Einmal kam es zu einer tatsächlich brenzligen Situation zwischen den Männern. Die Kinder waren an diesem Tag bei den Großeltern und Laura und Omar hatten fast den ganzen Tag in dessen Zimmer gebumst. Wie Paul mittels seiner Spycams herausfand fickte Omar Laura an diesem Tag erstmals in ihren Arsch. Er hatte sich schon am Vorabend gewundert, warum sie eine Darmreinigung durchgeführt hatte. Nun konnte er auf dem Bildschirm verfolgen, Omar seine Frau, die es immer abgelehnt hatte, die Analsex mit Paul auszuprobieren, sich nach ausführlichem Vorspiel und nachdem Omar sie fast bis zum Orgasmus in ihre Muschi gefickt hatte, von hinten bestieg. Sein riesiger Schwanz fuhr scheinbar mühelos in und aus ihrem Arschloch. Dazu rieb Omar heftig ihren Kitzler. Laura ging ab wie eine Rakete und brüllte lustvoll das ganze Haus zusammen. Paul masturbierte bis all sein Sperma und all seine Erregung verbraucht waren und blieb dann leer und traurig in der Küche sitzen.
Sein Blick fiel auf eine Flasche Whiskey und kurzentschlossen beschloss er sich zu betrinken. Zwei Stunden später, Laura und Omar waren immer noch nicht aus dessen Zimmer gekommen, fiel Pauls stumpfer Blick zufällig auf einen Brief seiner Bank, der anders zu sein schien als andere Bankpost. Er öffnete den Brief. In den letzten Monaten hatte jemand – irgendjemand! – offenbar in kleineren Portionen insgesamt mehrere Tausend Euro nach Nigeria überwiesen. Die Bank fragte nun nach der Rechtmäßigkeit dieser ungewöhnlichen Transaktionen.
In Paul kochte ein Gefühl hoch, dass er schon lange nicht mehr gefühlt hatte: Zorn. Zorn auf sich selbst, der seine Bankdaten offen hatte herumliegen lassen, vor allem aber seine Ehe ruiniert und sich selbst in eine dermaßen erniedrigende Situation gebracht hatte. Zorn auf Laura, das lüsterne Luder, die dies hatte geschehen lassen. Und vor allem Zorn auf Omar, der ihm seiner Frau gestohlen und offenbar in maximal undankbarer Weise auch noch sein Vertrauen missbraucht und Paul bestohlen hatte. Rasend vor Wut schnappte er sich kurzentschlossen einen Hockeyschläger aus dem Keller und stürmte in Omars Zimmer. Dessen Schwanz steckte, wenig überraschen gerade in Laura, genauer gesagt in ihrem Arsch. Die beiden starrten Paul irritiert an.
Paul schmiss Omar den Brief der Bank hin und brüllte betrunken lallend:
„Du gottverdammter schwarzer Wichser! Du undankbarer Drecksneger! Meine Frau reicht dir wohl nicht?! Jetzt bestiehlst du mich schon um tausende Euro? Na warte, dich mal ich fertig du dreckiger dreckiger Drecksneger! Geh dahin, wo du hergekommen bist, deinen dreckigen schmutzigen armen Kontinent. Da kannst du meinetwegen verhungern!“
Dann holte er mit dem Schläger aus und schlug mit voller Wucht in Richtung Omars Kopf. Dieser wich dem Hieb jedoch katzengleich aus, sprang aus dem Bett und stürmte auf Paul zu. Dessen zweiten Schlag parierte Omar mit seinem Unterarm und packte mit der anderen Hand den Schläger. Sekunden später traf seine Faust in Pauls Gesicht. Es knackte als seine Nase brach.
