Kapitel 1 – Familienbande
„Ich bin Lilith, die Nachtschwalbe.“
„Manche nannten mich Lilit, Lildu und Lilitu. Ich bin alt, sehr alt und bringe euch Fluch oder Segen!“
Lilith kicherte. Es war lange her, seit sie einst diese Worte ausgesprochen hatte.
Damals war alles besser… Von wegen! Sie dachte an die erbarmungswürdigen Zustände in Mesopotamien zurück. Der Schmutz, die Krankheiten, der fehlende Komfort, die Dummheit der damaligen Menschen.
„Was nützt mir gottgleiche Macht“, fragte sie sich, „wenn ich sie nicht entsprechend genießen kann?“
„Dieses Zeitalter ist völlig anders. Formschöne, schnelle Autos haben die Pferdefuhrwerke ersetzt, Arbeit ist dank Maschinen nicht mehr anstrengend. Man hat Zeit zur Zerstreuung und wer viel Geld besitzt, lebt ein Leben im Überfluss.“
Lilith war reich, unermesslich reich. Wie viel Vermögen sie besaß, wusste sie nicht, es hatte sie nie wirklich interessiert — aber sie hatte mehrere Jahrtausende gehabt um es aufzubauen. Unsterblichkeit hat so einige Vorteile.
Sie räkelte sich in ihrem Korbstuhl und widmete sich wieder ihrem reichhaltigen Frühstück. Was würde der Tag heute wohl bringen? Sie ergriff ihren Tablet-PC und widmete sich der Medienberichterstattung, so wie sie es jeden Tag zu tun pflegte. Sie fand heute allerdings nicht viel Interessantes, einzig ein Artikel fesselte ihre Aufmerksamkeit.
„Senator Carson startet harte Kampagne gegen Unzucht — mehrere Pornokinos, Swingerclubs und Strassenstriche geschlossen.“
Sie lächelte. „Das konnte spaßig werden.“
Nachdem sie ihr Frühstück beendet hatte, setzte sie sich an ihren Laptop und begann mit Recherchen zu Carson.
Lilith liebte die Möglichkeiten der modernen Telekommunikation und des Internets . Es war so herrlich einfach, man konnte sich so schnell und umfassend informieren und dazu so viel Neues lernen.
Sie fand heraus, dass der 45-jährige Demokrat, dem von der Presse der Spitznamen „Keuschheitsgürtel“ verliehen worden war, offenbar ein besessener Moralapostel zu sein schien und sich dem Puritanismus verschrieben hatte.
„Na, dir werde ich mal auf den Zahn fühlen“, dachte Lilith amüsiert.
„Schauen wir doch mal, wie keusch Du in Wirklichkeit bist.“
Sie suchte seine Adresse heraus und machte sich auf den Weg zu ihm.
Am Ziel ihrer Reise angekommen, parkte sie ihr schwarzes Cabrio etwas abseits, um nicht aufzufallen.
Carson schien offenbar sehr begütert zu sein, denn sein Anwesen am Stadtrand glich einem kleinen Schlösschen. Offenbar war es auch bestens gesichert, denn bei einem Blick in die weitläufigen Parkanlagen bemerkte sie einige Wachbeamte, die mit großen Hunden patrouillierten.
Dieser Umstand störte Lilith allerdings in keinster Weise, denn ihr standen ganz andere Mittel zur Verfügung als Normal-Sterblichen.
Sie löste sich in feinen Dunst auf und ließ sich vom Wind in Richtung Haupthaus wehen.
An der Außenmauer angekommen, sammelte sie ihre Masse in einem Gebüsch zusammen, verwandelte sich in eine schwarze Schwalbe und flog eine Runde um das Anwesen herum.
Sie entdeckte ihr Opfer allerdings nicht im Haus sondern in den dahinter liegenden Gartenanlagen am Pool auf einer Liege.
Da die Verkleidung als Schwalbe nun aber nicht viel nützte, flog sie in die Krone eines naheliegenden Baums und wechselte abermals ihre Gestalt, nun in die eines Falken, da sie auf diese Weise das bessere Sehvermögen nutzen konnte.
