Judith Rakers‘ Verfall — Teil 4
Der Tiefpunkt
Vorwort: Aufgrund zweier Todesfälle im engsten Familienkreis hat es mit diesem Teil leider länger gedauert als gedacht. Ich hatte eine Zeitlang weder Zeit noch Kraft zum Weiterschreiben. Zur Story: Ich habe den letzten Teil geteilt, so dass es doch noch Teil 5 geben wird, der dann aber definitiv der letzte sein wird. Der Grund der Teilung ist, dass der letzte Tag für sich stehen soll.
Mai 2018
Sie hatte es sich lange überlegt, sich immer wieder entschlossen — hatte sie doch jetzt eine Möglichkeit nach oben zu kommen -, es immer wieder verworfen — wollte sie es doch mit Leistung und Ehrlichkeit schaffen. Doch nun war es an die Zeit gekommen. Sie hatte jahrelang vertretungsweise in den ARD-Studios Nairobi, New York und Paris gearbeitet und hatte die Hoffnung, dass sie die Leiterin eines dieser Auslandsstudios werden würde. Sie war die Beste! Und nun war New York frei geworden und wer hatte es erhalten: Christiane Meier, die 62-jährige, kurz vor ihrem Rentenalter stehende Kollegin. Nein, sie wollte nicht dauernd zurückgesetzt werden. Sie musste handeln!
An diesem Tag war es heiß in Deutschland, so dass sie nur ein Kleid trug, das oberhalb ihrer Knie endete und ihre schönen Beine präsentierte, die sie durchaus vorzeigen konnte. Auch aber nicht nur, weil sie erst 38 Jahre alt war. Dabei hatte sie keine Hintergedanken: es war mit fast 30° Celsius halt nur sehr heiß.
Sie klingelte bei Judith Rakers privat, da sie ihr erklärt hatte, dass das, was sie ihr zu sagen hatte, kein Gespräch fürs Studio war. Judith öffnete ihr und bat sie, einzutreten. Die Sprecherin trug ebenfalls ein kurzes Sommerkleid ohne Unterwäsche. Seit kurzem war sie bereit, jeden und jede, der oder die in ihre Wohnung kamen, zu vernaschen, sollte es sich um eine attraktive Person handeln. Natürlich funktionierte es nicht immer, aber die Bereitschaft war stets vorhanden. So auch gegenüber Gudrun.
Judith führte sie ins Wohnzimmer, bot ihr ein Platz auf der Couch an, kümmerte sich um die Getränke (Gudrun wollte nur Wasser und auch Judith stimmte ihr da bei der Hitze zu) und setzte sich ihr gegenüber.
„Es ist mir unangenehm“, begann Gudrun ungeschickt. „aber ich will nicht dauernd zurückgesetzt werden. Dass Christiane Meier Leiterin des New York-Studios wurde, hat mich geschockt. Mit 62 Jahren ist das wirklich kein innovatives Zeichen.“
„Christiane hatte es sich verdient“, widersprach Judith. Das musste reichen.
„Nun, ich sehe es anders. Und ich setze alles, wirklich alles, ein, um nach oben zu kommen.“ Sie nahm ihr Tablet zur Hand und drückte auf den Bildschirm. Angeschaltet und das Programm aufgerufen hatte sie schon vor der Tür. Dann reichte sie es Judith.
Judith zog die Augenbrauen hoch. „Schöne Aufnahme. Gut, die Perspektive könnte besser sein. Von oben und verwackelt. Dennoch gefällt es mir. Kannst du mir das zumailen?“ Auf der Aufnahme war zu erkennen, wie sich Judith auf einer Toilette der Elbphilharmonie mit Julia Jäkel sexuell vergnügte. Gudrun hatte den Film heimlich über der Trennwand zu einer anderen Toilette mit dem Handy aufgenommen.
