Zwei Kollisionen in der Kathedrale
Ein Bischof ist auch nur ein Mensch und ein fast gefallenes Mädchen
Eine sonderbare Verlobungsfeier
Sicher habt ihr euch schon gefragt, wie es mit dem Raoul weiter gegangen ist? Nein? Na auch gut, dann eben nicht. Ich hab euch weiter zu erzählen von der Burgundischen Adligen und wie sie den Raoul getroffen hat.
Da Herzogin Maria von Burgund, die Keuschheitsgürtel per Dekret verboten hat, ist Terpsi beinah schon wieder mit der Situation versöhnt. Jedenfalls umschwirrt sie mich und ohh, jaaa Terpsi, jaa. Meine Muse schmust mit mir. Ist heute der Tag, an dem sie mir die Zunge in den Mund stecken wird? „Nein Schlaubi ist es nicht!“ Schade denk ich und Terpsi kichert schadenfroh. „Ich küsse dich Schreiberling und ich flüster dir geile Geschichten zu, also werd bloß nicht übermütig!“ Ich bemühe mich. „Dann ist es ja gut.“
Vorliegende Geschichte ist, und das erwähne ich immer wieder mal, obwohl meine Leser wissen es sicher schon, denn es gilt für alle meine Geschichten, eine reine Erfindung. Die einzige Tatsache ist die Reise des Erzherzog Maximilian von Habsburg nach Burgund. Dort hat er die Herzogin Maria von Burgund geheiratet, ist auch eine Tatsache. Der Rest, von den Hofdamen und dem Ritter Raoul, ist Fantasie. Also würd ich meinen, da ich euch nicht vom Maximilian erzählen will, eine Fantasiegeschichte. Soll ja auch schön aufregend werden, na aufregend zu lesen. Und soll das Kopfkino in Schwung bringen, die geile Fantasie anstacheln, na auch den Stachel verhärten und die Grotte überfluten.
Also Historker lesen nicht weiter. Die Personen mit schwachem Magen, lesen bitte auch nicht weiter. Ich mag auch gar nicht erfahren, wie es ihnen beim nicht lesen können den Magen umgedreht hat. Das soll durchaus privat bleiben. Wenn ihr allerdings schlumpfige Fantasie mögt, dann dürft ihr es mich sehr gerne wissen lassen. Solche Meldungen bauen den Schlumpf jedenfalls auf.
Auch bei mir ist, wie immer wenn ich mich ans Fabulieren wage, meine Tippse Berta, eine sehr gefügige, duldsame und äußerst belastbare Sklavin. Sie hat es übernommen meine Geschichten in die Tasten des PC zu hämmern. Sie mag eure Anerkennung auch die Berta. Noch mehr aber mag sie die Gerte des Schlumpfs. Um die zu bekommen hat sich die Berta eine recht wirksame Methode einfallen lassen. Sie schreibt immer wieder Fehler in die Geschichten, obwohl man berichtet mir, dass sie sich in letzter Zeit sehr gesteigert hat und nicht mehr so viele Fehler reingeschrieben. Vielleicht und ich wage es einfach mal zu hoffen, hat die prophylaktische Züchtigung, zu der ich manchmal Gelegenheit habe, ihre Sucht nach Schmerz ein wenig gestillt?
Ich muss da nur aufpassen, denn die Berta ist sehr jung und entsprechend dauernd spitz. Sie meint ja doch immer wieder, dass zweimal am Tag verhauen werden unterstes Limit wäre. Eher wäre sie für mehr zu haben. Vielleicht sollte ich sie ja mal mit der Terpsi in die Konditorei zur Alina schicken? Ein voller Bauch kann durchaus beruhigend wirken, und der Schlumpf müsste dann nicht…? Ich denk drüber nach.
Erwähnenswert ist jedenfalls noch, dass die Personen, von denen ich euch erzählen darf, sicher alle über 18 sind, denn genau so hab ich sie erfunden.
