Vorwort: Mit diesem Teil hat es ein wenig gedauert, weil ich mir selbst nicht klar war, in welche Richtung die Geschichte laufen soll. An dieser Stelle auch Vielen Dank für Kritik und Anregungen, die ich von einigen von Euch erhalten habe.
Allerdings finde ich es -wie bestimmt einige andere Autoren- sehr Schade, dass das Feedback seitens der Leser in den letzten Jahren stark nachgelassen hat. Das soll jetzt kein „Phishing for Compliments“ sein, aber doch die Bitte ein paar Worte als Kommentar zu hinterlassen. Zwar freut man sich als Autor auch „nur“ über eine Bewertung oder einen kurzen Kommentar wie: „Klasse weiter so“ oder „Was für ein Scheiß, geh besser Pfandflaschen sammeln“, schöner wäre es aber zu erfahren, was ihr gut oder schlecht fandet. Auch Anregungen sind gern gesehen. Wie meint ihr, soll die Geschichte weiter gehen.
Die Reaktionen und der Austausch mit Lesern ist quasi der Lohn aller Autoren hier, die Geschichten kostenlos veröffentlichen. Jeder hier gibt sich wirklich Mühe und nimmt sich Zeit zum schreiben. Da wäre es einfach schön, wenn ihr euch die Minute nehmt, den Autoren mitzuteilen wie ihr die Geschichten hier findet und was wir (Autoren) besser machen können.
So. Nun aber Schluss mit dem Thema, ich will euch ja nicht langweilen.
Viel Spaß beim lesen….
Euer
Sorgenlos
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Durch die geöffnete Balkontür weht ein leichter Wind die laue, nächtliche Sommerluft in das Wohnzimmer der kleinen Wohnung über dem Sexshop. Wir sitzen schon eine ganze Zeit bei gedämpften Licht auf dem gemütlichen Sofa in Kiras geschmackvoll eingerichteter Wohnung.
Kira hat vorhin direkt gemerkt, dass mich einiges beschäftigt und mich zu sich eingeladen um ein wenig zu quatschen.Widerspruch hat Sie gar nicht zugelassen und ich bin ihr auch bereitwillig in Ihre Wohnung gefolgt.
Bei einem Glas Sekt hat Sie mich dann gefragt was mich bedrückt. Anfangs habe ich mich nicht so recht getraut darüber zu reden, aber durch Ihre fröhliche, lockere und einfühlsame Art ist das Eis recht schnell gebrochen. Kira ist mir ja auch schon beim ersten Treffen sehr sympathisch gewesen.
Ihre gute Laune ist ansteckend und ich habe das Gefühl als würde ich Sie schon seit Jahren kennen. Also habe ich mir alles, was ich seit der ersten Begegnung mit Sergej mit mir rumschleppe und erlebt habe erzählt.
Es ist so ein befreiendes Gefühl endlich darüber zu sprechen. Sonst habe ich ja niemanden, mit dem ich über all das reden kann. Nicht einmal meiner besten Freundin Tina habe ich mich anvertraut. Es fühlt sich an, als sei mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.
Kira gießt uns noch etwas Sekt nach und reicht mir mein Glas, dass ich auf den Tisch gestellt habe. „Kein Wunder, dass Dich all das beschäftigt. Du hast ja einiges mit Sergej erlebt“ sagt sie und wir trinken beide einen kleinen Schluck.
„Es ist, als gebe es mich zwei mal. Einmal die brave Ehefrau Sandra und wenn ich mit Sergej zusammen bin, dann das geile Ding Sandra“ sage ich nachdenklich. „Ich erkenne mich seit Sergej überhaupt nicht wieder. Mit ihm erfahre ich Sex und Lust ganz neu und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich liebe Peter doch so sehr und ich habe keine Ahnung wieso ich mich so verhalte, ihn betrüge und dabei so abgehe. Sergej ist das genaue Gegenteil von Peter und er behandelt mich dabei wie eine billige Schlampe. Und was mache ich? Mich erregt das auch noch. Seine ganze Art, die ganzen Erniedrigungen, die dominante Art. Herrgott, ich habe vorhin sogar einen wildfremden durch ein Loch in der Wand geblasen“, aufgeregt trinke ich noch einen großen Schluck Sekt. Diese Gedanken und Erlebnisse wühlen mich so sehr auf, dass ich einige Tränen nicht unterdrücken kann.