Der Politiker war offensichtlich in ein Buch vertieft mit dem bezeichnenden Titel „Wege aus der Wollust“.
Lilith schüttelte ihr Gefieder und aus ihrer Kehle löste sich ein verärgerter Schrei.
Carson war eigentlich ganz ansehnlich, musste sie feststellen. Er besaß einen gut durchtrainierten Körper, dem man sein Alter nicht ansah. Einzig die vollen grauen Haare, die sein markantes Gesicht umrahmten, zeugten von seinem tatsächlichen Alter. Seine Augen, grau-blau, besaßen einen stechenden, bohrenden Blick, der Lilith erschauern lies.
„Im dunklen Mittelalter wäre aus Dir ein prächtiger Inquisitor geworden.“, überlegte sie.
Da nichts Aufregendes geschah, beschloss sie sich erst einmal im Haus näher umzuschauen, um sich ein besseres Bild von ihm und seinen Lebensgewohnheiten zu verschaffen. Vielleicht entdeckte sie dabei ja auch ein paar düstere Geheimnisse, die sein strahlendes Image beeinträchtigten.
Sie schwand sich hoch zum Dach seiner Villa, fand ein offenes Fenster und flog hinein. Anschließend nahm Lilith wieder ihre eigene Gestalt an.
Sie überlegte kurz, wie sie weiter vorgehen sollte. Als Tier würde sie im Inneren des Hauses auffallen. Also verwandelte sie sich in ein Gespenst. Sie hätte natürlich vorher auch auf diese Weise vorgehen können, genoss es aber immer wieder sehr, sich in Tiere zu transformieren.
Da Türen, Wände, Decken nun keine Hindernisse mehr für sie darstellten, konnte sie sich jetzt überall frei bewegen. Darüber hinaus war sie in dieser Gestalt in der Lage, die Präsenz von Menschen in näherer Umgebung wahrzunehmen.
Ihr erster Weg führte sie in die Küche, dort fand sie die Köchin und einen Dienerin vor, letztere ließ sich gerade lautstark über ihren Dienstherren aus.
„Mr. Steinherz hat ja heute mal wieder prächtige Laune. Dieser verbohrte alte Pedant hat mich eben beschimpft, weil sein Kaffee nicht mehr heiß genug war.“
„Das kenne ich.“, seufzte die etwas pummelige Köchin.
„Er ist wirklich anstrengend. Und Frauen betrachtet er sowieso als unreine Menschen zweiter Klasse. Aber er zahlt nun mal unseren Lohn.“
Lilith wurde langsam sauer. „Frauen als unreine Menschen zweiter Klasse? Was bildete sich dieser selbstgerechte Bastard ein?“
Sie folgte einem weiteren Anzeichen von Präsenz und gelangte in das Schlafzimmer einer jungen Frau, dies musste wohl Judith, seine Tochter, sein.
Auf dem Bett liegend, telefonierte sie gerade mit einer Freundin. Ihrem Gesichtsausdruck nach schien sie, wie eben die Angestellten, ebenso reichlich geladen zu sein.
„Ich schwöre Dir, Paula. Irgendwann bringe ich den Alten um und dann genieße ich ein Leben in Freiheit.“
„Dieser verzauberte Vogelkäfig hier widert mich an. Ich komme mir vor wie Rapunzel, nur leider befreit mich keiner. Ich darf gar nichts. Ich beneide Dich sooo darum, dass Du einen Freund hast. Wenn ich hier einen Jungen vorstellen würde, würde ich wahrscheinlich als Hexe beschimpft und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Und er vermutlich gleich mit.“
„Klar habe ich mit meiner Stiefmutter gesprochen, aber sie kuscht nur, ergeht sich in Selbstmitleid und damit sie nicht über ihr Leben nachdenken muss, ballert sie sich die Birne mit Cocktails weg.“
Lilith schaute sich in dem Zimmer um.
So einen Haufen Kitsch und soviel Rosa waren ihr selten so komprimiert an einem Platz untergekommen.
