Dies ist eine Geschichte aus der Rubrik ‚Büro, Büro‘. Chefs, Sekretärinnen, Angestellte oder die, die es werden wollen, treten in Erscheinung und müssen sich den Herausforderungen des Berufsalltags stellen. Jede Story verfolgt einen eigenen Handlungsstrang und kann für sich gelesen werden.
Copyright by swriter Aug 2011 (überarbeitet April 2014)
Stefan hatte zu seinem 45. Geburtstag einen Gutschein für zwei Personen für einen Tag im Wellness- und Saunaerlebnisbad geschenkt bekommen, den er nach vier Monaten endlich einlösen wollte. Er nahm seine Frau Marion mit, für die es der erste Besuch einer Sauna war. Der Gutschein stammte von einem Firmenpartner, der nicht ahnen konnte, dass beide keinen besonderen Draht zum Saunieren hatten. Stefan war ein paar Mal in seinem Leben in einer Sauna gewesen und schätzte die Hitze und das Ausdünsten der Körper nicht besonders. Letztendlich hatten sie sich durchgerungen, an einem Samstagabend das Angebot wahrzunehmen.
Marion hatte darauf bestanden, in die Gemeinschaftssauna zu gehen, da sie nicht alleine bei wildfremden Frauen sitzen wollte. Mit ihren weißen Saunatüchern verhüllt begaben sie sich in eine der Saunakabinen, aus der ihnen unbarmherzig die Hitze entgegen schlug. Marion suchte eine freie Bank an einer Seite aus und nahm Platz. Stefan folgte ihr und setzte sich neben sie. In der Sauna hielten sich acht andere Saunagäste auf, sodass Stefan das bekannte Gesicht zunächst nicht bemerkte.
Er ließ seinen Blick langsam über die Reihen der anderen Gäste schweifen. Es waren Leute wie du und ich, mehr oder weniger verhüllt. Kam ihm die Person schräg gegenüber bekannt vor? Sein Blick fiel auf die Frau mit den langen dunklen Haaren, die auf der anderen Seite des Raumes saß. Sie war unverhüllt und hatte sich auf ihr Saunatuch gesetzt. Sie war in ein Gespräch mit einer anderen Frau vertieft und hatte Stefan noch nicht bemerkt. Stefan erkannte in dem Saunagast niemand anderen als seine Sekretärin Heike, die er üblicherweise in voller Montur zu sehen bekam.
Sein Blick fiel auf die beiden formschönen Halbkugeln, an denen der Schweiß herab perlte. Weiter unten entdeckte er die schlanke Taille und zwischen den übereinandergeschlagenen Beinen glaubte er fehlendes Schamhaar auszumachen. Seine Sekretärin gab sich zwanglos und schien kein Problem damit zu haben, ihren Körper derart freizügig zu präsentieren. Stefan bemerkte Marions neugierigen Blick. Sie hatte offenbar mitbekommen, welche Aufmerksamkeit er der anderen Frau widmete. Stefan überlegte, ob er seine Erkenntnis mit seiner Frau teilen sollte. Er behielt es lieber für sich.
Sie unterhielten sich über belanglose Themen. Marion signalisierte nach einer Weile, dass ihr viel zu heiß war. Stefan äußerte sich moderater und blickte immer wieder verstohlen auf seine nackte Sekretärin. Der Blick der Frau wanderte in seine Richtung. Ein Zeichen des Erkennens huschte über Heikes Gesicht. Sie erkannte, dass ihr Chef keine drei Meter von ihr entfernt saß und sich von ihren außerdienstlichen Vorzügen überzeugen konnte.
Sie schien verwundert und überrascht zu sein und entschied sich, Stefan den Anblick ihrer vollen Weiblichkeit zu verwehren. Sie hob kurz den Hintern an und zog das Badetuch hervor, das sie sich im nächsten Augenblick über ihren Schoß legte. Stefan verfolgte, wie Heike ihrer Begleiterin etwas erzählte und als der Blick der anderen Frau auf ihn fiel, wusste er, dass seine Sekretärin ihre Freundin ins Bild gesetzt hatte.