Kira nimmt einfühlsam meine Hand „Hey Süße“ sagt Sie ganz ruhig, „Das ist kein Grund zu weinen, auch wenn Du jetzt total durcheinander bist.“ Sie sieht mich mit ihren blauen Augen beruhigend an und wischt mir zärtlich die Tränen von meiner Wange. Einen Moment sitzen wir schweigend da. Kira lässt meine Hand wieder los, als Sie merkt, dass ich mich wieder etwas beruhigt habe. „Und wenn Du ehrlich bist, war es doch total geil den Schwanz in der Kabine zu blasen oder?“ fragt sie frech grinsen.
Ich muss bei der Frage und ihrem frechen Grinsen lachen „Ja total“ gebe ich zu und nippe an meinem Glas. „Beschreib ihn mal genau“ sagt sie, setzt sich etwas gemütlicher hin und grinst mich an. Ich sehe in ihre leuchtenden blauen Augen, „Bist aber gar nicht neugierig was?“ sage ich lächelnd, „Naja, er war nicht so groß wie Sergej`s, aber schon prall“ ich deute mit den Händen die Länge an, „und beschnitten war er“ ergänze ich.
„Klingt lecker“ kommentiert die Blondine, „ich mag große Schwänze, Du auch?“. Ich grinse „Ich muss gestehen ja. So ein Großer hat schon was anziehendes. Peter und mein Ex sind ja eher nicht so gebaut“. „Hättest Du auch mehr mit dem Teil gemacht?“ fragt sie mit einem schelmischen grinsen.
„Du meinst….also mich durch die Wand..?“ druckse ich rum, „ich weiß nicht so genau.“
Nachdenklich sieh sie mich an. „Wie kommt es nur, dass Du es dir so schwer machst und nicht einfach deine Lust genießt und auslebst? Ich wundere mich auch, dass Du von deiner devoten Ader keine Ahnung hattest. Auch wenn Du bisher nichts in dieser Richtung erlebt hast, hattest Du doch schon Gedanken oder Phantasien in dieser Richtung oder?“ fragt Kira neugierig.
„Naja, das ein oder andere mal vielleicht schon“, gebe ich zu und nippe an dem Sekt. „Oh jetzt bin ich aber neugierig. Erzähl“ sagt sie lächelnd und richtet sich etwas auf. „Was soll ich denn da erzählen?“ frage ich um Sie extra auf die Folter zu spannen. „Ist das dein Ernst? Na alles, los“, sie stupst mich lachend an. Kurz überlege ich, weil ich tatsächlich hin und wieder mal Phantasien in dieser Richtung habe. In letzter Zeit sogar öfter und auch etwas heftigere Gedanken.
„Also gut. Das ist aber schon etwas länger her. Ich war mit Peter unterwegs, als wir einen Unfall mit dem Auto hatten. Nichts dramatisches. Nur ein Blechschaden. Es war am Abend in der Stadt, der Andere hat uns die Vorfahrt genommen. Wie das so ist sind wir ausgestiegen und der andere Fahrer hat direkt rumgemeckert.“ Kira hört aufmerksam zu „Und weiter? Was war das für ein Typ? Was ist passiert“.
