Der Samenspender — (Teil 14) Die zickigen Lesben
Mein Auftritt bei den Porno Aufnahmen war gut eineinhalb Wochen vorbei und ich war dabei, mich zu erkundigen, wo ich am besten meinen FKK Urlaub verbringen konnte. Ich brauchte ein Areal, das sowohl eine angenehme Urlaubidylle bietet als auch geschützte Stellen, wo man in der freien Natur einigermaßen ungestört kopulieren konnte. Was ich dabei nicht anziehen wollte, waren Spanner. Wenn andere Frauen oder ihre Männer der eigenen Gruppe zusahen, wäre das OK, aber bitte keine Fremden. Allerhöchstens wenn fremde Paare gleichzeitig mitmachten, konnte das animierend wirken.
Ich war beim Surfen der Beschreibungen der Urlaubdomizile, als eine E-Mail hereinkam und ein kleines Meldungsfenster mich darauf aufmerksam machte. Neugierig, wer mir da geschrieben hatte, öffnete ich mein Email-Programm. Die E-Mail war in dem Posteingang der Emailadresse, die ich für meine Samenspender Aktivitäten eingerichtet hatte.
„Lieber Tim“, fing die E-Mail an. „Wir sind ein lesbisches Paar, das sich ganz sehnsüchtig ein gemeinsames Kind wünscht.“ Ich musste innerlich ein wenig lachen, da das Wunschkind aus biologischen Gründen nicht ein gemeinsames Kind sein konnte. Aber Schwamm darüber, sie meinten es sicher im übertragenen Sinn, dass sie es gemeinsam aufziehen wollten. Weiter schrieben sie: „Wir haben es schon mit verschiedenen Befruchtungen versucht und es hat bis heute nicht geklappt. Würdest Du uns bitte helfen? Wir haben schon so viele positive Posts von Frauen im Samenspender Forum gelesen, denen Du erfolgreich zu einem Baby verholfen hast. Wir bitten Dich auch uns zu helfen. Viele Grüße, die auf Erlösung hoffenden Verona und Evi.“
Ich bekam, seitdem ich mir einen gewissen Ruf in der Szene gemacht hatte, immer wieder solche E-Mails. Aber zurzeit hatte ich nur zwei weitere Vereinbarungen laufen, bei denen ich auf die Fruchtbarkeit der Kundinnen wartete. Wenn es keine Überlappungen der Zwei mit den anderen Vereinbarungen gab, könnte ich sie noch mit aufnehmen. Ein Treffen könnte nicht schaden und es war immer wieder nett, neue Frauen kennen zu lernen, ganz besonders, wenn es sexuell motiviert war.
Ich hatte schon ganz gute Erfahrungen mit einigen lesbischen Paaren gemacht. Also schrieb ich zurück. „Liebe Verona, liebe Evi, ich habe mich über Eure E-Mail und Eure Bitte sehr gefreut. Prinzipiell kann ich mir vorstellen, Euch zu helfen. Ich schlage vor, dass wir uns unverbindlich zu einem Gespräch treffen. Dazu schlage ich vor, dass wir uns morgen um 17:00 Uhr in Kreuzberg im Café ‚Morgenland‘ in der Skalitzer Str. 35 treffen. Wenn Ihr Zeit und Interesse habt, dann schreibt mir kurz. Ich werde zwei rote Rosen als Erkennungszeichen vor mir liegen haben. Bis bald Euer Tim.
„Keine 20 Minuten später poppte wieder eine Mitteilung hoch und die Antwort der Beiden war eingetrudelt. „Lieber Tim, wir freuen uns darauf, Dich morgen um fünf kennen zu lernen.“ Ich schaute mich nach der E-Mail auf den Samenspender Foren um, auf denen ich inserierte und wo auch die guten Bewertungen vom mir zu finden waren, und suchte, ob ich auch eine Annonce der Beiden finden konnte.