Auch wenn Gudrun diese coole Reaktion überrascht, ließ sie sich nicht beirren. Jetzt musste sie den entscheidenen Schritt weitergehen. „Sicher, du kannst das Video gerne haben. Aber ich könnte es auch anderen zukommen lassen. Deine Karriere wäre beendet. Ich kann es aber auch lassen, wenn du dich dafür einsetzt, dass ich die nächste Auslandskorrespondenzstelle erhalte. Und stell dein Licht jetzt nicht unter den Scheffel: du hast Einfluss. Das weißt du so gut wie ich.“
„Das ist es nicht. Nur kannst du mich nicht erpressen, nicht damit.“
„Nun, wir werden sehen“, versuchte Gudrun nun ebenso cool zu reagieren. Doch dieser Vorsatz hielt nicht lange, da Judith ihr mit der rechten Hand einfach zwischen die Beine griff und versuchte, Gudruns Möse zu erreichen.
Gudrun sprang entsetzt hoch. „Du… du kannst mir doch nicht einfach zwischen die Beine greifen!“
Statt sich zu entschuldigen, packte Judith Gudrun an den Hüften und hielt sie so starr vor sich. „Du hast gesagt, dass du alles für deine Karriere tun willst und…“
„Alles bedeutet aber nicht Sex!“ giftete diese zurück.
„Ich kläre dich mal auf: wer ganz nach oben will, muss über drei Eigenschaften verfügen. Die besten beruflichen Leistungen vollbringen. Da bist du, das muss ich sagen, ganz weit vorne. Aber das ist nur die Basis. Als zweites musst du die Beine breit machen. So habe ich zu Beginn mit Anne Will gefickt, was für meinen Karriereeinstieg sehr wichtig war. Auch Christina ist durch viele Betten — und nicht nur Betten — gegangen. Ihre Spezialität ist übrigens einen hervorragenden blow job zu geben, wenn sie gerade in den Arsch gefickt wird. Daher hat sie auch kurz vor ihrer Rente als Danke schön noch den New York-Job bekommen. Und natürlich sind die Nachrichen so zu präsentieren, wie es von denen, die wirklich das Sagen haben, erwartet wird. Als ich vor wenigen Tagen die tagesschau präsentierte, hatten wir die Möglichkeit einen kritischen Bericht zum zukünftigen Polizeigesetz in Bayern reinzunehmen. Ich erhielt eine SMS dies sein zu lassen und habe mich dann dagegen ausgesprochen. Etwas wegzulassen, ist das Beste, was man tun kann. Dann kann man sich auf Zeitmangel rausreden und dass man anderes wichtiger gefunden hat. Da ich Karriere machen will, ist dies mein Maßstab. Bist du nur in zwei Eigenschaften Spitze, reicht es nicht. Du darfst keine auslassen. Nicht eine.“
„Ich werde aber nicht so werden und es dennoch schaffen!“ beharrte Gudrun auf ihren Standpunkt.
„Wie denn? Damit?“ brachte sie den Film mit ihr und Julia wieder in Erinnerung. „Das ist doch Kinderkacke. Werd‘ erwachsen.“
Gudrun blickte Judith an. Im Grunde war die tagesschau-Sprecherin doch eine attraktive Person und Sex mit ihr sicherlich etwas wunderbares. Wie sehr wollte sie wirklich den Aufstieg? Sie scheuchte die Bedenken fort und packte Judiths rechte Hand und schob sie sich zwischen ihre Beine. Judith lächelte. Gudrun war geknackt. Es war doch überraschend einfach gewesen.
Judith erhob sich und blickte Gudrun Engel an. Sie sah das Vertrauen und den Ehrgeiz in ihren Augen. Bislang war es immer Judith gewesen, die sich beruflich ihre Sexpartner und -partnerinnen ausgesucht hatte, um sich an ihnen hochzuvögeln. Jetzt war es zum ersten Mal umgekehrt: Gudrun würde ihre Beine spreizen, weil sie sich dadurch ein berufliches Fortkommen versprach. Judith würde liefern müssen, aber sie wusste auch, dass sie inzwischen in einer Position war, dass sie auch liefern konnte.
