Kapitel 21: Drei Kilo pro Woche
Am nächsten Tag ging ich nach der Arbeit (ich habe noch zwei Wochen nach meiner Kündigung) in ein Fitnessstudio. Ich erkundigte mich nach persönlicher Betreuung.
„Normalerweise könnten sie sich einen Trainer ihrer Wahl aussuchen, aber es ist Urlaubszeit. Im Moment haben wir nur Frau Wenzel, die sie unterstützen könnte. Sie können aber auch in 14 Tagen noch mal wiederkommen, dann haben sie Auswahl.“
Ich hatte keine 14 Tage, bis dahin sollte ich schon 6 Kilo verloren haben.
„Nein, Frau Wenzel wäre mir schon recht.“
Und wie mir Frau Wenzel recht war! Sie war eine junge, ziemlich selbstbewusst wirkende Frau. Ein schlanker Körper passte zu ihrem Job und ihr aufgeschlossener Umgang mit Menschen machten sie mir sympathisch. Kurz gesagt, sie war eine Frau, in die ich mich verlieben konnte. Aber ich hütete mich davor, meine Situation noch zu verkomplizieren. Ich brauchte nur eine Trainerin und nichts anderes.
„Herr Meinhard, wer so wie sie persönliche Betreuung wünscht, hat meist ein Ziel. Was ist ihres?“
„Ich will jede Woche drei Kilo abnehmen, außerdem möchte ich irgendwann einmal Bauchmuskeln.“
„Da steckt doch eine Frau dahinter, bei so ehrgeizigen Zielen?“
Auf ein solches Gespräch wollte ich mich nicht einlassen, dennoch wurde ich rot.
„Ich möchte einfach nur abnehmen und besser aussehen.“
„Herr Meinhard, drei Kilo pro Woche sind ein bisschen viel, wir sollten es langsam angehen lassen, schließlich fordert das ja niemand von ihnen.“
Genau das war aber der Fall, nur konnte ich es so nicht sagen.
„Mir würde es aber viel Bedeuten, ich muss die drei Kilo pro Woche schaffen.“
„Also gut, wir versuchen es. Haben sie ihre Sportsachen mit? Wir sehen uns dann in 15 Minuten wieder hier.“
Nachdem mir Frau Wenzel eine allgemeine Einweisung in alle Geräte gegeben hatte, begann sie mich zu beobachten, wie ich die von ihr angeordneten Situps ausführte.
„Herr Meinhard, es war doch nicht ihre Idee mit den drei Kilo?“
Ich beeilte mich, dies zu leugnen.
„Doch, ich habe mir eben ein schwer zu erreichendes Ziel gesteckt.“
Sie grinste mich an.
„Und wieso kommt es dann, dass ich ihnen nicht Glaube?“
„Sagen sie es mir.“
„Ist das ihre einzige Sporthose? Sie sollten wohl eine Nummer größer tragen.“
Ich begriff nicht, meine Hose passte gut, so fett war ich nun auch nicht. Doch als ich dann meine Hose während der Situps betrachtete, fiel mir die Beule, die mein Käfig verursachte, sofort ins Auge. Am liebsten wäre ich im Boden versunken. Obwohl die Beule etwas unförmig aussah, konnte ich nur hoffen, dass sie dies für ein besonders dickes Glied hielt, aber auch das war schon peinlich.
Dem war aber nicht so. Immer noch grinsend holte sie ihr goldenes Kettchen hervor, daran hing ein kleiner Schlüssel. Ich bekam einen Schreck, war das wieder einer von Sylvias skurrilen Einfällen?„Ich lebe auch in einer besonderen Beziehung. Ihre Herzensdame ist doch der Urheber dieser ‚drei Kilo Idee‘? Glauben sie mir, ich verstehe das voll und ganz.“
Ich gab mich geschlagen und senkte den Blick. „Ja, es ist ihre Idee.“
Anscheinend begann es in letzter Zeit in meiner Umgebung nur so von dominanten Frauen zu wimmeln. Oder waren die früher auch schon da und ich hatte es nur nie bemerkt? Jedenfalls schien das hier nur ein Zufall zu sein. Es hatte mit Sylvia nichts zu tun.
