauerte nicht lang, bis sich in meinen Shorts etwas regte. Dann küsste er mich, ich zog ihn ganz auf das Bett und plötzlich lag er auf mir. Während wir uns leidenschaftlich küssten, ging meine Hand unter seinem T-Shirt auf Wanderschaft. Doch mein Venezolaner hatte noch weniger Geduld als ich: Er richtete sich auf, zog meine Shorts nach unten und nahm meinen inzwischen steinharten Schwanz in den Mund. Währenddessen fing ich an, sein bestes Stück zu massieren — erst über seine Shorts, dann zog ich sie ihm auch runter. Meine Geilheit war auf dem Höhepunkt! Seit Tagen hatte ich nicht mehr abgespritzt! Aus Rücksicht auf meinen schlafenden Zimmergenossen versuchte ich, mein Stöhnen zu unterdrücken. Etwa zu diesem Zeitpunkt kam aus heiterem Himmel der Australier ins Zimmer. Ich dachte, der wäre schon längst weg. Wie der zu uns geschaut hat! War es Frust? Eifersucht? Ich war jedenfalls geiler denn je zuvor! Tja, meine Geilheit war wohl zu sehr auf dem Höhepunkt, denn der Höhepunkt kam viel zu schnell. Bei ihm dauerte es dank meiner Schwanzmassage und seiner eigenen Geilheit auch nicht mehr lang. Ziemlich frustriert haben wir dann verabredet, dass wir bei der nächstbesten Gelegenheit da weitermachen würden, wo wir „unterbrochen“ wurden. Dazu sollte es nicht mehr kommen.
Den restlichen Tag habe ich dann alleine verbracht. Ich wollte ein bisschen Sightseeing machen, ein Buch zu Ende lesen, Zeit für mich haben. Gegen 22 Uhr kam ich zurück ins Hostel. Da waren gerade alle fast 20 Hostel-Gäste dabei, vorzuglühen. Ich holte mir schnell im Supermarkt was zu trinken und schloss mich der Gruppe an. Ich habe viele neue, coole Leute kennengelernt. Doch im Aufenthaltsraum saß ein Typ, etwa Mitte 20. Von dem Moment an wo ich ihn gesehen habe, konnte ich nicht mehr den Blick lassen. Ich hätte mich in ihn verlieben können! Ich tat alles, um dieses Mal in „seiner“ Partygruppe zu sein. Und das klappte. Zusammen mit 5 anderen Leuten sind wir in einen Club gegangen. Wir haben stundenlang getanzt, gegen 5 Uhr morgens haben wir noch einen Absacker in der gewählt letzten geöffneten Bar getrunken. Wir haben uns super verstanden, hatten tolle Gespräche. Aber passiert ist nichts. Glücklich und gleichzeitig frustriert bin ich schlafen gegangen.
Als ich aufwachte, war mein „Schwarm“ bereits abgereist. Ich ging nachmittags in Berlin spazieren, ging zufällig am FKK-Bereich im Tiergarten-Park vorbei, wo es zu meiner großen Überraschung nicht nur Ältere gab, sondern auch junge und ziemlich gutaussehende Kerle. Ich bekam sofort einen Ständer. Dadurch haben sich meine Überlegungen, mich einfach dazuzusetzen, sehr schnell erledigt. Auf Bars oder Clubs hatte ich an dem Tag keine Lust und die allermeisten anderen Hostel-Gäste waren entweder schon abgereist oder sie würden es am nächsten Tag machen. Langweiliger hätte der Abend nicht sein können.
Ich lag nur in Boxershorts in meinem Bett, konnte aber nicht einschlafen — wegen der Hitze, aber auch wegen meiner Geilheit. Mein Schwanz sagte mir immer deutlicher: Ich will jetzt endlich ficken! Und ich werde mir holen was ich brauche! Ich merkte, wie mein Schwanz immer mehr die Kontrolle übernahm. Es war mir plötzlich alles egal. Ich ging mehrmals ins Bad und stellte mich vors Urinal, so als ob ich pissen würde. Von da aus konnte ich sehen, wer ins Bad reinkam. Vielleicht war ja einer der übriggeblieben Männer genauso geil wie ich? Oder vielleicht konnte ich einen zum Sex verführen? Ich habe mich selbst nicht wiedererkannt. Aber mein Hirn hatte nichts mehr zu melden. Es war zu spät. Doch es sah so aus, als würde sich mein Schwanz doch mit meiner Hand begnügen müssen. Auf dem Weg zu meinem Bett ging ich am Bett des Australiers vorbei, der zurückgekommen sein musste, während ich im Bad war. Er lag auf seinem Bauch — nackt. Die Decke bedeckte nur einen kleinen Teil seines Rückens und seine Füße. Sein Arsch aber lag frei vor mir. Und was für ein Arsch! Ein knackiger Arsch, so wie ich sie am geilsten finde, und völlig unbehaart. Ein Arsch zum Niederknien! Diesen Kerl, den ich noch am ersten Abend so abtörnend fand: Ich hätte über ihn herfallen können, ich hätte am liebsten seine Arschfotze geleckt und hart gefickt! Mein inzwischen wieder steinharter Schwanz machte mir klar: Ich will ihn!
