„Gib dir dieses Mal richtig Mühe. Wenn du mich nicht glücklich machst, nehme ich mir dein Fleisch als Belohnung“.
Noram nickte hastig – er hätte alles gesagt oder getan, um ihre Klauen aus seiner Haut zu bekommen. Tatsächlich löste Lisindra sie aus dem Fleisch seines Rückens. Tränen der Erleichterung traten aus Norams Augen.
Er robbte ein paar Meter zurück, wischte sich das Gesicht trocken; seine Hände tasteten nach seinem Rücken. Ihm wurde übel, als er tiefe, blutverschmierte Löcher und Risse fühlte. Sein Blut lief in Fäden von seinem Rücken zu Boden.
„Worauf wartest du?“, flötete Lisindra. Sie saß mit gespreizten Beinen auf dem Boden; eine zarte Hand war zwischen ihren Beinen, spielte dort scheinbar gedankenverloren. „Wieso bist du nicht bereit? Gefalle ich dir nicht?“
Ihre andere Hand glitt über ihre Brust, zwei Finger kniffen sacht in den rosa Nippel.
„Mein Rücken…“, stöhnte Noram, dem vor Schmerz schwindelig war. Er starrte die blutige Hand an, mit der er seinen Rücken betastet hatte. Auch Lisindra sah die Hand an, leckte sich die Lippen.
„Ach ja… ich habe vergessen, wie empfindlich ihr Menschen seid… heißt das, du willst jetzt nicht?“
„Doch! Doch!“, schrie Noram hastig. Er griff nach seinem schlaffen Glied, versuchte hektisch, an etwas zu denken, was ihn…
Lisindra stieß einen klagenden, schicksalsergebenen Seufzer aus und befahl ihm: „Leg dich auf den Bauch! Ich will meine Zeit nicht verschwendet haben, also helfe ich dir.“
Ängstlich blickte Noram sie an, wich unwillkürlich noch etwas zurück.
„Los jetzt, sonst nehme ich mir doch dein Fleisch!“, fauchte Lisindra mit geblecktem Gebiss.
Noram gehorchte; er drehte sich auf den Bauch, den Hals krampfhaft verdreht, um Lisindra im Blick zu behalten. Die kam mit raubtierhaften, wiegenden Schritten lautlos näher, stellte sich über ihn und hockte sich auf seinen Hintern. Sie griff die Haare seines Hinterkopfes und drückte sein Gesicht in das weiche, blutverschmierte Moos.
„Halt still.“
Ihre Zunge glitt über seinen Rücken, leckte das Blut auf. Die Empfindung war seltsam angenehm. Selbst, wenn ihre schmale Zunge über Löcher oder durch Furchen fuhr, spürte er nur kurz Schmerz, der dann schnell verging. So verschwanden die Schmerzen nach und nach, seine verkrampften Muskeln entspannten sich etwas, und Müdigkeit zog durch seine Glieder. Mit dem Weichen der Schmerzen wurde er sich wieder anderer Dinge gewahr; die kühle Brise, das Moos an seiner Wange, der weiche, feuchte Pelz zwischen Lisindiras Beinen auf seiner Pobacke… er rieb durch ihre Bewegungen auf ihm hin- und her, warm und glitschig… Noram schoss das Blut in die Lenden. Selbst die genießerischen Seufzer und Schluckgeräusche, die Lisindra beim Auflecken seines Blutes von sich gab, stoppten seine wachsende Erregung nicht.
Lisindra hörte auf, über seinen Rücken zu lecken. Sie ließ seinen Kopf los und drehte den überraschten Noram auf den Rücken. Er erwartete Schmerzen durch den Kontakt der Wunden mit dem Boden und verkrampfte sich mit zusammengekniffenen Augen – und zog erstaunt die Luft ein, als sie ausblieben. Er setzte sich halb auf und tastete nach seinem Rücken; nicht ein Kratzer war zurückgeblieben.
„Wie hast du…“, fragte er, unterbrach sich jedoch, als ihm bewusst war, dass die Fee immer noch auf ihm saß und mit schalkhaften Blick ihre Hüfte auf seinem Schritt wiegte.
„Wie ich merke, geht es dir schon viel besser“, schnurrte sie. Mit einer grazilen Bewegung erhob sie sich. „Wasch dich im Bach, du stinkst nach Angst“.
Angst? Prüfend roch Noram an seiner Achsel. Naja, frisch war er nicht mehr, aber…
„Jetzt!“, zischte Lisindra. Hastig stand er auf und sah sich um – hier war doch gar kein Bach gewesen? Doch tatsächlich, weniger als 10 Schritte wand sich ein klarer, zwei Schritt breiter Bach zwischen den Bäumen hindurch. Wie hatte er den nur übersehen können? Er ging zu dem Bach; das Wasser war kühl, aber angenehm. Er wusch sich, rote Schlieren trieben von seinen Beinen fort. Lisindra kam zu ihm.