Dann lass ich es hier mal gut sein. Dass wir gerne nett beurteilt und gelobt werden mögen durfte ich ja schon sagen. Also soll die Geschichte von der langhaarigen blonden Adriana weitergehen.
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Von der Reise des Erzherzogs, in dessen Tross der Raoul reiste, ist nicht wirklich was Aufregendes zu berichten. Raoul vermisste seine Kunigunde mitunter, die ihm zusammen mit dem Bauernmädel Marie gezeigt hatte, was das Poppen schön sein konnte. Ach ja in dem Zusammenhang ist zu erwähnen, weil es zum besseren Verständnis beitragen kann, dass die Marie nicht mehr auf den Hof des Vaters zurückkehrte. Die Riffelsteiner und auch Kunigunde hatten sich sehr eingesetzt, dass die Marie eine ganz tolle Belohnung erhielt. Sie wurde, als sie den Dienst als Sexualtherapeutin beendete, in den Adelsstand erhoben. Sie durfte sich fortan Marie von Popopopper nennen. Sie eröffnete eine eigene Praxis und wenn es schon Zeitungen gegeben hätte, zu der Zeit, hätte sie eine wöchentliche Ratgeberserie geschrieben.
Raoul verbrachte ziemlich viel Zeit allein. Die Gelage seiner Mitstreiter waren nur eine Zeitlang interessant. Dabei war es weniger der Wein, wie viel mehr die Küche, die es dem Raoul angetan hatte. Na die Amalie zu Hause die hatte ihn nicht wirklich mit Köstlichkeiten versorgt. Zu einseitig war dann die Eierdiät auf die sie den jungen Herrn gesetzt hatte, damit er die Kunigunde ordentlich riffeln konnte. Dahingehend hatte es schon gewirkt, und er hatte auch immer wieder mal die Marie, besonders wenn die dem edlen Fräulein wieder einen Kniff beibrachte und vorführte wie es zu sein hatte, ordentlich gepimpert. Fast immer hatte er sowohl die Eine wie auch die Andere Muschi ordentlich vollgespritzt. Da wirkten Amalies sogenannte Kochkünste ganz hervorragend. Unter anderem hatte die Marie den jungen Leuten auch gezeigt, wie schön für Beide auch die Nutzung des Hintereingangs sein konnte.
An seine Weiber dachte der Raoul wie gesagt immer wieder. Ziemlich rarmachte er sich bei offiziellen Anlässen und als persönliche Leibwache war er kaum eingeteilt. Es ginge ja auch nicht an, dass der Ritter die Herzogin als etwas anderes sah als eben seine Herrscherin. So lief er, obwohl er im selben Schloss aus und einging, wie Adriana, die als Hofdame immer wieder bei der Herzogin weilte, ihr nicht einmal über den Weg. Wir müssen, um der Wahrheit die Ehre zu geben, auch vermerken, dass Raoul immer wieder mal, auch um nicht immer bei der Handarbeit zu landen, eine professionelle Dame aufsuchte. Oh ja, die waren hochprofessionell, die Damen, wenn es darum ging dem Raoul seinen Sold abzuknöpfen. Als schwierig erwies sich die Sache halt nur, wenn der Raoul spezielle Wünsche hatte. So war kaum eine, wenn sie seinen Schwanz erst mal in Augenschein genommen hatte, bereit ihn van Hinten sozusagen zu empfaangen. Dabei hatte der Raoul doch gerade diese Variation bei Marie und auch bei Kunigunde besonders genossen.
Irgendwann realisierte Raoul, dass es auch jede Menge Kunst zu entdecken gab. Museen waren da zwar noch nicht wirklich, aber Kirchen hatten in der Hinsicht ganz viel zu bieten. Und Raoul entdeckte auch den Hieronimus Bosch. Ein Einheimischer, mit dem er auf Wache über die Kunst plauderte erzählte, dass er einen Kaufmann kenne, der ein Gemälde von Bosch besäße. Er arrangierte auch eine Besichtigung eben dieses Gemäldes. Dabei trafen die beiden jungen Herrn die Tochter des Kaufmanns eine gewisse Mareike. Leider musste der gute Mann, dem es sehr schmeichelte, dass man sich für seine Kunst interessierte, wegen eines wichtigen Geschäftes weg. Die Herren wollten sich verabschieden, aber Mareike erbot sich das Gemälde zu zeigen.