Der Auserwählte schlief aber. So legte ich mich wieder hin, zog meine Shorts aus und begann mich unter der Decke einen runterzuholen. Irgendwann hatte ich den Eindruck, beobachtet zu werden: Vom Australier! Von da an habe ich ein kleines Spiel angefangen, mit dem klaren Ziel ihn aufzugeilen und in mein Bett zu kriegen. Mal legte ich mich auf den Bauch, tat auf schlafend und zog „zufällig“ so an meiner Decke, dass er freies Sichtfeld auf meinen Arsch hatte. Mal massierte ich ungeniert meinen Schwanz, wenn ich den Eindruck hatte dass er wach ist und in meine Richtung guckt. Er schien mein Spiel verstanden zu haben und tat das Gleiche. So ging es gefühlt ewig weiter, ohne dass einer von uns aktiv wird. Sicherheitshalber spritzte ich schnell ab; ich wollte nicht wieder so schnell kommen, falls doch noch etwas passiert. Irgendwann bin ich eingeschlafen. Als ich aufwachte, hat mir ein Blick auf die Uhr verraten, dass es noch sehr früh ist und dass nur noch der Australier und ich in dem Zimmer waren. Der Blick auf seinen geilen Arsch hat mich schnell wieder aufgegeilt. Als ich gesehen habe, dass er sich bewegt, bin ich aufgestanden und Richtung Dusche gegangen, in der Hoffnung dass er mir folgt. Als aber nach einer Weile nichts passierte, ging ich zurück zum Zimmer, wo mich mein Australier nackt und mit einem Ständer erwartete. Endlich konnte ich auch seinen Schwanz bewundern! Nicht sehr groß, aber auch nicht sehr klein. Schön gerade. Die Schamhaare gestutzt aber nicht rasiert. Als er mich sah zog er am Band meiner Shorts, zog sie herunter und verschlang regelrecht meinen Schwanz, während er gleichzeitig meine Eier knetete. Endlich! Ich war im Paradies! Ich fing an, leicht zu stöhnen und mit leichten Stößen seinen Mund zu ficken. Gerade in diesem Moment ging die Tür auf und der Australier hörte mit dem Blasen sofort auf. Warum ausgerechnet jetzt? Ich hätte den Typen am liebsten…
Mein Schwanz wollte aber mehr, und so bin ich zur Dusche und habe meinem Australier ein Zeichen gemacht, dass er mir folgen soll. Unter der Dusche stand gerade ein junger Türke mit einem geilen beschnittenen Schwanz (er war am Tag davor spätabends angekommen), der zwar immer größer wurde, aber dessen Besitzer zu schüchtern für irgendwelche sexuellen Erlebnisse war. Und ich hatte ja sowieso noch meinen Australier. Der war aber plötzlich auch sehr schüchtern, stellte sich vors Waschbecken und tat so, als ob er sich frisch machen würde. Doch mein Schwanz wollte nicht mehr warten. Ich machte ihm ein Zeichen und noch während der Türke sich trocknete und anzog (sein Schwanz wurde auch immer größer und sein Gesicht verriet dass er gerne mitgemacht hätte, aber sich nicht traute) stellte ich mich mit meinem prallen Schwanz auffordernd vor ihn. Als er seinen Mund groß öffnete, habe ich verstanden dass ich gewonnen habe. Der Kerl gab mir minutenlang einen der besten Blowjobs meines Lebens, während ich ihn immer härter in den Mund fickte und er sich einen herunterholte. Das war richtig geil, aber ich wollte mehr! Ich wollte endlich seinen Arsch durchpflügen! Ich hätte es hier gemacht, mitten in der Gemeinschaftsdusche. Kondome hatte ich dabei (das ist die letzte Restkontrolle, die mein Verstand trotz aller Geilheit behält), Gleitgel hätte es notfalls auch irgendwo gegeben. Doch mein Lover wichste immer schneller und machte mir damit klar, dass es beim Blowjob bleiben würde. Also ließ ich mich gehen und spritzte ab: in seinen Mund. Er saugte regelrecht an meinem Schwanz und schluckte jeden einzelnen Tropfen! Am liebsten hätte ich seinen Schwanz auch geblasen und seinen Arsch gefickt, aber Mann war das geil! Ich war erstmal völlig befriedigt.
Der Australier packte seine Sachen und ging. Ich selbst ein paar Stunden nach ihm. Als ich das Hostel verließ, war ich um eine geile Erfahrung reicher und wusste: Es war das erste, aber bestimmt nicht das letzte Mal!
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