Er fand sich auf dem Fußboden wieder. Laura schüttete ihm einen Eimer Wasser ins Gesicht. „Bist du völlig verrückt geworden? So eine rassistische Scheiße zu verzapfen?! Deine Nase scheint gebrochen zu sein, aber das geschieht dir ganz Recht. Weißt du was, du Rassisten-Arschloch, wir ficken hier jetzt erstmal ganz gemütlich weiter und bringen, dich dann VIELLEICHT in Krankhaus.“
Sie legte sich aufs Bett spreizte die Beine und zog Omar an seinem Schwanz zu ihr. Er drang in sie ein und begann sie tief und kräftig zu ficken. Paul schleppte sich aus dem Zimmer und übergab sich auf den Flur. Einige Minuten später tauchte Laura auf zog ihn wortlos mit sich und fuhr ihn mit dem Auto ins Krankenhaus. Sie sprach kein Wort mit ihm. Auch nicht am nächsten oder übernächsten Tag. Als die Kinder fragten, ob Papi sich wehgetan hatte, erklärte sie ihnen er habe ganz schlimmer Dinge zu Omar gesagt und habe ihm wehtun wollen. Dieser habe sich dann verteidigt.
„Ist Omar stärker als Papa?“, fragte Livia.
„Ja, Omar ist viel stärker als Papi“, antwortete Laura ihrer Tochter.
Paul weinte sich an diesem Abend in den Schlaf. Was war er nur für ein bemitleidenswertes Rassistenschwein. Er hatte große Angst Laura, wegen seiner betrunkenen Gewalttätigkeit und seines Rassismus zu verlieren.
Schließlich kam er eines Abends unter Tränen in zu Omar und Laura ins Zimmer, umfasst dessen Knie entschuldigte sich und machte ihm ein Angebot. Es sei ohnehin seltsam, dass Omar, obwohl doch gleichberechtigter Partner von Laura mangels Geldes so selten die Spendierhosen anziehen konnte und finanziell so beschränkt und abhängig war. Es wäre doch viel schöner, wenn man ein Familienkonto einrichten würde, auf das Paul, Laura und Omar gleichberechtigt Zugriff hätten. Paul war bereit sein gesamtes Vermögen einzubringen. Omar und Laura schickten Paul mit Eisesblicken aus dem Zimmer, berieten sich und stimmten dann aber zu.
Über die nächsten Wochen erholte sie das Verhältnis der drei. Paul erwähnte bei jeder Gelegenheit wie leid es ihm tat und wie sehr er Omar und auch dessen afrikanische Herkunft bewundere. Auch das Geld schien zu helfen. Omar kaufte sich binnen Tagen einen gebrauchten Sportwagen. Es schien vor allem dieses Auto zu sein, dass ihn wieder mit Paul versöhnt. Bald hatten sie wieder ein gutes Verhältnis. Mit Laura führte Paul stundenlange Gespräche. Auch Laura gestand Fehler ein. Sie versprachen sich, sich nicht weiter zu entfremden. Laura schlief für eine Weile wieder häufiger mit Paul im Ehebett und sie führten ihre wöchentlichen Date-Abende fort.
Dennoch hatte Laura sich natürlich verändert. Omar vermittelte ihr sehr klar was er an ihr mochte und was nicht – und sie wollte ihm gefallen, das war klar. Sein grundsätzliches Ziel schien, zu sein, dass er der arme Flüchtlingsjunge auf der Straße von den Weißen Alteingesessenen für seinen geilen Style, sein geiles Auto und vor allem auch für seine geile weiße Freundin bewundert wurde. Laura gab diesem Druck Stück für Stück nach. Auf Omars Wunsch hin schminkte sie sich viel mehr als früher und besuchte regelmäßig ein Sonnenstudio. Sie trug nun häufig Highheels, körperbetonte kurze Kleidchen, oft auch mit viel Dekolletee, oder Miniröcke zu enganliegenden weit ausgeschnittenen Tops, gerne bauchfrei. Omar hatte sie zudem dazu überredet sich einen Bauchnabelpiercing stechen zu lassen. Paul hatte der Atem gestockt als zum ersten Mal das Piercing gesehen hatte, das Omar seiner Frau geschenkt hatte und das sie nun meist trug: Eine kleiner schwarz-silberne Silhouette Afrikas.