Das blonde Mädchen musste wohl etwa 18-19 Jahre alt sein, ihre Gesichtszüge offenbarten Arroganz und Dummheit. Lilith beschloss, einen kurzen Blick in ihre Gedanken zu werfen und schwebte zu ihr hinüber.
Binnen weniger Sekunden und ohne einen Hauch von Widerstand war sie in das Mädchen eingedrungen.
Die Welt in ihrem Kopf deckte sich in etwa mit dem, was sie erwartet hatte. Mit echtem Sex hatte sie offenbar bis auf ein wenig Petting beim letzten Schulball keinerlei Erfahrungen, aber einiges an Phantasien. Diese drehten sich im Wesentlichen um einen gutaussehenden Quarterback im Schulteam.
Natürlich gehörte sie selbst zu den Cheerleaderinnen, sie war offensichtlich sehr einfach gestrickt. Und sie war noch Jungfrau – erstaunlich in diesem Alter.
Lilith beschloss, sich ein wenig Spaß mit ihr zu erlauben und so schickte sie ein paar Wellen Erregung in ihren Schoß.
Das Mädchen reagierte sofort mit einem Keuchen und begann unruhig zu werden.
„Oh Gott, Paula. Jetzt werde ich auch noch geil. Was mache ich bloß?“
„Das nennst Du geil?“, fragte sich Lilith gerade amüsiert. „Ich habe doch noch nicht mal richtig angefangen…“
Während sich Carson´s Tochter weiter mit ihrer Freundin unterhielt, intensivierte Lilith die Lustgefühle in ihr, verzichtete aber auf einen Tagtraum, da sie wissen wollte, wie sie reagierte und worauf sie sich bei Erregung fokussierte.
Ohne sich dessen bewusst zu sein, glitt Judith´s Hand unter die Bettdecke und sie begann mit ihrer Klitoris zu spielen. Dabei schob sie ihren Unterleib vor und zurück.
„Entschuldige, Paula. Ich muss jetzt aufhören, wir sehen uns morgen in der Schule.“, beendete das blonde Mädchen aus naheliegenden Gründen ihr Telefonat etwas abrupt.
Nachdem sie aufgelegt hatte, nahm sie sofort die zweite Hand hinzu und begann intensiver zu masturbieren.
Dabei erschien in ihren Gedanken ein blonder, muskulöser Mann, der unter einer Dusche stand und sich einseifte.
„Wie langweilig“, dachte Lilith. „Mehr hast du nicht zu bieten?“
Da die Träume der jungen Frau nicht wirklich spannend waren, beschloss Lilith, sie zu verlassen, um ihre Mutter im Haus zu finden.
Sie löste sich von ihrem Körper und schwebte aus dem Raum. Zurück blieb ein äußerst unerfülltes Mädchen, die inzwischen heftig stöhnend, ihre nasse Möse bearbeitete.
Judith hatte zwar ein schlechtes Gewissen, sie nun in diesem Zustand zurückzulassen, beschloss aber, es am nächsten Tag in der Schule wieder gut zu machen und dem Mädchen zu einem heißen Fick mit ihrem Traumprinzen zu verhelfen.
„… oder mit dem ganzen Footballteam. Mal sehen …“, dachte sie kichernd.
Kurze Zeit später hatte sie Carson´s Ehefrau gefunden.
Ihre Stieftochter hatte sie wirklich treffend beschrieben, denn sie räkelte sich mit einem Longdrink bewaffnet im Wohnzimmer auf der Couch und schaute sich gerade im Fernsehen irgendeine Liebesschnulze an.
Lilith war ehrlich überrascht, wie attraktiv, um nicht zu sagen sexy diese Frau aussah, sie hätte eher eine graue Maus oder ein langweiliges Heimchen am Herd erwartet.
Sie hatte gepflegtes, langes blondes Haar, besaß eine wohlproportionierte Figur und extrem lange Beine; einzig ihre Brüste waren ein wenig überdimensioniert, Lilith schätzte sie mindestens auf 85DD. Offensichtlich hatte Carson da ein wenig investiert. So ganz weltfremd schien er also doch nicht zu sein.