Zu seiner Verwunderung bedeckte Heike nicht ihre Oberweite. Er konnte diese weiterhin ungehindert begutachten. Es wunderte ihn, dass sie nicht die Sauna verlassen wollte. Offenbar fand sie den Gedanken nicht unerträglich, dass ihr Chef sie spärlich bekleidet zu sehen bekam. Jetzt richtete Heike ihren Blick direkt auf Stefan und nickte ihm freundlich zu. Sie schenkte ihm ein Lächeln und wendete sich dann wieder ihrer Begleiterin zu.
Seine Frau hatte bemerkt, dass die fremde Frau auf der anderen Seite ihren Mann angelächelt hatte. Marion erkundigte sich, ob er sie kennen würde. Stefan entschied, der Wahrheit treu zu bleiben, und erzählte Marion, dass die Frau für ihn arbeiten würde. Dass es seine Sekretärin war, mit der er die meiste Zeit während der Arbeit verbrachte, behielt er für sich.
Ein paar Minuten später hatten Heike und ihre Freundin genug von der Hitze und erhoben sich von ihren Plätzen. Sie legten sich ihre Badetücher um die nackten Leiber und begaben sich zum Ausgang. Heike warf Stefan einen kurzen Blick zu und nickte unmerklich mit dem Kopf. Stefans Meinung war zwiegespalten. Einerseits war er froh, dass das etwas unangenehme Zusammentreffen beendet war. Andererseits hatte er Heikes weibliche Vorzüge gerne betrachtet. Im Büro konnte er nur erahnen, was sich unter der Bluse verbarg. Er hatte schon immer vermutet, dass seine Sekretärin oben rum gut bestückt sein musste. Heute hatte er Gewissheit erhalten.
Er musste sich eingestehen, dass er angeregt war. Sein Penis ruhte zwar noch folgsam zwischen seinen Beinen, doch er spürte die innere Anspannung deutlich. Und wem er diesen Zustand zu verdanken hatte, war eindeutig zu beantworten. Stefan hoffte, dass Marion sein gesteigertes Interesse an den beiden Frauen nicht mitbekommen hatte. Zumindest hatte ihm seine Frau bis jetzt keine Vorwürfe in diese Richtung gemacht.
Nach knapp zehn Minuten signalisierte Marion, dass sie genug hatte und die Sauna verlassen wollte. Sie kehrten dem heißen Raum den Rücken zu und begaben sich unter die kühlende Dusche. Anschließend hielten sie sich in der Badelandschaft auf, wo Stefans Blick auf der Suche nach Heike immer wieder umherschweifte. Doch seine Sekretärin hatte das Erlebnisbad bereits verlassen.
Als sie zu Hause ankamen, war Stefan guter Laune und seine erworbene Erregung hatte sich nicht gelegt. Er signalisierte Marion seine Bereitschaft, sich mit ihr eine Runde Spaß zu gönnen, doch seine Frau zeigte sich zu erschöpft um Sex mit ihm zu haben. Während sich Marion ins Bett legte und schlafen wollte, begab sich Stefan ins Badezimmer und wichste auf dem Toilettendeckel sitzend. Seine Gedanken waren die ganze Zeit bei dem herrlichen Bild seiner Sekretärin, die ihm in der Sauna ungeniert ihre Titten präsentiert hatte.
Am Montagmorgen war das Wochenende vorüber und der Arbeitsalltag hatte Stefan wieder. Während Marion zur Arbeit fuhr, hielt sich Stefan noch mit seiner Morgenzeitung am Küchentisch auf. Ihm war klar, dass er heute Heike gegenübertreten würde, und war sichtlich verunsichert, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Er entschied sich, das Thema nicht aufzugreifen und fuhr angespannt und grübelnd ins Büro.