Eines Tages eröffnete Omar seiner Familie bestürzt, dass sein Vater in Nigeria im Sterben lag und er sofort zu ihm müsse. Paul wies ihn darauf hin, dass er mit einer Reise in sein Heimatland seinen Asylstatus in Deutschland gefährde. Den hatten sie in langen und kostspieligen Prozessen, gestützt auf gruselige Falschaussagen von allen Beteiligten, für ihn erstritten.
„Es hilft nichts“, beharrte Omar, „Ich muss hinfliegen. Nur für ein paar Wochen“. Laura und auch die Kinder weinten bittere Abschiedstränen, als sie Omar nur wenige Tage später am Flughafen verabschiedeten. Die Internetverbindung in Omars Dorf reichte nicht für Videotelefonie aus und sie waren somit abgesehen von Textnachrichten zum ersten Mal seit über einem Jahr komplett von ihm abgeschnitten. Paul war bestürzt, wie sehr Laura Omar vermisste; sie weinte jeden Tag und fürchtete, dass ihr großer schwarzer Mann nie zurück würde kehren können. Zunächst aß sie kaum mehr, später kamen Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten hinzu. Nachts klammerte sie sich eng an Paul, streichelte und küsste ihn. Oft jedoch kam der Moment, wo sie sich auf einmal ruckartig von ihm abwandte, wahrscheinlich wenn ihr seine körperlichen Unzulänglichkeiten im Vergleich zu Omar schmerzlich bewusst wurden.
Angesichts dessen wieviel Sex Laura gewohnt war, überraschte es Paul, dass sie keinerlei Interesse an seinem Penis zu haben schien: „Heute nicht“, sagte sie, wenn er versuchte sie zu verführen. Erst nach einigen Wochen kam er dann endlich wieder einmal zum Zug: Das Ehepaar hatten bereits einige Gläser Wein getrunken und ein zunächst harmloses Gekuschel auf der Couch weitete sich in eine wilde Knutscherei aus. Ehe die beiden sich versahen, lagen sie in ihrem Ehebett und Pauls halbsteifer Penis drang in ihre Muschi ein. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit erlaubte ihm Laura, sie ohne Kondom zu ficken. Der Fick war kurz und Laura kam selbstverständlich nicht zum Orgasmus. Sie drehte sich danach wortlos von ihm weg.
Wochen später kam der Tag an dem Omar auf einmal wieder zu Hause auftauchte. Die ganze Familie war euphorisch. Die Kinder hingen den ganzen Nachmittag an ihrem großen schwarzen Papa, bevor Paul sie mitnahm, um ins Trampolinparadies zu fahren, damit „Mami und Omar ein bisschen Zeit für sich haben“. Er sah seine Frau erst am nächsten Mittag wieder als sie mit einem Glas Wasser aus dem Bad treten sah, nackt unter einem transparenten Kimono, verschwitzt und mit zerlaufener Augenschminke
„Na wie gehts dir?“, fragte Paul lächelnd.
„Eigentlich viel besser“, antwortete seine Frau, „nur gerade war mir ein bisschen schlecht. Wahrscheinlich bin ich einfach nicht mehr gewohnt, wie Omar mich rannimmt.“
„Aber Schatz“, ihr Gesicht verdüsterte sich, „da ist etwas sehr Wichtiges, das wir mit dir besprechen müssen.“
Paul folgte ihr in Omars Zimmer. Der Nigerianer lag nackt auf dem Bett. Nachdem Paul ihn so lange nicht mehr gesehen hatte, staunte er insgeheim wieder über die Größe seines Schwanzes. Laura setzte sich neben Omar aufs Bett. Ihre leicht geöffneten Beine gaben Paul den Blick auf ihre Muschi frei, aus der gelegentlich kleine Ströme von Omars Sperma abtropften.
„Paul es ist tatsächlich passiert, wie wir befürchtet haben. Bei der Einreise nach Deutschland haben sie Omar gesagt, dass das Asylamt über seine Reise informiert werden wird und dass seine Duldung zurückgezogen werden wird“. Laura schluchzte.
„Scheiße“ sagte Paul.
