Die Inhalte dieser Geschichte sind reine Fantasie des Autoren und entsprechen in keinster Weise den
Handlungen oder Wünschen der beschriebenen Personen oder deren Darsteller.
Das Copyright der Charaktere und der in der Serie vorkommenden Schauplätzen liegt bei den entsprechenden Inhabern.
Star Trek Voyager
-Seven Of Nine wird aufgeklärt-
Teil 2
Die Frau mit den blonden, hochgesteckten Haaren und dem hautengen Spezialanzug, wirkte nach außen so kühl wie immer. Nur wenn man sie sehr, sehr genau kannte, hätte man eventuell erkennen können, dass ihre Stimme nicht ganz so fest klang wie gewohnt.
„Computer, starte das Programm Seven 379 a“. Nach einer kurzen Pause, als müsse sie sich erinnern, fügte sie hinzu: „Autorisation Seven Of Nine 8939b4″
Die Tür zum Holodeck glitt auf, und Seven Of Nine musste feststellen, dass das Szenario seit ihrem letzten Besuch vor wenigen Wochen offenbar ein wenig verändert worden war. Damals hatte die ehemalige Borg-Drohne auf Anweisung Captain Janeways und im Zuge einer vom MHN der Voyager erstellten Holodeck-Simulation auf etwas unkonventionelle Weise ihre ersten sexuellen Erfahrungen gesammelt. Eine holographische Darstellung besagter Deanna Troi, in der Realität Counselor auf der U.S.S. Enterprise, hatte sie auf ihre bekannt einfühlsame Art begleitet, sie geführt und ihr sozusagen als „Anschauungs-“ und „Forschungsobjekt“ gedient, bis sie auf etwas unsanfte Weise durch das Auslösen des Roten Alarms vorzeitig unterbrochen worden waren.
Hätte Seven Of Nine einen Sinn für so etwas gehabt, und hätten ihr Fakten und Logik nicht diktiert, dass es sich ausschließlich um puren Zufall handeln konnte, hätte sie es bemerkenswert finden können, dass ausgerechnet die Borg für die Störung verantwortlich gewesen waren — fast, als wollten sie Seven daran hindern, einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Menschlichkeit / Individualität zu machen: Die Langstreckensensoren der Voyager hatten nämlich einige Borg-Kuben registriert, die sich dem Anschein nach auf direktem Abfangkurs befunden hatten. Es stellte sich allerdings schon nach kurzer Zeit heraus, dass sie die Voyager zwar in relativ geringen Abstand passierten, aber völlig ignorierten. Seven hatte fast so etwas wie Mitleid mit denen – wer auch immer sie waren – verspürt, die den Borg so wichtig erschienen, dass sie dafür sogar ihre Erz-Nemesis (zu der die Voyager und ihre Crew in den letzten Monaten wohl geworden waren) völlig ignoriertet hatten.
Die folgenden Tage nach ihrem ersten „Abendteuer“ auf dem Holodeck waren für Seven mehr als verwirrend gewesen. Noch nie vorher war sie sich ihrem Körper, ihrer Weiblichkeit, sonderlich bewusst gewesen. Noch nie vorher war ihr aufgefallen, wie manche, besonders die männlichen Mitglieder der Crew, sie im Vorbeigehen mal mehr, mal weniger verstohlen ansahen oder nachblickten — besonders auf ihren Busen oder Hintern. Das verwirrte sie, war ihr unangenehm und schmeichelte ihr zugleich und sie hatte sich gefragt, ob es nicht sinnvoller — und einfacher für sie – wäre, statt ihres praktischen, bequemen, aber hautengen Spezialanzuges, etwas weniger praktisches und bequemes, dafür auch weniger körperbetonendes zu tragen. Aber das wäre ihr wie eine Kapitulation, ein Eingeständnis ihrer Verwundbarkeit vorgekommen.