Schließlich fand ich die Annonce, die von den Namen und der Region her passte. Wir suchen einen Samenspender um unseren Traum von einer Familie zu verwirklichen. Wir sind 32 und 27 und leben in einer eingetragenen Partnerschaft, des Weiteren sind wir beide voll berufstätig (Pharma- und Kosmetikbranche). Nach 3 misslungenen Versuchen über die Cryossamenbank in Dänemark wollen wir es nun mit einem privaten Spender aus dem Raum Berlin versuchen! Gerne würden wir DICH bei einem persönlichen Treffen kennenlernen und weitere Details besprechen. Für uns kommt nur die Bechermethode in Frage. Da war ich mal gespannt, warum sie auf mich zugekommen waren, weil ich in meinem Inserat ganz deutlich nur ‚natürliche Methode‘ angeboten hatte. Und sie hatten in ihrer Annonce die ‚Bechermethode‘ erwähnt. Ich schickte die Annonce noch auf den Drucker, um sie am nächsten Tag mitzunehmen.
Am nächsten Tag machte ich um 16:20 Uhr im Dienst Schluss und fuhr mit der U-Bahn zum Görlitzer Bahnhof. In einem Blumenladen kaufte ich noch zwei rote Rosen und ging dann gemütlich zum Café Morgenland. Um diese Uhrzeit waren viele Kreuzberger unterwegs und ich traf ein buntes Gemisch Berliner Mitbürger, von Studenten, jungen Familien bis zu Mitbürgern mit Migrationshintergrund. Als ich die Türe zum Café Morgenland öffnete, war wie erwartet nicht viel los. Nur zwei junge Frauen und ein Pärchen waren anwesend. Ich setzte mich in eine abgelegene Ecke im Nebenzimmer des Lokals und nicht an das beliebtere Fenster, um für das bevorstehende intime Gespräch eine gewisse Ungestörtheit zu haben.
Das Café Morgenland machte mit seinen dunkelroten Wänden, rechteckigen Bistrotischen mit polierter Holzplatte und Bistrostühlen mit einem Gestell aus schwarzem gebogenem Holz einen gemütlichen Eindruck. Ich hatte mich hier schon einige Male mit Klientinnen getroffen und war immer wieder von der Atmosphäre her zufrieden gewesen. Ich schaute auf meine Uhr. Noch fünf Minuten. Ich winkte die junge Bedienung heran und bestellte mir einen Milchkaffee.
Da nicht viel los war, kam mein Kaffee mit der netten Bedienung schon nach 3 Minuten. Ich ließ mir Zeit, meinen Kaffee mit etwas Zucker zu versetzen und nahm ein paar Schlucke. Die Tür ging auf und zwei junge Frauen kamen herein. Ich setzte mich ein wenige aufrechter hin. Die beiden Frauen schauten sich um und ihre Blicke streiften mich flüchtig. Sie suchten sich einen Platz direkt an der großen Scheibe im Hauptraum und fingen ein angeregtes Gespräch an. Ich entspannte mich, da es offensichtlich nicht meine Verabredung war. Ich hatte schon in langen Abständen zwischen den Schlucken meinen halben Kaffee getrunken als zwei weitere junge Frauen das Café betraten und sich vorsichtig, fast schüchtern umsahen.
Die Eine hatte einen weißen Rock an, der bis zur Mitte ihrer festen Schenkel reichte und mit gelben und lila Blumen durchsetzt mit grünen Blättern dicht bedruckt war. Dazu hatte sie ein schickes schulterfreies Top mit weißen Spagettiträgern an, mit Rüschen rundherum gefasst und einem dichten Muster aus roten, blauen und grünen Farbklecksen. Ein orangener Gürtel mit kleinen Nieten und roten Rose darauf trennte als schickes Accessoire beide Kleidungsstücke. Dazu hatte sie passend orangene hochhakige Schuhe an. Neben den dünnen Trägern ihres Tops konnte ich die Träger ihres hellbeigen BHs auf ihrer nackten Schulterpartie erkennen. Dazu trug sie eine kleine schwarze Tasche über die Schulter, die sie mit einer Hand an den breiten Stoffträger festhielt. Sie hatte dunkel braune Augen mit einem dünnen geraden Strich ihrer Augenbraunen und langen dunkel kastanienbraunen Haaren, die ihr bis zum Brustansatz gingen. Die Wölbungen unter ihrem Top ließen schöne Brüste Größe C vermuten.