„Aber es gibt eine Lösung, nur eine Lösung, mein Schatz: …ich muss mich von Omar schwängern lassen. Als Vater eines deutschen Kindes kann er nicht abgeschoben werden.“
Paul sah sie lange an: „Auch, wenn es mir nicht gefällt. Ich denke du hast Recht. Es ist der einzige Weg. Meinst du, du bekommst das hin, mein Großer?“, fragte er Omar scherzend.
„Haha, gibt mir zwei Tage Zeit und mache Laura das schönste braune Baby der Welt“, antwortete dieser.
Gesagt getan. Laura setzte sofort die Pille ab und schlief nun jede Nacht in Omars Bett, der sie täglich fickte und seinen Samen in sie spritzte. Dass Sex mit Paul nicht mehr in Frage kam, stand außer Frage.
Es vergingen keine zwei Wochen, bis Laura ihren beiden Männern strahlend eröffnete, dass ein Schwangerschaftstest, den sie wegen ihrer ausbleibenden Monatsblutung gemacht hatte, positiv ausgefallen sei.
„Omar, du bist aber auch ein Zuchtbulle“, lobte Paul den jungen Mann. Nun würde alles gut werden.
Gleich am nächsten Tag ging Laura freudestrahlend zum Frauenarzt. Als sie jedoch zurückkehrte hatte sie tränenverschmierte Augen und wirkte verzweifelt.
„Was ist denn los?“, fragte Paul, „bist du doch nicht schwanger?“.
„Doch, doch schwanger bin ich schon… aber …das Baby ist schon in der 10. Schwangerschaftswoche. Weißt du was das bedeutet? Das bedeutet, das Baby ist von dir! Von dem einen mal Mitleidssex als du in mich kommen duftest. Scheiße. Ich hatte doch so Darmprobleme, nachdem Omar weg war. Wahrscheinlich hat die Pille wegen dem Durchfall nicht gewirkt. Und meine letzten „Monatsblutungen“ waren tatsächlich nur sehr sehr schwach. Wahrscheinlich nur Zwischenblutungen, das gibt es in der Schwangerschaft. Auch die Übelkeit… jetzt gibt alles einen Sinn.“
Paul legte seinen Arm um Lauras Schulter: „Tja, was machen wir jetzt? Es wird schwierig ein weißes Baby als Omars auszugeben. Und bis es ausgetragen ist und er dich erneut schwängern kann, haben sie ihn längst abgeschoben“
Sie schwiegen lange. Dann setzte Paul hinzu:“…das gilt natürlich nur, wenn du das Kind austrägst. Aber du bist ja erst in der 10. Schwangerschaftswoche sagst du?“
Laura starrte ihn an: „Du meinst, wir könnten das Baby abtreiben? Das meinst du jetzt nicht ernst, oder? Oh Gott nein“.
Tränen stiegen ihr in die Augen und sie streichelte ihren noch flachen Bauch.
Paul legte seine Hand auf ihre. „Ich denke, wir schulden es einem kleinen Menschen, dass man ihn auch bekommt, weil man ihn wirklich möchte. Nicht damit er deine Gebärmutter freimacht, sodass Omar dann mit dir ein Wunschkind zeugen kann. Außerdem scheint es mir der einzige Weg, unsere Regenbogenfamilie zu retten.“
Sie beschlossen, keine Kurzschlussentscheidungen zu fällen und sich die Sache einige Tage lang zu überlegen.
Omar nahm die Nachricht, dass Paul Laura geschwängert hatte ungehalten auf. Er war wütend auf Laura, dass sie Paul hatte in sie abspritzen lassen, fluchte über das Baby in ihrem Bauch und verbannte Laura einige Nächte lang aus seinem Bett. Er beruhigte sich wieder, aber es war ganz klar, dass für die Abtreibung war.
Laura machte sich die Entscheidung nicht leicht, schließlich überzeugten Paul und Omar sie jedoch. Sie vereinbarte einen Termin zur rechtlich vorgeschriebenen Schwangerenkonfliktberatung und Laura tischte der Beraterin dort eine glaubwürdige Lügengeschichte auf. Sie erhielt eine Adresse eines Frauenarztes, der den Eingriff durchführen sollte und vereinbarte einen Termin für den Eingriff.
