Endlich! Das war alles was Steve dachte, als er nach der siebenstündigen Zugfahrt auf dem Bahnsteig stand. Nach einem kurzen Augenblick erkannte er seinen Cousin und dessen Verlobte, die ihn vom Bahnhof abholen wollten. Zur Begrüßung vielen sich alle überschwänglich in die Arme. Es war schön, mal wieder von zuhause rauszukommen. Vor allem nachdem seine Exfreundin Natalie ihn hatte sitzen lassen, überkamen Steve häufiger Gefühle der Einsamkeit, welche er bisher mehr oder weniger effektiv mit Alkohol hatte bekämpfen können. Dies war unter anderem ein Grund dafür, dass er seine Cosuin besuchte. Vielleicht würde sich hier ja etwas ergeben.
Max und Laura bewohnten ein herrliche Maisonettwohnung in der Innenstadt. Sobald wir dort angekommen waren, verschwand Max in der Küche, um seine berühmte Lasagne vorzubereiten. Laura und Steve setzen sich derweil ins Esszimmer. So konnte er sie über die heutigen Pläne des Abends ausfragen.
„Was steht denn heute an?“
„Da ich noch ein wenig arbeiten muss, musst du wohl alleine mit Max losziehen. Er will mit dir heute auf einen Geburtstag eines Freundes von ihm.“
Das passte Steve sehr gut.
„Schade ich dachte du würdest uns begleiten…Werden denn auch Singlefrauen anwesend sein, die eventuell in mein Beuteschema passen?“, fragte er sie augenzwinkernd.
Laura lachte.
„Da muss ich doch deine Hoffnung leider dämpfen. Sein Kumpel ist typischer Informatiker. Das bedeutet allgemein wenig Frauen und die wenigen, die anwesend sind, sind alle vergeben.“
Man musste ihm die Enttäuschung angesehen haben, denn als Max aus der Küche kam, klopfte er ihm aufmunternd auf den Rücken.
„Lass dir dadurch doch nicht die Laune verderben und einfach Spaß haben.“
Was folgte war ein nahrhaftes Gelage. Max hatte sich mit der Lasagne mal wieder selbst übertroffen und die Gesellschaft der beiden ließ Steve die kleine Enttäuschung fast vergessen. So machte er sich mit nur etwas gedämpfter Stimmung, nachdem sie zusammen gegessen hatten, gemeinsam mit seinem Cousin auf zur Party. Sein Freund hieß Tobi. Tobi war nicht ganz was Steve erwartet hatte. Er war recht groß und hatte keineswegs den Körperbau des typischen Informatikers, sondern wirkte im Gegenteil sehr sportlich. Es waren wohl letztendlich alles nur Vorurteile.
Freundlich begrüßten sie sich untereinander und sofort fühlte sich Steve willkommen. Tobi bewohnte eine kleine WG, die ebenfalls nahe am Stadtzentrum lag. Im Wohnzimmer angekommen, fiel sein Blick zuerst auf die Männer im Raum, die wie erwartet deutlich in der Überzahl waren. Zuletzt blieb sein Blick an einem Mädchen auf der Couch im Wohnzimmer hängen. Gertenschlank, mit stahlblauen Augen, die hinter einer Brille versteckt lagen. Instinktiv wusste er, dass er es hier mit einem Bücherwurm zu tun hatte. Schüchtern lächelte sie ihn an. Dabei fiel ihr das dunkelblonde Haar ins Gesicht. In ihren Mundwinkeln zeigten sich schmale Grüppchen, die für ein fröhliches Gemüt sprachen. Kurz gesagt, sie gefiel ihm sehr. Doch da war noch was anderes in ihren Zügen. Sie schien etwas zu verbergen, was Steve noch nicht benennen konnte, aber ihm sehr bekannt vorkam. Er beschloss es herauszufinden. Zu seiner Freude konnte er einen Platz in ihrer Nähe ergattern.