Insgesamt fiel es ihr auch schwerer, sich auf ihre tägliche Routine zu konzentrieren, was allerdings kaum auffiel, da sie ihre Aufgaben immer noch mit einer Effizienz erledigte, die weit höher lag, als bei beinahe jedem andern Besatzungsmitglied der Voyager. Aber immer wieder schweiften ein Teil ihrer Gedanken ab, beschäftigten sich mit dem Erlebten, versuchten, diese für sie so völlig untypischen Erfahrungen zu verarbeiten. Sie spürte, wie sie manchmal dabei erregt wurde, ihre Scheide nass wurde, anfing zu kribbeln und das Verlangen sich dort durch den dünnen Stoff ihres Anzuges zu berühren, zu streicheln, zu reiben, beinahe unwiderstehlich schien. Aber sie brachte natürlich eine körperliche und geistige Disziplin auf, auf die sogar Tuvok, der Vulkanier, stolz gewesen wäre (wenn Stolz nicht ein Gefühl wäre, dass sich Vulkanier selbstverständlich nicht leisteten…)
Je mehr Tage vergingen, desto weiter rückte das Erlebte allerdings in den Hintergrund. Und ein Teil ihres Bewusstseins, ein Teil der in frühren Zeiten noch weit mehr die Oberhand gehabt hatte, tat die entsprechenden Erfahrungen wieder als „irrelevant“ ab. So kam sie auch immer weiter von auch ihrem anfangs ehrlich gemeintes Vorhaben, wieder auf das Holodeck zurückzukehren und das Programm erneut zu starten, ab.
Bis eines Tages…
Bis eines Tages, als Seven in einem Frachtraum Lebensmittelproben, die ein Außenteam kürzlich auf einem unbewohnten Planeten gesammelt hatte, katalogisieren und untersuchen sollte, Lt. Tom Paris, Steuermann der Voyager und Lt. B’Elanna Torres, die hübsche Halb-Klingonin und Chefingenieurin lachend und beieinander eingehakt hereinkamen. Offenbar bemerkten sie Seven Of Nine nicht, denn sie fingen sofort mit leidenschaftlichen Küssen an.
„Wie hättest Du es denn heute gerne“, frug B’Elanna mit leicht belegter Stimme, als sich ihre Lippen mal für kurze Zeit von einander lösten, „eher auf die klingonische Art oder lieber auf die menschliche?“
„Heute mal lieber auf die menschliche“, lachte Tom. „Ich hab vom letzten mal noch Prellungen und Kratzer und langsam fallen mir beim Doc keine Ausreden mehr ein…“
„Du kannst wohl gar nichts ab…“ gab B’Elanna ebenfalls lachend zurück, drückte Tom Paris auf einen Stapel Containerkisten, setzte sich rittlings auf ihn und begann ihn wieder zu Küssen, noch bevor er antworten konnte.
Seven Of Nine fiel plötzlich auf, dass sie die ganze Zeit nur noch ganz flach geatmet und sich kaum mehr bewegt hatte. Sie schalt sich selbst für dieses irrationale Verhalten und wollte sich gerade betont vorwurfsvoll räuspern…
Andrerseits…
Andrerseits, sollten sich Lt. Paris und Lt. Torres doch gefälligst selbst davon überzeugen, dass sie alleine waren, wenn sie sich außerhalb ihrer Quartiere zu ihren eigenartigen Paarungsspielchen trafen. Und wofür gab es schließlich Dienstpläne, auf denen genau verzeichnet war, dass Seven Of Nine zur Zeit ausgerechnet in diesem Hangar zu tun hatte? Sie beschloss, sich nicht weiter stören zu lassen und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Trikorder und somit ihrer Arbeit zu.
Allerdings glitten ihre Blicke unwillkürlich immer wieder zu den beiden hinüber, alleine, weil sie mittlerweile ziemlich laut begonnen hatten zu stöhnen. Sven konnte alles genau durch einen Spalt zwischen zwei übermannshoch gestapelte Kisten beobachten, ohne dabei selbst gesehen zu werden — wenn die beiden nicht sowieso so sehr mit einander beschäftigt gewesen wären, dass Seven wahrscheinlich direkt neben ihnen hätte stehen können, ohne bemerkt zu werden.