„Keine Angst, sie werden wöchentlich schon ihr Ziel erreichen, dafür sorge ich schon.“
Frau Wenzel gab sich alle Mühe, mir keinen Muskel zu lassen, der mir nicht weh tat. Sie kommandierte mich herum wie ein Feldmarschall, doch sie schaute auch nach jedem Befehl aufmunternd auf mich herab. Ja, einen besseren Coach hätte ich gar nicht finden können.
Am Ende meines ersten Fitnesstages wagte ich sie zu Fragen, ob ich sie zu einer Tasse Kaffee einladen dürfte. Prüfend schaute sie mich an.
„Eine Tasse Kaffee ist nur eine Tasse Kaffee“, sagte ich.
„Also gut, ich habe aber nicht viel Zeit.“
Dies sollte wohl heißen, dass ich davon nicht zu viel erwarten sollte. Aber ich hatte auch ganz andere Absichten.
In der Nähe des Studios gab es eine kleine Lokalität, in der wir uns gegenüber saßen.
„Ich heiße übrigens Birgit.“
„Ein schöner Name, meiner ist Max.“
„So schön ist mein Name auch nicht, Birgit klingt etwas altmodisch.“
„Max ist auch nicht gerade eine neue Erfindung.“
Wir beide lachten, irgendwie verstanden wir uns sehr gut.
Nach der zweiten Tasse Kaffee ging ich zu Whisky über. Davon hatte ich jetzt den Dritten. Heute wollte ich mal alle Fünfe gerade sein lassen. In Kürze konnte ich nicht mehr über die Stränge schlagen, mit Taschengeld wird das nicht mehr möglich sein.
Obwohl Birgit ‚nicht viel Zeit‘ hatte, saß sie immer noch auf ihren Platz.
„Weißt du eigentlich, dass du mit deiner Trinkerei eine Stunde Training ruiniert hast?“
„Kann schon sein, aber es ist mir heute egal.“
„Ist sie eigentlich schön, deine Herrin?“
Der Alkohol löste meine Zunge. „Wenn ich ehrlich sein soll, ist sie bald schon zu schön für mich …“
Es war einfach eine Erleichterung, mit jemanden reden zu können, der mein Geheimnis kannte und nichts damit zu tun hatte. Ich erzählte ihr einfach alles über meine letzten Wochen und sie hörte aufmerksam zu. Nach dem fünften Glas des flüssigen Goldes verabschiedeten wir uns.
„Danke, dass du mein Stuss ertragen hast. Auf dich wartet bestimmt noch jemand, der nach dem Schlüssel bettelt.“
Ich gebe zu, die Verabschiedung war auch auf meinem Alkoholkonsum zurückzuführen. Aber Birgit nahm es mir nicht krumm.
„Wir sehen uns dann Morgen und bringe eine andere Hose mit.“
Es tat mir gut, mich jemand anvertraut zu haben, und so wankte ich, da ich ja nicht mehr fahren konnte, zu Sylvia (oder sollte ich jetzt besser sagen nach Hause?).
„Wo kommst du jetzt erst her?“
„Sylviaa, schliebe dich“, lallte ich.
„Ich habe dir eine Frage gestellt!“
„Sch hab Sport jemacht, nur fü di!“
„Sport?, verkaufe mich nicht für dumm, dein Verhalten und deine Fahne sprechen Bände.“
„Äh, habsch schon gesacht, dass isch di Liebe?“
Ich wusste nicht was ich tat, der Alkohol war heute wohl besonders stark.
„Ich habe es endgültig satt, dir mit Strafen zu drohen, die dich nicht Schrecken, ab Morgen weht hier ein anderer Wind!“
„Du hast so schöne Füße, weißt du das? Alles an dir ist schön, warum hat Gott das nur so ungerecht verteilt? Lass mich deine Füße lecken!“ Die Zunge hatte sich schon etwas entknotet.
