Unser Leben erreichte eine Perfektion, die mich denken ließ, dass es zu schön war, um real zu sein. Es gab nur ein paar Kleinigkeiten, die mich störten.

Zum einen war Sabine optisch perfekt, aber trotzdem körperlich ein wenig aus der Form. Das war aber etwas, an dem wir alle arbeiten konnten, zum Pool gehörte ein fünf mal sechs Meter großer Raum, den wir in den letzten Wochen zu einer Muckibude gestalteten. Sabine wurde verdonnert, täglich zweimal zwanzig Minuten zu trainieren. Ich selber fing auch an, jeden Tag wenigstens dreißig Minuten auf den Geräten zu verbringen. Susanne vermittelte uns einen Trainer, der jeden Freitag für eine Stunde vorbeischaute. Sogar Marlene kam vorbei, wenn er da war.

Nach dem zweiten Treffen mit ihm war klar, woher Susanne ihn kannte, er war der Freund von Steffen. Er war nicht besonders groß, aber ein Bär von einem Mann. Gepflegt, mit dem selbst gewählten Image eines Bären. Lange Haare in Braun, was man eigentlich langweilig nennen müsste, die aber durch die sanften Wellen elegant, fast feminin wirkten. Sie fielen, wenn er sie offen trug, bis zu seinem Hintern. Dann eine dichte Körperbehaarung, die eigentlich nicht möglich war. Sie lag optisch kurz vor einem Pelz, war aber, wie sein Kopfhaar, gepflegt und unnatürlich gleichförmig. Marlene fragte ihn einmal danach, er antwortete: „Genetik und dann viel Pflege, ein Freund ist mein Friseur, er widmet sich zweimal die Woche der Fellpflege, wie er es nennt!“

Marlene war nach den Besuchen von Bär, was auch der Name war, unter dem er uns vorgestellt wurde, besonders rollig.

Dass Sabine praktisch nach jedem Orgasmus sofort einschlief, hatte einen doppelten Grund, ihre Fitness und dass sie ihren Körper darauf trainiert hatte, dass sie vor dem Schlafen kam. So würde es noch einiges an Zeit kosten, bis sie nach dem kleinen Tod die Augen einfacher offenhalten konnte.

Was aktuell auch nervte, waren die Grabenkämpfe im Büro. Dadurch, dass Hans und Tea gemeinsam ihren Abschied nahmen, kamen alle aus ihren Löchern gekrochen, die eine Chance rochen, einen Profit aus diesen Veränderungen zu ziehen.

Es zeigte sich, wie weitsichtig die Entscheidung von Tea gewesen war, unsere Freundschaft innerhalb der Firma unter Verschluss zu halten. So wusste ich vor fast jedem Versuch meine Abteilung in eine Andere zu integrieren, die Personalstärke zu reduzieren, oder Ähnliches bescheid, bevor es offiziell wurde und konnte diese Versuche im Vorfeld entschärfen. Fast alle initialen Meetings zu diesen Themen konnte ich zu meinem Vorteil und dem meiner Mitarbeiter entscheiden.

Aber dieser unsinnige Mehraufwand nervte mich ungemein. Dann kam ein Schuss von oben, auf den Hans gewartet hatte und wir nicht wussten, wie wir ihn abwehren sollten. Hans hatte einen Informatiker als Nachfolger für seinen Posten bestimmt. Er kannte die Systeme aus dem FF und war auch mit den betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten vertraut, da er Wirtschaftsinformatik studiert hatte. Aber einige im Vorstand wollten BWL auf so einer Position sehen. Ich war ihr Mann der Wahl, ich hatte mir die notwendige Kompetenz erarbeitet und kannte unsere IT-Systeme aus Benutzersicht besser als jeder andere in meiner Position. Der Vorschlag, der gemacht wurde, war eigentlich sogar sehr gut, aber ich hatte keine Lust, auf die mehr Arbeit, die es bedeuten würde, diesen Job vernünftig zu machen. Hans und ich brauchten bis nach meiner Hochzeit, den Vorstand von dieser Idee abzubringen, ohne dass sie bemerkten, dass ich nicht weiter aufsteigen wollte.

