Teil 4
Als ich nach Hause kam nagte die Scham schwer. Sie hatte mich zutiefst gedemütigt und geschlagen und anstatt meinen Stolz und mein Gesicht zu wahren, hatte ich einen Orgasmus bekommen. Ich war mir sicher, dass es spätestens am anderen Tag auch Müller und die anderen wissen würden.
Es dauerte Tage bis, ich einigermaßen damit umgehen konnte und im Gegensatz zu den anderen Treffen, vermied ich den Kontakt soweit es ging. Nur meiner Assistentin konnte ich nicht ausweichen. Aber sie lies sich nichts anmerken. Kein Grinsen, keine Überheblichkeit. Es war als hätte das alles nicht stattgefunden. Ihr professioneller Umgang mit der Sache half mir und ich wurde wieder mutiger. Ich gab ihr Anweisungen, klagte Dinge ein und sie erledigte sie prompt. Wie die anderen schien sie mich trotzdem noch als Chefin akzeptieren zu können.
Für mich war schließlich klar, dass mein Körper nach all den Schmerzen und der Erschöpfung einfach verrückt gespielt und auf die anderen Reize reagiert hatte. Aber ich wusste auch, dass vor allem die Männer glauben würden, dass ich angefangen hätte Spass daran zu gewinnen. Das war definitiv nicht der Fall und mir graute vor dem nächsten Mal.
Die Woche verging und ich fand mein Selbstbewusstsein und meinen Arbeitsrhythmus wieder. Am Wochenende verbrachte ich mit Freunden und erkannte, dass ich tatsächlich damit leben konnte. Ich hatte einen Fehler gemacht. Müller hatte es herausgefunden und mein extremes Doppelleben war nun der Preis.
Am Montag Morgen ging ich müde aber gut erholt zum Arbeiten. Der Morgen verging schnell und nach dem Mittagessen kam mein Chef zu mir, um sich über einige Themen zu unterhalten. Wir verstanden uns gut und er holte sich regelmäßig Rat bei mir. Als das Telephon klingelte, lies er mich rangehen. Müller meinte ich solle in 3 Minuten bei ihm sein.
Mein Magen krampfte. Damit hatte ich nicht gerechnet. Nach fast 2 Wochen Normalität sagte er kein Hallo sondern befahl mich barsch zu sich. Impulsiv dreht ich mich von meinem Chef weg. Ich konnte jetzt nicht einfach zu Müller gehen. Aber ich hatte ja eine gute Ausreden und erklärte ich ihm, dass ich mit Herrn Sommerfeld zusammensitzen würde und mich gleich danach um sein Problem kümmern würde. Mehr konnte ich nicht tun. Aber Müller meinte, dass ich da noch etwas nicht verstanden hätte und legte auf.
Ich wusste sofort, dass es ein Nachspiel geben würde. Müller erwartete, dass ich sofort reagiere, wenn er sich meldet. Trotzdem lies ich mir meine Verunsicherung nicht anmerken und wand mich wieder meinem Chef zu. Trotzdem wollte ich das Gespräch möglichst bald zu beenden um mich bei Müller melden zu können.
Als ich Müller 30 Minuten später anrief und mich entschuldigte, reagierte er nicht darauf und meinte ich solle in einer Minute bei ihm sein.
Ich legte auf und verliess mein Büro mit einem schlechten Gefühl. Gleichzeitig ärgerte ich mich. Sommerfeld war schliesslich mein Chef und ich konnte ihn nicht einfach rauskomplementieren. Auch dass ich mich jetzt so aus der Ruhe bringen lies und eilig die Treppen hinunter ging anstatt den Aufzug zu nehmen, nervte mich. Ja, Müller hatte auf Grund unserer Abmachung gewisse Rechte und ich war ja auch bereit sie einzuhalten und so schnell wie möglich zu ihm zu kommen, Aber dass ich mich so leicht aus der Bahn werfen lies, ärgerte mich.