Da die Herren zu zweit waren, wähnte der Kaufmann seine Tochter sicher und verabschiedete sich. Sie zeigte den Männern das Gemälde. Wie der Raoul so recht in die Betrachtung des Kunstwerks versunken war, packte Mareike ihn an seinem Gemächt. „Aber nein nicht doch!“ sagte er, „mein Freund ist ja auch noch da.“ „Kein Problem!“ erwiderte Mareike und ging auf die Knie. Dabei entblößte sie ihren Popo. Oh sie hatte einen schönen runden Popo und stramme Schenkel die Mareike, da konnte ein Mann schon hart werden, oder weich? Egal. Sie befreite Raouls Schwanz. „Ich nehm es gleichzeitig mit euch beiden auf!“ Raoul sah Jan an, aber der fand es ausgesprochen geil. Das Popscherl gefiel ihm ausgezeichnet und sein Lümmel richtete sich wie der des Raoul auf. Aber von Mareike wollte ich nicht wirklich erzählen, denn das ist eine andere Geschichte.
Dann hatte der Raoul das Bedürfnis in die Kirche zu gehen. Sein Lebenswandel war nicht wirklich untadelig und ein inbrünstiges Gebet oder vielleicht gar eine Beichte dringend nötig. Warum er zum Kirchgang seine Prunkrüstung anzog, konnte er nicht wirklich sagen. Das war so ein blitzender Harnisch, mit einer geschlossenen Brustplatte. Arm und Beinschienen ließ er dann doch weg, es war einfach praktischer und er klapperte beim Gehen weniger. Allerdings hatte der Harnisch das Behältnis, für Raouls edle Teile, so wie es der heimische Waffenschmied erfunden hatte.
Adriana rüstete sich an diesem Tag auch zum Kirchgang. Sie wusste, dass die Herzogin sie nicht brauchen würde an diesem Morgen. Hatte doch ihr Gemahl, er hatte die eheliche Pflicht am Abend bereits erfüllt, am Morgen in der ehelichen Kür, das altehrwürdige Bett ganz gehörig zum Knarren gebracht. Adriana hätte geschworen, dass die Herrschaft im Augenblick der Besamung einen unzüchtigen kleinen Ruf der uneingeschränkten Zustimmung von sich gegeben hatte. Unter der Voraussetzung war unwahrscheinlich, dass der Herzogin nach Konversation war. Adriana ging also in ihre Gemächer und sie verwickelte ihre Freundin Mary in ein angeregtes französisches Gespräch. Mary gefiel das nicht besonders, weil sie ihre monatliche Blutung kommen fühlte. „Nicht Adriana, nicht in den nächsten fünf Tagen!“ „Oh.“ Adriana verstand, aber es störte sie sehr. „Na komm schon her, oder ist es schon so weit?“ „Noch nicht, aber es kann jederzeit losgehen!“
Das gab den Ausschlag. Adriana warf Mary aufs Bett und setzte sich auf ihr Gesicht. Dabei zog sie der Zofe die Röcke in die Höhe und beugte sich zu ihr nieder. Gierig schlabberte sie mit der Zunge über die Fotze der Zofe. Die wand sich und stöhnte. Adriana dauerte es zu lange bis sie Marys Zunge spüren konnte, deshalb versuchte sie, sie mit Schlägen auf deren Schenkel an zu treiben. „Du bist aber heute wuschig!“ seufzte Mary. „Wie sollte ich das nicht sein!“ motzte Adriana. „Die Herzogin hat sich von ihrem Mann besteigen lassen, dass das Bett nur so geknarrt hat. Und stell dir vor, sie ist offenbar gut bedient worden, denn sie hat ziemlich laut gestöhnt, ja schon beinah gequietscht, wie sie gekommen ist.“ „Adriana o was sagt man doch nicht!“ „Wenn es aber stimmt!“
Die andren Hofdamen hatten das Bett auch knarren gehört, aber der kleine Tod ihrer Herrscherin war ihnen entgangen. So entstand das Gerücht, dass der österreichische Erzherzog wohl unter diesen Umständen gar nicht in der Lage wäre seine Frau mit dem so dringend benötigten Erben zu schwängern. Die Geschichte zeigte dann allerdings was Anderes.