Die Andere war ein wenig kleiner, so schätzungsweise 155 cm. Vielleicht wirkte sie auch nur kleiner, weil sie flache Sandalen zu einem blauen einteiligen Kleid an hatte, dass ihr bis ebenfalls bis Mitte ihrer vergleichsweise dünneren Schenkel ging. Im unteren Bereich war es hell meliert und bis unter die Brüste hatte es im selben Graublau ein Karomuster. Sie hatte schwarzbraune Haare, die ihr bis unter die Schulterblätter gingen, ein volleres kindliches Gesicht mit einem süßen Mund, hübschen Augen und geschwungenen schmalen Augenbraunen.
Ihre Brüste schätzte ich eher auf Cup B. Sie gefiel mir etwas besser, obwohl beide recht hübsch und ansprechend aussahen. Ich war gespannt, welche schwanger werden wollte. Die größere mit der bunten Sommerbekleidung stellte sich mir vor: „Hallo, ich bin Verona und das ist meine Freundin Evi. Und Du bist vermutlich Tim.“ „Nett, Euch kennenzulernen. Ja, ich bin Tim und die Rosen sind jeweils für eine von Euch. Setzt Euch. Was möchtet Ihr?“, fragte ich und reichte Ihnen die Rosen. Evi roch an der Rose und Verona antwortete: „Das haben wir doch in der E-Mail geschrieben.“ „Nein, das meine ich nicht. Was möchtet Ihr bestellen?“
„Ach so“, sagte Verona verlegen, mich missverstanden zu haben. Sie überlegte kurz. „Ich nehme eine Tasse Tee.“ „Schwarztee?“, fragte ich nach. „Nein, einen Roibuschtee, bitte.“ „Und Du, Evi?.“ Schüchtern lächelnd meinte sie: „Für mich eine heiße Schokolade, bitte.“ Ich winkte die Kellnerin heran und bestellte das Gewünschte. Bis die Getränke kamen, fragte ich: „Und Ihr möchtet ein kleines Baby?“ Dieses Thema war nach meiner Erfahrung ein Eisbrecher, wenn man sich das erste Mal traf und den Anderen nicht einschätzen konnte. Der Gedanke an ein Baby löste bei den Frauen romantische Vorstellung aus und ließ sie nochmal intensiv an ihr Ziel denken, warum sie sich mit mir trafen.
Fast keine der Frauen traf Männer wie mich, weil sie geil waren. Es war der Kinderwunsch, der sie regelrecht antrieb, sich nach einem Mann zur Besamung umzusehen. Erst recht Lesben suchten nicht die Nähe zu Männern und schon gar nicht zum Sex. Also half es psychologisch, sie an ihr großes Ziel zu erinnern.
Evi schaute in einer Mischung aus Entrücktsein und ein wenig Traurigkeit. Und Verona schaute mich direkt an und antwortete: „Ja, und wir versuchen es schon eine ganze Weile.“ „Dann erzählt mal, warum Ihr mich angesprochen habt.“, ermunterte ich Verona, weiterzuerzählen. „Erst haben wir es mit einer Kryosamenbank versucht.“ „In Dänemark“, ergänzte ich mit meinem Wissen aus ihrer Anzeige. „Ja“, antwortete sie und schaute mich ein wenig verwundert an. Daher ergänzte ich: „Ich habe Eure Anzeige gefunden.“, und schob ihnen den Ausdruck hin. Verona überflog ihn und sagte: „Ja, das ist unsere Anzeige.“
„Darin schreibt Ihr, dass Ihr nur die Bechermethode wollt. Ihr wisst schon, dass ich diese Methode nicht anbiete. Also noch einmal, warum habt Ihr mich angeschrieben?“ „Wir haben es dreimal vergeblich mit Samen aus der Kryosamenbank versucht, ohne Erfolg.“ Ich nickte verständnisvoll. „Dann haben wir die Annonce aufgegeben und nach einiger Zeit auch jemanden gefunden, der gute Ergebnisse beim Spermiogramm hatte. Er hat uns einen Becher übergeben und wir haben es eingeführt. Aber es hat nicht geklappt. Wir haben es drei Mal versucht, aber ohne Erfolg. Dann haben wir es noch zweimal mit einem anderen Spender versucht. Leider auch ohne Erfolg. Wir sind verzweifelt. Das mit Dir wird unser letzter Versuch sein.“
„Wieder, ich werde Euch nicht mit einem Becher helfen.“, erinnerte ich sie. „Nein, das wollen wir auch nicht noch einmal probieren.“ Sie machte eine Pause, bevor sie weiter sprach. „Wir wollen es einmal natürlich probieren.“ „Und wie habt Ihr Euch das vorgestellt?“, wollte ich wissen. „Wir dachten uns, dass wir die verkürzte Methode versuchen“, mischte sich Evi ins das Gespräch ein.
