Ping Pong, jeder muss eine Story zu einem Prompt schreiben. Die Story sollte realist(isch) sein und ist direkt an die andere Person gerichtet.

Diese Story ist von L, das Prompt lautete „Time to Count – How many fingers can we use“.

—————————————————————————————————————————————–

„Oh fuck!“ Es ist nicht mehr als ein ersticktes Keuchen, das über meine Lippen kommt. Ich winde mich. Mein ganzer Körper ist gespannt. Mit aller Kraft presst du meine Beine auseinander. Ich ziehe ein Kissen unter meinen Kopf, um ihn nicht die ganze Zeit halten zu müssen, wenn ich dich anschauen möchte. Das Laken unter meinem Rücken fühlt sich feucht an. Ein leichter Schweißfilm bedeckt meinen Körper. Wie es um deinen Körper steht weiß ich nicht genau, dafür bist du zu weit weg, obwohl du mir gleichzeitig so nah bist. Um genau zu sein, in gewisser Weise sogar in mir. Ich schiebe mir eine verschwitzte Haarsträhne, die droht in mein Auge zu fallen, aus dem Gesicht.

Gerade, als sich mein Körper erneut aufbäumt und ich erneut stöhnend ausatme, tauchst du zwischen meinen Beinen auf. Die Wangen rot. Etwas schleimig und speichelverschmiert um den Mund herum. Auf deiner Stirn glänzt auch leicht der Schweiß. Deine Haare stehen wild ab. Du siehst glücklich aus, sehr zufrieden mit dir und der Situation. Deine Augen leuchten.

Mein Körper kribbelt. Auch wenn ich nicht gekommen bin, fühlt sich alles empfindlich an. Du krabbelst über mich rüber und lässt dich neben mich auf die Matratze falle. Legst deinen Arm um mich und ziehst mich zu dir. Wir küssen uns. Es ist ein kurzer Kuss. Denn du löst dich nach einem kurzen Moment von mir und lächelst mich breit an. Die Art Lächeln, die verrät, dass du eine Idee hast. Ich schaue dich fragend an. Bevor du antwortest, ziehst du mich noch etwas fester in deine Arme.

„Ich habe eine Idee.“, du wisperst es leise an mein Ohr. Ich rücke ein kleines Stück von dir ab, um dich wieder fragend anzuschauen. Du zuckst vielsagend mit den Schultern.

„Lass dich überraschen.“ Ein schelmisches, schiefes Grinsen umspielt deine Lippen. Du richtest dich wieder auf. Schaust auf mich herunter.

„Kannst du deine Beine auseinanderhalten oder muss ich sie fixieren?“ Ich zucke mit den Schultern.

„Ich kann es versuchen. Aber ich kann es nicht versprechen.“ Meine Stimme klingt heiser. Du wirfst mir einen prüfenden Blick zu. Dann rappelst du dich auf und springst motiviert aus dem Bett. Mit zwei Schritten bist du am Schrank und ziehst zwei Seile heraus. Ehe ich protestieren oder zustimmen kann, bist du wieder bei mir und knotest die Seile um meine Fußgelenke. Dann ziehst du sie leicht nach unten und bindest die anderen Enden um die Füße des Bettes.

Mit gespreizten Beinen liege ich nackt vor dir. Du hast die Knoten nicht fest zugezogen, aber es reicht, um mich daran zu hindern, die Beine zusammen zu kneifen. Wieder grinst du mich an. Unsicher lächle ich zurück. Du hast mich noch nicht in deinen Plan eingeweiht und eine leise Stimme in mir sagt mir, dass du das auch nicht mehr tun wirst.

Du machst es dir zwischen meinen Beinen gemütlich. Halbsitzend, als liegend. Das Gesicht mir zugewandt. Dein Blick liegt auf mir. Du wirfst mir einen Kuss durch die Luft zu, bevor du dich meiner Vagina zuwendest.

Auch wenn mein Körper erschöpft ist, spüre ich die Erregung und Vorfreude auf das was kommen wird, zwischen meinen Beinen. Spüre, wie ich von Sekunde zu Sekunde feuchter werde. Du streckst deine Hand aus und streichst leicht mit dem Finger die Ränder des Loches ab, das sich vor dir öffnet, bevor du einmal kurz darüberstreichst, dein Finger taucht minimal, kaum merklich in mich ein, dann streichst du auch schon weiter hoch. Zwischen meinen Schamlippen hindurch, bis zu meiner Klit.

„So feucht!“, gibst du einen leisen Kommentar zu meinem Zustand ab und lächelst mich erregt an.