Inzwischen hatten sie sich beinahe vollständig ihrer Kleidung entledigt und lagen in einer Stellung, die — so hatte Seven es in einer der Dateien, die ihr der Doktor zur Verfügung gestellt hatte, gelesen — auf der Erde „69″ genannt wird. Dabei stimulierten sie gegenseitig mit Mund und Zunge und mit sicht- und hörbarem Genuss ihre jeweiligen Geschlechtsteile.
Plötzlich sah Seven deutlich in ihrem fotografischem Gedächtnis, wie sie selbst Deanna Trois Vagina vor sich gehabt hatte und kurz davor gewesen war, das Selbe mit ihr zu machen, das Tom Paris jetzt mit B’Elanas machte. Und jetzt erst fiel ihr auf, dass sie selbst sehr erregt war, dass sich ihre Nippel versteift hatten und sich beinahe lustvoll gegen den Stoff ihres Anzuges pressten, dass ihre Vagina ziemlich feucht anfühlte und ein bisher nur einmal gespürtes Verlagen in ihr aufstieg.
Diesmal gab sie der Verlockung nach und sie spreizte die Beine etwas, legte die Finger ihrer rechten Hand auf den dünnen Soff, der ihr intimste Stelle bedeckte, erst ganz sacht, zögerlich, beinahe etwas unsicher. Dann erhöhte sie den etwas den Druck ihrer Finger und ein wonnevoller Schauer durchlief sie. Sie begann ihre Pussy mit leicht kreisenden Bewegungen zu massieren. Unterdessen hatte sie aber den Blick nicht eine Sekunde von B’Elanna und Tom gelassen.
Diese hatten erneut die Position gewechselt, B’Elanna saß nun wieder rittlings, weit nach vorne gebeugt auf Tom, der an ihren apfelgroßen, leicht hängenden Brüsten den erstaunlich großen Brustwarzen saugte, lutschte. Seven konnte, dank ihrer weit überdurchschnittlichen Sehkraft — auch ein Überbleibsel ihres Borg-Erbes – genau erkennen wie sein steifes, hartes Glied stoßweise immer wieder in B’Elannas weicher, feuchter Vagina verschwand und wieder hervor kam. Sie konnte wirklich jedes Detail erkennen, als würde sie aus nächster Nähe zusehen.
Als erstes war ihr aufgefallen, dass B’Elanna nicht nur in der Schamgegend eher ziemlich stärk behaart war — was Seven allerdings aufgrund B’Elannas klingonischer Gene ohne weiteres nachvollziehbar schien. Überraschend fand sie nur, dass es Tom Paris anscheinend nicht störte oder vermutlich gar gefiel. Soweit sie wusste, eher selten für menschliche Männer.
Gar nicht ungewöhnlich für klingonische Frauen hingegen war offensichtlich die Form und Beschaffenheit von B’Elannas Vagina. Typisch waren nämlich die drei Paar Schamlippen, wie Seven genau erkennen konnte: Jedes war ein wenig länger als das jeweils äußere Paar. Sie bildeten so eine Form, die der für Klingonen so typischen Stirnplatten nicht ganz unähnlich waren. Insgesamt, zumindest nach Seven Of Nines Geschmack, ein nicht ganz so ästhetischer Anblick wie zum Beispiel bei Deanna (oder bei ihr selbst). Außerdem wirkte die Vagina um einiges weiter – um nicht zu sagen „aufnahmefähiger“ – als die eines reinrassigen Menschen zum Beispiel — was Seven aber auch nicht allzu sehr überraschte, war das klingonische Glied doch ebenfalls bis zu vier mal größer als das durchschnittliche menschliche.
Eine erhebliche Menge ihres Vaginalsekretes lief an Toms Schwanz hinunter, während Tom die sportlich muskulösen Hinterbacken B’Elannas mit beiden Händen gegriffen und auseinandergezogen hatte und mit einen Finger und zunehmenden Druck den Anus stimulierte. Er befeuchtete den Finger mit besagtem Saft, indem er ihn durch B’Elannas von seinem Schwanz gespaltene Fotze rieb, verteilte etwas davon um ihren After und schob erst einen, dann zwei seiner Finger bis gut zur Hälfte hinein und fickte sie so im selben Rhythmus, in dem sie seinen Schwanz ritt
B’Elanna stöhnte nun immer lauter, schrie beinahe und auch Tom Paris grunzte — wie, Seven fand — merkwürdig.
