Teil 14 Lisa und Renate
Der Morgen ist frisch. Über Nacht war Wind aufgekommen und in seiner Gefolgschaft Wolken. Draußen auf der Veranda versuche ich, die Wetterlage einzuschätzen.
‚Es könnte Regen geben‘, denke ich und spüre auch schon einzelne Tropfen fallen. Die Luft ist geschwängert vom Duft, den nur ein leichter Regen auf ausgetrocknetem Boden erzeugt. Feucht-erdig.
Der Wind treibt das Rauschen der Brandung stärker als sonst zum Haus. Leicht fröstelnd gehe ich in mein Zimmer zurück, werfe mir mein Leintuch über die Schultern, zünde eine Zigarette an, um mich auf einer der Liegen draußen wieder niederzulassen. Der Regen hat sich bereits wieder verzogen, die Wolken beginnen sich, zugunsten des blauen Himmels wieder aufzulösen.
Ich habe keine Erinnerung daran, ob ich vergangene Nacht einen Traum hatte.
Pfeifend kommt jemand durch mein Zimmer auf die Veranda. Julie, wer sonst! Sie trägt ihre typische Zofenkluft.
‚Ob sie nicht friert?‘ denke ich.
Sie setzt ein Tablett mit Kaffee und ein, mit Aprikosenmarmelade bestrichenes Brot vor mir auf den Tisch. Hebt die leere Rotweinflasche von gestern Abend aus und trägt sie wortlos weg. Kein lustiger Kommentar, keine Geste, nichts. Selbst als sie weggeht und ich ihr verwundert nachsehe, wackelt nicht einmal ihr schöner knackiger Hintern.
Doch es dauert nur einen Moment, da steht sie wieder da.
„Darf ich?“, fragt sie mich und deutet auf die zweite Liege. Dabei macht sie einen Knicks und sieht mich an, wie eine Zwölfjährige, die von Daddy ein Bonbon haben möchte.
„Klar. Setz dich zu mir.“
Schon sitzt sie, greift nach der Packung und, während sie eine Zigarette anzündet, fragt sie unschuldig mit zwinkernden Augen:
„Darf ich?“
„Klar. Sind ja eh‘ deine.“
Mit einem tiefen Zug saugt sie die ersten Rauchschwaden ein, bis die Spitze klimmt. Kurz hält sie den Atem an, um den giftigen Stoff in ihre Lungen zu pressen. Und mit einem tiefen Ausatmen stößt sie nach wenigen Sekunden das Inhalierte, von einem kleinen Hüsteln begleitet, wieder aus.
„Was wirst du heute tun?“, fragt sie mich mit interessiertem Blick in den Augen. Und ich bin mir sicher, sie kennt die Antwort schon.
„Ich werd‘ mal nach der Santorini sehen“, sage ich ohne besondere Betonung.
„OK?“, kommt von ihr, eher fragend als bestätigend.
‚Was geht in ihr vor?‘, frage ich mich. Doch sie lässt sich noch nicht in die Karten sehen.
„Du solltest dein Marmeladenbrot essen, bevor die Wespen drauf aufmerksam werden.“
Damit schiebt sie mir den kleinen Teller mit dem bestrichenen Brot zu und die Tasse gleich nach. Ich drücke die filterlose Zigarette aus und greife nach dem Brot. Sie nimmt einen tiefen Zug an ihrem Glimmstängel und sieht mir in die Augen. Ich habe den ersten Bissen zum Kauen von der Brotscheibe getrennt, da ändert sich ihr Gesichtsausdruck in ein mildes Lächeln.
„Ich habe Renate in drei Stunden am Hafen bestellt. Sie soll aufnehmen, was du benötigst, um die Santorini wieder flott zu machen. Lisa wird dich in einer halben Stunde fahren, und wenn ich Zeit habe, komme ich mit, da ich mit Susanne noch was zu besprechen habe.“
„Perfekt!“, erwidere ich, „du hast mal wieder alles in meinem Sinne vorbereitet.“ bedanke ich mich für ihre vorausschauende Planung.
Sie lächelt bescheiden, doch mit einwenig Stolz in ihrer Mine.