„Wenn du nicht einem im Tee hättest, dann würdest du für dein Verhalten meinen Fuß ganz woanders spüren.“
„Tee hatte ich keinen, es war Whisky. Sch bin ein böses Mäxchen.“
Sie hielt mir einen Schuh entgegen. „Nun fang schon an, für dich lasse ich mir schon noch etwas einfallen.“
Kapitel 22: Nachwehen
„Guten Morgen Mäxchen.“
Oh Mann, mein Kopf summte wie ein Schwarm Bienen. Ich vertrug einfach keinen Alkohol mehr. Seit ich meinen Job gekündigt hatte, verspürte ich auch wenig Lust dort hinzugehen.
„Wieso bist du denn schon wach? Du schläfst doch sonst immer länger.“
„Ich brauche es jetzt!“
„Sylvia es ist noch gar keine Luft auf der Straße und ich fühl mich heute nicht besonders gut.“
„Saufen ging doch auch und wie du dich fühlst, hast du dir selbst zuzuschreiben. Ich muss mir noch eine Strafe für dich überlegen und das geht am besten, während du meine Muschi verwöhnst. Also hör auf zu lamentieren und sage schön Aahh.“
Wenig enthusiastisch begann ich ihren Intimbereich zu liebkosen.
„Ich werde dich nicht ohne einen Orgasmus entlassen! Streng dich an.“
Ich gab alles, um dies schnell herbeizuführen. Meine Zunge kannte die besonders empfindlichen Stellen und so gelang es mir in wenigen Minuten, Sylvias Willen gehorsam zu leisten.
Sie strich mir über den Kopf. „Siehst du, es geht doch!“
Sylvia ging in die Küche und kehrte mit einem Glas zurück.
„Hier trink das. Das wird dir guttun, schließlich musst du heute ja noch lange Arbeiten.“
„Ich kann wirklich etwas gegen meinen Brummkopf gebrauchen.“
Ich trank die Medizin, zog mich schnell an und ging zur Arbeit. Das ging alles so fix, das ich Sylvia keine Zeit gab mich weiter zu Quälen. Auf dem Arbeitsweg vibrierte mein Handy und ich las die Nachricht von Sylvia. „Hallo Mäxchen. Du warst so schnell verschwunden, ich wollte mich noch von dir verabschieden. Wie geht es deinem Kopf? Ich hoffe die zwei im Wasser aufgelösten Viagra-Pillen helfen auch dagegen. Habe viel Spaß bei der Arbeit! Kuss, Sylvia.“
Ich fiel aus allen Wolken, Viagra! Das war wohl die Quittung für mein gestriges Besäufnis. Pünktlich beim Betreten der Firma setzte die Wirkung ein. Immer stärker drängte mein Penis gegen die Gitterwände. Auch die Spikes hinderten ihn nicht bei seinem Versuch, den ihn umgebenen Stahl zu sprengen. Tief drangen die Spikes ein und ich konnte es kaum aushalten. Das Laufen war eine Tortur und so vermied ich es, mich von meinen Bürostuhl zu entfernen. Mein Chef, der mir sonst gegenüber saß, hatte zum Glück Urlaub und so konnte ich versuchen mich mit Meditation vom Schmerz abzulenken. Aber besonders geübt war ich darin nicht, dementsprechend dürftig war auch der Erfolg. Mein Muskelkater und auch mein Kater, dem ich den Alkohol zu verdanken hatte, waren zwar noch vorhanden, traten aber aufgrund der Schwellkörper in meiner Hose in den Hintergrund.
Mein Telefon machte sich wieder bemerkbar. Mein Termin im Fitnessstudio ist um zwei Stunden nach hinten verlegt worden. Das war mir recht, ich hoffte, bis dahin die Wirkung der verdammten blauen Pillen überstanden zu haben. Auch Sylvia schickte mir noch eine Nachricht. Es war ein Foto von ihr, welches mich wohl noch weiter anheizen sollte. Es verfehlte seine Wirkung nur deshalb, weil mein gutes Stück nicht noch härter in die Spikes bzw. die Gitterstäbe gedrückt werden konnte. Dennoch schrieb ich zurück: „Sehr witzig.“ Zum Feierabend hatte sich zwar mein kleines Folteropfer in seinem Verlies etwas entspannt, aber die Abdrücke der Dornen piesackten mich noch immer.
In meinem neuem zu Hause angekommen wartete Sylvia schon auf mich.
„Wie war dein Tag, Mäxchen?“
„Äußerst anstrengend“, erwiderte ich.