Nach einigen anfänglichen Problemen und nach zwei Flaschen Bier, schaffte er es ein Gespräch mit ihr aufzubauen. Ihr Name war Luna. Er jubelte innerlich, als er erfuhr, dass sie Tobis Schwester war und in der Nähe studierte. Aber was viel wichtiger war: Single! Ermutigt begann er sie über ihr Leben auszufragen.
Doch seine Freude fand abermals ein jähes Ende. Sie verließ die Party fast hektisch schon nach einer einzigen Stunde. Dabei hatte er das Gespräch mit ihr wirklich genossen und hatte sich an ihrem Hintern gar nicht satt sehen können, als sie auf dem Weg zur Toilette gewesen war. Ganz zu schweigen von ihrer eleganten, fast spielerischen Art sich fortzubewegen. Kurz bevor sie ging verharrten ihre Augen auf den Seinen. Steve gelang es nicht ihren Blick zu deuten. Im Halbschatten sah es aus, als würden sie glimmen wie heiße Kohlenstücke. Hatte er sie verschreckt?
Sehnsüchtig beobachtete er unauffällig aus dem Fenster, wie sie sich im Mondlicht in Richtung Bahnhof davon machte. Sie hatte so niedliche Ohren und einen wuscheligen Schwanz… Moment. Schwanz? Er musste schon mehr getrunken haben als er dachte und sein gelähmter Verstand musste ihm einen Streich gespielt haben. Verzweifelt versuchte er mehr zu erkennen, doch da war sie bereits um die Ecke verschwunden.
Irritiert schob Steve seine Gedanken beiseite. Anlässlich einer weiteren verpassten Möglichkeit in beschloss er, seinen Alkoholkonsum zu erhöhen. Es kam wie es kommen musste. Völlig betrunken bemerkte Steve auf dem Rückweg von der Toilette eine offenstehende Tür. In dem sich dahinter befindenden Zimmer rief wie ein Schatz den Piratenkapitän auf hoher See, ein Bett seinen Namen. Ohne viel Widerstand gab er dem Ruf nach und viel in einen tiefen Schlaf.
Er öffnete die Augen und wusste mit einem Mal, dass er sich in einem Traum befand. Mühsam wandelte er durch Nebelschwaden, die zähfließend seine Beine empor krochen. Nach einer Weile im Nebel konnte er dunkle Umrisse in der Ferne erkennen. Ihm stockte der Atem. Vor ihm lag eine über einen Fluss gelegene von Fackeln gesäumte Brücke zu einem kleinen Chateau ähnlichen Schloss. Vor dessen Eingangsportal saß eine kleine Katze. Prüfend, wachsam und irgendwie bedrohlich schien sie ihn anzustarren. Ihm schien die Katze mit ihren dunklen Ringen um den Augen und ihrer Stupsnase bekannt vorzukommen.
Ohne sie weiter zu beachten öffnete er das Portal. Im Gebäude lag nicht wie erwartet eine große, pompöse Eingangshalle, sondern ein einzelner lichtdurchfluteter mit dunklem Parkettboden ausgelegter Raum. Doch ehe er weiter hineingehen konnte, spürte er einen scharfen Schmerz am Rücken und er wurde mit überraschend starker Wucht bäuchlings zu Boden geworfen und dort von festgehalten.
„Bist du einer der Jäger?“, zischte eine helle Stimme in seinem Rücken.
„Jäger? Was für Jäger?“
„Verkauf mich nicht für dumm. Ich schlitze dich mit meinen Krallen auf!“
Zur Bestätigung spürte er etwas Scharfes an seiner Kehle. Doch Steve versuchte ruhig zu bleiben. Es war ja nur ein Traum. Obwohl er anscheinend wirklich tief schlafen musste, sonst wäre er sicher vom Schreck aufgewacht.