„Ich könnte auch selbst fahren.“ werfe ich ein, um zu sehen, ob Julie schon weitergehende Planungen gemacht hat.
„Das brauchst du nicht“, antwortet sie knapp. „Lisa muss noch weiterfahren. Sie hilft Rosi bei der Geburt eines Schafes im Osten, die heute fällig ist.“
„Lisa hilft Rosi?“, frage ich ungläubig.
„Ja. Lisa ist im normalen Beruf zuhause Tierärztin.“
Ich staune.
„Geh duschen“, unterbricht Julie meine Gedanken, „ich räume hier ab.“
Fast wie ein folgsamer Junge bewege ich mich ins Badezimmer. Dort hat Julie bereits eine dreiviertel lange Wollhose und ein dickeres T-Shirt für mich bereitgelegt. Das Wasser ist nur mäßig warm, daher fällt die Dusche heute eher kurz aus.
Schon steht Julie da, um mich zu frottieren. Natürlich liegt ihre Hauptaufmerksamkeit darauf, meinen Schwanz richtig trocken zu legen.
Was nicht ohne Folgen auf seinen Gemütszustand bleibt. Das weiche Tuch umspielt ihn so sehr, dass die Wellness-Kur Wirkung zeigt. Julie kniet sich nieder und lutscht an meinem bereits angeschwollenen Rohr. Sie leckt nicht, sondern sie saugt, bildet ein Vakuum um meine Eichel und reizt mich zur Entladung.
Mein Kopf schlägt Purzelbäume.
Das Handtuch ist längst auf den Boden gesungen. Ich blicke an mir herunter und sehe, wie Julies Lippen sich um meinen Prügel schließen. Die Vorhaut hat sie nur so weit zurückgezogen, dass die Spitze meiner Eichel freiliegt für ihre zarte Zunge.
Hinter dem empfindlichen Kranz pressen ihre Lippen meine Speerspitze, während ihre Zunge die empfindliche Haut der harten Eichel malträtiert. Sie ist eine Könnerin. Sie wichst meinen Ständer nicht, sie lässt ihm Zeit, selbst zu platzen. So spielt ihre Hand nicht an meiner Stange, sondern an den eiförmigen Kugeln, die den Saft produzieren, den Sie haben will.
Wie durch eine Videokamera fokussiert sich mein Blick weiter unten. Julie wichst sich selbst zu ihrem Tun. Ihr Zeigefinger kreist ruhig und bedächtig um ihre Klitoris, ohne Hektik zu zeigen. In regelmäßigen Abständen taucht ihr Mittelfinger in den glänzenden Schlitz ein und erzeugt ein leises Schmatzen. Und ihr erregter Atem überträgt sich auf den Rhythmus, mit dem sie meine Speerspitze quält.
„Julie!“, schreie ich.
„Mhm!“, bringt sie nasal hervor, denn den Mund will sie nicht öffnen.
Sie drückt ihre ganze Hand mit Nachdruck in ihr Delta. Offenbar will sie mit meiner Entladung auch die ihre eigene einleiten. Ihre Lippen schließen sich noch enger um meine empfindliche Nille. Meine Augen wollen sich genießend schließen, doch in gleichem Maß, will ich ihren Höhepunkt sehen. Während ich ihren Unterleib zuckend sehe, sie ihre Atemluft nur noch durch die Nase beziehen kann, spritzt meine Stange den fruchtbaren Saft aus den Hoden, entlädt sich mit Urgewalt in ihre Kehle.
Jetzt schließt sich Julies rechte Hand um meinen Schwanz. Ganz zart pumpt sie die nächsten Schwalle, die meine Kanone noch zu bieten hat, aus dem Magazin. Schwer atmend sinke ich auf eine Kachelbank hinter mir, denn meine Knie geben nach. Auf den Knien folgt Julie mir und lässt meinen Schwanz nicht aus dem Mund.
Zwischen meinen Beinen blickt sie hoch.