„Ja, ich weiß wie lang solche Tage sein können. Wenn du vom Fitnesscenter wieder zurück bist, wartet auch eine lange Nacht auf dich.“
Aha, sie war also noch lange nicht fertig mit mir.
„Ich hatte auch einen schweren Tag, bis zu deinem Training kannst du mir meine Füße massieren.“
Gehorsam zog ich ihre Schuhe aus und begann mit den Daumen ihre Fußsohlen zu bearbeiten. Mit Kreisbewegungen und sanften Druck verschaffte ich ihr Wohlbefinden. Mein Mund saugte jeden Zeh einzeln oder auch alle zusammen.
„Wenn du dann von deiner Körperertüchtigung zurück bist, wirst du mich mit deiner Zunge verwöhnen. Dreimal ist Minimum, ich bin heute in Stimmung. Danach wirst du Susanne zu Diensten sein.“
„Aber Susanne wohnt doch 20 Kilometer weit weg“, nuschelte ich mit ihren großen Zeh im Mund.
„Du bist nicht auf dem Laufenden, sie wohnt jetzt ein Stockwerk über uns.“
Mir blieb der Zeh im Halse stecken, oh Mann, das konnte ja heiter werden.
„Du musst wissen, dass mir das ganze Haus gehört und die Wohnungen werden nur von Leuten die ich auswähle belegt.“
Das war also der Grund, warum ich hier, außer Kerstin, noch niemand zu sehen bekommen habe!
„Danach wirst du noch die Wohnung säubern, Susannes Wohnung auch.“
Nun konnte ich davon ausgehen, dass ich in dieser Nacht keinen Schlaf bekommen würde.
Es war Zeit um im Fitnesscenter zu erscheinen. Ich freute mich darauf. Nicht so sehr wegen der Übungen, die mir bestimmt wieder einen Muskelkater bescherten, sondern auf Birgit. Beim Eintreffen fiel mir sofort auf, dass kein Mensch anwesend war, sollte ich mich mit den zwei Stunden später geirrt haben?
„Max, da bist du ja.“
Ich fuhr zusammen und drehte mich schnell um. Birgit hatte sich von hinten angeschlichen.
„Hallo, ich dachte schon, ich sei zu spät.“
Ungewöhnlich war, dass Birgit keine Hosen, sondern eine Art Tennisrock trug.
„Komm mit, wir wollen keine Zeit verlieren.“
Als Erstes standen wieder ihre geliebten und von mir verhassten Situps auf dem Programm.
„Wir versuchen es mal heute mit ausgestreckten Beinen, da ist der Trainingseffekt noch besser.“
Dadurch wurde es wirklich etwas schwieriger, weil bei gesteigertem Tempo sich immer meine Beine leicht mit anhoben.
„Deine Beine müssen unten bleiben, warte ich helfe dir.“
Erst jetzt wurde mir bewusst, auf welchen Effekt sie es wirklich abgesehen hatte. Sie drückte mit ihren Händen meine Beine nach unten. Dazu beugte sie sich nach vorn und ich konnte unter ihrem kurzen Rock ihr noch knapperes Höschen sehen. Es verdeckte unverschämt wenig. Bei jedem Situp kam ich ihrem Slip so nahe, dass ich daran hätte riechen können. Das konnte nur Absicht sein und es wunderte mich nicht mehr, dass außer uns kein Mensch hier war. ‚Sei der Felsbrocken, sei der Felsbrocken‘ redete ich mir bei jedem Aufrichten des Oberkörpers ein, denn nur ein Felsbrocken konnte so tun, als wäre nichts gewesen. Als sie mit ihrem Kopf auch noch durch ihre Beine schaute war es vorbei. Um nicht schon wieder direkten Kontakt mit den Spikes aufnehmen zu müssen blieb ich einfach auf den Rücken liegen und tat so, als würde ich keinen einzigen Situp mehr schaffen.
„Geht es nicht mehr?“
Unsicher, ob sie sich der Zweideutigkeit ihrer Worte bewusst war, antworte ich mit einem ebenso zweideutigen „Ich kann nicht mehr.“
Danach folgten noch weitere Stationen ihres ‚Fitnessprogramms‘, wobei sich Birgit Mühe gab, mir so oft wie möglich ihr Höschen zu präsentieren. Am letzten Gerät presste sie unter dem Vorwand, sie müsse etwas daran einstellen, mir ihre Brüste gegen meinen Rücken. Das war nicht mehr zu ignorieren.