Nachdem er die Firma betreten hatte, stellte er fest, dass Heike bereits bei der Arbeit war und sein Vorzimmer besetzt hatte. Er grüßte sie freundlich und nahm an seinem Schreibtisch Platz. Wenig später erschien Heike mit einem Tablett mit Kaffee und Keksen, so wie sie es jeden Morgen zu tun pflegte. Stefan fiel auf, dass Heike besonders fröhlich und freundlich wirkte und er entschied sich ein Gespräch mit ihr anzufangen.
„Normalerweise würde ich ja fragen, was Sie am Wochenende gemacht haben“, erklärte er. „Aber ich konnte es ja mit eigenen Augen sehen.“
Heike lächelte und schenkte ihrem Chef Kaffee ein. „Ich war schon überrascht, Sie ausgerechnet in der Sauna anzutreffen.“
„Ich halte mich da eigentlich auch sonst nicht auf. Es war ein Gutschein, der mich dahin getrieben hat.“
„War das Ihre Frau, die Sie begleitet hat?“
Stefan hatte angenommen, dass Heike Marion zumindest schon einmal gesehen hatte. Vielleicht wusste sie es und wollte nur das Gespräch in Gang halten. „Ja, das war Marion.“
„Sie sah aber nicht so glücklich aus, oder?“
„Sie ist nicht der Saunatyp“, stellte Stefan fest. „Es war ja auch eigentlich unsere gemeinsame Premiere und ich denke, es werden keine weiteren Versuche folgen.“
„Das ist schade“, fand Heike. „Dabei können Saunagänge viel Spaß machen und tun gut und sind gesund.“
„Gehen Sie regelmäßig hin?“
„Ja, ich denke schon … Mindestens einmal in zwei Wochen, manchmal aber auch häufiger.“
„Hätte ich geahnt, dass Sie zur selben Zeit da sind …“, begann Stefan eine unausgegorene Entschuldigung zu formulieren.
„Hey, das ist kein Problem“, beschied sie. „Sie sind nicht der erste Bekannte, den ich zufällig in der Sauna treffe.“
„Ach, wirklich?“
„Ja. Man sollte gar nicht meinen, wem man alles über den Weg läuft“, gab Heike zu verstehen. „Einmal habe ich meinen ehemaligen Lehrer angetroffen. Ein anderes Mal meine Nachbarin.“
„Auch schon mal jemanden aus unserer Firma?“
„Nein, Sie sind der Erste“, erwiderte Heike.
„Also stellt es kein Problem für Sie dar, dass wir uns zufällig begegnet sind?“
„Natürlich nicht“, antwortete Heike. „Außerdem sollten wir mit so einer Situation umgehen können. Es ist ja auch nichts Schlimmes passiert.“
Abgesehen davon, dass ich deine Titten gesehen habe, dachte Stefan. „Ja, das sehe ich auch so.“
Als ihm Heike ihre Rückfront zudrehte und den Raum verließ, begutachtete Stefan ihren Hintern unter dem eng anliegenden Rock und stellte fest, was für ein heißer Feger seine Sekretärin war. Er hatte immer schon erkannt, wie attraktiv sie war, doch das einschneidende Erlebnis in der Sauna hatte ihm erst vor Augen geführt, wie begehrenswert Heike tatsächlich war. Seine Sekretärin war Anfang dreißig und arbeitete seit zwei Jahren mit ihm zusammen. Ihr Arbeitsverhältnis war stets professionell gewesen. Private Unterhaltungen fanden selten statt.
Voller Resignation fand sich Stefan damit ab, dass er Heike zwar begehren aber keineswegs haben konnte. Er war glücklich verheiratet und hatte nicht vor, Marion zu hintergehen. Er hoffte in diesem Augenblick, dass er sich langsam aber sicher auf Heike als seine Sekretärin und als nichts anderes konzentrieren konnte.