„Oh ja, jetzt… gib mir dein Sperma!“ schrie die Halb-Klingonin plötzlich und Seven konnte erkennen, wie Toms Hoden und Penis plötzlich zu zucken begannen und offenbar eine gewaltige Ladung Samenflüssigkeit tief in B’Elannas Fotze hinein pumpten. Das schien auch B’Elanna den Rest zu geben, denn sie schrie jetzt auf fast furchterregende Weise — ebenfalls ein Teil ihres klingonischen Blutes, vermutete Seven — und sackte dann erschöpft über ihrem Lover zusammen.
Aber auch Seven spürte fast zeitgleich, wie ein Orgasmus unaufhaltsam wie eine gewaltige Welle von ihren Lenden aus in jeden Teil ihres Körpers strömte. Und dieses mal — im Gegensatz zum letzten (ersten) mal — war sie nicht mehr in der Lage und vermutlich auch gar nicht mehr willens (Wiederstand ist zwecklos!) es rechtzeitig abzubrechen oder gar aufzuhalten. Allerdings besaß sie immer noch genug Willenskraft und Körperbeherrschung, dass es ihr gelang, fast keinen hörbaren Laut über ihre Lippen kommen zu lassen. Dass sie sich dabei aber auf die selbigen biss, bis diese begannen zu bluten, bemerkte sie erst später.
+++
Waren die Tage nach ihrer „Aufklärungsstunde“ auf dem Holodeck schon verwirrend genug gewesen, so herrsche in ihrem Kopf jetzt das reinste Chaos: Das Gefühl des Orgasmus war so überwältigend gewesen, dass ihr mit Gefühlen wenig vertrauter Verstand Schwierigkeiten hatte, es zu verarbeiten. Sie konnte kaum noch an etwas anderes denken — ein Teil ihres hochgezüchteten Gehirns beschäftigte sich fast ununterbrochen damit. Gedanken – Erinnerungen an das Erlebte, aber auch an ihre Kindheit, ihre Eltern, an ihre Zeit als Borgdrohne – schossen ihr durch den Kopf und langsam begann sie, tief im Inneren, zu begreifen, was ihr die Borg wirklich alles genommen hatten.
Dazu kam, dass, während ihr vertrauter, immer rational arbeitender Verstand Mühe hatte, das überwältigende Gefühl zu verarbeiten, scheinbar paradoxer Weise ein anderer weitaus weniger vertrauter Teil ihres Verstandes sich danach sehnte – verlangte, förmlich danach schrie — weitere, ähnliche Erfahrungen sammeln zu können, als würde sie das Bedürfnis haben, alles was sie diesbezüglich bisher verpasst hatte, schnellstmöglich nachzuholen.
Das hatte zur Folge, dass sie ständig, um es mal so hart aber durchaus zutreffend auszudrücken, geil war. Der Aufenthalt auf der Brücke der Voyager oder überall wo sie mit anderen Besatzungsmitgliedern zusammentreffen konnte – in den Gängen, in den Turboliften — wurde ihr zur Hölle, weil sie glaubte, jeder müsse ihr ansehen können, was in ihr vorging. Besonders schlimm war das natürlich, wenn sie Tom oder B’Elanna begegnete. Auch erwischte sie ich immer wieder dabei, wie sie an sich runter sah, weil sie völlig irrationaler Weise erwartete, einen dunklen feuchten Fleck auf dem Stoff zwischen ihren Schenkeln sehen zu müssen. Sie hatte das Gefühl, beinahe wahnsinnig zu werden — oder wahrscheinlich schon geworden zu sein.