„Bitte! Ich weiß leider nicht, wovon du sprichst, aber ich wäre doch sicher ein schlechter Jäger, wenn ich mich so überrumpeln lassen würde, oder?“
Steve konnte förmlich fühlen, wie sein Angreifer nachdenklich zögerte und spürte wie der Druck an seiner Kehle leicht nachließ. Das verschaffte ihm einen entscheidenden Vorteil. Blitzschnell drehte er sich um, warf den Angreifer in dieser Bewegung von sich, setzte sich rittlings auf diesen und hielt ihn am Boden fest, indem er seine Handgelenke mit festem Griff umschloss. Steve blickte seinen Angreifer, oder wohl eher Angreiferin an und war entsetzt als er Begriff, dass er in Lunas Gesicht schaute. Und doch war es nicht die Luna, der er vor kurzem begegnet war. Sie hatte Schnurrhaare, ein paar angelegte Katzenohren und ihr Körper war zu großen Teilen mit dunkelblondem Fell bedeckt. Die optische Täuschung beim Blick aus dem Fenster musste sein Traum-Ich ziemlich inspiriert haben. Sie war selbst in diesem Zustand eine außerordentliche Schönheit, die etwas in auslöste. Fauchend und zappelnd lag sie unter ihm. Sie versuchte sich zu wehren, indem sie ihn mit ihren Krallen erreichen wollte. Doch er ließ sie nicht los. Steve konnte nicht einordnen, womit er es hier zu tun hatte.
„Stopp! Hör auf damit! Ich will dir nichts tun!“, rief er eindringlich, aber mit einem genervten Unterton in der Stimme.
Sie hielt in ihrem Bemühen nach Atem ringend inne, blickte ihn direkt an und suchte etwas in seinem Blick. Sie hatte immer noch diese leuchtenden blauen Augen.
„Wenn du mir nichts tun willst, warum hast du mich auf der Party dann beobachtet, als wolltest du mir das Fell abziehen und mich die ganze Zeit ausgefragt? Und lüg mich nicht an!“, gab sie nachdrücklich mit bestimmter Stimme von sich.
Steve konnte nicht anders als rot zu werden und stammelte vor sich hin. Er musste dringend an seiner Flirttechnik arbeiten, wenn sein Traum ihm schon eine Katze vorgaukelte, die sein Interesse mit dem Trachten nach ihrem Leben verwechselte.
„Weil…, ich…, ähm., einfach weil ich dich attraktiv fand“
Es zeigte sich Überraschung in ihrem Gesicht.
„Oh …“
Und jetzt war es an Luna rot anzulaufen. Steve spürte wie ihre vor Anspannung zitternden Muskeln sich entspannten. Ihr wuscheliger Schwanz zuckte jedoch weiterhin aufgeregt. Er lockerte probehalber langsam seinen Griff um ihre Handgelenke, behielt sie jedoch im Auge und versuchte abzuschätzen, ob noch eine Gefahr von ihr ausging. Als er sicher war, dass sie sein stummes Friedensangebot angenommen hatte, richtete er sich auf und hockte sich vor ihr nieder. Fragend schaute er ihr ins Gesicht.
„Was…, was bist du?“
Sie richtete sich ebenfalls vorsichtig und mit wachsamen Augen auf und leckte an ihrem Fell an den Handgelenken.
„Ich bin eine Werkatze“
„Eine was???“
Luna stöhnte genervt und verdrehte die Augen.