„Birgit, es ist nicht so, dass ich nicht will, ich würde dir gern zu Diensten sein, aber dafür brauche ich die Erlaubnis von Sylvia. Es tut mir leid. Ungeachtet dessen habe ich es aber heute sehr genossen.“
„Deine Herrin hat dich aber gut im Griff, ich bin dir nicht böse. Es ist nur schade.“
„Es ist nicht ausgeschlossen, dass Sylvia damit einverstanden ist, mit viel Glück erlaubt sie es eventuell.“
„Okay Max, dann sehen wir uns Morgen.“
Stolz, standhaft geblieben zu sein, trat ich den Rückweg an. Es würde ja auch noch eine lange Nacht werden.
Kapitel 23: Der letzte Arbeitstag
Nachdem ich Sylvia drei Höhepunkte verschafft hatte und sie zufrieden mit mir war, klopfte ich an Susis Tür.
„Hallo Max, komm rein.“
Sie hatte ein äußerst eng anliegendes Kleid an.
„Kommen wir gleich zur Sache, ich möchte von dir dein ganzes Verwöhnprogramm. Du wirst mir heute zeigen, was du kannst.“
Ihre Hand war schon in meiner Hose verschwunden und begrapschte meinen Käfig. Wie in Zeitlupe begann ich, sie aus ihrem Kleid zu befreien. Sanft zog ich an ihren Kniekehlen und drückte sie auf die Knie. Ihren Oberkörper bewegte ich nach vorn, sodass sie sich jetzt auch mit den Händen abstützen musste. Ich kniete hinter ihr und meine Hand begann ihre Spalte zu massieren. Ihr Anus gehörte meiner Zunge. Nachdem Susi feucht wurde, verschwanden meine Finger in ihr, um sie noch besser auf Temperatur zu bringen. Die Finger der zweiten Hand platzierte ich von außen am oberen Rand ihres Lustzentrums. Leicht mit den Fingern kreisend nahm ihre Erregung schnell zu. Ihr Stöhnen wurde lauter und meine Finger wurden schneller. Da ich mit beiden Händen beschäftigt war, konnte ich mich nur auf meinen Kopf stützen, der auf ihrem Allerwertesten ruhte. Diese Konstellation zu halten war nicht ganz leicht, zumal ihre Bewegungen immer wilder wurden. Susis Schreie waren mittlerweile sehr laut und ich befürchtete, dass diese jemand hören konnte. Es klang so, als wenn jemand abgeschlachtet würde.
Als sie zum ersten Mal kam, wurde es stiller, ihre Laute gingen über in ein Wimmern, nur um wieder in Schreien zu enden, das eine ungeahnte Lautstärke annahm. Meine Zunge war tief in ihr und meine Finger bewegten sich gekrümmt tief in ihrer Vulva in einem schnellen Rhythmus vor und zurück. Susi konnte sich jetzt nicht mehr beherrschen und ließ sich auf die Seite fallen. Ihr ganzer Lustsaft ergoss sich über den Teppich. Ohrenbetäubende Laute drangen aus ihrem Mund. Ihre Stimmbänder begannen zu versagen. Das Röcheln, das daraufhin einsetzte, machte mir Sorgen, das hier ernsthaft etwas schief ging. Besorgt schaute ich in Ihr Gesicht, doch Susi lächelte. Ein „Mach weiter!“, drang aus ihrer Kehle. „Bist du sicher?“. Eine Antwort gab sie mir darauf nicht, sie presste nur meinen Kopf wieder zwischen ihre Beine. Diesmal leckte ich ihre Lusthöhle und schaffte es innerhalb kurzer Zeit, sie wieder zur Raserei zu bringen. Nach einer Reihe spastisch anmutenden Zuckungen brach sie völlig erschöpft zusammen. Ich küsste sie auf die Stirn und ihre Brüste, um sie zu beruhigen. Ihre dankbaren, aber auch Tränen getränkten Augen, veranlasste mich, sie in den Arm zu nehmen und sie eine Weile zu halten.