Ich klopfte, ging rein und schloss die Türe. Ich spürte, dass es mal wieder soweit war. Als Müller blickte in seinen Computer und schrieb weiter. Ich atmete durch. Ok, dachte ich beruhige Dich. Es ist sein Spiel und solange die Türe zu blieb und wir unter uns waren, hatte ich keine Probleme damit. Fast 2 Wochen hatte ich mein normales Leben und jetzt war ich eben wieder dran, meinen Teil der Abmachung zu leisten.
Als er sich mir endlich zuwandte und mich anschaute, meinte er kühl: „Es gibt für Dich nur 2 Regeln. Alles zu tun was ich Dir sage, und es sofort zu tun. Und das scheinst Du noch nicht kapiert zu haben“.
Mir schoss das Blut in dem Kopf und ich argumentierte, dass ich Sommerfeld wohl nicht sofort raus schmeißen könne. Aber er meinte nur, dass es nur eine Frage des Willens gewesen wäre, Sommerfeld zu sagen, dass ich keine Zeit mehr hatte.
Ich wusste, dass er Recht hatte. Sommerfeld hätte es sofort akzeptiert, wenn ich gesagt hätte, dass ich dringend in ein Meeting musste. Ich hatte es nicht einmal versucht. Ich schluckte und sagte nichts mehr.
Ich werde Dir das heute Abend endgültig klar machen, sagte Müller hart. Deine Assistentin geht um 18 Uhr. Vorher wirst Du sie bitten, mich anzurufen und mir zu sagen, dass Du jetzt in den alten Besprechungsraum im Keller gehst.
Stumm nickte ich. Ich hatte eine bittere Vorahnung. Ich hatte mich wortlos umgedreht und den Türgriff schon in der Hand als er mich fragte, ob das eine richtige Antwort wäre. Ich schloss die Augen. Reiß Dich zusammen, dachte ich und drehte mich nochmal zu ihm hin und schaute ihn direkt an. Ja Herr Müller, sagte ich so sicher wie möglich. Ich werde tun was sie gesagt haben. Es gab kein Lächeln und keine Reaktion von ihm, so als ob er keinerlei Zweifel gehabt hatte, dass ich folgen würde. Er nickte schliesslich und ich verlies das Büro. Als ich draußen war ärgerte ich mich. Ein einfaches Ja hätte gereicht.
Es war 15 Uhr als ich wieder in meinem Büro saß. Meine Gedanken kreisten nur noch um seine Drohung. Die lange Zeit, in der sie mich in Ruhe gelassen hatten war vorbei. Schlagartig war es wieder da, dieses Gefühl der Machtlosigkeit. Jetzt war ich wieder die Befehlsempfängerin. Er würde mir klar machen, dass ich die Regel nicht mehr vergessen würde. Das war eindeutig die Ankündigung einer Strafe. Ich hatte ihn in dieser Situation nicht ernst genommen und er musste darauf reagieren Aus seiner Sicht musste er ein Exempel statuieren. Nicht später, nicht morgen, sondern heute. Und der Ort war gut gewählt. In der Firma war ich seine Chefin. Aber hier hatte ich auch gegen seine Regel verstoßen. Also würde er mir das in meinem eigenen Revier klar machen.
Um 18 Uhr würde kaum jemand mehr in der Firma sein, schon gar nicht an so einem schönen Sommerabend. Und die Türe im alten Besprechungsraum war doppelt angelegt, so dass wenig was nach draußen dringen konnte. Und nach den Schlägen im Wald war mir auch klar, dass er eine drastische Strafen anwenden würde. Und Müller würde es sich sicher nicht entgehen lassen, seine Chefin zu schlagen. Mir schauderte bei dem Gedanken.