„Ich nehme an, dass Du, Evi, diejenige bist, die das Baby bekommen möchte.“ Sie nickte und ich fuhr fort: „Habt Ihr meine Annonce gelesen?“ Beide nickten. „Dann habt Ihr sicher gelesen, dass weder die Bechermethode noch die verkürzte Methode bei mir angeboten wurde. Ich spende nur nach der natürliche Methode.“ Die Beiden sahen sich an, bevor Verona antwortete: „Wir hatten noch nie etwas mit Männern und wir haben auch kein Interesse.“ „Aber es geht nicht ohne sie.“, ergänzte ich. „Ja, leider“, fuhr Verona fort.
„Wir möchten Dich bitten, eine Ausnahme zu machen und uns mit der verkürzten Methode zu helfen.“ Ich schaute die Beiden an und war geneigt, ihnen eine Absage zu geben. Evi schaute mich mit einer Mischung aus Hoffnung und Traurigkeit an. Es war ein Blick, der Steine schmelzen lassen konnte. Verona hätte ich nach Hause geschickt, aber Evi sah so verzweifelt aus, dass ich es nicht über das Herz brachte. Ich sah sie noch ein paar Minute schweigend an, bevor ich antwortete: „Habt Ihr schon mal versucht, ob Verona schwanger wird?“
Verona antwortete gleich: „Nein, das kommt für mich nicht in Frage.“ Verona war in der Partnerschaft wohl diejenige, die den mehr männlichen Part übernahm. Ich schaute die Beiden nochmal länger an. „Also gut. Ihr tut mir leid. Ich will Euch den Gefallen tun.“ „Jaaa“, schrie Evi fast und fiel mir kurz um den Hals. Die wenigen Gäste, die ein wenig weiter von uns weg saßen und unser Gespräch hören konnten, die Kellnerin und der Mann hinter den Tresen sahen zu uns herüber. Nachdem Evi sich wieder gesetzt hatte, verloren sie das Interesse und setzten ihre Gespräche wieder fort. Nur eine einzelne junge Frau, die vorher ein Buch gelesen hatte, schaute noch ein wenig länger interessiert zu uns, bevor auch sie sich wieder in ihr Buch vertiefte.
„Und wie stellt Ihr Euch den Ablauf vor?“, fragte ich die Beiden. Sie schauten sich kurz an, bevor Verona antwortete: „Wir dachten, wir treffen uns in einem Hotelzimmer.“ „Ah ha. Und weiter?“, bohrte ich. „Na, Du bringst Dich in Stimmung und dringst kurz vor dem Erguss ein.“ Verona sah mich fragend an, was ich dazu sagen würde. „Und wie stellt Ihr Euch das ‚in Stimmung‘ bringen vor?“, wollte ich wissen. Wieder schauten sich beide fragend an und ich konnte sehen, dass sie sich das nicht überlegt hatten. „Na, wie Männer das eben so machen.“, sagte Verona und schaute mich fragend an. „Ihr wisst, dass Männer sich dazu sexuell stark stimulieren müssen?“ „Ja!“
„Das ist nichts, was so einfach geht“, informierte ich die Beiden. Ich ließ meine Worte wirken, bis Verona sich genötigt sah, meine Aussage zu kommentieren. „Müssen wir das denn so genau besprechen? Du machst es einfach, wie Du möchtest und kommst dann.“ „Damit ich einen Orgasmus bekomme, muss ich mich so aufgeilen, dass ich Lust bekomme, meinen Samen in Evis Scheide zu spritzen. Helft Ihr mir dabei?“, wollte ich wissen. Diesmal sah Verona nicht Evi an, sondern antwortete direkt: „Wenn Du meinst, ob wir Dir dabei helfen? Ein klares Nein.“ „So kommen wir aber nicht zusammen.“, und meinte das wörtlich. Evi sah ganz verzweifelt aus. „Tim, bitte, wir schämen uns, uns vor einem Mann sexuell zu zeigen. Bitte, bitte, kannst Du nicht eine Ausnahme machen und Dich im Badezimmer selbst stimulieren, ohne uns? Es gibt doch pornographisches Material, was Du verwenden kannst. Und natürlich kannst Du dabei an uns denken.“, versuchte sie zwischen mir und Verona zu vermitteln. Wieder hatte mich Verona so weit, aufzustehen und zu gehen. Aber Evis Flehen um Verständnis weichte meine Abneigung gegen Veronas stures Verhandeln wieder auf.