Die Sprecherin senkte ihren Kopf und begann Gudrun zu küssen. Gudrun hielt ihren Mund geschlossen, weil sie innerlich immer noch nicht wirklich bereit war. Aber Judith ließ sich nicht beirren, wusste sie doch, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein würde, da sie inzwischen den Slip zur Seite geschoben hatte und mit zwei Fingern in Gudruns Fotze eingetaucht war. Das würde die Reporterin nicht lange aushalten.
Tatsächlich öffneten sich langsam die Lippen. Judith drang mit ihrer Zunge in die Mundhöhle ein. Gleichzeitig glitt sie mit Zeige- und Mittelfinger tiefer in Gudruns Fötzchen. Diese begann zu stöhnen. Die Zunge der Reporterin begann mit der der Sprecherin zu spielen und sich zu verknoten. Da Judith wusste, dass Gudrun nun unwiederruflich die Nacht mit ihr verbringen würde, unterbrach sie den Kuss.
„Sag mir ehrlich: fickst du gerne und viel?“
Gudrun blickte sie verwirrt an. Noch nie war ihr so eine Frage gestellt worden, jedenfalls nicht so direkt und schon gar nicht von einer Kollegin. Aber sie ahnte, dass nur die Wahrheit sie beruflich weiterbringen würde. So absurd wie dies zu sein schien.
„Ich bin Single, wie du wohl weisst. Das auch, weil ich mich nicht binden will und keine Eifersuchstszenen mag. One-night-stands, tindern, c-date und noch anderes habe ich durch bzw. betreibe es immer noch. Viel? Auf jeden Fall konnte ich noch nie genug davon bekommen.“
Judith nickte. Die Antwort war ausreichend. „Hattest du auch schon Sex mit einer Frau?“
„Mit einer?“ Gudrun versuchte Eindruck zu schindern. „Mit mehreren Frauen, auch gleichzeitig. Und natürlich auch mit Männern“, setzte sie sofort nach, fast schon stolz und überheblich. „Nein, ich bin nicht lesbisch.“
Judith griff hinter Gudrun und öffnete den Reissverschluß von Gudruns Kleid. Als es zu Boden fiel, trat Gudrun aus ihm heraus und präsentierte ihren Körper. Sie wusste, dass sie auch mit 39 Jahren stolz auf ihn sein konnte.
Doch Judiths Blick verdunkelte sich. Gudrun trat automatisch einen Schritt zurück. Sollte sie Judith nicht gefallen? Und was würde das für ihre Zukunft bedeuten? Aber es war etwas anderes.
„Unterwäsche“, Judith schnaubte verächtlich und zog sich ihr Kleid aus. Als es fiel, war Gudrun klar, was sie meinte: Judith trug keinen Slip und keinen BH.
Gudrun nickte gehorsam. „Keine Unterwäsche mehr.“
„Das heißt natürlich nicht, dass du mit jedem und jeder schlafen sollst. Ich werde die Leute auswählen, jedenfalls in beruflicher Hinsicht. Privat darfst du natürlich bumsen, mit wem du willst. Beruflich werde ich deine erste Sexpartnerin sein. Komm mit.“ Sie nahm Gudrun an der Hand und führte sie aus dem Wohnzimmer. Als sie vor dem Schlafzimmer standen, blieben die beiden Frauen stehen.
„Hierein kommst du nur ohne Unterwäsche.“
Gudrun nickte und entkleidete sich vollständig.
Judith hielt die Hand auf. „Ich bin kein Fetischst. Aber ich will sicher stellen, dass du nach dem Sex nicht wieder deine Unterwäsche anziehst. Sondern nur dein Kleid.“
Gudrun nickte. Sie hatte sich entschlossen, Judiths Anweisungen zu folgen und reichte ihr daher die Kleidungsstücke. Judith nahm sie an sich und führte Gudrun daraufhin in ihr Schlafzimmer. Dort schob sie sie zu ihrem Bett und wies Gudrun an sich auf den Bettrand zu setzen. Den BH und Slip legte sie auf ihren Tisch, dann ging sie zu ihrem Nachtschränkchen und holte einen Dildo heraus. Er war mit 12,5 cm und einem Durchmesser von 3,7 cm eher klein, da Judith nicht wusste, was Gudrun ertragen konnte. Steigern konnten sie sich immer noch. Gudrun schnaubte verächtlich. Was hielt Judith von ihr? Dennoch sagte sie nichts.