Ich hatte 3 Stunden um meine Arbeit zu erledigen und mich gleichzeitig auf des Treffen mit Müller vorzubereiten. Ich schrieb E-mails, telephonierte mit Mitarbeitern, las Berichte. Aber immer wieder drifteten meine Gedanken zu dem alten Besprechungsraum und dem was mir bevorstand. Mich zu unterwerfen hatte ich akzeptiert. Ich konnte damit umgehen und die anderen hielten sich an ihren Teil. Die Schläge mit dem Stock waren schmerzhaft gewesen, aber ich konnte es aushalten, wenn ich mich zusammenriss. Und ich wusste, dass Müller recht hatte. Ich hatte mich nicht an die Regel gehalten. Ich schaffte es, das Ganze als eine logische Konsequenz zu akzeptieren und nahm es hin. Daher war ich bereit, als ich schliesslich die letzte Mail schrieb. Trotzdem hatte ich Angst und ich wurde nervös als ich auf die Uhr sah.
Es war 20 Minuten vor 18 Uhr. Ich ging noch einmal auf die Toilette. Das kalte Wasser tat gut. Ich richtete mein Gesicht und meine Frisur, die ich heute streng nach hinten gebunden hatte. Kurz überlegte ich, sie offen zu tragen um weniger streng zu erscheinen. Aber ich verwarf den Gedanken. Ich war ich und ich war trotz allem seine Chefin. Ich war bereit für Müller.
Fast erleichtert ging zurück in mein Büro und wartete. Kurz vor 18 Uhr würde meine Assistentin den Kopf zur Türe reinstrecken und sich verabschieden. So wie jeden Tag. Aber heute war nicht jeder Tag. Und sie würde das wissen.
Als sie klopfte und die Türe öffnete, wusste ich, dass ich mit hochrotem Kopf da sass. Aber entweder wusste sie tatsächlich nichts, oder sie spielte ihre Rolle perfekt. Fröhlich sagte, sie, dass sie jetzt gehen würde und wünschte mir einen schönen Abend, was ja wohl bei dem Wetter fast selbstverständlich wäre. Ich lächelte ebenfalls und bat sie dann noch Herrn Müller anzurufen und ihm zu sagen, dass ich auf dem Weg zum Besprechungsraum wäre. Meine Stimme war heiser. Mit einem „Klar mach ich“ verabschiedete sich nochmal und schloss die Türe.
Nervös wartete ich ein paar Minuten um sicher zu sein, dass sie tatsächlich weg war. Da ich nicht wusste, ob ich noch einmal in mein Büro zurück kommen würde, nahm ich meine Handtasche mit, schloss das Büro ab und ging ich mit zitternden Knien zum Fahrstuhl. Im Keller angekommen musste ich einen langen Flur bis zum Ende gehen um schliesslich vor dem alten Besprechungsraum zu stehen. Müller war noch nicht da als ich eintrat. Ich schloss die Türe. Die Luft war stickig,
Ich hatte erwartet, dass Müller mich warten lassen würde. Aber es war kaum eine Minute vergangen, als sich schon die Türe öffnete. Nervös drehte ich mich um. Müller hatte seine Krawatte ablegt, das Hemd etwas geöffnet und die Ärmel bei der Hitze hochgekrempelt.
Ich dagegen stand in meinem Business Kostuem vor ihm und hatte auch den Blazer drüber gezogen. Müller lächelte nicht. Er schloss die Türe und setzte sich auf den Platz, an dem ich früher immer die Meetings in diesem Raum leitete.
„Warum bist Du hier“ fuhr er mich an. Ich zuckte zusammen. Es war klar, warum ich hier war und ich sah keine Notwendigkeit, das noch weiter auszubreiten. Warum fing er nicht einfach an. Was immer auch vorhatte. Ich wollte es hinter mich kriegen. Aber ich wusste natürlich, dass es sein Spiel war ich nicht meines. Also antworte ich ihm, dass ich hier wäre um zu lernen, mich an die Regeln zu halten habe. Ich erklärte, dass es mir leid tue wegen heute Mittag und ich nicht richtig reagiert hätte. Mir wurde fast übel, als ich hörte wie unterwürfig ich seine Frage beantwortete. Ja es war sein Spiel. Aber warum bot ich schon wieder so wenig Widerstand. Warum konnte ich nicht mit Selbstbewusstsein und Rückgrat meine Strafe abholen. Ich ärgerte mich, wusste aber auch, dass ich diesen Widerstand früher oder später aufgeben musste. Ich hatte es die letzten Male getan und würde es auch heute wieder tun.