„Naja, er war sehr aufbrausend, nicht ganz so groß wie Peter. Kräftig gebaut mit etwas Bauch. Er war ein südländischer Typ, älter als ich, vielleicht so um die 40. Den Namen weiß ich nicht mehr. Er hat Peter ganz schön beschimpft und die Schuld gegeben. Mein Mann kam verbal gar nicht gegen den Typen an. Zu mir hat der Kerl nichts gesagt, mich aber zwischendurch immer so seltsam angesehen. Wenn Peter es nicht gemerkt hat, ist sein Blick schon recht ungeniert zu meinem Top gewandert.“
„Ist was passiert?“ will Kira wissen und trinkt etwas. „Nein, das nicht. Aber ich fand das so dreist von dem Kerl. Er beschimpft Peter und sieht mir dann rotzfrech auf die Brüste“, erkläre ich.
Kira grinst schelmisch, „Es hat dich angeturnt.“ behauptet sie. Ich denke kurz nach. „Rückblickend würde ich sagen: ein wenig schon.“ gebe ich zu und muss lächeln als ich ihren wissenden Blick sehe.
„Naja, passiert ist jedenfalls weiter nichts. Allerdings habe ich mir ein paar mal was mit ihm vorgestellt“. Kira rollt mit den Augen, „Was vorgestellt?“ bohrt sie nach. „Na das ich mit ihm schlafe.“ erkläre ich.
Fast hätte ich den Sekt verschüttet als Kira mir in die Seite knufft „Was ist das denn? Mit ihm geschlafen? Wie redest Du denn? Wie eine 15jährige“, sie grinst frech. „Also was hast Du dir vorgestellt?“. Ich muss lachen, weil Kira sich so künstlich aufregt. „Ok, Ok, ich habe mir vorgestellt, dass er mich fickt. Das er mich über die Motorhaube drückt, meinen Rock hochschiebt und mich hart fickt“, gebe ich zu.
„Na also, geht doch“ sagt Kira zufrieden, „Vor Peters Augen?“, will die Blondine wissen. „Nein, natürlich nicht. In meiner Phantasie bin ich mit ihm allein.“ sage ich sofort.
Kira trinkt den Sekt aus und gießt etwas nach. „Du bist wirklich ein kleines Luder. Möchtest mit dem Kerl ficken,der deinen Mann so fertig gemacht hat“ grinst sie. „Hey, dass ist nur eine Phantasie“ rechtfertige ich mich und dann müssen wir beide lachen.
„Ja, Du hast recht. Nur ein Phantasie. Wenn heute diese Situation passieren würde, wäre da was anders? Würdest Du dich irgendwie auf den Kerl einlassen, wenn er dich so ansieht?“ fragt sie und lehnt sich zurück. Ich sehe sie an, denke kurz nach. „Ich weiß es nicht“. Mit einem Zug trinke ich den letzten Schluck aus dem Glas, stelle es ab und lehne mich auch zurück.
„Das macht mich auch ein wenig fertig. Dazu eben, dass ich Peter betrüge. Ich erkenne mich selbst nicht wieder.“. Sie streichelt wieder über meine Hand. „Ach Süße, mach dich nicht selber fertig. Leider kann ich dir auch keinen richtigen Rat geben. Du musst selber entscheiden, wie es für dich weitergehen soll. Ich bin nur der Meinung, dass Du auf Dauer unglücklich wirst, wenn Du deine Lust und Neigung unterdrückst.“
„Ich habe immer das gemacht, was ich wollte und was mir gut getan hat. Damit kam allerdings auch kein Partner klar, daher bin ich auch Single. Ich will noch einiges erleben und machen. Allerdings muss das für dich ja nicht der richtige Weg sein“ sagt Sie. „Vielleicht denkst Du einfach zu viel nach. Mach einfach, wonach Dir der Sinn steht, was Dir gut tut und sich gut anfühlt. Alles andere wird sich ergeben“ gibt Sie mir zu denken.
„Und so wie Du aussiehst bieten sich dir doch garantiert jede Menge Chancen“, sie mustert mich extra provokant. „Oh danke, das Kompliment gebe ich aber auch so zurück“, erwidere ich lächelnd und mustere auch sie. Kira sitzt zurückgelehnt auf dem Sofa. In den Leggings und dem engen Top, dass über ihren prallen Brüsten sehr eng sitzt, sieht sie auch total sexy aus. Ihre Brustwarzen drücken sich frech durch den dünnen Stoff, „Bei dir stehen die Männer bestimmt Schlange“, ergänze ich mein Kompliment, das sie lächelnd annimmt.