„Wasch mich auch“, flötete sie, „ich bin voll mit deinem Blut“. Zögernd wusch er sie, verteilte Wasser auf ihrem Rücken zwischen ihren Flügeln, auf ihren Beinen und ihrem Bauch. Sie schmiegte ihren festen Leib an die Berührungen seiner Hände, glitt immer näher zu ihm. Bald hatte er auch die letzten Reste seines Blutes von ihr gewaschen, fuhr jedoch mit seinen nassen Händen weiter über ihren Körper, ihre Brüste und zwischen ihre Beine; zwischendurch küsste er ihren Mund, ihre glühende Zunge kämpfte mit seiner. Der metallische Geschmack seines Blutes in ihrem Mund erinnerte ihn daran, alles zu tun, um die Fee zufrieden zu stellen. Trotz seiner Angst spürte er die Erregung in sich wachsen, sein Atem ging abgehackt.
Lisindras Bewegungen wurden schneller, sie maunzte genießerische Seufzer. Ihre kleinen Hände fassten sein inzwischen wieder hartes Glied, rieben es, kitzelten seine Hoden, die vor Geilheit schmerzhaft pochten. Mit einer fließenden Bewegung ging sie in die Hocke und leckte mit der Zungenspitze von der Wurzel seines Gliedes bis zur Spitze seiner Eichel; einmal, zweimal, dann immer schneller und gieriger. Sie öffnete ihren kleinen Mund und lutschte hingebungsvoll an seiner Eichel – mehr bekam sie nicht hinein. Noram konnte kaum noch an sich halten. Gerade noch rechtzeitig hörte sie auf.
„Ich will aus dem Wasser“, forderte sie. Er hob sie hoch – so leicht! – und trug sie auf die Lichtung, legte sie sanft auf eine vom Blut unbefleckte Stelle des Mooses.
Wenn mir das so gefällt, wird es ihr sicher auch gefallen, dachte er und versenkte seinen Kopf zwischen ihren schlanken Schenkeln. Erst suchte seine Zunge unsicher in dem weichen Pelz, doch schnell wurde sie fündig. Er leckte und küsste zögernd, nicht sicher, ob er das richtige tat. Sie schmeckte erstaunlich salzig. Lisindra stieß ein tiefes Stöhnen aus, ihr Schritt kam ihm entgegen. Mutiger leckte und saugte er weiter, stieß seine Zunge in das enge, im Pelz verborgene Geheimnis. Da packten ihre Hände seinen Kopf, pressten ihn noch fester an sie – und rissen ihn plötzlich zurück.
„Nicht so! Ich will richtig belohnt werden!“, verlangte Lisindra.
Noram zog sich weiter nach oben, setzte sein Glied an den im nassen Pelz nur noch halb verborgenen Eingang. Gerade wollte er eindringen, da hielt er inne. Wenn es ihr mit dem Mund schon so gut gefallen hat…
Er führte sein Glied den heißen, glitschigen Eingang hoch und runter, erst sacht, dann fester. Lisindra stöhnte unter ihm.
„Mach jetzt!“, zischte sie plötzlich.
Letztes Mal ging es zu schnell, ich darf nicht so schnell machen! beschwor er sich selbst.
Er drang erst nur mit der Eichel in sie ein, zog sie wieder herein; dann eine Winzigkeit tiefer, dann noch eine. Eng legte sich der Eingang ihres pelzigen Geheimnisses um ihn. Lisindra wand sich unter ihm, stieß ein fast verzweifelt klingendes Stöhnen aus. Endlich hielt er es selber nicht mehr aus, fuhr ganz in sie. Scharf zog sie den Atem ein, er machte weiter. Kaum bemerkte er, wie Lisindras Flügel sich wie eine weiche, warme Decke um sie beide legten, während er weiter die Enge von Lisindra Unterleib pflügte; wieder wurde ihm bewusst, wie intensiv die Berührung ihres heißen Geheimnisses war, und spürte, dass er sich dem Orgasmus näherte – doch traute er sich nicht, langsamer zu werden, da ihr hohes Keuchen und ihre Hand auf seinem Hintern ihn immer schneller antrieben. Seine Hoden begann bereits, sich zusammenzuziehen, als die Finger von Lisindras anderer Hand sich in seinen Rücken gruben. Die Spitzen ihrer Krallen traten bei jedem Stoß leicht aus den Fingerspitzen, ritzten seine Haut. Es wirkte auf ihn wie ein Guss eiskalten Wassers. Sein Glied begann zu erschlaffen. Fragend öffneten sich Lisindras Augen, verengten sich warnend. Schnell konzentrierte er sich auf das Gefühl der heißen Enge, stellte sich den Anblick seiner prallen Eichel am zarten Eingang ihres Geheimnisses vor und packte ihre Brust, die gerade so seine Hand füllte. Lisindra schloss die Augen wieder lächelnd, als sie fühlte, wie er erneut in ihr wuchs.