Ein lautloses Zucken durchfährt ihr Gesicht. Für einen kurzen Moment klappen ihre Lider nieder. Mein Harter flutscht aus ihrem Mund. Sie zieht Luft durch die Zähne und kommt. Dabei reißt sie ihre Augen auf und schaut mir durchdringend in meine. Ich spüre die grenzenlose Lust in ihrem Blick. Ihr Unterkiefer fällt leicht nach unten. Ihr Becken zuckt nach vorne. Drei- vier Mal. Dabei presst sie mit jedem Zucken ihre Hand fester in die Spalte, wobei ihre Augen eine Mischung aus Lust und Schmerz zeigen.
‚Ich liebe dieses Geile an ihr.‘
Ihre Hand kommt an ihrer Möse zur Ruhe. Sie presst ein paar Finger auf ihren Lust spendenden Knopf und stöhnt leise.
Und wie ich es von Julie kenne, ist sie schnell wieder präsent.
Das Glück spiegelt sich in ihren Augen.
„Willst du Renate ficken?“, fragt sie.
Benommen stelle ich die Gegenfrage:
„Will ’sie‘ es denn?“
Julie gibt mir keine Antwort. Sie klopft mit beiden Händen von links nach rechts und umgekehrt an meinen erlahmenden Zipfel. Der, trotz der intensiven Reizung der letzten Minuten, eher Tendenzen, zu weiteren Aktivitäten zeigt.
In einer spontanen Aktion legt Julie mir die Hose und das warme T-Shirt an.
„Lisa wartet.“ Tönt es knapp.
Wir gehen gemeinsam nach unten. Tatsächlich sitzt Lisa bereits im Auto und wartet darauf mit mir an den Hafen zu fahren. Die Sonne steht nahe dem Zenit, und die Regenwolken, scheinen sich in ihren Strahlen gänzlich aufgelöst zu haben. Der griechische Sommer hat wieder gesiegt.
Ich steige neben Lisa ein, doch sie startet den Motor nicht. Erst nachdem Julie mit ihr Details besprochen hat, die ich nicht verstand, fahren wir los. Der Weg geht schweigend nach unten zur Hafenmole. Dort angekommen steigen wir aus. Julie geht zu Fuß weiter.
„Ich treffe mich noch mit Susanne“, sagt sie und ist verschwunden.
Lisa begleitet mich zur Santorini. Sie blickt hoch an den Masten.
„Wie ist es möglich, dass ein Mensch alleine, solch ein Schiff bedient?“, will sie wissen.
„Wenn er es will“, antworte ich, „dann geht es auch.“
Ich ziehe mein Schiff an den Tauen näher, reiche Lisa die Hand zum Einsteigen. Mit einem großen Schritt setzt sie auf den Planken auf. Ich folge ihr mit ihrer mitgebrachten Tasche.
Neugierig geht sie eine Runde, sich immer an der Reling festhaltend. Sie scheint nicht oft auf Schiffen wie diesem gewesen zu sein.
„Wie lange ist das Boot?“, fragt sie interessiert.
„Es ist kein Boot“, scherze ich, „es ist ein Schiff. Dreiundzwanzig Meter lang und an die breiteste Stelle fünf Meter breit.“
Sie pfeift durch die Zähne.
Lisa trägt ein gelbliches, mit großen blauen Blumen verziertes, leichtes Kleid, das im Wind weht. Sie dreht sich um ihre eigene Achse. Sie steht jetzt so, dass das frisch aufleuchtende Sonnenlicht ihre weißblonden Haare von hinten bestrahlt. Ihr Kopf erhält dadurch eine engelsgleiche Aura. Ihre prallen Brüste werden von dem dünnen Kleid nur mäßig eingegrenzt. Der Stoff, der sie bändigen soll, scheint jeden Moment zu reißen. Mein Blick löst sich von diesen Titten. Unsere Augen treffen sich und ich scheine rot anzulaufen, da ich mich ertappt fühle.
„Gefallen dir meine Titten?“, will Lisa wissen.
„Sehr. Und du scheinst ihre Wirkung auf mich zu genießen.“
Ich setze ihre Tasche ab. Sie kommt einen Schritt auf mich zu, sich immer noch an der Reling oder den Wanten festhaltend, beschreitet sie die letzte halbe Runde, bis sie wieder bei mir eintrifft.