„Aber vielleicht hast Du recht. Vermutlich mache ich mir viel zu viele Sorgen“. Ich sehe auf mein Handy, dass ich auf den Tisch gelegt habe. „Du meine Güte, es ist ja schon so spät. Ich muss so langsam los.“ Enttäuscht sieht mich Kira mit ihren blauen Augen an. „Schade, aber Du hast recht. Es ist echt spät. Willst Du noch fahren nach dem Sekt? Du kannst auch hier schlafen“ bietet sie mir an.
„Nein danke, das ist total nett von Dir, aber ich möchte so langsam nach Hause, es war ein langer Tag“. Ich nehme meine Sachen und Kira bringt mich zur Tür. „Es war wirklich schön und vielen Dank, dass Du Dir mein Gejammer angehört hast“ sage ich, als ich schon im Hausflur stehe und mich ihr zur Verabschiedung zugewandt habe.
„Oh keine Ursache, jederzeit gerne wieder. Ich mag Dich echt sehr und ab und an muss man einfach mal sein Herz ausschütten.“ Sie sieht mich mit ihren strahlend blauen Augen an. „Und denk dran: Wenn man nichts neues macht, erlebt man nichts neues“, ein lächeln umspielt bei Ihren Worten ihre Lippen. Sie nimmt meine Hand und kommt langsam näher, bis Sie ganz nah vor mir steht. Ich sehe direkt in ihre Augen, rieche ihr Parfüm und plötzlich ist die Stimmung zwischen uns ganz anders. Sie ist so hübsch und selbstbewusst. Ich merke wie meine Unterlippe leicht zittert, wie meine Knie weich werden. „Und nicht soviel nachdenken“ flüstert Kira und dann berühren sich unsere vollen Lippen.
Es ist so ein weicher, sanfter Kuss und als ich dann ihre Zunge sanft an meinen Lippen spüre öffne ich meinen Mund leicht und lasse es geschehen. Zärtlich berühren sich unsere Zungen und mein Herz rast. Ich bin so aufgeregt wie bei meinem ersten Kuss. Im Grunde ist das auch zutreffend. Mein erster Kuss mit einer Frau und es ist wunderschön. Sie drückt sich leicht gegen mich und ich spüre ihre prallen Brüste an meinen, während unsere Zungen langsam und zärtlich miteinander spielen.
Nach einem Moment, der mir wie eine Ewigkeit erscheint, beendet Kira den Kuss. „Siehst Du, einfach Sachen machen und geschehen lassen“, sagt Sie mit ihrem entwaffnenden lächeln. Ich sehe Sie etwas verwirrt von diesem überraschenden Kuss an und nicke nur. „Komm gut nach Hause. Wir sehen uns“ verabschiedet Sie sich, als sei nichts gewesen und geht in ihre Wohnung. „Sicher bis dann“ sage ich noch immer verwundert und gehe mit weichen Knien zum Auto.
Ich merke den Sekt und ich weiß, dass es falsch ist, aber ich setze mich trotzdem hinter das Steuer und fahre nach Hause. Ich will nach diesem ereignisreichen Tag einfach nur noch ins Bett.
Während der Fahrt kreisen meine Gedanken um das Gespräch mit Kira. Vielleicht hat Sie ja recht und ich denke einfach zu viel nach. Kann ich nach allem überhaupt wieder zum Gewohnten zurück?
Zu gerne würde ich Sergej die Schuld geben, aber das wäre doch nicht richtig, oder? Er hat mich nie zu etwas gezwungen. Alles habe ich aus freien Stücken getan.