Er nickte und erklärte mir, was er vor hatte. Seine Worte dröhnten in meinem Kopf und ich nahm jedes einzelne davon klar und deutlich auf.
„Ich werde nur drei Dinge mit Dir heute machen und ich bin mir sicher, dass Du dann in Zukunft genau überlegen wirst, ob Du gegen eine Regel verstossen wirst“ Was ich mir den ganzen Mittag über ausgemalt habe wurde jetzt Realität dachte ich bitter.
„Ich werde Dich Ohrfeigen. Immer wieder Ohrfeigen“ sagte er hart. „Und glaube mir, es wird mir Spass machen, wenn mir meine Chefin ihre Wangen hinhält“.
Er lächelte mich an. An Ohrfeigen hatte ich nicht gedacht. Für mich waren sie die schlimmste Schmach. Kaum etwas demonstriert seine Macht mehr, als wenn er mich ohrfeigen würde. Ich erwiderte seinen Blick aber ich wusste, dass mein Selbstbewusstsein bröckelte.
„Und, fuhr er fort, ich werde Dich in Dein Maul ficken. Wieder und wieder. So wie ich es will und so lange ich will“. Ich verstand sofort, dass er nicht blasen sagte, sondern ficken. Er hätte die Kontrolle, nicht ich. Ich kannte sein Glied und wusste sofort, was er meinte. Er würde mich damit strafen und quälen.
„Dann, dann wenn ich mit den Ohrfeigen und mit Deinem Maul fertig bin, dann wirst Du Dich richten, von den Putzkräften das Putzzeug holen und mein Büro putzen. So wie eine ordentliche Putze das macht. Nur den Schreibtisch, den wirst Du sauber lecken. Danach wirst Du Dich ausziehen, den Putzlappen in Dein Maul stopfen und Dich über meinen Schreibtisch legen, damit ich Dich durchficke.
Es war wie das letzte Mal. Er kündigte seinen perfiden detailliert Plan an und verfehlte sein Ziel nicht. Ich hatte in meiner Naivität mit 10, 20 vielleicht auch 30 Schlägen auf meinen Hintern gerechnet. Und ich war überzeugt gewesen, dass ich danach alles getan hätte, was er wollte. Aber ich hätte wissen müssen, dass ich nicht so billig davon kommen würde. Wenigstens ausserhalb seines Jobs leistete Müller ganze Arbeit dachte ich sarkastisch.
Ich starrte zu Boden, sagte nichts, widersprach nicht und bettelte nicht darum, dass er das Ganze nochmal überdenken sollte. Es hätte nichts geändert. Auch wenn ich wusste, dass mein Schweigen ein Eingeständnis, ein Akzeptieren bedeutete, hatte ich bei all der Angst vor seiner Androhung wenigstens noch etwas Respekt vor mir. Ich würde ihm nicht den Gefalle tun, um Gnade zu winseln.
„Noch Fragen?“ Sein Gesicht verhärtete sich und sein Ton war nicht mehr süffisant, freundlich. Nach einem langen Schweigen schüttelte ich den Kopf. Erst wollte ich nichts sagen. Aber ich war doch verunsichert und wusste, was er erwartete. Mein „Nein“ klang sicherer als ich es befürchtet hatte.