Am nächsten Tag suchte sie die Krankenstation auf und erzählte dem Doktor irgendetwas davon, dass ihr ihre kortikalen Implantate Probleme bereiteten und sie darum bitte, vorläufig vom Dienst befreit zu werden. Wie merkwürdig das allen, die sie kannten, erscheinen musste, war selbst ihr klar, hätte sie doch sonst vermutlich ein abgetrenntes Körperteil höchstens kurzfristig davon abhalten können, ihren dienstlichen Pflichten nachzukommen Der holografische Arzt benutzte einige medizinische Scanner, las deren Displays ab, runzelte mal die Stirn, zog mal die Augenbrauen hoch, sagte aber lange Zeit keinen Ton.
Dann endlich: „Also gut, sie sind bis morgen vom Dienst befreit, ich werde den Captain davon in Kenntnis setzen.“
Kein Wort mehr, aber Seven Of Nine war erleichtert und verließ die Krankenstation, ohne sich noch einmal umzudrehen. Hätte sie das getan, hätte sie sehen können wie ein leichtes Lächeln die Lippen des Doktors umspielte.
Sie hatte vorgehabt ihre Kabine aufzusuchen, etwas zusätzliche Regenerationszeit würde ihr mit Sicherheit gut tun, aber plötzlich, sie konnte nicht genau sagen wie und wieso, fand sie sich vor der Tür des Holodecks wieder.
„Hallo, Annika… äh, entschuldige: Seven“, lächelte Deanna Troi.
Der Raum hatte sich, wie gesagt, etwas verändert, seit Seven Of Nines letzten Besuch. Der Lehnstuhl und die Multifunktionskonsole in der Mitte des Raumes waren durch eine sehr bequem aussehende Mischung aus Sofa und Bett ersetzt worden, auf dem sich die holographische Version Deanna Trois offensichtlich wohl zufühlen schien. Auch die Counselor war verädert, zumindest trug sie weder ihre übliche Dienstkleidung, wie am Anfang ihres ersten Zusammentreffen, noch war sie nackt, wie als Seven das Programm beendet hatte. Sie trug stattdessen ein weißes Neglige aus Satin und über die Ellenbogen reichende Handschuhe und dazu passende halterlose Strümpfe.
Mit ihrem gewohnt kühlem Gesichtsausdruck musterte Seven Of Nine Deanna Troi von oben bis unten. Sie hob die Augenbraun ein wenig, als Ausdruck ihrer Verwunderung. Hatte der Doktor diese Veränderungen im ursprünglichen Programm vorgenommen? Sie hielt es für unwahrscheinlich, dass der ebenfalls nur computergenerierte Doktor einen Sinn für zum Beispiel erotische Wäsche hatte. Oder waren es der Captain oder gar Deanna Troi selber gewesen? Ganz auszuschließen war letzteres auch nicht. So zum Beispiel hatten einige Bewohner aus Tom Paris‘ „Fair Haven“, der holographischen Nachbildung eines kleinen irischen Dorfes 19. Jahrhunderts, auch so etwas wie ein Eigenleben entwickelt.
Deanna schien Sevens Blick bemerkt zu haben. „Ich fand es so etwas bequemer“, lächelte sie, ließ offen, ob sie nun ihre Kleidung, das Bett oder beides meinte. „Setz dich doch, mach es Dir gemütlich“, wies sie mit einer ausladenden Bewegung ihres linken Armes auf das Bett.
Seven Of Nine folgte der Aufforderung, setzte sich auf das Bett und kreuzte die Beine zum Schneidersitz. Leicht belustigt, leicht verzweifelt runzelte Deanna die Stirn, so als wolle sie so etwas sagen wie: ‚… na, wenn das bequem sein soll…‘, sagte aber natürlich nichts.