Ich entspannte mich ein wenig und sagte nach einer kurzen Pause: „Natürlich geht das. Aber so stelle ich mir das Zeugen eines Babys nicht vor.“ „Also gut, wir versuchen es.“ Evi hielt sich nach der ersten Spontanität, die so viel Aufmerksamkeit erzeugt hatte, zurück, klatschte nur leicht mit gestreckten Fingerspritzen vor ihrem hübschen Gesicht und sah ganz glücklich und zuversichtlich aus. „Wann ist es bei Dir soweit?“, fragte ich „Ende nächster Woche müsste es soweit sein.“, sagte sie und sah verlegen aus, mit einem Fremder über so etwas intimes zu reden. „Ok, dann treffen wir uns nächste Woche am Donnerstag.“ Ich zählte in Gedanken rückwärts. „Dann bin ich ab Montag enthaltsam und werde am Sonntag meine Hoden entleeren. Dazu werde ich in den Puff gehen und 2 Stunden buchen. Das kostet Dreihundert Euro. Dazu kommt das Hotelzimmer, dass Ihr buchen werdet. Dazu kommt noch eine Gebühr von 200 Euro für meine Aufwände. Also bekomme ich 500 Euro von Euch. Ist das zu teuer?“, sagte ich und sah die Beiden fragend an. Nachdem die Beiden so viele Umstände wie verkürzten Verkehr und Onanieren verlangten, wollte ich wenigstens meine Samenentleerung stilvoll begehen.
Evi und Verona blickten sie an und schließlich antwortete die geschäftsmäßigere Verona: „Also gut. Aber können Sie sich nicht bei Prostituierten anstecken? Und was ist mit Ihren Nachweisen?“ Ich öffnete meine Tasche, gab Verona mein neustes Gesundheitszeugnis und einen drei Monate alten Zeugungsnachweis der Frauenärztin meines Vertrauens. „Nein, da ist keine Gefahr. Ich benutze konsequent Kondome, auch beim Fellatio.“
Evi sah mich fragend an, warum ich nachsetze: „Oralverkehr.“ Evi wurde rot und sah verschämt weg. Verona sah weniger geschockt aus. „Und warum müssen Sie vorher unbedingt auf unsere Kosten zu Huren gehen?“, wollte sie wissen.