Adriana keuchte und erklomm den Gipfel. Und sie neidete der Herzogin den Ehemann, der es ihr offensichtlich gut bis sehr gut besorgt hatte. Eine Zunge war halt doch etwas Anderes wie ein strammer Österreicher. Und deswegen, na Neid und Missgunst ist eine schlimme Sünde, hatte die Adriana beschlossen beichten zu gehen. Dabei konnte sie gleich der Jungfrau Maria eine Kerze stiften und sie um einen Ehemann bitten. Sie überlegte tatsächlich, ob sie Maria um einen Österreicher bitten sollte, denn der Maximilian war offenbar ein ganzer Kerl. Und wenn schon einen Ehemann, dann doch einen, der was darstellte. Dabei verwob sich das Darstellen in ihrem hübschen Köpfchen mit der Idee, dass er durchaus einen Schweif wie ihr Papa haben durfte, mit so einem, da könnte sie sicher ihre Freude haben.
Wie die Mary sie kämmte und ihr beim Anziehen half, verkündete sie ihren Entschluss in die Kirche zu gehen. Natürlich erbot sich Mary mit zu gehen, aber Adriana meinte, dass sie wirklich nur in die Kirche gehen wollte. „Da passiert mir schon nichts! Es ist ja auch nicht wirklich weit.“ „Du solltest eine Kutsche nehmen, damit du das Kleid nicht durch den Straßenschmutz ziehst!“ Das hielt Adriana dann für eine ganz ausgezeichnete Idee.
Mary half ihrer Freundin, die keineswegs ihre Geliebte war, auch wenn sie sich mitunter sehr intensiv französisch unterhielten, beim Ankleiden. Erst kam eine ganze Reihe Unterröcke, einer bauschiger als der Andere, dadurch bekam die Adriana hübsch breite Hüften und einen umfangreicheren Po, alles nur vorgetäuscht, aber Frau hatte mindestens 3 Unterröcke an zu ziehen. „Das hellblaue Kleid Mary mit der weißen Spitze am Ausschnitt“, gebot Adriana. Mary war sicher, um ein entsprechendes Dekolleté zu haben, musste die Adriana ein Mieder anziehen, das ihre Brüstchen zusammen und nach oben drücken würde. Adriana seufzte, war schon ein rechtes Kreuz, wenn man um der gängigen Mode zu entsprechen sich in ein Mieder zwängen musste.
Endlich war die Adriana angekleidet. Das hellblaue Kleid war eine Wucht. Es bauschte über den Unterröcken und fiel in einem schönen Bogen lang bis zum Boden. Adriana wählte dazu weiße Strümpfe und blaue Strumpfbänder. Der Strumpfgürtel mit den Gummistrapsen war ja noch nicht erfunden. Adriana hatte zum Kleid auch einen spitzigen Hut, mit einem Schleier. Mary holte ihn aus dem Schrank, aber es gefiel Adriana nicht wirklich, obwohl der Schleier war aus allerfeinster durchsichtiger Spitze, die die Motive und Muster des Kleiderkragens wiederholte. Adriana entschied sich schließlich, sie hätte allerdings nicht wirklich begründen können warum, für die weiße gestärkte Haube, die Teil ihrer heimatlichen Festtagstracht war und die die Mädels zu Hause alle am Sonntag trugen. „Du willst doch nicht gar die Holzschuhe dazu anziehen oder?“ Adriana kicherte, nein, die Holzschuhe wollte sie dann doch nicht anziehen.