Sie trug ein relativ kurzes, reichlich gewagtes Sommerkleid, ein weiteres Detail, welches nicht zu dem puritanischen Konzept ihres Ehemannes passte. Aber vielleicht war sie ja eine kleine Rebellin.
Lilith hatte außer ihrem Vornamen, der Mia lautete, und der Tatsache, dass sie Carson´s zweite Ehefrau war, seltsamerweise nicht viel Informationen über sie finden können, aber sie schien mindestens 10 Jahre jünger als ihr Mann zu sein.
So wie es aussah hatte sie wohl schon einiges an Alkohol intus, denn ihr Blick war schon etwas glasig.
„Na, dann schauen wir doch mal, wie es in Deinem Kopf aussieht…“, dachte Lilith, schwebte zu ihr hinüber und drang sanft in sie ein.
Zuerst widmete sie sich ihrer Kindheit.
Diese schien nicht sehr glücklich gewesen zu sein, da ihr Vater Alkoholiker war und sie wohl auch öfters geschlagen hatte. Ihre Mutter, anscheinend nicht gerade die Hellste, arbeitete damals als Friseurmeisterin und empfand ihre Tochter wohl Zeit ihres Lebens als Belastung. Ein wirklich trauriges Schicksal.
Mia´s Schullaufbahn war ziemlich durchschnittlich, allerdings war auch sie, wie ihre Stieftochter, bei den Cheerleaderinnen engagiert gewesen.
Zu diesem Zeitpunkt wurde es nun wesentlich interessanter.
Offensichtlich entdeckte sie den Spaß am Sex und vögelte sich im Laufe eines Jahres durch die halbe Footballmannschaft, manchmal auch mit mehreren Männern gleichzeitig.
Was für ein Luder.
Nach ihrem Abschluss arbeitete sie eine Zeit lang in verschiedenen Arztpraxen als Sprechstundenhilfe, beschloss dann aber Tänzerin zu werden und schrieb sich in einer entsprechenden Schule ein.
Sie brachte es sogar bis zum Broadway, wo sie während einer Aufführung ihren jetzigen Mann kennenlernte.
Soweit alles relativ unspektakulär.
Lilith spürte, dass da noch mehr war und begann tiefer zu graben.
Ein Bereich in Mia´s Gedanken entzog sich ihr wie ein glitschiger Aal. Erst nach intensiven Bemühungen und etwas Gewalt konnte sie sich Eintritt verschaffen.
Was sie dort zu sehen bekam, erklärte einiges, unter anderem auch, warum ihr Mann so extreme Moralvorstellungen predigte.
Diese Frau war tief in ihrem Inneren hochgradig verdorben.
Während ihrer Ausbildung zur Tänzerin hatte sie nebenbei äußerst erfolgreich als Prostituierte gejobbt, aber nicht weil sie das Geld nötig gehabt hätte, sondern aus reinem Spaß.
Carson´s Ehefrau war offenkundig hochgradig nymphoman veranlagt, dazu devot, masochistisch und bisexuell – die vielen Bilder ihrer vergangenen Sexualpartner und -partnerinnen machten sogar Lilith, die wirklich einiges gewohnt war, schwindelig.
Sie war früher Stammgast in verschiedenen Swingerclubs gewesen, ließ sich gerne auf Parkplätzen von Fremden ficken und vollspritzen und hatte sogar bei einigen kleineren Pornoproduktionen als Darstellerin mitgewirkt.
All dies war vermutlich auch der Grund für die Schließungen der Etablissements, hier wurden offensichtlich Spuren ihrer Vergangenheit verwischt, die ihrem Mann bei seiner politischen Karriere erheblich Probleme bereiten konnten.
Nun spielte sie die brave, keusche Ehefrau und verdrängte ihre wahren Wünsche und sexuelle Bedürfnisse mit Alkohol.
„Welch unglaubliche Bigotterie …“, dachte Lilith schmunzelnd.