Um etwas abzulenken, frage ich nach:
„Wo soll ich deine Tasche hinstellen?“
„In die ‚Eignerkajüte‘, so heißt doch dein Schlafzimmer hier, nicht wahr?“
Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
‚Sie hat sich kundig gemacht‘, denke ich.
Ich nehme den Leinensack wieder auf und steige hinab ins Heck. Lisa folgt mir. Ich lasse die Tasche in eine Ecke fallen und höre, wie harte Gegenstände aufeinanderprallen.
Lisa sieht sich um, mustert genau jeden Bereich der Kajüte. Blinzelnd sieht sie durch eines der Bullaugen nach draußen. Dreht sich zurück zu mir. Aufreizend streckt sie mir ihre Brüste entgegen. Ein Blickfang!
„Möchtest du sie sehen?“, reißt sie mich aus meiner meditativen Betrachtung.
Ich sehe sie an und nicke.
Sie bückt sich leicht, ergreift den Saum ihres Kleider und in Windeseile, streift sie es über den ganzen Körper nach oben. Mein Blick bleibt an die Brusthöhe gebunden. Zu gerne möchte ich bei der Enthüllung dieses Kunstwerkes in der ersten Reihe sitzen. Und dann der Moment:
Der dünne Stoff gibt die Herrlichkeit preis, die er bis anhin soweit verdeckt gehalten hatte, dass ich erahnen, aber nicht sehen konnte, was so begehrlich ist.
Nur marginal nehme ich sie noch wahr. Sie zieht das Kleid gleich ganz über den Kopf, was ihre blonde Mähne neu aufmischt. Das Stück Stoff fällt zu Boden. Lisa schüttelt den Kopf, um die Haarpracht neu zu ordnen, dabei wippen ihre Titten in beide Richtungen. Ich bin wie magisch gefangen von diesen vollendeten Fleischhügeln. Groß und fest stehen sie vor meinen Augen, die sich nicht satt sehen können.
Lisa scheint zu genießen, dass sie mich sprachlos macht mit ihrem Körper. Ich möchte gerne zugreifen, das zarte Fleisch anfassen und abtasten. Aber ich traue mich nicht, Lisa einfach zu begrapschen.
Ich spüre, wie sie mich lüstern beobachtet, wartet, was ich tun werde. Doch in bin paralysiert vom Anblick dieser Vollkommenheit. Groß, rund und fest, stehen diese Bowlingkugeln von ihrem schlanken Körper ab. Die Warzenhöfe sind münzengroß. Die Brustwarzen stehen leicht, bilden saugfähige Nippel. Und um sie herum stellen sich kleine Noppen im Warzenhof auf, wie man es bisweilen bei schwangeren Frauen sieht. Ich möchte mich am liebsten festsaugen.
„Willst du sie anfassen?“, haucht Lisa. Und sie kennt meine Antwort bereits, denn sie legt ihre Hände in meinem Nacken, um meinen Mund an dieses sinnliche Fleisch zu ziehen.
Mein: „Ja“, erstickt an ihren Brüsten, löst ein trompetenähnliches Geräusch an ihren Titten aus. In ihrer Umarmung lässt sie sich langsam nach hinten gleiten. Dort wo die Koje steht, lässt sie sich zuerst nieder, sinkt dann auf den Rücken. Nicht ohne dafür zu sorgen, dass mein Mund den Kontakt zu ihren Titten nicht verliert.
Wie ein Dürstender sauge ich mich an dieser Quelle fest. Doch vorerst scheint die Quelle leer. Mit flinken Händen öffnet Lisa meine Hose, greift nach meinem Schwanz, der, ohne dass ich es bemerkt habe, knallhart steht. Meine Hand wandert zu Lisas Möse. Erst dadurch spüre ich, sie ist nur teilrasiert. Kurze Stoppeln umgeben von vollem Schamhaar, begegnen meinen Fingern.
Sanft streiche ich über die feuchte Spalte, suche ihre empfindlichen Stellen, während ich an ihren strammen Nippeln weiter sauge wie ein Baby. Ihre Hüfte beginnt zu schwingen. Lisa scheint mehr zu wollen, als nur gestreichelt zu werden. Ich schiebe ihr, fast rücksichtslos einen Finger in die heiße Öffnung. Sie erbebt.