„Eine Werkatze. Wie ein Werwolf. Nur als Katze. Ich erkläre es dir gleich. Und jetzt dreh dich um. Ich will mich zurückverwandeln.“
Steve stand auf und gehorchte, doch das kleine Teufelchen auf seiner Schulter befahl ihm, einen Blick über die Schulter zu werfen. Wem machte er was vor? Das war sein eigener Traum. Er konnte machen was er wollte. Er schloss die Augen und stellte sich vor, es würde ein Spiegel vor ihm stehen. Und siehe da. Ein Spiegel erschien aus dem Nichts. In der Reflektion von diesem konnte er gerade noch beobachten, wie Fell und Schwanz sowie Katzenohren sich langsam auflösten. Ihm stockte der Atem und ein Kribbeln breitete sich über seinen ganzen Körper aus, beginnend in den Fingerspitzen hinab zwischen seine Beine. Er konnte sie zwar nur von hinten sehen, aber was er sah, erregte ihn. Er folgte ihrem Haar, dass fließend über ihren schlanken Rücken bis zum Ansatz ihres festen Hintern fiel. Er spürte wie beim zusätzlichen Anblick ihrer nackten Beine sein Appetit und seine Faszination für dieses außergewöhnliche Mädchen wuchs. Aus dem Nichts zog sie eine Hose und ein Oberteil hervor, welches sich an ihren Körper schmiegte. Als sie sich ein Stück nach vorne beugte, um die Hose anzuziehen, hoffte er einen kurzen, neugierigen Blick zwischen Ihre Beine werfen zu können. Doch es gelang ihm nicht und er ließ den Spiegel schnell wieder verschwinden, um sich nicht zu verraten.
„Du darfst dich wieder umdrehen“, erlaubte Luna ihm mit einem verschmitzten Lächeln.
Steve drehte sich zu ihr herum. Doch bevor er irgendeine weitere Frage stellen konnte, kam ihm Luna zuvor.
„Ich schulde dir wohl eine Erklärung. Du denkst das ganze hier ist ein Traum. Aber so ist es nicht. Zumindest nicht völlig. Du befindest dich in einem Traum, aber ich bin echt. Werkatzen sind zwar mit Werwölfen verwandt, können sich im Gegensatz zu ihnen aber in die Träume von Menschen einschleichen, um ihnen Angst zu machen…oder schlimmeres. Das macht uns nicht gerade beliebt und die Jäger des Heiligen Kreuzes jagen uns aus diesem Grund. Und da du Kontakt mit mir hattest, werden sie nun auch dich jagen. Sie werden mit allen Mitteln verhindern, dass ein Mensch die Wahrheit kennt. Das tut mir aufrichtig Leid, aber als du mich auf der Party meines Bruder so angestarrt hast, hatte ich keine Zweifel, dass du zu ihnen gehören würdest.“
Sie senkte schuldbewusst den Blick.
Steve versuchte all das zu verarbeiten. Dieser Traum war echt der Wahnsinn. Was sich seine Fantasie alles ausdachte, um ihn zu täuschen. Es war verblüffend. Luna schien ihm anzusehen, dass er sie weiterhin für eine normale Traumgestalt hielt. Sie seufzte.
„Du wirst noch früh genug merken, dass ich echt bin.“
Dann legte sie den Kopf schief und schaute ihn an.
„Und…du findest mich also anziehend?“
Steve fiel auf, dass sie dabei unter ihrem Lächeln unsicher und verlegen schien, doch mischte sich jetzt auch Neugierde in ihre Miene.
„Ja! Du warst voll und ganz mein Typ.“
Luna zuckte zusammen, das Lächeln und ihre Grübchen verschwanden und
hinterließen einen traurigen Zug auf ihrem Gesicht.
„War…Natürlich. Jetzt wo du mich als das gesehen hast, was ich bin.“
Steve empfand sofort Bedauern und wünschte seine Aussage zurücknehmen zu können. Mit einem Mal erkannte er, was ihm an ihr schon auf der Party aufgefallen war. Sie war einsam. Genauso einsam wie er selbst. Wobei es bei ihr offensichtlich andere Gründe hatte. Er fragte sich, warum er dies nicht sofort erkannt hatte, sah er doch die Anzeichen dafür jeden Tag im Spiegel.
Luna ließ traurig den Kopf hängen, sie fing leise an zu schluchzen, eine Träne kullerte über ihre Wangen. Ihn faszinierte dieses Wesen immer noch. Hinter ihrer taffen Fassade nach außen hin verbirgt sich in Wahrheit auch eine verletzliche und sensible Seite. Er machte einen vorsichtigen Schritt auf sie zu. Kurz zuckte sie wieder zusammen und ihr Blick huschte kurz nach oben, als er sich ihr näherte. Im ersten Moment verkrampfte sie sich regelrecht, als er sie in den Arm nahm. Wie eine Katze, dachte Steve, als er vorsichtig begann ihren Rücken zu streicheln und mit der Zeit schien sie sich zu beruhigen. Sie begann sich sogar leicht an ihn zu schmiegen und legte ihren Kopf an seine Schulter, als ob sie Schutz suchen würde.