Die nächsten Wochen liefen wie gewohnt ab. Zu Hause fand der Ehealltag statt, der wöchentlichen Sex mit seiner Frau beinhaltete. Auf der Arbeit lief es blendend und die Firma präsentierte sich so innovativ und erfolgreich wie gewohnt. Stefans Verhältnis zu seiner Sekretärin hatte sich so distanziert und normal wie immer entwickelt. Allerdings kam es ihm so vor, als würde Heike ihn öfter anlächeln oder besonders freundlich zu ihm sein. Er gewann den Eindruck, dass sie sich bewusst sexy kleidete und besonders reizvoll aussah. Stefan war sich nicht sicher, ob Heike nicht schon immer modern und vorzeigbar aufgetreten war und er es erst seit der Begegnung in der Sauna bemerkt hatte.
Eines Tages landete eine Einladung zu einer Konferenz auf seinem Schreibtisch, auf der er seine Firma vertreten und repräsentieren konnte. Stefan hatte lange nicht mehr an einer Konferenz teilgenommen und seine letzte Dienstreise war länger her. Bei der bevorstehenden Konferenz ging es um die Präsentation der Firma und um Werbung für sein Unternehmen.
Stefan war klar, dass dies gut für das Geschäft sein würde und er nahm sich vor hinzufahren. Im Laufe des Tages keimte eine Idee in ihm auf und schließlich entschied er sich, Heike zu bitten, ihn auf der Dienstreise zu begleiten. Für die Teilnahme seiner Sekretärin gab es viele einleuchtende Gründe, sodass Stefan sein Anliegen problemlos begründen konnte. Im hinteren Teil seiner Gehirnwindungen zeichnete sich ein persönlicher Grund ab, weswegen Heike ihn begleiten sollte.
Er war nicht so naiv zu glauben, dass sich auf einer gemeinsamen Dienstreise etwas ergeben würde. Er nahm an, dass er nicht mutig genug wäre, eine etwaige Gelegenheit zu nutzen. Dennoch gefiel ihm der Gedanke, zwei Tage zusammen mit seiner Sekretärin zu verbringen. Stefan zitierte Heike in sein Büro und erzählte ihr von seinem Vorhaben. Zu seiner Verwunderung sagte Heike spontan zu, sofern ihr Terminkalender nicht dagegen sprach. Dies war nicht der Fall und Heike übernahm sogleich die Aufgabe, das Notwendige für die Konferenz zu regeln.
Stefan fragte sich, ob sie aus reinem Pflichtgefühl ihrem Arbeitgeber gegenüber handelte oder ob sie Gefallen daran finden würde, Zeit mit ihm zu verbringen. Heike hatte bislang kein Interesse an ihm signalisiert und es wäre vermessen von Stefan gewesen ihre Zustimmung zu der Dienstreise zu seinen Gunsten zu interpretieren. Immerhin war er der Chef und wenn er seine Sekretärin zu der Reise aufforderte, musste sie zusagen, wenn sie keinen Ärger haben wollte. Dafür bezahlte er sie und konnte dieses Engagement durchaus erwarten.
Dennoch keimte in Stefan eine leise Hoffnung auf, dass Heike die gemeinsame Reise würde genießen können. Marion gegenüber machte Stefan sich keiner Lüge schuldig und erzählte ihr, dass seine Sekretärin ihn begleiten würde. Dies war normal und Marion wusste nicht, dass es sich ausgerechnet um die Frau handelte, die ihrem Mann mit nackten Brüsten in der Sauna gegenübergesessen hatte.