Den Senator selbst hatte sie auch in einigen Episoden ihres Geistes erlebt, er schien eine ausgeprägte sadistische Ader zu haben und schwang gerne Rohrstock und Peitsche.
„Da tun sich ja faszinierende Möglichkeiten auf …“, überlegte Lilith.
„Und dazu muss ich eigentlich nur ihr wahres Ich reaktivieren. Wahrscheinlich wird sie mir dafür irgendwann sogar dankbar sein, denn diese unmenschliche Fassade macht sie auf Dauer kaputt.“
Sie verließ den heiklen, versteckten Bereich und untersuchte nun Mia´s sexuelle Gewohnheiten, besondere Wünsche und Träume.
Diese Frau war eine echte Sau.
Sie liebte es, auf jede erdenkliche Weise in alle Löcher benutzt zu werden und würde wahrscheinlich am liebsten täglich in in einer Wanne voll Sperma baden. BDSM-Erfahrungen hatte sie in der Vergangenheit ebenfalls reichlich gesammelt, Natursektspielarten konnte sie sich auch vorstellen, hatte diese aber bisher noch nicht umgesetzt.
Einige ihrer besonders ausgeprägten Wünsche drehten sich um dicke Monsterschwänze von Farbigen, um Vergewaltigungsszenarien, Gangbangs, Sex an öffentlichen Plätzen und Dienste als Lustsklavin.
Insgesamt ein unglaubliches Potential!
Wenn Lilith es nicht besser wüsste, könnte sie durchaus auch ein Sukkubus sein. Im alten Rom hätten sie ihr zu Ehren mit Sicherheit Statuen errichtet.
„Rom.“
Mit Sehnsucht erinnerte sie sich an diese Epoche.
Die Zeit, die sie im Körper Messalina´s verbracht hatte, war eine der schönsten ihres Lebens gewesen.
Rauschende Feste, unglaubliche Orgien, Perversionen, Prunk und Pomp.
Heute war die Stadt nur noch ein Schatten ihrer selbst. Verwahrlost, hektisch und laut, so wie ihre Bewohner.
Trotz aller Segnungen des Fortschritts fand Lilith, dass weltweit die Kultur der Menschen immer mehr verfiel.
Statt Sinnlichkeit und Genuss verschrieben sich inzwischen alle nur noch dem Gott Mammon, vergaßen über das Geldverdienen wirklich zu leben.
„Aber nun zu Dir, Du geiles Luder! Es wird Zeit, dass Du Deine Bedürfnisse wiederentdeckst.“
Lilith beendete ihre kleine Schwärmerei und wandte sich wieder Carson´s Ehefrau zu, die sich, gelangweilt an ihrem Drink nippend, auf der Couch rumflötzte.
Als erstes begann Lilith damit, dass sie Mia´s Hormone stimulierte und ihren Blutkreislauf ein wenig beschleunigte. Dann aktivierte sie die Nervenbahnen an ihren Brüsten und der Vagina.
Um einen plausiblen Grund für die plötzliche Erregung zu liefern, veränderte sie ihre Wahrnehmung des Film so ab, dass aus der Liebesschnulze langsam aber sicher ein Hardcore-Porno wurde, den sie aus Fragmenten ihres eigenen Gedächtnisses gestaltete. Sie würde den Übergang wahrscheinlich nicht mal bemerken.
Lilith überlegte kurz, ob diese Manipulationen genügen würden, entschied dann aber, mit einem diabolischem Grinsen, noch einen draufzusetzen.
Sie pflanzte zum Einen in ihrem Unterbewusstsein die Überzeugung ein, dass sie unbedingt vor ihrer Stieftochter masturbieren müsste und blockierte zum Anderen die Möglichkeit einen erlösenden Orgasmus zu bekommen, es sei denn, sie würde Erstgenanntes verwirklichen.
Dann verließ sie den Körpers ihres Opfers und harrte der Dinge, die nun geschehen mochten.