Zu Hause angekommen ziehe ich mich sofort aus, lasse meine Sachen achtlos auf dem Boden liegen und lege mich ins Bett. Aber anstatt direkt einzuschlafen springen meine Gedanken wild hin und her. Vor meinem geistigen Auge sehe ich Sergej, mit seinem großen Schwanz, wie er mich gefesselt auf seinem Bett fickt. Ich spüre Kiras Lippen immer noch auf meinen, sehe den prallen Schwanz aus dem Loch in der Wand der Videokabine ragen.
Bei all diesen geilen Gedanken wandert meine rechte Hand zwischen meine Beine. Ich bin total feucht. Sanft reibe ich meinen Kitzler, während ich mit der linken Hand meine pralle, straffe, Brust streichele. Euter sagt Sergej gern. Ich keuche, mein Unterleib zuckt, während meine Finger über meinen Kitzler fliegen.
Mit weit gespreizten Beinen liege ich stöhnend auf meinem Bett, mache es mir und komme zitternd bei der Vorstellung, dass mich der dreiste Kerl von dem Unfall hart fickt und seinen Saft in mich spritzt.
Ich streichele mich noch etwas, nachdem mein Orgasmus abgeklungen ist und schlafe langsam ein. Ganz ohne schlechtes Gewissen wegen meiner Untreue und den Phantasien, die ich manchmal habe.
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Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal einen ganzen Vormittag verschlafen habe. Als ich wach werde steht die Sonne schon hoch am Himmel. Es ist fast 13 Uhr als ich aufstehe. Ich fühle mich wie neu geboren.
Während ich dusche läuft der Kaffee durch die Maschine, die ich vorher angestellt habe. Meine Gedanken kreisen wieder um den gestrigen Tag. Diesmal aber weniger um Sergej, dafür mehr um das Gespräch mit Kira.
Es hat mir so gut getan mir einmal alles von der Seele zu reden. Kira ist eine tolle Zuhörerin gewesen und ich finde es gut, dass Sie nicht versucht hat mir ihre Meinung auf zu zwängen. Auf eine gewisse Weise bewundere ich die Blondine. Sie ist so entspannt mit allem und macht, wonach ihr der Sinn steht. Allerdings ist Sie auch nicht verheiratet.
Aber soll ich darauf verzichten mich und meine Neigungen besser kennen zu lernen? Peter zu liebe vielleicht, aber Kira hat recht. Wie lange soll das gut gehen? Sagen werde ich ihm auf jeden Fall nichts davon. Langsam gestehe ich mir auch ein, dass es ziemlich scharf war Sergejs Schwanz zu massieren während Peter geschlafen hat. Das war schon ein ziemlicher kick.
Ich trockne mich ab, ziehe meinen Bademantel an und gehe mit einer Tasse Kaffee und meinem Telefon auf den Balkon. Für mich beginnt der Tag erst mit einer Tasse Kaffee und während ich das heiße Gebräu trinke schaue ich nach neuen Nachrichten.
Peter hat ein Bild gesendet auf dem er stolz einen toten Fisch hochhält und mitteilt, dass er viel Spaß hat. Ich beglückwünsche ihn zu dem Fang und schreibe ihm, dass ich ihn vermisse. Auch, wenn das im Moment gar nicht so wirklich stimmt.
Eine andere Nachricht ist von Kira. Sie fragt ob ich gut zu Hause angekommen bin und entschuldigt sich für den Kuss und hofft, dass Sie mich nicht nur noch mehr verwirrt hat. Ich muss lächeln, weil Sie so besorgt ist. Sicher hat Sie mich damit verwirrt. Ich habe noch nie eine Frau geküsst. Doch es hat sich in dem Moment so gut angefühlt, so richtig.
Ich beschließe ihrem Rat zu folgen und zu genießen wie es sich angefühlt hat anstatt zu viel nachzudenken. Ich schreibe ihr, dass alles in Ordnung ist und bedanke mich noch mal für Ihr offenes Ohr.