Adriana durchschritt die große Kathedrale steuerte auf die Beichtstühle zu, wo wie sie wusste zu dieser Tageszeit ein frommer Pater die Beichte hörte. Den suchte Adriana auf. Sie wollte den Neid und die Missgunst sofort wieder loswerden, denn solche Gedanken durften in ihrem Kopf nicht Platz greifen. War das Land doch allgemein froh den Franzosen entkommen zu sein. Adriana überlegte, ob es zur Beichte gehörte zu bekennen, warum sie auf die Herzogin neidisch war, ließ es aber dann weg. Dafür beichtete sie die unkeusche Unterhaltung mit ihrer Zofe. „Das meine Tochter“, erklärte ihr der fromme Pater, „Ist keine Sünde!“ „Pater ich hab mich französisch mit ihr unterhalten!“ „Meine Tochter, du kannst mit deiner Zofe deutsch, niederländisch, griechisch oder auch französisch reden, es ist keine Sünde. Aber es ist löblich, dass du auch das beichtest.“ Na ja der gute Mann hatte ganz offensichtlich nicht wirklich eine Ahnung, was Adriana meinte. Er trug ihr zur Buße 10 Vaterunser auf und entließ Adriana mit der Ermahnung den Neid nicht in ihr Herz zu lassen.
So kniete Adriana in der Kirchenbank und betete. Erst die Seele rein waschen dachte sie. Dabei spürte sie, dass eines ihrer Strumpfbänder sich lockerte. Sollte konnte sie unter ihre ganzen Röcke wühlen und es festmachen? In der Kirche gehörte sich das wohl nicht wirklich oder? Dann kaufte sie sich eine Kerze und entzündete sie vor der Marienstatue. Sie war sich ja nicht ganz sicher, ob sie der Maria mit einem förmlichen Gebet begegnen sollte oder ob sie ihren innigsten Wunsch, nämlich dass die Mutter Gottes ihr einen guten Ehemann zuführen sollte, mit eigenen Worten darlegen konnte. Sie entschied sich dann für die eigen Worte.
Raoul entschied sich ebenfalls für eine Beichte. Zu viele professionelle Damen hatte er in der letzten Zeit besucht und zu sehr Unzucht getrieben. Da schien es ihm dann nur logisch, dass er die Irmintraud, die er in den Popo gevögelt hatte, namentlich erwähnte, in etwa so: „Herr, ich habe gesündigt. Ich hab die Irmintraud so heftig in den Popo gevögelt, dass sie vor Lust gequietscht hat. Ich weiß ja, dass es nicht recht war, und ich bereue es zutiefst!“ Im Augenblick wo er es sagte, glaubte er das sogar. Nichts desto weniger war er sich beinah sicher, dass er unmittelbar nach der Beichte, wieder zur Irmintraud gehen würde. Sie hatte einfach einen wundervollen Popo und der Raoul wollte nicht schon wieder eine andre suchen müssen, die womöglich sich gar nicht in den Arsch ficken ließ. Na ja es kostete halt 10 Taler, aber dafür war die Irmintraud ein reinliches Menschenkind und die Unzucht mit ihr und in ihrem Arsch eine reine Wonne. Da konnte man die zehn Taler schon investieren.
Der fromme Pater war sehr wohl in der Lage sich den Namen ohne ihn auf zu schreiben zu merken. Das war ja mal eine gute Nachricht. Dieses ganze Gerede von der Unzucht, das der Söldner da von sich gegeben hatte, das hatte den armen Pater ziemlich aufgeregt.
Dann war Raoul mit seiner Beichte fertig. Der Pater stellte ihn noch vor die Wahl, ob er zur Buße lieber beten oder zahlen wollte. Na Ablass konnte man sich auch kaufen. Raoul zahlte zehn Taler, wie der Pfaffe verlangte, und nahm sich dann die Freiheit dennoch ein Gebet zu sprechen, das gehört sich einfach so, dachte er, wenn man schon in der Kirche ist.
Der fromme Pater beendete seine Tätigkeit und nachdem er sich bekreuzigt hatte verließ er die Kathedrale. Wenn Raoul, wie er es eigentlich vorgehabt hatte, zur Irmintraud gegangen wäre, dann hätte er den Pater dort angetroffen. Allerdings kam es für den Raoul anders.