Am Vorabend lag sie mit Paul im Bett. Er legte seinen Kopf auf ihren Bauch und verabschiedete sich von seinem dritten Kind. Beide weinten.
Der Eingriff selbst wurde am nächsten Tag ambulant in der Arztpraxis mittels Absaugung durchgeführt. Laura hatte keine Schmerzen und bekam den Embryo nicht zu Gesicht.
Als Laura nach Hause kam, eröffneten Paul und Omar ihr, dass sie sich zur Aufmunterung etwas Besonderes für sie überlegt hatten: Nachdem Laura sich nach einigen Tagen erholt hatte, flog sie mit Omar für zwei Wochen auf die Malediven. Selbstverständlich wohnten sie in der Honeymoon-Suite eines 5-Sterne-Hotels, mit einem Kingsize-Bett, in dem sicher schon viele Kinder gezeugt worden waren.
Laura postete viele wunderschöne Bilder, die ihre braungebrannte Traumfigur in knappen Bikinis und nicht minder knappen modern-hochgeschnittenen Tanga-Bikini-Höschen an spektakulären Stränden zeigte. Als Paul schrieb und fragte, welche der tollen angebotenen Aktivitäten sie denn alle schon ausprobiert hatten („Habt ihr getaucht und einen Walhai gesehen?“), kicherte Laura nur und machte klar, dass Omar vor allem ständig etwas Großes in sie tauchen ließ. Sie seien sogar schon erwischt worden, als er sie nachts am Strand gefickt hatte. Das Hotelpersonal sei aber sehr höflich geblieben, lachte sie. Kurz vor ihrer Rückkehr eröffnete Laura Paul dann auch noch, dass sie sich ein Tattoo habe stechen lassen. Sie verriet ihm aber nicht was oder wo. Das sei eine Überraschung.
Nachdem Paul und die Kinder Laura und Omar vom Flughafen abgeholt hatten, verbrachten sie einen schönen Nachmittag als Familie. Sie gingen in den Zoo, dann essen und schauten gemeinsam fern. Erst als die Kinder im Bett waren traute Paul sich, seine Frau nach ihrem Tattoo zu fragen. Sie kicherte, dann erhob sie sich und lüftete ihr Kleidchen. Darunter kam ein ultraknapper Stringtanga zum Vorschein, aus dem oben bereits eine schwarze Tattoo-Silhouette herausragte. Langsam zog sie ihr Höschen herunter. Rechts neben ihrer glatten Muschi war eine schlichte schwarze Silhouette Afrikas eintätowiert, auf der Nigeria dunkel hervorgehoben war.
„Wow, das nenne ich Commitment“, sagte Paul, „Darf ich mir jetzt auch ein Tattoo für dich aussuchen?“
Laura lachte.
Laura war nach ihrer Rückkehr wieder ganz entspannt und ganz die alte. Schon nach einer Woche fiel ein Schwangerschaftstest positiv aus. Die Kinder, die natürlich nichts von Lauras abgebrochener Schwangerschaft im Vormonat mitbekommen hatten, freuten sich sehr, dass sie ein Geschwisterchen bekommen würden.
„Wird es ein weißes oder ein schwarzes Geschwisterchen?“, fragte Livia sehr helle.
„Es wird braun werden, zur Abwechslung. Das ist doch toll, so wird unsere Familie immer bunter“, antwortete Laura lächelnd.
Die Schwangerschaft verlief problemlos. Omars Aufenthaltsgenehmigung wurde verlängert und 9 Monate später brachte Laura per Kaiserschnitt zwei kräftige erstaunlich tiefbraune Jungen zur Welt. In der Klinik wurde viel getuschelt, da Omar und Paul die Babies gemeinsam in Empfang nahmen. Omar strahlte wochenlang wie ein Honigkuchenpferd und war sehr stolz auf seine kleinen „Stammeskrieger“. „Ibrahim“ und „Abubakar“ sollten die Kleinen heißen.