Ich spüre deinen Finger um meine Klit kreisen. Vorsichtig, langsam, als wenn du mit deinen Gedanken wo anders bist. Trotzdem fühlt es sich gut an. Es ist eine leichte Berührung. Aber vielleicht ist es genau das, was sie so gut macht.

Langsam streichst du wieder nach unten. Ohne zwischendurch zu stoppen tauchst du in mich ein. Ich spüre es ganz leicht. Du lässt deinen Finger in mir kreisen, ziehst ihn immer wieder etwas heraus, nur um dann wieder tief in mich einzutauchen.

Mühsam hebe ich meinen Kopf und blicke zu dir nach unten. Du erwiderst meinen Blick, während dein Finger unerlässlich weiter in mich eindringt.

„Wie viele Finger sind es?“ Auch wenn ich mir eigentlich sicher bin, dass es nur einer sein kann, so leicht wie sich die Berührung anfühlt. Du grinst mich wieder an und hältst den Zeigfinger der freien Hand in die Luft. Mein Kopf sackt zurück auf das Kissen.

Mein Körper verlangt nach mehr. Will dich, deutlicher spüren. Auch wenn es diese zarte Berührung auch in sich hat. Ohne es kontrollieren zu können, bäumt sich mein Körper leicht auf. Streckt sich dir weiter entgegen. Die leicht einschneidenden Seile an meinen Füßen machen mir wieder bewusst, dass ich nicht viel ausrichten kann. Flehend blicke ich dich an. Stumm formt mein Mund „Mehr“. Aber du zuckst nur mit den Schultern und dringst unbeirrt weiter mit deinem Zeigefinger in mich ein. Ziehst ihn von Zeit zu Zeit zurück und streichst die Ränder des Loches ab.

Alles ist gespannt. Obwohl es sich so gut anfühlt, ist es gleichzeitig die reinste Folter. Die Stimulation reicht nicht aus, um befriedigend zu sein. Sie lässt die Erregung nur ins unmessbare wachsen und das Verlangen nach mehr immer größer werden. Wieder versuche ich dir mein Becken entgegenzustrecken. Wieder hindern mich die Fesseln an meinen Füßen mich daran.

„Zweiter Finger?“ Deine Stimme dringt leise an mein Ohr. Ich hebe den Kopf. Merke, dass dein Finger aus mir verschwunden ist. Du schaust mich fragend an. Wackelst mit Zeige- und Mittelfinger der ausgestreckten Hand. Der Zeigefinger glänzt verdächtig.

„Ja bitte!“ Meine Stimme klingt flehend. Zuerst spüre ich, wie du meine Klit zwischen den beiden Fingern einklemmst und leicht daran ziehst. Es fühlt sich gut an, aber es ist nicht das was ich will. Mein Becken bewegt sich. Deine Finger streichen weiter über meine Klit. Ich schließe die Augen und ziehe scharf die Luft ein, als deine Finger in mich gleiten.

Zwei Finger. Ich kann sie deutlich spüren. Immer wieder tauchen sie tief ein. Bewegen sich in mir. Stoßen und drücken von innen gegen mich. Ich höre mich stöhnen. Winde mich lustvoll unter deinen Berührungen. Dann höre ich ein sabberndes Geräusch und spüre etwas Warmes zwischen meinen Schamlippen herablaufen. Kurz streichst du mit deinen Fingern aus mir heraus. Nimmst den Speichel auf. Verteilst ihn großzügig zwischen meinen Beinen, bevor du tiefer als zuvor in mich eindringst. Meine Erregung wird noch größer, wenn das überhaupt möglich ist.

Ich schließe meine Augen. Seufze leicht und konzentriere mich ganz auf deine Finger. Wie sie in mich eindringen und kurz darauf wieder herausgleiten. Sie wandern kurz zu meiner Klit. Fahren zwischen meinen Schamlippen entlang wieder nach unten. Innerlich bereite ich mich darauf vor, dich wieder in mir zu spüren. Da schiebst du deine Finger auch schon in mich hinein. Es fühlt sich anders an als vorher. Hörbar ziehe ich die Luft zwischen meinen Zähnen durch. Ich spüre dich noch intensiver. Bevor ich meinen Kopf heben und herausfinden kannst, was du verändert hast, höre ich dich.

„Drei.“ Du klingst atemlos. Deine Stimme zittert leicht. Du sprichst leise.