Das Letzte, was mich störte, war das traurige Gesicht meiner beiden Frauen, als sie erfuhren, dass ich zum zweiten Mal wurde. Es tat mir mehr als nur in der Seele weh, hier konnten wir aktuell nichts machen.

Es war nun zwei Wochen her, seitdem die Damen ihren ersten Termin für die Enthaarung hatten und Freitag halb zwei, ich hatte keine Mittagspause gemacht, da ich schon um zwei das Büro verlassen wollte, als mein privates Telefon klingelte.

„Du musst mich abholen, ist im Krankenhaus!“, kam es aufgeregt von Sabine. Innerhalb von drei Minuten hatte ich mit meinen Leuten alles geklärt und war auf dem Weg zum Wagen.

Sabine stand an der Bushaltestelle, sodass ich sie sofort einpacken konnte und mit einer grenzwertigen Fahrweise fuhr ich zu dem Krankenhaus, wo Marlene lag. Es hatte wohl einen Unfall mit der Bandsäge gegeben. Wie schlimm wusste Sabine nicht, nur das es ihre eine Konserve gebraucht hat. Sie hatte somit eine Menge Blut verloren.

Wir hatten Glück, dass der Feierabendverkehr noch nicht eingesetzt hatte und wir so zügig zu dem Krankenhaus kamen. Eine Dreiviertelstunde nach dem Anruf von Sabine standen wir am Empfang und Sabine fragte, immer noch ziemlich aufgelöst, nach ihrer Mutter. Sie war inzwischen in ein Zimmer gelegt worden.

Als wir in das Zimmer kamen, schaute uns eine verlegen grinsende Marlene an: „Sorry, dass ich euch erschreckt habe, aber bis auf den Blutverlust war es nur ein Kratzer!“

„Kratzer?“, kam es von mir, Sabine war zu verwirrt, um ein Wort herauszubekommen.

„Ja, die Ärzte musste ich außerdem überzeugen, dass es kein Selbstmordversuch war, sondern ein peinlicher Unfall.“

„Marlene?“, sie verstand meine verwirrte Frage, die hinter ihrem ausgesprochenen Namen stand und hielt ihren linken Arm Hoch, der am Handgelenk bandagiert war.

„War meine eigene Blödheit, man sollte, bei dem, was ich gemacht habe, ein Stück Holz nehmen und nicht die Hand, ein Finger wäre für mich schlimmer gewesen.

So kann ich also von Glück reden, dass es vier Stiche und eine Blutkonserve gewesen sind und nicht mehr. Morgen kann ich wieder nach Hause, könnt ihr mir allerdings noch was für die Nacht und Frisches für Morgen bringen? Ich habe meine Kleidung von den Schwestern wegwerfen lassen, ich habe einfach zu lange gebraucht, den Druckverband anzulegen.“

Ich atmete tief durch, ging zu Marlene und flüsterte ihr ins Ohr: „Hast du mir einen Schrecken eingejagt, wenn du wieder komplett fit bist, werde ich dich 24 Stunden stündlich kommen lassen und wenn du mir danach noch nicht fertig genug aussiehst, verlängere ich es um weitere 24!“

Sie sah mich mit großen Augen an und wiederholte nur: „Stündlich?!?“

Ich lächelte boshaft und nickte, sie war zuvor schon blass gewesen, nun konnte sie sich vor einer weißen Wand verstecken.

„Pierre was hast du Mutter gesagt?“, kam es verwirrt und erschrocken von Sabine.

„Das sie besser auf sich aufpassen soll und sobald sie wieder auf dem Damm ist, eine Erinnerung deswegen von mir bekommt!“

Sabine nickte, löste sich von mir und umarmte ihre Mutter. Ich nahm das zum Anlass, loszuziehen und die Sachen, die Marlene für die Nacht und ihren Weg nach Hause brauchte, zu holen.