So stolz Omar auch war so traditionell waren seine Vorstellungen davon, wer sich im Alltag um die Kinder zu kümmern habe. Zur Lauras großer Erleichterung sprang Paul an dieser Stelle ein. Er stand nachts auf, wenn der kleine Ibrahim oder Abubakar schrien, wechselte oft auch die Windeln und ging er mit ihnen im Kinderwagen spazieren. Vor allem wenn Omar und Laura dabei waren, gab Paul sich dabei Fremden gegenüber immer als Onkel der Kinder aus, um irritierte Rückfragen zu vermeiden.
Schwieriger war es, die Angelegenheit im Familien- und Freundeskreis zu erklären. Hier entschieden sich Paul und Laura dazu, alle Karten auf den Tisch zu legen und sich als moderne polyamore Regenbogenfamilie zu erkennen zu geben. Vor allem für Paul war dies sehr hart, da viele, denen er dies erzählte, ihm zu verstehen gaben, dass er sich wohl doch von Omar die Frau habe ausspannen lassen, ohne sich zu wehren. Paul empfand dies durchaus als erniedrigend und nicht wenige Freundschaften gingen zu Bruch.
Nach der Geburt seiner Söhne, veränderte sich Omar. Er wurde immer dominanter und es war ihm extrem wichtig, dass Laura Ibrahim und Abubakar ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte. Er verbot ihr bei Paul zu schlafen und auch deren gemeinsame Date-Nächte fanden kaum mehr statt. Jeden Abend brachte Laura ihre Söhne abends für einige Stunden zu Paul, um sich wie gewöhnlich ausführlich von Omar ficken zu lassen, ein Vergnügen, auf das offenbar keiner der beiden verzichten wollte. Paul konnte sich trotz inneren Widerwillens nicht daran sattsehen, wie Laura die Kleinen stillte. Die kräftigen tiefbraunen Babies an Lauras wunderschönen weißen Brüsten trinken zu sehen, war eine der schönsten Dinge, die er je gesehen hatte.
Auf Omars Wunsch verbrachte die Familie immer mehr Zeit in einem nigerianischen Kulturverein, der sich in ihrer Stadt etabliert hatte. Man aß und tanzte nigerianisch und Laura trug gelegentlich nigerianisch inspirierte Kleidung, selbstverständlich freizügig wie Omar es an ihr schätzte. Sie lernten im Kulturverein sogar deutsche Familien kennen, die in ähnlicher Art und Weise wie sie afrikanisiert worden waren. In den meisten Fällen hatte die Ehefrau ihren weißen Mann jedoch irgendwann vor die Tür gesetzt und Paul hatte den Eindruck die Afrikaner im Verein warteten nur darauf, wann es bei ihnen so weit sein würde. Auf Omars Wunsch konvertierte die Familie unterdessen geschlossen zum Islam, was und Omar aber eher symbolisch wichtig erschien.
Nur wenige Monate nach der Geburt der Zwillinge, wurde Laura erneut schwanger. Diesmal nahm Paul die Nachricht deprimiert auf. Bald würde Omars Nachwuchs in diesem Haus in der Überzahl sein. Omar schien unterdessen keinerlei Respekt für Paul mehr zu empfinden. Nicht selten verhielt er sich ihm gegenüber offen erniedrigend und mobbte Paul, indem er ihn zum Beispiel als Kindermädchen bezeichnete. Laura verteidigte ihn eher halbherzig und lachte zu Pauls Entsetzten sogar nicht selten verschämt über Omars verletzende, aber vordergründig „lustigen“ Bemerkungen.
Paul begann immer mehr in einer Depression zu versinken. Er nahm stark zu, trank viel und empfand das Leben, das er sich selbst so eingerichtet hatte, immer mehr als quälend. Eines Abends, als Omar ihn wieder einmal gereizt hatte, flippte er aus: Er forderte er Laura in Omars Abwesenheit betrunken auf, das Baby abzutreiben und Omar vor die Tür zu setzen. Nur auf offen rassistische Bemerkungen verzichtete er dieses Mal in weiser Voraussicht.
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