„Du hast ein nettes rundes Gesicht“, lobte sie sie und streichelte über ihre Haare und Wangen. „ich bin mir sicher, dass sich viele Männer wünschen, es mit ihrem Saft vollzuschmieren.“ Sie gab ihr den Dildo. „Zeig mir, wie du bläst.“
Gudrun lächelte. „Ein echter Schwanz wäre mir lieber.“ Dennoch nahm sie die Spitze in den Mund und versuchte ihn zu reizen. Langsam glitt sie mit der Zunge am Schaft herab. Judith nickte. Sie war nicht beeindruckt, aber zufrieden. In Gudrun hatte sie offensichtlich eine nette, kleine Schlampe gefunden, die sich willig anlernen lassen dürfte und auf diesem Weg eine gute Karriere hinlegen wird. Judith kniete sich vor Gudrun und küsste sich an ihrem Hals herab bis sie zu den Brüsten gelangte. C-Cup, vermutete sie.
Judith küsste Gudruns rechte Brust und leckte um den Nippel herum. Dann nahm sie ihn in den Mund, zog an ihm, während sie die linke Brust streichelte und leicht in die Warze kniff.
„Gute Titten“, befand sie, während sie die Brust wechselte. „Silikon hast du nicht nötig. Zu große Brüste sind für eine Reporterin auch nicht sinnvoll.“
Gudrun lächelte. „Du irrst. Da ist Silikon drin. Nicht aus beruflichen Gründen, daran habe ich nicht gedacht, aber viele meiner Sexpartner mögen große Brüste.“
Judith nickte. „Das wird auch weiterhin so sein. Dennoch sollten sie nicht größer werden.“ Judith glitt tiefer und schob Gudruns Beine auseinander. Sie legte ihre Hände auf Gudruns Schultern und drückte sie sanft herunter. Bereitwillig ließ sich die Reporterin flach legen und umfasste ihre Knie, um selbst ihre Schenkel auseinander zu drücken. Gudruns Loch öffnete sich weit und Judith nahm sich ihm an. Sie küsste die Innenseiten von Gudruns Oberschenkel und tastete sich so an den Venushübel heran. Gudrun stöhnte zufrieden. Den Dildo hatte sie längst aus ihrem Mund genommen und er lag nun unbeachtet auf dem Bett.
Zärtlich begann sie Gudruns Schatzkämmerchen zu erkunden. Hollywood-Rasur, stellte sie zufrieden fest. Und so perfekt und frisch, dass sie fast annahm, Gudrun hätte sich auf diese Nacht vorbereitet. Aber das war nicht der Fall: Tatsächlich pflegte Gudrun regelmäßig ihren Intimbereich, so dass sie stets auf spontanen Sex vorbereitet war. In jüngeren Jahren hatte sie sich nur die Bikinizone rasiert. Doch als sie dann ein heißer Typ am Kölner Rosenmontag liegen gelassen hatte, nachdem er festgestellt hatte, dass sie nicht komplett rasiert war, hatte sie sich für die Hollywoodvariante entschieden.
Judith tauchte mit ihrer Zunge tiefer in Gudrun ein. Inzwischen hatte sie schon einige Erfahrung bezüglich Sex mit Frauen und Gudruns Fotze schmeckte richtig gut. Natürlich griff sie nicht wie eine Anfängerin direkt den Kitzler an sondern erkundete geduldig das gesamte Gebiet. Sie machte langsame Züge, blieb tief in ihr und ließ sie dann wieder frei, um die Schamlippen zu küssen. Dann erhöhte sie die Geschwindigkeit. Jahrzehntelang hatte sie, wenngleich aus anderen Gründen, intensiv Zungenarbeit betrieben. Zwar war das deutliche Sprechen für sie wichtiger als das schnelle, dennoch gehörten auch schnelle Zungebewegungen zu ihrem täglichen Training, denn wer schnell und deutlich sprechen konnte, schaffte es auch langsam und deutlich.