Zum Glück schaute ich noch kurz in die Werkstatt, es sah aus, als hätte man dort einen Splatterhorrorfilm gedreht. Zum Glück hatten wir schon einen Reinigungsdienst, der auch Industriereinigung machte. Ich rief den Chef an und informierte ihn über das Problem. Als er hörte, dass Marlene nichts Ernsthaftes passiert war, musste er lachen. Denn der Grund warum ich die Werkstatt so schnell wie möglich gereinigt haben wollte, war Sabine, sie würde sich nur unnötig aufregen. Er versprach ein Team zu schicken, nachdem ich mit dem Aufschlag einverstanden war. Da die Firma im Industriegebiet auf der anderen Seite des kleinen Ortes saß, dauerte es nicht lange, bis die beiden Mitarbeiter kamen.

Als sie den Schlamassel sahen, schluckten sie und entschuldigten sich, da sie die Polizei anrufen mussten. Ich verstand, was sie meinten und rief Marlene an.

„Marlene, ich wollte die Werkstatt reinigen lassen, wegen Sabine!“

„Danke, du hast was gut bei mir!“

„Die Jungs sind Profis, sie müssen die Polizei anrufen, weil es ein Tatort sein könnte!“

„Ups da hab ich gar nicht dran gedacht!“

„Hast du 110 oder 112 genutzt?“

„112, warum?“

„Weil man das dann am Telefon klären kann!“

„Danke, die Kleine ist gerade im Kiosk uns was zu trinken besorgen, wie lange wirst du noch brauchen?“

„Noch eine Stunde, falls es länger dauert, sollen die Jungs die Türe nur zu ziehen, es ist ja nur ein Schrank in der Werkstatt!“

„Auf dem Schreibtisch in der Werkstatt liegt mein Schlüsselbund.“

„Nein, der ist im Mini, ich habe ihn gesehen und dann mitgenommen, als ich mein Handy geholt habe, um dich anzurufen!“

„Junge du bist Gold wert, das WC in der Werkstatt …“

„Habe ich schon gesehen, ich gehe jetzt zu den Reinigungskräften und kläre das mit der Polizei, dann sollte dein vergossenes Blut Geschichte sein!“

„Hört sich an wie ein Kriegsepos!“

Ich lachte und verabschiedete mich.

Das Thema Polizei war auch schnell geklärt, dadurch das die Rettungssanitäter über Funk klären konnten, dass es genauso war, wie ich es erzählt hatte.

Die Beiden waren schnell und gründlich. Außerdem zahlte es sich aus, dass der Boden der Werkstatt komplett geglättet worden war. Eine Dreiviertelstunde später machten die Beiden Feierabend und ich drückte Beiden noch einen Zehner in die Hand.

Ich holte ein Nachthemd von Marlene und eines ihrer Jeanskleider für morgen. Sie hatte kein Korsett an, wenn sie in die Werkstatt ging. Nachdem ich alles, was die Frau brauchte, im Auto hatte, rief ich sie sicherheitshalber noch einmal an. Wie erwartet brauchte sie noch zwei Kleinigkeiten, an die kein Mann denken würde.

Als ich dann wirklich alles eingepackt hatte, ging ich noch einmal in die Werkstatt und schaute in den Kleiderschrank, der dort stand. Ich wollte wissen, was Marlene trug, wärend sie ihrer Arbeit nachging.

Ich konnte sie in dem Moment wirklich Foltern, sie hatte Sicherheitsschuhe, aber scheinbar hatte sie die noch nie getragen. Dann alte Jeans und T-Shirts. Zumindest die Schutzbrille sah benutzt aus. Eindeutig war diese Frau eine Künstlerin, vor allem eine Überlebenskünstlerin.

Die Strecke bis zum Krankenhaus war nicht lang, keine vier Kilometer, aber es war Freitag und ich stand im Stau, hätte ich das Fahrrad genommen, wäre ich schneller gewesen. Selbst zu Fuß, aber ich saß fest. Als ich nach 15 Minuten immer noch keinen Meter weitergekommen war, rief ich Sabine an und sagte Bescheid. Dann hatte ich eine Idee. Ich rief einen sehr talentierten, schwulen Schneider in Darmstadt an. Der sollte zum einen seinen Partner zurückpfeifen, da es heute kein Training geben würde. Zum anderen wollte ich wissen, ob die verrückte Idee, die ich hatte, umsetzbar war.