„Kopf hoch kleines Kätzchen.“
Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an, damit sie ihm in die Augen schaute. Wieder fiel ihm auf, wie unglaublich groß und glitzernd ihre Augen waren. In seinem Kopf war wieder diese geheimnisvolle Stimme. Das ist dein Traum, mach was draus! Ohne weiter nachzudenken senkte er seinen Kopf. Seine Lippen suchten die ihren und er küsste sie. Zunächst vorsichtig. Luna gab aus Überraschung einen miauenden Ton von sich. Doch schon bald suchte ihre Zunge Einlass und bahnte sich langsam ihren Weg. Bereitwillig gewährte er ihr Einlass. Ihre Lippen waren weich und warm. In seinem Magen entzündete sich dieses unbeschreibliche Gefühl nach Lagerfeuer. Er nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände, ihre Zungen spielten miteinander und er wollte, dass dieser Moment niemals aufhören würde.
Er bemerkte wie weiter vereinzelt Tränen herab kullerten und er fing sie sanft mit seinen Fingerspitzen auf. Er verspürte zu seiner Überraschung eine gewisse Nervosität. Ungewöhnlich für einen Traum. Doch er schob den Gedanken schnell beiseite als er sich von ihren Lippen löste und anfing die letzten Tränen auf ihren Wangen mit Küssen aufzunehmen, während er seine Hände auf ihre Taille legte. Luna gab einen Ton wie ein leises Schnurren von sich, reckte den Hals und legte den Kopf zur Seite, um ihm leichter Zugang zu gewähren und da er keinen Widerstand spürte sondern dies eher als Aufforderung verstand, arbeitete er sich küssend weiter hinab zu ihren Schultern, ganz langsam hin zu ihrem Schlüsselbein. Mehr ließ ihr Oberteil zum Bedauern von Steve leider nicht zu. Bei einem Blick hinab stellte er fest, dass sich ihre Brustwarzen erregt gegen den Stoff von ihrem Oberteil drückten. Glücklicherweise hatte sie auf einen BH verzichtet. Vorsichtig legte er seine Hände an den Saum des Oberteils, schob es andeutungsweise hoch, sodass seine Finger kurz ihre nackte Haut berührten. Sie unterdrückte ein Zittern und er blickte ihr nochmal in die Augen, um sich eine stumme Erlaubnis zu holen. Sie hob ihre Arme über den Kopf und er schob es dann achtsam über ihren Kopf. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare und schüttelte ihre Mähne kurz durch.
Zum ersten Mal erblickte ihre Brüsten. Klein, aber fest verliehen sie ihrem Körper etwas wunderbar graziles. Steve`s Augen wurden magnetisch von diesen angezogen. Doch schnell legte sie, verunsichert über sein kurzes Zögern, ihre Arme über ihren Oberkörper und senkte wieder ihren Blick. Das Zögern war nur durch seine Bewunderung hervorgerufen worden. Er verstand jedoch schnell und wieder suchte er ihren Blickkontakt und versuchte ihr Vertrauen wieder zu gewinnen.
„Dich sieht das erste Mal jemand auf diese Weise, oder?“
Sie nickte stumm und blickte verlegen zur Seite.