Langsam entwickelte sich ein Gespräch und Seven begann zögerlich zu erzählen, wie es ihr in den vergangen Tagen und Wochen ergangen war. Sie bemühte sich, so sachlich und kühl zu bleiben wie üblich. Allerdings lag es wohl in der Natur des Themas, dass ihr dass nicht auf Dauer gelang. Wie sich herausstellte — und wie nicht anders zu erwarten — tat sie sich ziemlich schwer, wenn es darum ging, sich ihrer dazugehörigen Empfindungen und Gefühle bewusst zu werden oder sie gar zu beschreiben. Dank des psychologischen Geschicks und Einfühlungsvermögens, das der echten Deanna in nichts nachzustehen schien, gelang ihr das im Laufe des Gespräches allerdings zu nehmend besser. Seven stellte sich mehr als einmal die Frage, ob es möglich war, dass auch Hologramme telepathische Fähigkeiten haben konnten (was sie allerdings stark bezweifelte): so vage sich Seven auch immer ausdrückte, die Counselor schien immer zu wissen, was sie meinte, konnte ihr gar Hilfestellungen geben, wenn sie Probleme hatte, passende Worte zu finden. Das Gespräch darüber half Seven Of Nine, sich vieler Dinge bewusst zu werden und es nahm ihr einen Großteil der Verwirrung, gar ihrer Ängste.
„Ich hatte eigentlich gehofft, dass Du viel eher wiederkommst“, sagte Deanna nach einer Weile des Schweigens. In ihrem Tonfall lag nichts vorwurfsvolles, Seven gab dennoch keine Antwort, schien in Gedanken versunken zu sein. Deanna wollte sie nicht drängen.
„Ich wünsche, dass wir unsere …Interaktionen dort fortsetzen, wo wir beim letzten mal unterbrochen wurden“, sagte Seven dann.
„Ganz wie Du wünscht….“ Mehr sagte Deanna nicht, und begann ihren Slip auszuziehen und die Beine zu spreizen. Wieder folgte eine Weile Schweigen, als würde Seven sich an die Vorkommnisse jenes Tages erinnern, kurz bevor der rote Alarm ausgelöst worden war. Sie erinnerte sich daran, dass sie ermuntert worden war, Deannas Vagina mit ihrer Zunge zu stimulieren. Und sie erinnerte sich daran, dass ihr nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken gewesen war. Auch jetzt wurde ihr bewusst, dass sie noch nicht ganz bereit war, sich darauf einzulassen.
„Nein, nicht wirklich…“, sagte sie schließlich. „Ich möchte aber meine Erfahrungen im sexuellen Bereich auf jeden Fall weiter ausdehnen. Ich vertraue darauf, Counselor, dass Sie etwas angemessenes vorschlagen.“
„Wie wäre es zum Beispiel, wenn wir mit einem einfachen Kuss beginnen?“
„Das scheint mir eine akzeptable Vorgehensweise.“
Auf Deannas Geheiß hin legte Seven Of Nine sich auf das Bett.
„Und nun schließ die Augen…“
Deanna beugte sich über Seven, näherte sich langsam ihrem Gesicht bis sich ihre Lippen sachte berührten. Sie ließ ihre Unterlippe von unten nach oben über Sevens Unterlippe gleiten, erhöhte den Druck etwas. Anfangs waren die Lippen der Ex-Borgdrohne hart und verschlossen, gaben aber bald nach und öffneten sich etwas. Sie begann Deannas Kuss zu erwidern. Als Deanna jedoch versuchte behutsam mit ihrer Zunge in Sevens Mund vorzudringen, spürte sie einen Wiederstand; die Lippen verhärteten sich, der Mund schloss sich wieder.
„Schsch…“, Deanna löse ihre Lippen von Sevens und blickte ihr direkt in die Augen. „Vertraue mir, entspanne Dich…“
Dieses mal sogar etwas forscher, fand ihre Zunge bald den Weg in Sevens Mund. Nach einer kurzen Weile erwiderte diese sogar die kleinen Neckereien und Spielchen von Deannas Zunge mit ihrer eigenen – erst ganz zaghaft, bald aber mutiger, fast fordernd. Äußerlich scheinbar völlig weggetreten und entspannt, wie noch nie in ihrem Leben, arbeite doch ein kleiner Teil ihres hochgezüchteten Verstandes auf die herkömmliche Weise und analysierte das Geschehen nüchtern. Dieser Teil frug sich gerade, wie es der Computer schaffte, holografisch den süßen, verführerischen Geschmack von Counselor Trois Kuss zu erzeugen.
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