Der Samenspender — Prolog (Teil 1)
Vorwort — auch schon mal Prolog genannt
Diese Geschichte beschreibt die Erlebnisse eines Samenspenders. Der ursprüngliche Autor hat sich zumindest bei den xhamstern „Tim Samenspender“ genannt. Da dort alle literarischen Ergüsse kommentarlos entfernt wurden, verschwand auch diese eigentlich interessante Story. Zum Glück haben etliche Zeitgenossen diverse Kapitel immer mal wieder auf unterschiedlichen Plattformen veröffentlicht. Von dort habe ich versucht, alles wieder einzusammeln und zusammen zu fügen. Tim hatte seinerzeit nach Veröffentlichung des 15. Kapitels abgebrochen. Ob ihn die Lust verließ, eine Erkrankung oder eine neugierige Partnerin dazu veranlasste, ist mir nicht bekannt. Ich werde jetzt versuchen, „Tims“ Ergüsse meinen sprachlichen Ansprüchen etwas anzupassen ohne die Kernaussage der Geschichte zu verändern. Die von Tim offensichtlich sehr geschätzten Bandwurmsätze werde ich aber nur dann anfassen, wenn es mir gar zu heftig vorkommt. Also bitte akzeptieren, dass es sich hier in einigen Fällen nicht um meine Wortwahl handelt.
Zugute kommt mir bei dieser Aufgabe, dass ich das Ganze auch als eine Art Fortsetzung des Klone Trainings betrachten könnte. Dort ist Kai, der Klone ja gerade bereit, sich dieser ehrenvollen Aufgabe hinzugeben.
Daneben bitte ich zu akzeptieren, dass sich Tims „Moralvorstellung“ und „Einsichten“ nicht in jedem Fall mit meiner Auffassung deckt. Manches werde ich dem zu folge vielleicht entfernen oder anpassen.
Auch an der Formatierung muss gearbeitet werden, weil die unterschiedlichen Plattformen da offensichtlich einiges zerstört haben. Sollte es gut laufen und ich bis zum Ende von K 15 kommen, so werde ich versuchen, den Schwarzwaldjob mit einem 16ten Kapitel abzuschließen. Ohne das Kernthema zu verändern, wird es somit keine 1:1 Kopie der alten Story werden.
Trotzdem möchte ich noch einmal betonen, dass ich mir das Werk von Tim Samenspender keineswegs zu eigen machen möchte, sondern vielleicht wie einen Oldtimer mit etwas Aufarbeitung für die Nachwelt noch eine Weile erhalten.
Leser des „Klone Trainings“ mögen die eine oder andere Anpassung am Anfang der Erzählung verzeihen. So passt alles etwas besser ineinander und wer mag, kann sich vorstellen, dass es Kai, jetzt unter dem Namen Tim, gelungen ist, sich vollständig zu integrieren. Ich plane, diesen Prolog quasi als gedachte Fortsetzung zum „Klone Training“ unter der Rubrik Si-Fi zu publizieren. Die nachfolgen Teile werden dann, mit etwas mehr zeitlichem Abstand unter der Rubrik „Romane und Kurzromane zu finden sein.
Quasi als eine Art Teaser, hauptsächlich aber um etwas Volumen zu schaffen, geht es hier schon mal los. Viel Spaß…
Die Samenextraktionsmaschine (Teil 1)
Ich nenne mich jetzt Tim , 34 Jahre alt und natürlich ledig. Um genau zu sein, bin ich sogar ungebunden und habe zurzeit keine feste Freundin oder Lebenspartnerin mehr. Trotzdem oder gerade deshalb habe ich intensive Bedürfnisse, Sex mit Frauen zu haben. Um Druck abzulassen, ging ich früher ab und zu ins Bordell, um auch mal wieder mit einer echten Frau Sex zu haben.
Bei meinen Streifzügen durch alle möglichen Medien ließ mich das Thema Samenspende irgendwie nicht los.
Fasziniert und interessiert von dem Thema fing ich an, mich detailliert zu informieren. Ich erfuhr von lesbischen Paaren, die eine Spende per Bechermethode suchten, von vorangegangenen aber vergeblichen Versuchen durch „In vitro Fertilisierung“ Kinder zu zeugen. Da gab es alleinstehende Frauen, die scheinbar rechtzeitig keinen passenden Partner mehr finden konnten oder glaubten, finden zu können. Natürlich gab es auch Männer, die zu einer Zeugung einfach nicht fähig waren. Aber es gab auch Diskussion über Samenspender, die zu Unterhalt verurteilt wurden, was bei einer solchen Tätigkeit besondere Aufmerksamkeit und Vertraglichen Schutzmaßnahmen fordern würde. Beim Lesen bekam ich immer mehr Lust an dem Thema.
Ich lernte, was die verkürzte Methode ist, nämlich dass der Mann bis kurz vor dem Orgasmus masturbiert und kurz vor dem Abspritzen den Penis in die Frau mit Kinderwunsch einführt, nach einige Stößen in die Scheide ejakuliert und so die Frau besamt. Er muss dann wieder ganz schnell raus und die Frau legt Ihr Becken hoch, um den Samen lange an der Gebärmutter zu halten, damit die Spermien in den Zervixschleim und damit in die Gebärmutter eindringen können.
Viele Diskussionen und Erfahrungsberichte der Frauen handelten davor, welche Methode die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit hätte.
Beim Lesen der Beiträge kristallisierte sich bei mir die Meinung heraus, dass die „natürliche Methode“ die Spermien am besten positioniert und wohl statistisch besseren Ergebnisse liefert, als In vitro Fertilisierung oder Bechermethode. Zwischen verkürzter und natürlicher Methode konnte ich moralische keinen Unterschied für die Frau erkennen. So oder so, die Frau ließ einen fremden Penis in ihrer Scheide ejakulieren und nahm das Sperma der Mannes in sich auf. Und da sie meist trotz eigener masturbierender Vorarbeit verglichen mit echtem Sex nicht so richtig in Stimmung kam, war meist die Erfolgsquote nicht so hoch. Für mich lag der Schluss nahe, dass die natürliche Methode für alle direkt beteiligten die Beste Variante sei. Schließlich ging es mir ja nicht um das Geld, sondern um den mit so einer Zeugung verbundenen Spaß.