„Ich werde wohl einen kleinen Exkurs in die Fortpflanzungsbiologie machen müssen. Es dauert einige Tage, bis sich in den Hoden neue Spermien gebildet haben. Diese wandern über Kanäle in die Nebenhoden und werden dort längere Zeit gelagert, bis sie ausgestoßen oder abgebaut werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Das könnt Ihr Euch wie eine Röhre vorstellen. Und vorne, wo sie in die Samenstränge enden, sind immer die ältesten und die neueren am Eingang der Nebenhoden.“ „Wenn ich also ohne vorherige Entleerung in Evi abspritze, dann bekommt sie zuerst die älteren Spermien. Erst bei weiteren Orgasmen würde sie jüngere bekommen. Ich nehme an, dass Ihr lieber die frischen und vitaleren bekommen wollt, die bessere Chancen haben, bis zu Evis Ei zu schwimmen.“
Evi hatte mich mit einem erstaunten Ausdruck angesehen und nickte einfach nur. „Und damit Du frische Spermien bekommst“, wandte ich mich an sie, „muss ich vorher restlos alle alten Spermien loswerden. Und dabei sollen die Damen mir helfen. Ihr solltet nicht so abfällig über diese Dienstleisterinnen reden. „Evi wurde mal wieder ein wenig rot. Verona nickte nur und akzeptierte meine Erklärung. „Und die drei Tage braucht es, damit ich wieder volle Ladung frischer Spermien habe.“, schloss ich meinen Vortrag ab. „Ihr schreibt mir per E-Mail, wann und wo Ihr das Hotelzimmer gebucht habt. Wir treffen uns dann dort. Einverstanden?“ Verona nickte und ich rief die Kellnerin, um zu bezahlen. Nachdem ich bezahlt hatte — ich sah mich als Gentleman und Empfänger der Gebühr als zuständig an, für alle zu zahlen — verabschiedete ich mich von den Beiden und verzichtete wegen der lesbischen Veranlagung auf Küsschen auf die Wangen. Zuhause angekommen sendete ich ihnen noch eine E-Mail und teilte ihnen noch meine Bankverbindung für die Bezahlung mit. Zwei Tage später hatte ich die Buchung der 500 Euro auf meinem Konto. Jetzt war ich an der Reihe, meinen Teil der Vereinbarung zu erfüllen.
Und das begann damit, mir ein geeignetes Bordell auszusuchen. Meine sonstigen Bekanntschaften, die ich sonst oft dafür besuchte, waren mit ihrem Baby in den Urlaub gefahren. Also wollte ich jetzt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ich suchte also nach einem Bordell oder FKK Club, der mehrmalige Orgasmen für einen Preis anbot. Ich googelte daher nach verschiedenen Bordellen, schaute mir ihr Ambiente und die Leistungen für die entsprechenden Leistungen an. Wenn möglich, schaute ich mir auch die anwesenden Mädchen auf der Web-Page an. Einige hatten aber leider keine Abbildungen. Letztendlich entschied ich mir für die Agentur Liberty in der Martin-Luther-Str. 14 in Berlin Schöneberg.
Es gab reichlich Bilder von schönen Mädchen, auch wenn ich bei den meisten vorab nicht die wichtigsten Attribute wie Busen und Vagina ansehen konnte, wegen derer ich die Damen aufsuchen wollte. Aber was ich erahnen konnte, reichte erst einmal für meine Entscheidung.
Am frühen Sonntagnachmittag fuhr ich durch das wenig bevölkerte Berlin nach Schöneberg. Die meisten Berliner hatten die Stadt verlassen, um den schönen Sonntag außerhalb der Stadt zu verbringen. Nur wenige flanierten durch die Stadt, joggten, skateten oder machten sonst etwas. Ich bekam noch einen freien Parkplatz hinter dem Bordell, schloss mein Auto sorgfältig ab, da ich hier einige schöne Stunden verbringen wollte und ging zum Eingang, der auf der Rückseite eines Aldi Ladens in einem der 8-stöckigen Häuser des Blocks lag. Ich klingelte und es machte mir nach einer halben Minute die Hausdame die Tür auf.
Sie führte mich in das Entree. Es war ein Raum mit gelb-beige gestrichenen Wänden und einem schwarzen samtenen Teppichboden. Dazu hingen an den Fenstern rechts und links schwere dunkelrote samtene Vorhänge. An den Wänden hingen nach oben geöffnete Kegellampen und beleuchteten die cremefarben glänzende Holzdecke. Kleine halbe Tischchen und kurze weiße Säulen mit Deko darauf vervollständigten das Bild. Als Blickfang in der Mitte stand eine Brunnenimitation mit künstlichen cremefarbenen und roten Blumen gefüllt, in deren Mitte ein weißes Abbild einer Frau in griechischem Gewand, auf der rechten Schulter eine Empore haltend und mit linker entblößter Brust stand.
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