Auch Gudrun hatte schon Frauen im Bett gehabt, aber noch nie — erst recht nicht von Männern — war sie so gut geleckt worden. Als endlich ihr Kitzler berührt, nur angetippt und dann wieder freigegeben wurde, wurde sie fast wahnsinnig. Sie bemerkte dann, dass Judith diesen sicherlich nur ersten Teil der Nacht zum Abschluss bringen wollte. Judith erhöhte die Geschwindigkeit und Länge,
mit der sie den Kitzler bedachte. Gudruns Hände und Kopf Hände und der Kopf knallten immer wieder auf die Matratze, als der Orgasmus sie beherrschte.
„Verdammt, Judith! Was machst du mit mir? Das ist so gut. So GUUUTTT! VERDAAAMT!“
Judith hob ihren Kopf und blickte in Gudruns glücklich-gelöste Gesicht. „Du bist eine willige Schlampe“, stellte sie fest. „du wirst deinen Weg machen. Da bin ich mir sicher. Ich hätte dich jetzt gerne doggy.“
Gudrun nickte und befolgte die Anweisung, während Judith sich erhob und erneut zum Nachtschränkchen ging, in dem sie ihre Instrumente aufbewahrte. Dieses Mal holte sie einen Umschnalldildo heraus und legte ihn sich an.
„Oh ja, fick mich! Ich bin so geil!“ stieß Gudrun hervor.
Wortlos hockte Judith sich hinter sie. Judith griff in Gudruns Schlitz und befeuchtete ihre Finger. Dann schmierte sie den Dildo mit dem Saft ein, um ihn geschmeidig zu machen. Sie positionierte ihn direkt an Gudruns Muschi, packte sie an den Hüften und schob sich langsam vor.
Die Reporterin keuchte, als Judith mit dem Strap-on in sie eindrang. Sie hatte schon einige Schwänze in sich aufgenommen: große und kleine, dicke und dünne. Aber dieser hatte einen Durchmesser von 5 cm und eine Länge von 22,5 cm. So einen Hammer hatte sie noch nicht in sich drin gehabt. Aber Judith kannte keine Gnade und Gudrun wollte sich als sexerfahrene Schlampe präsentieren, so dass sie versuchte, ihre Fotze zu entspannen. Immer tiefer drang Judith vor, zog sich auch mal zurück, damit Gudrun sich entspannen konnte. Aber mit jedem Stoß ging es tiefer und schließlich hatte sie die ganzen 22,5 cm in Gudrun vergraben.
Dann machte sie eine Pause. Gudrun sollte es genießen und sich daran gewöhnen, wusste Judith doch, dass sicherlich noch nie ein Naturschwanz so tief in ihre Schülerin eingetaucht war. Aber schließlich beendete sie die Pause, packte die Schülerin fest an den Schultern und begann sie wild zu ficken. Ihr Tempo wurde immer höher und schließlich bumste sie nicht sondern knallte sie, prügelte das Gerät immer wieder in sie hinein. Im Wissen, dass Gudrun bereit dafür sein musste, dass auch andere Sexpartner und -partnerinnen zukünftig nicht immer sanft mit ihr umgehen würden.
Gudrun grunzte und brummte. Sie fiel von einem Orgasmus in den nächsten. Es war schon lange her, dass es ihr jemand so gut gegeben hatte. „Fick mich, du verdammte Schlampe!“ feuerte sie Judith an, ohne darüber nachzudenken, was sie sagte. Aber es machte Judith schon lange nicht mehr aus so genannt zu werden. Schließlich stimmte es ja.
Judith nahm wieder etwas Geschwindigkeit heraus, um Gudrun etwas Entlastung zu bereiten, bevor sie sie endgültig fertig machen wollte. Dafür holte sie den Dildo, der achtlos auf dem Bett lag und fuhr mit ihm über Dildos Arschritze. Sie wollte ihn ebenfalls in Gudrun einführen und sie doppelt penetrieren.