Im Zuge der Vorbereitungen stellte sich heraus, dass die Konferenz über drei Tage gehen würde und zwei Übernachtungen erforderlich waren. Heike gab zu verstehen, dass dies kein Problem für sie darstellte, und kümmerte sich sogleich um die Buchung der entsprechenden Hotelzimmer. Hinsichtlich der Unterbringung hatte ihr Stefan freie Hand gelassen und zeigte sich zufrieden mit der Wahl eines Top-Hotels in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Zwei Wochen später war es so weit und Stefan verabschiedete sich von Marion und setzte sich in seinen Wagen. Nach knapp zwanzig Minuten Fahrt war er bei Heike angekommen, die vor ihrem Haus auf ihn wartete. Sie würden gemeinsam in einem Auto fahren, weil alles andere nicht ökonomisch gewesen wäre. Während der gut zweistündigen Fahrt unterhielten sie sich miteinander und Stefan erfuhr das ein oder andere Neue von seiner Sekretärin. Er bekam bestätigt, dass Heike alleine wohnte und bis auf ihre Pflanzen niemanden hatte, um den man sich in ihrer Abwesenheit Sorgen machen müsste. Auch wenn ihn diese Tatsache nicht weiterbrachte, nahm Stefan sie zufrieden zur Kenntnis.
Sie kamen gegen späten Nachmittag im Hotel an und bezogen ihre Zimmer. Stefans Zimmer war geschmackvoll ausgestattet und verfügte über ein großes Doppelbett und ein Bad mit Dusche und Badewanne. Es fehlte praktisch an nichts, was man in einem Hotel erwarten würde. Nicht zuletzt der riesige Flachbildfernseher vervollständigte den guten Eindruck. Da die Konferenz am nächsten Morgen beginnen sollte, hatten sie den Abend zur freien Verfügung und sie entschlossen sich, ihr Abendessen in einem griechischen Restaurant einzunehmen.
Für Stefan war es selbstverständlich, den Abend gemeinsam mit Heike zu verbringen und er lud sie auf seine Kosten ein. Seine Sekretärin nahm die Einladung dankbar an und erklärte, dass sie nicht gerne alleine unterwegs war und dankbar für seine Begleitung sei. Es wurde ein angenehmer Abend, bei dem sich Chef und Sekretärin nett miteinander unterhielten und beide ihren Spaß hatten. Heike kam Stefan lebenslustig vor und sie hatte etwas Erfrischendes an sich. Zudem sah sie wieder einmal blendend aus und ihre verführerische Art zeigte bei Stefan Wirkung.
Er begann sie zu begehren und anzuhimmeln und je länger er mit ihr zusammen war, umso eher keimte in ihm der Wunsch auf, sie noch besser kennenzulernen. Stefan wusste, dass sich niemals eine entsprechende Gelegenheit ergeben würde. Außerdem war er verheiratet und ein Verhältnis mit seiner Sekretärin schloss sich wegen der zu erwartenden Komplikationen von vornherein aus. Wenigstens in seinen Gedanken konnte er die scharfe Frau an seinem Tisch verführen und sich schöne Dinge mit ihr ausmalen.
Sie beendeten den Abend gegen 23 Uhr und Stefan begleitete Heike zu ihrem Zimmer. Erwartungsgemäß bat sie ihn nicht herein und wünschte ihm eine gute Nacht. Stefan begab sich auf sein Zimmer und entschied, seine Frau nicht mehr anzurufen. Er hatte vergessen, sich früher bei Marion zu melden und nahm an, dass sie sauer auf ihn war und jetzt bereits schlafen würde.
Stefan erledigte seine Abendtoilette und legte sich auf sein Bett. Er war noch nicht richtig müde und starrte an die Zimmerdecke. Erinnerungsfetzen vom gemeinsamen Abend mit Heike zeichneten sich auf der Decke ab und erneut erinnerte sich Stefan, wie angenehm ihm Heikes Anwesenheit gewesen war. Er bemerkte eine Veränderung an sich und als seine Hand unter die Bettdecke wanderte, stieß sie an den harten Phallus, der sich unter der Schlafanzughose aufgerichtet hatte.
Er umfasste seinen Prügel und die eigene Berührung fühlte sich sogleich gut an. Er war deutlich erregt und er nahm an, dass sich sein Zustand über Stunden hinweg aufgebaut hatte. Er war nicht geil geworden, weil er mit Heike zu Abend gegessen hatte. Aber der ganze Abend war so angenehm gewesen, dass sich ein wohliges Empfinden eingestellt hatte und dieses kam jetzt in Form seiner momentanen Erregung zum Vorschein.