„Gut, meinte er. Die erste Runde wirst Du draussen auf dem Gang vor dem Aufzug erhalten. So wie Du bist. Die zweite Runde bekommst Du in der Mitte des Ganges zum Besprechungsraum. Die allerdings, dann oben ohne. Danach geht es hier im Raum weiter. Zwischen den Runden wirst Du Dich auf der Toilette wieder richten. Nimm also Deine Handtasche mit“
Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen schauen. Mein Magen krampfte und ein Teil von mir wollte nur noch weg. Etwas hielt mich wie eine unsichtbare Fessel. Und ich wusste inzwischen was es war. Es war seine Macht die er über mich hatte. Die Selbstverständlichkeit, mit der er mir klar machte, was mir blühen würde. Ohrfeigen, Maulfick, sein Büro putzen. Die Worte jagten wie Blitze durch meinen Kopf Ich war mir der unglaublichen Situation völlig bewusst. Welches Selbstbewusstsein musste dieser Mann haben, dass er ohne mit der Wimper zu zucken so mit mir umsprang. Aber es war eben keine Diskussion sondern sein Wille und ich hatte zu folgen. Wie das letzte mal war ich nahezu fasziniert von der Arroganz und Selbstverständlichkeit mit der er mich so behandelte.
Nachdem, was ich mit ihm und den anderen schon erlebt hatte, gab es keinerlei Zweifel. Er würde alles haarklein so tun, wie er es mir angekündigt hatte. Es gab keine Diskussion. Sie hatten mich in der Hand und mit Schaudern dachte ich an das Video, das definitiv nicht in die falschen Hände gelangen durfte. Nein. Es war Zeit zu bezahlen und meinen Teil der Abmachung zu erfüllen. Und dachte ich bitter. Es war schliesslich auch nur die Strafe für einen Fehler, den ich selbst begannen hatte. Ich konnte immer noch nicht glauben, was mir bevor stehen sollte.
Bevor ich weiter nachdenken konnte zeigte er mit dem Finger zur Türe.
Wortlos ging ich zur Türe und öffnete sie. Müller folgte. Ich ging langsam den Flur zurück zum Aufzug. Meine Gedanken kreisten um seine Androhungen und ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Aber der Weg war zu kurz und viel schneller als mir lieb war standen wir vor dem Aufzug. Die silbernen Türen waren für mich verschlossen. Und ich würde nicht den schwarzen Knopf drücken können. Dieses mal nicht. Ich atmete tief durch und drehte mich um. Müller stand 2 m vor mir, die Arme selbstsicher verschränkt.
Der Gedanke ins Gesicht geschlagen zu werden, war für mich die pure Erniedrigung. Wir beide wussten das und Müller inszenierte es entsprechend. Ich kam mir lächerlich vor in meinem strengen Business Outfit vor ihm zu stehen. Was sonst als Zeichen meiner Souveränität und Unnahmbarkeit zu meinen Mitarbeitern gedacht war, wurde jetzt zur Farce. Sogar meine Haare hatte ich nichts ahnend nach hinten gebunden. Wie praktisch dachte ich sarkastisch. Nein, ich hatte nicht mehr das Sagen. Er war es, der die sonst so starke Geschäftsfrau schlagen und erniedrigen würde. Sichtlich verunsichert stellte ich meine Handtasche ab und zögerte kurz. Dann nahm ich meine Hände auf den Rücken.
Er schaute mich an. „Strecke Deinen Kopf nach vorne, sagte er kühl“. Ich tat was er verlangte und streckte ihm meinen Kopf etwas entgegen. Er nickte kurz. „Noch etwas, bevor wir anfangen. In der ersten Runde wirst Du 30 Ohrfeigen bekommen. Du wirst dabei laut mitzählen. Jede nicht gezählte Ohrfeige wird wiederholt. Genauso, wenn Du Deinen Hände bewegst und wenn Du nicht in 5 Sekunden Deinen Kopf für die nächste Ohrfeige bereit hälst. Ist das klar?“
Sein sachlicher, harter Ton machte mir einmal mehr klar, dass er mir nichts schenken würde. Im Gegenteil. Er inszenierte mit seinen Ankündigungen seine Macht noch mehr. Und ich musste es ihm bestätigen. 30 Ohrfeigen waren viel mehr als ich erwartet hatte. Viel mehr. Aber er wollte auch meinen eigenen Willen aus mir prügeln dachte ich bitter„
Theoretisch konnte jemand hier runter kommen. Aber es war unwahrscheinlich. Solange ich nicht schrie, war die Wahrscheinlichlichkeit hier beobachtet zu werden gering. Die Putzmannschaft würde erst gegen 19 Uhr 30 kommen. Und auch sie kamen nur gelegentlich mal in den Keller Mein Verstand arbeitete wieder rational. Je schneller ich parierte, desto schneller würde ich wieder in den Schutz des Besprechungsraumes kommen.. Wir waren alleine.