Doch statt begeisterter Zustimmung, wie Judith bei dieser verfickten Schlampe erwartet hatte, kam deutlicher Widerstand. Gudrun schwang ihre rechte Hand nach hinten und versuchte Judiths Hand von ihrem Hintern wegzubekommen.
„Nicht!“ protestierte sie. „Nicht in meinen Arsch. Bitte! Ich will das nicht!“
Judith nickte, legte den Dildo wieder weg und schob auch den Strap-on aus Gudruns Fotze. Sie legte sich auf den Rücken und blickte nach links zu Gudrun. „Wir müssen reden, wie es weitergeht.“
Gudrun blickte Judith aufmerksam an, gespannt darauf, was gleich von ihrer Lehrerin, wie sie schon innerlich nannte, kommen würde.
„Die Auslandskorrespondenzstelle in Brüssel dürfte zum Jahresende frei werden. Interessiert?“
Gudruns Augen leuchteten. „Das fragst du? Das ist das größte Auslandsstudio der ARD! Mit wem muss ich dafür schlafen?“ Was sagte sie da eigentlich? Noch vor wenigen Stunden hätte sie sich die Zunge abgebissen. Aber wenige Stunden — das war schon lange her.
„Du weißt, dass Andreas Damm NDR-Personalchef ist…“ Judith erhob und schwang sich aus dem Bett.
„Andreas? Naja, es gibt attraktivere Männer, aber das kriege ich hin.“ Meistens waren die Männer, mit denen sie im Bett war, älter als sie — schlicht, weil sie jüngere Männer noch jüngere Frauen suchten. Aber 61 Jahre, wie Andreas, war doch noch niemand gewesen.
„Ruhig, so einfach geht es nicht. Du brauchst schon ein gutes Bewerbungsfoto, um zu zeigen, dass du verstanden hast.“ Sie streifte den Strap-on herunter und legte ihn aufs Nachtschränckchen.
„Bewerbungsfoto? Da habe ich natürlich qualitativ hervorragende“, aber irgendwie ahnte sie, dass Judith auf etwas anderes heraus wollte.
Diese schüttelte auch den Kopf. „Ich schicke dich zu Sacha Höchstetter.“
„Wer ist das?“ Nein, ein einfaches Fotostudio war das sicherlich nicht.
„Sacha ist ein Starfotograf allererster Güte. So hat er z.B. Ronja Forcher für den Playboy fotografiert.“ Sie ging in Richtung Schlafzimmertür und Gudrun fragte sich, ob Judith das Zimmer verlassen wollte. Wenn ja, warum?
„Playboy? Du meinst…“ Sollte sie wirklich in den Playboy. Nein, doch wohl nicht, denn noch keine ARD-Reporterin war im Playboy. Das war ein No-Go.
Judith lachte. „Nein, du sollst nicht in den Playboy. Als ARD-Reporterin? Aber Sacha wird von dir geile, heiße Fotos machen und die schickst du an mich.“
„Wieso an dich? Ich dachte an Andreas.“
„Zum einen will ich auch etwas von den Fotos haben und zum anderen kannst du so etwas nicht einfach an Andreas schicken. Das muss vorbereitet werden. Dafür bin ich zuständig. Ich werde sie ihm entsprechend präsentieren.“ Tatsächlich verließ Judith nun das Zimmer, kam aber nach kurzer Zeit mit ihrem Handy zurück. Ausserdem hatte sie sich draußen ihr Vibroei entfernt, das bei dem, was sie nun vorhatte, doch nur stören würde.
Vor Gudruns Augen wählte sie eine Nummer. Gudrun blickte sie aufgeregt an. Wollte sie sofort mit Andreas sprechen? Nein, dachte sie sich, wohl doch eher Sacha. Doch sie täuschte sich.
„Hallo Lukas“, grüßte sie, setzte sich wieder neben Gudrun und schaltete den Lautsprecher ein, so dass Gudrun mithören konnte.
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