Stefan entschloss sich, dem Ruf seines Körpers Folge zu leisten und befreite sich von seiner Hose. Er blickte auf seine Erregung herab und begann, sachte mit den Fingern über seinen Hoden zu streicheln. Es fühlte sich gut an und kurz darauf bezog er den Schaft seines Penis mit ein. Im Laufe der Jahre hatte er festgestellt, dass vorsichtige Berührungen an seinem besten Stück sehr reizvoll waren und ihn früher oder später in gute Stimmung versetzten. Es musste nicht immer das gute rhythmische Auf und Ab sein, das mit erhöhter Geschwindigkeit zum Ziel führte. Zärtliche Streicheleinheiten an der Seite des Penis oder an der Spitze brachten ihn ebenso nahe an einen Höhepunkt und waren viel erregender als die herkömmliche Herangehensweise.
Seine Frau bevorzugte die altmodische Variante, bei der sie ihn heftig wichste und sich wunderte, warum er seinen Saft noch nicht abgespritzt hatte. Stefan hatte ihr gegenüber angedeutet, dass sie es langsamer angehen sollte, doch offenbar war Marion nicht lernfähig oder eigensinnig und versuchte es immer wieder auf die heftige Tour. In Sachen Zungenakrobatik an seinem besten Stück zeigte sich Marion eher zurückhaltend und bediente Stefan nur selten oral, sehr zu dessen Leidwesen.
Wenn sich Stefan selber befriedigte, machte er es auf die zärtliche Weise und erzielte durchweg positive Ergebnisse. Während er sich auf dem Bett liegend berührte und streichelte, schloss er die Augen. Spontan baute sich auf seiner Netzhaut das Bild seiner Sekretärin auf. Heike lag in seiner Fantasie auf ihrem Hotelbett und hatte nichts am Leib. Die Bettdecke war zur Seite geschoben und ihre Hand befand sich in dem Bereich, wo auch Stefan seine Hand hin beordert hatte.
Stefan gefiel die Vorstellung, dass sich Heike im gleichen Moment wie er selber befriedigen könnte. Vielleicht tat sie es gerade? Stefan spürte, wie seine Bemühungen Früchte zu tragen schienen und je länger er sich berührte umso näher gelangte er an den erlösenden Moment. Als er spürte, dass es bald so weit sein würde, begann er mit fest umschlossenen Fingern zu wichsen. Kurz darauf ergoss er sich über seinen nackten Bauch. Sein Sperma spritzte in hohem Bogen aus seinem Schwanz und verteilte sich rund um den Bauchnabel.
Er wichste noch weiter. Weitere Spritzer folgten dem Ersten. Es war ein herrliches Gefühl und schöner und erregender als mancher gemeinsamer Verkehr mit seiner Frau. Überhaupt fand Stefan, dass er eher alleine schönere Abgänge erlebte als mit Marion zusammen. Marion war zwar attraktiv und hatte eine gute Figur. Doch irgendwie verhielt sie sich, als ob Sex etwas Verbotenes oder Anrüchiges wäre und sie konnte sich selten fallen lassen. Deswegen auch die Scheu vor Oralsex, den sie als unangebracht oder schmutzig ansah.
Stefan hatte sich ihr gegenüber nie negativ geäußert. Insgeheim wünschte er sich, dass seine Frau lockerer wäre und im Bett den ein oder anderen schmutzigeren Gedanken zulassen würde. Nun aber war er befriedigt und der Gedanke an sein eheliches Sexualleben trat in den Hintergrund. Stefan erhob sich und begab sich ins Bad. Dort säuberte er sich und zog sich an. Er blieb noch lange wach und war erst nach weiteren zwei Stunden des vor sich hin Grübeln eingeschlafen.
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