Während ich weiter an ihren geilen Brüsten sauge, streichelt sie mit zarter Hand meinen Speer. Ich passe mich ihren feinen Bewegungen an, versuche, ihren Rhythmus zu finden.
„Saug!“, haucht sie mir kraftvoll ins Ohr.
„Sei mein Baby.“
Ich schiebe meinen Mittelfinger in ihr Allerheiligstes. Gleich ein Zweiten hinterher. Mit dem Dritten ist es so weit. Die Milch schießt ihr in die Brüste. Lieblich süßlich geben ihre Nippel warme Muttermilch ab. Meine Geilheit überschreitet ungeahnte Grenzen. Ich saufe den Ur-Saft des Lebens.
Lisa tränkt mich mit dem Elixier, das mir Leben gab.
„Saug!“, brüllt sie.
Ich sauge.
Die Warzen und die Nippel drum herum scheinen sich noch zu verhärten.
„Saug!“, brüllt Lisa.
Und ich sauge, wie ein Verdurstender in der Wüste.
Das Zucken in ihrem Unterleib verkündet ihren nahenden Höhepunkt. Ich dopple nach und schiebe ihr einen weiteren Finger in das nasse Loch und lege meinen Daumen sanft auf ihre Klitoris. Ihre Brüste scheinen nun keinen zusätzlichen Reiz mehr zu benötigen.
Ich wechsle die Brust. Auch an dieser Quelle fliest milchiger Honig. Ich muss gar nicht mehr saugen, schon die Berührung ihrer Warzenhöfe durch meine Lippen scheint die Zitzen so sehr zu reizen, dass sie die Milch spritzen lassen.
„Ja!“, schreit Lisa. Brüllt die Welt zusammen.
„Ja!, ja!, ja!“
Ihre Fotze umklammert meine Finger. Ihr Beckenboden krampft, als ob er meine ganze Hand einsaugen will. Mit einem orgastischen Zucken fällt Lisa in sich zusammen.
Erst jetzt nehme ich es wieder wahr. Sie hat in den letzten Minuten kontinuierlich meinen Schwanz gestreichelt. Der Reiz war so subtil, kaum wahrnehmbar.
Zart, und ohne spektakuläre Ausfälle, schaufelt sie meinen Samen aus dem Pimmel, der sonst durchaus auch Härters gewohnt ist. Mein Erguss fällt in weichen, einzelnen Spritzern aus, ohne die gewaltige Hektik, die sonst hinter einem männlichen Höhepunkt steht. Wunderbar!
Lange liegen wir eng aneinander geschmiegt in der Koje. Das Zarte in der Begegnung mit Lisa lässt mich in einen träumerischen Halbschlaf fallen.
Erst die Schritte einer Person auf Deck bringen mich wieder in die Gegenwart. Leich verschlafen sehe ich wie Renate ihren lockigen rotbraunen Schopf in die Kajüte steckt.
„Störe ich?“, fragt sie mit einem Lächeln im Gesicht.
Ich setze mich auf. Und erst jetzt wird mir klar: Lisa liegt noch nackt neben mir. Sie scheint ebenfalls eingeschlafen zu sein.
Ohne mir im Klaren zu sein, dass ich keine Hose trage, erhebe ich mich, lasse Lisa noch weiter schlafen und gehe auf leisen Sohlen auf Renate zu.
„Bin ich zu früh?“, haucht sie scheinheilig.
„Gerade recht. Ich wollte hier ja arbeiten.“
„Ich hab Kaffee mitgebracht. Hast du Becher an Bord?“, eröffnet sie mir flüsternd.
„Gehen wir an Deck“, meine ich und gehe bereits voraus. Renate folgt mir. Aus einem kleinen Schränkchen greife ich zwei Kaffeetassen. Hier oben stehen ihr Rucksack und eine Thermoskanne.
Renate schraubt den Verschluss auf und gießt den heißen Kaffee ein. Ich bedeute ihr, auf der kleinen Bank vor dem Besanmast Platz zu nehmen. Erst jetzt nehme ich wahr: Renate ist ein leicht fülliges Vollweib. Ihre Rundungen sind da, wo Rubens sie einst hin gemalt hat. Nicht ganz so füllig, aber schön.