Während ich langsam meinen Kaffee trinke lese ich noch einmal den Chat mit Sergej. Bisher hat er sich noch nicht gemeldet und es ist fast 14 Uhr. Ob er mich nicht sehen will? Da ist wieder dieses flaue Gefühl im Magen. Ich zögere etwas und schreibe ihm dann: >Hallo Sergej. Gestern war es wirklich toll. Sehen wir uns heute?<.>
Es ist schon seltsam wie oft ich in letzter Zeit Lust habe und an Sex denke. Es ist ja nicht so, als hätten Peter und ich nie Sex, im Gegenteil. Allerdings hatte ich sonst nicht so oft Lust wie aktuell und das, obwohl ich gestern einiges erlebt habe.
Alle zwei Minuten sehe ich auf das Telefon. An den blauen Häkchen an der Nachricht kann ich sehen, dass er sie gelesen hat, aber er hat nicht reagiert. Ich werde schon wieder ganz nervös. Als ich mir noch eine Tasse Kaffee hole höre ich vom Balkon das vertraute Piepen, dass eine neue Nachricht signalisiert. Beinahe verschütte ich den Kaffee, weil ich so schnell zum Balkon husche.
Die Nachricht ist von ihm und das flaue Gefühl lässt deutlich nach. Er will wissen wo ich wohne. Sofort überschlagen sich wieder meine Gedanken. Ihn irgendwo zu treffen ist ja ein, aber den Russen hier in meine, nein in unsere Wohnung einzuladen?
>Sollen wir uns nicht irgendwo treffen?Die Adresse oder wir lassen es
Doch während all dieser Gedanken und Abwägungen schreibe ich ihm meine Adresse mit der Frage, wann er hier ist. Ich kann einfach nicht anders. Er hat die Nachricht gelesen, schreibt aber nichts mehr. Nicht mal, wann er kommen will.
Ich trinke meinen Kaffee aus und räume noch etwas auf, um mich von meiner Nervosität abzulenken. Die Zeit zieht sich wie Kaugummi. Mehrfach sehe ich auf die Uhr. Allerdings vermeide ich es ihm noch mal zu schreiben. Ich will nicht so aufdringlich wirken.
Als es endlich klingelt zucke ich erschrocken zusammen. Will ich das wirklich hier? Ich gehe zur Tür, prüfe aber erst meinen Anblick im Spiegel. Ich trag noch den knielangen Bademantel. Oben ziehe ich ihn auseinander, so dass meine großen Brüste nur halb bedeckt sind, dann betätige ich den Türdrücker und sehe nach einem Moment Sergej durch den Türspion.
Einmal atme ich noch kräftig durch. *Kein Grund nervös zu sein* denke ich und öffne die Tür. In Shorts, Shirt und Flip Flops steht er vor meiner Tür und lächelt mich an. „Hallo Sergej, schön das Du hier bist“, ich will mir meine Aufregung nicht zu sehr anmerken lassen.
„Hallo Süße“, begrüßt er mich und grinst, als er auf meinen Bademantel schaut. „Schön, dass Du langsam verstehst wie ich dich sehen will“. Ich bin erleichtert über seine Bemerkung und sein Blick auf meinen Ausschnitt geht mir durch und durch. Der alte Russe kommt etwas näher. Er ist ja genau so groß oder besser klein wie ich, 1,67 m ist ja nicht gerade riesig. Er sieht mich mit seinen faszinierenden, grünen Augen an.
Langsam öffnet er den Gürten meines Bademantels. „Sergej nicht, wenn ein Nachbar kommt. Lass uns reingehen“ sage ich leise. Doch er lässt sich nicht beirren, öffnet den Gürtel ganz und zieht den Bademantel, unter dem ich nackt bin, ein Stück auseinander. Meine Knie werden weich, meine Brustwarzen richten sich auf, kaum dass ich seine Hände an meinem Körper spüre. „Wird schon keiner kommen und wenn doch, dann sieht er eben, wie heiß Du bist“ entgegnet er.