Der Pater hatte nichts eiligeres zu tun, als die Taler der Irmintraud zu bringen und dafür seinen Weihwedel in ihren Arsch zu schieben. Da der Pater einen rechten Hengstschwanz hatte wäre die Irmintraud, wenn sie nicht so gut trainiert gewesen wäre, überfordert gewesen. Allerdings steckte sie ihn, zwar mit Mühe, aber doch weg. Jahre später wurde der Pater dann zum Bischof und er erinnerte sich an Irmintraud, die seine Bedürfnisse erfüllen konnte. Die Leute munkelten zwar und mokierten sich, wie der gute Bischof ausgerechnet die abgetakelte Nutte zu seiner Mätresse machen konnte. Nun ja, der Bischof schätzte eine gut zugerittene Stute, und Irmintrauds Arsch war ihm immer noch ein Hort der allerhöchsten Freude und geilster Sensationen. Aber auch das ist eine andere Geschichte.
Der Raoul erhob sich und wollte gehen. Er war ganz in Gedanken, na halt schon bei Irmintrauds engem Arschloch. Obwohl, er bemühte sich nicht wirklich daran zu denken, denn seine Rüstung drückte schon, wenn er zu intensiv an das Weibsbild mit seinem herrlichen Popo dachte.
Adriana hatte ihre Gebete verrichtet und die Kerze, die sie gestiftet hatte, verbreitete einen hoffnungsvollen Schimmer. Das Strumpfband verabschiedete sich, da es nicht wieder befestigt worden war. Adriana bemerkte es nicht, sie dachte an ganz was andres als an das Strumpfband und den Strumpf der wohl auch bald der Schwerkraft folgen würde. Adriana war genauso geistig nicht voll da wie der Raoul. So achteten sie alle Beide nicht auf ihre Schritte und stießen zusammen. Das Band viel auf den kalten Steinboden. Raoul breitete die Arme aus und da Adriana ihn nicht wirklich hatte ins Wanken bringen können, sie selber aber zu stürzen drohte, fing der Raoul sie auf.
Wow, dachte Adriana, das musste der für sie bestimmte Mann sein. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass ihre Gebete, oh sie waren durchaus inbrünstig und ehrlich gewesen, so schnell erhört würden. Eine leichte Röte huschte über ihre Wangen und sie konnte sich nicht helfen, sie musste den Kerl neugierig mustern. Ein Prachtlackel von einem Mann, dachte Adriana und so stark. Grad richtig um in seinen Armen schwach zu werden. Die Röte auf ihren Wangen intensivierte sich und sie zwang ihre Gedanken in eine Richtung, die der Kathedrale angemessen war. Man durfte sich ja allerhand wünschen im Angesicht Gottes, aber ans Ficken sollte man dann wohl doch nicht unbedingt denken. Dennoch drohten Adrianas Gedanken in diese Richtung ab zu driften.
Raoul stellte die junge Frau auf die Füße und versuchte sich zu entschuldigen, aber es verunsicherte ihn vollends nicht zu wissen, welcher Sprache die süße Maus wohl mächtig war. Dabei bot die Frau ein Bild der Verwirrtheit, und sie als Maus zu bezeichnen war einfach absolut unangebracht, denn Adriana war beinahe so groß wie der Raoul. Was würde sie wohl verstehen? Nun ja, wir durften es schon feststellen, sie war halt einfach ein Leichtgewicht. Deswegen hatte der Aufprall sie auch so aus der Bahn geworfen. Wie der Raoul sich für Deutsch entschieden hatte, stammelte die Adriana auch eine Entschuldigung. Dabei war sie so verwirrt, dass sie niederländisch redete. Obwohl sie an der Rüstung und am Rest der Kleidung hätte durchaus erkennen müssen, dass der Ritter, offensichtlich war er ein Ritter, zum Gefolge des nunmehrigen Herzogs gehören musste.