Ja“ sagte ich zögernd. Aber irgendwie war ich auch bereit. So bereit wie ich eben nur sein konnte.
Müller kam auf mich zu. Er nahm seine rechte Hand und legte sie an meine Wange. Ich zuckte zusammen, schloss die Augen. Er streichelte fast zärtlich meine rechte Backe. Er tat es unerwartet lange, fast so, als ob er Mitleid mit mir hätte. Mir war völlig klar, dass er nur seine Macht genoss. Die Macht, seine arrogante Chefin zu ohrfeigen. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern im Grunde so oft er es wollte. Trotzdem war ich ihm dankbar, dass er nicht einfach zugeschlagen hatte, sondern mir eine kleine Zärtlichkeit gönnte. Vielleicht würde es doch nicht so schlimm werden.
Dann, nach einer kleinen Ewigkeit, streifte seine Hand hinunter zu meinem Kinn. Mit einer weiteren Geste der Macht, griff er mein Kinn und zog meinen Kopf weiter zu ihm. Mir blieb nichts anders über als meinen Oberkörper auch zu beugen. Ich stand also nicht mehr aufrecht da, sondern ich bot mich ihm förmlich an.
Dann lies er mich los. Ich hatte die Augen immer noch geschlossen und er fuhr mich an. „Wenn Du Ohrfeigen bekommst, hast Du die Augen offenzuhalten.“ Ich öffnete die Augen und sah die Hand, die zum Schlag ausholte.
Sie traf mich schmerzhaft und mein Kopf flog zur Seite. Reflexartig wollte ich meine Hände nach vorne reissen, aber ich war vorbereitet und hielt sie Hände fest hinter dem Rücken, nur den kleinen Schrei, der meine Überraschung und meine Beschämung ausdrückte, konnte ich nicht verkneifen. Erst langsam begann meine Wange zu brennen. Ich spührte wie eine Träne über meine Wangen ran.
„Eins“ stöhnte ich auf. So fühlte es sich also an. Er hatte es getan. Das laute Aufklatschen seiner Hand in meinem Gesicht, war das beschämende Zeichen dafür, dass er mich geschlagen hatte.
Der nächste Schlag traf dieselbe Backe. Und dann ging es Schlag auf Schlag. immer wieder das laute Klatschen, mein Kopf der zur Seite flog, das Brennen, mein Versuch schnell wieder sicher vor ihm zu stehen und das demütigende Zählen des Schlages. Das Klatschen war so laut, dass ich sicher war, man würde es durch den Aufzug irgendwo hören.
Die Schläge trafen abwechselnd die linke und die rechte Wange. Nachdem die ersten 10 Schläge sehr schnell hintereinander folgten, machte er eine Pause. Mein Gesicht brannte und ich stand keuchend da. Mir war klar, dass inzwischen meine Backen knallrot sein mussten, was noch mehr meine Demütigung betonten musste.
Er ging ein paar Schritte zurück und betrachtete sein Werk. „ Du weißt noch warum wir hier sind? fragte er. Ich starrte immer noch auf den Boden vor mir. „Ja“, sagte ich. „Und warum“ bohrte er weiter. Ich biss mir auf die Lippen, wollte mich weigern, weil ich nicht zulassen wollte, dass er tatsächlich bekommen sollte was er wollte. Aber irgendetwas in mir zwang mich es zu sagen und ihm den Triumph zu geben. „Weil ich eine Regel nicht eingehalten habe“ sagte ich schließlich. „Welche“ fragte er langsam. Ich zögerte, „jede Anweisung sofort zu befolgen“.