Sehr intensiv spüre ich deine Finger in mir. Je tiefer du eindringst, desto größer wird ein leichter Schmerz. Dieser Schmerz steigert die Lust und macht das Ganze noch geiler. Ich stöhne etwas zu laut. Gerade warst du noch dabei deine Finger aus mir heraus zu bewegen, überlegst es dir aber anders, als du mich hörst und stößt etwas heftiger wieder nach vorne. Es spannt. Deine Finger finden nicht mehr viel Platz sich in mir zu bewegen. Trotzdem spüre ich überdeutlich, wie sie von innen gegen mich drücken. Und, als wenn es nicht schon erregend genug wäre, spüre ich wieder, wie etwas sehr Feuchtes zwischen meine Schamlippen tropft und langsam herunterläuft. Wieder ein leichtes Stöhnen. Ich höre dich deutlich und stoßweise atmen. Deine Erregung lässt meine noch einmal anschwellen.

„Bist du bereit?“ Bevor deine Frage ganz zu mir durchgedrungen ist, schwillt der Schmerz an und das Gefühl deiner Finger wird noch intensiver.

Keuchend hebe ich den Kopf. Meine Augen, die zuvor nach hinten gerollt sind, rollen zurück und werden groß. Starren dich an. Speichel glänzt auf deinem Kinn. Deine Augen drücken die gleiche Erregung aus, die meinen ganzen Körper erfüllt.

„Vier…“ Du beißt dir auf die Unterlippe. Immer wieder schiebst du deine Finger weit in mich hinein. Der Schmerz schwillt jedes Mal unaufhaltsam an und ebbt erst wieder ab, wenn deine Finger wieder etwas aus mir herausgleiten. Deine Bewegungen sind vorsichtiger geworden. Ich spüre deinen Blick auf mir. Du scheinst dir des Schmerzes bewusst zu sein und beobachten zu wollen, wie weit du gehen kannst. Wieder dringen deine Finger tief in mich ein. Schmerzerfüllt und gleichzeitig lustvoll und erregt keuche ich laut auf. Krampfe mich etwas zusammen.

„Einen weniger, bitte!“ Meine Stimme ist gepresst. Es fällt mir schwer die Worte über die Lippen zu bringen.

„Gleich.“, erwiderst du sanft. „Ich möchte noch eins ausprobieren.“ Dann ziehst du deine Hand zurück. Als du das nächste Mal in mich eindringst, droht mich der Schmerz zu zerreißen. Und doch fühlt es sich gleichzeitig immer noch gut an. Aber der Schmerz dominiert zu sehr, als dass die Lust sich durchringen könnte.

„Fünf.“ Hauchst du leise. Du scheinst zu spüren, dass der Schmerz zu dominant ist. Sehr vorsichtig ziehst du deine Hand wieder zurück. Langsam lässt der Schmerz nach. Alles fühlt sich wund an und trotzdem spüre ich noch sehr deutlich das Verlangen weiterzumachen.

Ich spüre für einen Moment deine Lippen zwischen meinen Beinen. Dann dringen deine Finger, dem Gefühl nach zu urteilen, müssen es drei sein, wieder in mich ein. Blind taste ich nach etwas, woran ich mich festhalten kann. Du streckst deine Hand aus. Hältst mich fest. Gerade im richtigen Moment. Jeder Muskel in meinem Körper fängt an zu zucken. Die Seile an meinen Fußgelenken schneiden schmerzhaft ein, als meine Beine zurückzucken. Meine Fingernägel krallen sich in deine Hand. Ich hatte nicht gespürt, wie weit du mich bereit getrieben hattest. Immer wieder spüre ich deine Finger tief in mir. Sie verhindern, dass das explosive Gefühl in mir nachlässt. Ich ringe nach Luft. Beiße die Zähne zusammen. Ein metallischer Geschmack breitet sich in meinem Mund aus. Ein letztes Mal bäumt sich mein Körper heftig auf. Meine Bauchmuskeln schmerzen.

Dann, sehr plötzlich, ziehst du deine Hand zurück. Ein letztes Beben geht durch meinen Körper. Dann fühlt es sich an, als wenn alles I mir summt. Blut rauscht in meinen Ohren. Erschöpft liege ich auf dem verschwitzten Laken.

Ich merke, wie du dich von der Seite an mich schmiegst. Ansonsten taub, alles dringt zu mir durch wie durch Watte. Alles kribbelt. Meine Zunge tastet sich durch meinen Mund. Anscheinend habe ich mir auf die Lippe gebissen. Daher der metallische Geschmack in meinem Mund.

Ich seufze und fange leise und glücklich, etwas weggetreten an zu lachen. Deine Lippen berühren sanft meine Wange. Ich kuschle mich enger an dich. Zusammen warten wir darauf, dass mein Herz wieder normal schlägt, mein Atem wieder ruhiger wird und ich mich vielleicht revanchieren kann…

Weitere Geschichten zum Thema

Gerne gelesene Kategorien

Wähle eine Erotik-Kategorie aus, die dich interessiert.