Sie bedauerte allerdings ein wenig, dass sie jetzt nicht mehr mitbekam, wie Mia´s Geist den Film abwandeln würde. Aber dies konnte sie sich ja gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt anschauen.
Eine Zeitlang geschah nichts.
Mia schaute in Ruhe weiter fern und nippte weitere Male versonnen an ihrem Cocktail.
Nach einer Weile aber weiteten sich ihre Augen und sie verfolgte, zunehmend gebannter, das Geschehen im Film.
Dabei verließ sie ihre liegende Haltung und richtete sich in eine sitzende Position auf. Ihr Gesicht gewann zunehmend an Farbe und die Lippen schwollen an. Alles untrügliche Zeichen rapide wachsender Erregung.
„Oh, mein Gott!“, hörte Lilith sie leise murmeln.
„Was ist das denn für ein Film? Der wird ja immer schärfer!“.
Sie ergriff die Fernbedienung und schaltete auf Pause. Dann nahm sie die DVD-Hülle in die Hand, schaute sie ungläubig an, las noch einmal den Text auf der Rückseite und war merklich verwirrt.
Sie schüttelte den Kopf und wusste offensichtlich nicht, wie sie sich nun verhalten sollte. Dann stand sie auf, ging zum Fenster und schaute nach draußen. Wahrscheinlich wollte sie nachsehen, ob sich ihr Ehemann noch im Garten befand, vermutete Lilith.
Während sie dort stand, begann plötzlich heftig ihr Unterleib zu zucken und Mia presste beide Hände in ihren Schoß.
„Oh, mein Gott. Oh Gottogott!“, stammelte sie.
Lilith musste grinsen, sie konnte sich in etwa ausmalen, wie es ihr gerade erging. Offenbar begannen ihre eingepflanzten Befehle Wirkung zu zeigen.
Mia spreizte nun ihre Beine, schob das Sommerkleid hoch und rieb, recht rücksichtslos, im Stehen hart und schnell ihre Klitoris, dabei begann sie heftig zu stöhnen.
Sich mit einer Hand weiter wichsend, ging sie hinüber zur Wohnzimmertüre und schloss sie schnell von innen ab.
„Erstaunlich, dass Du unter diesen Umständen überhaupt noch einen klaren Kopf behalten kannst“, dachte Lilith.
Ohne in ihren Bewegungen innezuhalten, stakte Carson´s Frau nun breitbeinig zum Sofa zurück, setzte sich und startete den Film erneut.
„Wenn Du wüsstest, dass Deine süße, keusche Stieftochter gerade genauso wie Du ihre Fotze bearbeitet …“.
Lilith bedauerte gerade sehr, dass sie leider in ihrer gegenwärtigen, körperlosen Gestalt nicht an sich herumspielen konnte, das Geschehen dort auf dem Sofa ließ sie natürlich nicht kalt.
Carson´s Frau wurde immer geiler.
Ihre Augen gebannt auf dem Bildschirm, rieb sie weiter ihre Klitoris, während die andere Hand eine ihrer Brüste freigelegt hatte und die Brustwarze verwöhnte. Ihr Stöhnen wurde zum Dauerzustand und dabei zunehmend lauter und ungehemmter.
Binnen kurzer Zeit schien ihr dies allerdings nicht mehr zu genügen und sie begann sich mit mehreren Fingern tief in ihre Fotze zu ficken.
Zwischendurch wanderte ihre reichlich verschleimte Hand dann nach oben in ihren Mund, wo sie sie genießerisch abschleckte. Einmal rieb sie sich damit sogar komplett ihr Gesicht ein.
Ihr gesamtes Verhalten änderte sich.
Wo vorher die gelangweilte Hausfrau gewesen war, saß nun eine vor Geilheit triefende Schlampe, die es sich wie eine Verrückte besorgte und dabei fast wie ein Schwein grunzte.
Doch so sehr sie sich auch bemühte, der erlösende Orgasmus wollte einfach nicht kommen.
Vor lauter Verzweiflung rammte sie sich ihr Cocktailglas in ihre Möse, doch auch das half ihr nicht wirklich.
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