„Max, was hat sie nur mit dir gemacht?“
„Ich sage es ungern, aber das hätten wir schon vor Jahren haben können. Ich frage mich eher, wie sie bei dir diesen Sinneswandel bewirkt hat.“
„Es war eine Dummheit, du bist kein Schlappschwanz, auch wenn das hier dagegen spricht.“
Behutsam strich ihre Hand über meinen Käfig.
„Warum hast du dir nicht einfach einen neuen Freund gesucht? Ich meine, das dürfte dir ja nicht schwerfallen.“
„Willst du mich etwa loswerden?“
„Glaub mir Susi, ich will nur das Beste für dich. So eine Beziehung wird dich doch nur unglücklich machen!“
Sie tat es mit einem Lachen ab. „Heute hast du mich jedenfalls glücklich gemacht.“
Werde ich je dahinterkommen, welche Gründe sie hatte?
Der Haushalt der zwei Wohnungen war schnell erledigt und so bekam ich doch noch ein wenig Schlaf. Am Morgen traf ich mich mit dem Personalchef meiner Firma und reichte Urlaub ein. Ich hatte herausgefunden, dass mir rechtlich der gesamte Jahresurlaub zu gewähren war. Somit war es der letzte Tag in meinem Job. Unbeschwert fuhr ich nach Hause.
Sylvia las Zeitung und gab nur ein „Hallo Mäxchen“ von sich. Ich wollte mit ihr über Birgit sprechen. Doch wie stelle ich das an? Oftmals waren ihre Reaktionen unberechenbar und so entschied ich mich für die feige Variante.
„Sylvia, um noch mal auf die drei Kilo pro Woche zurückzukommen …“
„Die sind nicht verhandelbar.“ Sylvias Nase steckte immer noch in der Zeitung.
„Meine Trainerin würde sich gern mal mit dir unterhalten.“
Jetzt sah sie auf. „Du hast Fitnessunterricht bei einer Frau?“
„Äh, ja. Birgit will dich kennenlernen.“
„Birgit? Ihr redet euch mit Vornamen an? Was hast du wieder angestellt?“
„Nichts, du würdest mir einen großen Gefallen erweisen, wenn du sie triffst.“
„Also gut, ich werde es machen. Wehe, wenn du mir etwas verheimlichst!“
„Danke, es bedeutet mir viel.“
Ihr argwöhnischer Blick folgte mir noch in die Küche nach. Ich hielt es für eine gute Wahl, die Beiden erst mal miteinander bekannt zu machen. Über mehr konnte man ja auch noch später reden.
„Das kostet dich aber was.“
„Nenne mir deinen Preis, Sylvia.“
„Wenn ich mit Birgit sprechen soll, verlange ich, dass du mit Kerstin sprichst. Ich weiß, ihr hattet keinen guten Start, aber Kerstin ist nicht so schlimm, wie du denkst.“
Eigentlich wollte ich mit Kerstin sowenig wie möglich zu tun haben, aber wenn das der Preis war, würde ich dieses Akzeptieren.
„Ich bin dazu bereit.“
„Sehr schön.“ Sylvias Freude war echt.
Sie kam mir nur mit ihrem Shirt bekleidet in die Küche hinterher geschlichen.
„Was machst du denn da?“
„Ich setze Kaffee auf, ich habe dir was Leckeres mitgebracht.“
Sie schielte in meine Einkaufstüte. „Oh, ein Windbeutel, wieso nur einer?“
„Ich muss in fünf Tagen drei Kilo weniger wiegen, da kann ich mir so etwas nicht leisten.“
„Aber du meinst, ein Model muss mit Sahne abgefüllt werden.“
Daran hatte ich gar nicht gedacht, sicherlich musste Sylvia auch auf so manches verzichten. Ich wandte mich von der Kaffeemaschine ab, um sie anzuschauen. Sie knabberte an den Brandteigdeckel, der Rest des Gebäcks klebte auf ihrer Mumu. Sie grinste mich an. Eigentlich überraschte mich Sylvia nur noch, wenn sie mal keine Überraschung für mich auf Lager hatte.