Sie strahlt etwas sehr Lebendiges aus.
‚Fleisch zum Anfassen‘, kommt mir in den Sinn.
Sie trägt eine flattrige Leinenhose in grün und eine weiße Bluse mit kurzen Ärmeln, die im tiefen Ausschnitt eine schöne Brust verspricht.
Renate reicht mir die Kaffeetasse, die ich gleich wieder absetze, da das Getränk doch noch sehr heiß ist.
„Dass ihr Männer immer erst auf die Titten schaut, wenn ihr eine Frau seht“, bemerkt sie.
„Wenn ich die auf deinen Hintern schaue, siehst du es ja nicht.“ pariere ich. „Und du willst doch sehen, dass ich schaue.“
Sie lacht.
„So hat es mir noch keiner erklärt. Aber wenn ich so nachdenke: Da ist was dran.“
Ich versuche, einen ersten Schluck aus der Tasse zu schlürfen. Der Kaffee ist noch zu heiß, also setze ich ihn wieder ab.
‚Jetzt währe ein Schuss von Lisas Milch im Kaffe gut‘, geht’s mir durch den Kopf. Ich sehe mich innerlich lächeln.
Renates Gesicht ist wie alles an ihr rundlich. Ihre Augen sind groß, wirken offen und auch neugierig. Einige Sommersprossen liegen verstreut um ihre Nase und der ungeschminkte Mund trägt ein kontinuierliches leichtes Lächeln.
„Du siehst mich eigenartig an“, sagt sie etwas verunsichert.
„Ich hoffe es stört dich nicht. Aber du hast etwas an dir, das ergründet werden will.“
Ihr Lächeln wird zu einem Lachen.
„Was würdest du denn gerne ergründen?“
„Ich weiß nicht. Wenn ich es wüsste, müsste ich es nicht mehr ergründen.“
Auch sie versucht nun, einen Schluck aus der Tasse zu nehmen. Es klappt. Ohne sich die Zunge zu verbrennen, schürft sie erfolgreich einige Schlucke.
„Hast du bereits zusammengestellt, was du benötigst für die Santorini?“, will Renate wissen. Der erotische Zauber verfliegt. Sie schlägt die Beine übereinander und leert den Rest des schwarzen Getränks in großen Zügen.
„Nein. Ich bin noch nicht dazu gekommen. Vielleicht können wir das zusammen durchgehen. Was meinst du?“
Sie nickt. Und wie, um den Vorgang zu beschleunigen, setzt sie die leere Tasse nochmals an, um sie dann zu Seite zu stellen. Ich mach es ihr nach.
Wir erheben uns und starten zu einem Rundgang. Wir steigen zuerst in die Plicht im Bug. Dort sind Ersatzteile, die schon da sind. Wir sichten meinen Vorrat.
„Du bist gut sortiert“, meint Renate.
„Musst du in Griechenland auch sein. Du wirst wissen, wie schwer es teilweise ist, Dinge zu bekommen.“
Sie lächelt wissend.
„Im Schiff selbst scheinen keine größeren Schäden zu sein. Wie sieht es mit der Technik und der Takelage aus?“
Wir steigen wieder mittschiffs in den Steuerraum.
„Der Generator läuft, das habe ich schon probiert. Die Frage ist, ob das Radar und die anderen Navigationsgeräte noch in Ordnung sind. In diesem Moment taucht Lisa aus der Eignerkajüte auf. Mit etwas verschlafenen Augen sieht sie uns fragend an.
„Wie spät ist es?“, fragt sie gähnend.
Ich sehe auf die Uhr.
„Zwei Uhr.“
„Oh Schreck. Ich muss zu Rosi!“, schreit sie fast hysterisch. Sie geht zurück in die Kajüte, denn mittlerweile hat sie bemerkt, dass sie nackt vor uns steht.
‚Ihr Busen ist einfach super!‘, denke ich, bevor er unter dem engen Stoff des Kleides wieder verschwindet.
Schnell, wie ein Blitz saust sie an uns vorbei, springt, ohne die Taue zu raffen auf den Pier.
Weitere Geschichten zum Thema