„Glaub mir, ich finde dich einfach nur wunderschön. Das habe ich bereits im ersten Moment gedacht, wo ich dich gesehen habe. Da warst du angezogen und ich hätte nicht gedacht, dass du noch schöner werden kannst. Doch nackt bist du einfach noch umwerfender.“
Er nahm sie wieder in den Arm, streichelte sie sanft am Rücken und an den Schultern und gab ihr die Zeit, die sie brauchte. Irgendwann bewegten sich ihre Arme von ihrem Oberkörper fort, er ließ sie gewähren. Ihre Hände verschwanden in seinem Haar, zogen seinen Kopf zu ihr herunter und sie küssten sich wieder. Eng umschlungen begann er sein Spiel von neuem. Er arbeitete sich Stück für Stück vor, um dann ihre Brüste liebevoll mit den Händen zu massieren und ihre steinharten Brustwarzen nacheinander in den Mund zu nehmen und mit seiner Zunge zu umspielen. Ihre Finger krallten sich haltsuchend in seine Schultern und sie atmete keuchend aus, als er leicht in ihre kleinen Nippel biss. Ihr Gesicht wurde wieder rot, doch nicht aus Scham, sondern purer Erregung, die sich in ihren Augen wiederspiegelte. Ihm gefiel dieser Anblick und er lächelte innerlich.
Bei seinem Weg wieder nach oben entledigte er sich seines Oberteils und genoss das Gefühl, wie sich ihre zarte Haut auf seiner anfühlte. Dann konnten sie es beide nicht mehr erwarten. Sie entledigten sich gegenseitig ihrer Hosen. Offenbar erfreut und neugierig betrachtete sie seine stolz emporstehende Erektion. Ohne auf seine Erlaubnis zu warten, schloss sie ihre Hände um seinen Schaft. Er stöhnte. Er ließ sie noch einen Moment ihrer Neugierde nachgehen, doch dann hob er sie nackt und elegant wie sie war hoch. Sie stieß einen überraschten Laut aus, klammerte sich aber instinktiv mit ihren Beinen hinter seinem Rücken fest. Ihre Hände krallten sich an seinen Rücken. Er spürte ihre Nässe zwischen den Beinen. Voller erregter Erwartung, was er als nächstes tun würde, blickte er sie aus gierigen Augen an. In Gedanken erschuf er ein riesiges Himmelbett, welches sofort in der Mitte des Raumes erschien. Er legte sie auf die Matratze des Himmelbetts und mit einem weiteren Lächeln schob er ihre Beine leicht auseinander. Oberhalb ihrer Schamlippen zierte ein kleines fellartiges Dreieck ihren Körper. Er küsste und leckte sich von ihren inneren Schenkeln Stück für Stück nach innen vor. Dabei spürte er ihren beobachtenden Blick auf ihm und hörte ihren erregten Atem. Ihre Lust roch nach mehr und als er seine Zunge das erste Mal auf ihre vor Feuchtigkeit glitzernden Schamlippen auf und ab fahren ließ, glaubte er im Himmel zu sein. Dem abwechselnden Schnurren und Miauen von Luna nach zu urteilen ging es ihr nicht anders.
Ein Tropfen ihrer Lust war ihm entkommen und floss stetig in Richtung ihres Hintereingangs. Entschlossen fing er es mit seiner Zungenspitze auf und ließ sie einige Male an der Stelle kreisen. Sie zuckte vor ihm wie ein wildes Kätzchen vor Verlangen und bäumte sich ihm entgegen. Dieser Stelle würde er sich hoffentlich ein anderes Mal genauer widmen können. So kehrte er wieder weiter nach oben zurück.
Er gab sein Bestes ihr das größte Vergnügen zu bereiten und vergrub sein Gesicht immer tiefer in ihrem Schoß. Ab und zu saugte er an ihrer kleinen Perle. Als er merkte, wie ihr Stöhnen immer hektischer wurde, war der Zeitpunkt gekommen. Er schob sich wieder nach oben und spreizte mit den Händen ihre Beine weiter auseinander. Er platzierte sich so zwischen ihren Beinen, dass er ganz einfach in sie eindringen konnte, doch er spürte ihre innerliche Anspannung, ihren angehaltenen Atem und sah die leichte Furcht in ihren Augen. Er nahm sie vorsichtig in den Arm und flüsterte sanft:
„Bist du bereit?“
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