„Mach weiter!“, gurrte sie – und genau das tat er. Je lauter ihr Stöhnen wurde, je fordernder ihre Hüften den seinen entgegen kamen, desto schneller und härter stieß er in sie.
Endlich klammerte die Fee sich fest an ihn und ließ ein keuchendes, knurrendes Stöhnen hören, zuckte in seinen Armen. Er wurde erst langsamer und hörte dann auf, sah sie halb ängstlich, halb neugierig an.
„Jetzt war es eine richtige Belohnung“, lächelte sie mit halb gesenkten Lidern. Noram fiel ein Stein vom Herzen. Lisindra entspannte sich in seinen Armen, ihre Flügel fielen zu Boden. Noram stand zögernd auf, beobachtete sie unsicher. Lisindra schloss verträumt lächelnd die Augen, rollte sich zusammen und legte die Flügel um sich.
Noram suchte schleichend seine Hose und sein Hemd. Um keinen Preis der Welt wollte er die Fee wieder wecken. Seine Schuhe fand er nicht – egal, der Waldrand war ja nur ein paar Schritte weiter. Vater würde schimpfen, dass er sie verloren hatte, aber darauf freute er sich schon fast. Auf Zehenspitzen lief er in die Richtung, in der die Felder lagen.
Wenige später war die Lichtung außer Sicht. Gleich müsste er die Felder sehen, er war ja nur wenige Schritte in den Wald gelaufen! Noram hielt Ausschau nach einem vom Blitz gespaltenem Baum, der ihm auf dem Hinweg aufgefallen war. Stattdessen fand er einen Bach, an den er sich jedoch nicht erinnerte. Und eine so große Blumenwiese hatte es doch auch nicht gegeben? Unsicher blieb er stehen und sah sich um. Der Wald sah in alle Richtungen gleich aus. Weder sah er den gespaltenen Baum, noch die ersehnten Felder mit seinen Freunden.
Denk nach! Ich bin Richtung Süden in den Wald gegangen. Ich muss einfach nach Norden gehen, dann komme ich wieder raus. Wo steht die Sonne? Noram sah nach oben. Der Himmel war überall gleich hell. Egal, wie er sich drehte, er konnte die Sonne nicht sehen. Eiskalt lief es ihm über den Rücken; er begann, weiter in die Richtung zu traben, in die er vorhin gelaufen war.
„Jonen! Anele! Tomren! Fredor! Melinda! Wo seid ihr! Antwortet mir endlich! Das ist kein Scherz mehr!“. Sein Joggen wurde zu einem wilden Rennen, und bald war seine Stimme vom Brüllen heiser und er völlig außer Atem. Er blieb stehen und schluchzte verzweifelt.
„Ah, ein Menschlein macht hier diesen Lärm. Wieso schreist du so, Menschlein?“. Noram wirbelte herum. Einen Meter über dem Boden schwebte vor ihm eine weitere Fee. Ihr Haar wogte in blutroten Locken über ihren Rücken bis zu ihrer Hüfte. Ebenso rote Sommersprossen sprenkelten dicht ihre milchweise Haut. Grasgrüne Augen blickten ihn neugierig an.
„Nichts! Alles in Ordnung! Ich brauche keine Hilfe!“
„Nein?“, fragte die Fee, während sie gemächlich einen Kreis um ihn flog. „So hast du dich eben aber nicht angehört, als du die Ruhe des Waldes gestört hast. Du hast alle anderen Tiere verscheucht.“
„Das wollte ich nicht!“
„Gerade wollte ich meinen Lieblingshasen erbeuten, ich hätte in fast gehabt. Da kamen deine Rufe. Er ist weggelaufen.“
Norams Gedanken rasten. „Ich kann es wiedergutmachen! Ganz sicher!“
Die Elfe hielt in ihrem Kreisen inne. „Ja, das kannst du bestimmt. Deswegen bin ich ja hier. Toll, dass du es selbst einsiehst, das macht es einfacher…“. Bei diesen Worten schoben sich Klauen aus den Fingern der Fee, sie leckte sie über die Lippen.
„Nein! Das meine ich nicht!“, unterbrach Noram sie panisch. „Ich kann es auf die andere Weise wieder gut machen!“
Die Fee legte den Kopf schief, die Klauen halb ausgefahren. „Ach, das meinst du… hmmmm… es war schon lange kein Menschlein mehr hier… wieso sollte ich die Gelegenheit nicht nutzen? Andererseits habe ich mir geschworen, nicht mehr mit Menschlein zu spielen, nachdem der letzte so böse war, so eigennützig…“
„Das bin ich nicht, ganz bestimmt nicht! Ich weiß genau, was ihr Feen wollt!“
„Bist du da sicher, Menschlein? Na gut. Ich werde herausfinden, ob du die Wahrheit sagst.“