Eine halbe Stunde später war ich endlich wieder bei den Damen im Zimmer. Die Stimmung bei beiden war fast schon hysterisch komisch zu nennen. Scheinbar war eine wegen dem KG von Marlene neugierig gewesen, was mich wunderte, dass sie nicht versucht hatten, ihn abzunehmen.

Als ich sie fragte, kam eine schwammige Antwort: „Der Doktor schien dich zu kennen!“

„Ok, was auch immer. Ich habe dem Bären abgesagt, heute kein Training, wie ich ihn kenne, werden wir nächste Woche dafür doppelt so hart ranmüssen!“

Wir blieben noch bis um acht in der Klinik, gerade als wir zwei uns verabschieden wollten und Marlene fragte, ob ich sie gegen zehn in den Schlaf schießen könnte, kam der Doktor, besser Frau Doktor.

Die sah mich und lief hochrot an, was ich ihr nicht ganz verdenken konnte, sie war die Sub, die an jenem Abend auf dem Tisch lag, als ich Susanne besser kennenlernte.

„Hallo Martina, lange nicht gesehen. Ich hoffe, dir geht es gut. Das Studium hast du inzwischen auch erfolgreich abgeschlossen.

Danke dass du meiner Schwiegermutter in spe geholfen hast!“

Das war der Moment, wo sie Schnappatmung bekam. Sie war wohl davon ausgegangen, dass wir, da ich den Keuschheitsgürtel öffnen konnte, in einer etwas anderen Beziehung standen. Wo sie gar nicht einmal so verkehrt lag.

„Marlene und Sabine kennen Susanne und diese besondere Bestellmethode!“, ich bin wirklich kein netter Mensch. Das war etwas viel für die junge Frau, sie ließ sich auf einen der Stühle fallen und versuchte, ihre Gefühlswelt ins Reine zu bringen.

Marlene versuchte, ernst zu bleiben und verlor sichtlich diesen Kampf in vielen kleinen, aber schnellen Schritten. Sabine schaute mich dagegen giftig an.

Das Erste, was die Ärztin sagte, war: „Ich hatte gehofft, dass du nicht mehr da bist, die Besuchszeit ist seit zehn Minuten um!“

„Bin ich eine so unangenehme Erinnerung?“

„Nein im Gegenteil!

Zugleich zu wissen, dass ich nicht die Passende für dich war, war wie ein harter Entzug!“

„Das tut mir leid, hätte ich damals etwas besser machen können?“

„Ja, du hättest an dem Abend nicht so perfekt sein können, aber zugleich will ich diese Erinnerung nicht missen!“

„Können wir erst meinen Job machen. Ich bin für die Frau aktuell medizinisch verantwortlich!“

Ich nickte und Martina ging schnell und sachlich durch ihre Fragen und Untersuchungen. Wenn es keinerlei Überraschungen geben würde, konnten wir die morgen Nachmittag abholen. Die Beobachtung war wegen der Blutkonserve notwendig.

Dann wandte sich Marlene an mich: „Sie hat, als ich nach dem Keuschheitsgürtel fragte, gesagt, dass es medizinische, wie auch psychologische Gründe hätte. Dann viel dein Name und ich dachte nur, was für ein Bullshit.

Dann erinnerte ich mich an eine deiner Doktrin. Sage nichts, wenn du nicht die Wahrheit sagen möchtest!“

Sabine kicherte, Marlene lachte schallend, beide waren schon ein paar Mal an diese Mauer des Schweigens von mir gestoßen.

„Das fällt unter ärztliche Schweigepflicht!“

„Verstanden!“

„Beide haben ein hormonelles Ungleichgewicht, was wohl nicht behandelbar ist.

Die Wirkung ist, dass beide permanent in einem Zustand der Hitze sind!“

Martina schaute mich mit großen Augen an, aber auch meine beiden Frauen.

„So wie ich vor dieser letzten Fete?“

„Ja, aber ohne das ich was dafür machen muss!

Außerdem scheint es erblich zu sein!“

„Wollt ihr Kinder?“

Deswegen war Martina eine hervorragende Ärztin, sie sah nie nur das Körperliche, sondern auch die weiteren Folgen, für ihre Patienten.

„Ja, aber nur wenn es eine Behandlung gibt!“, kam es von mir etwas resigniert.

„Ich mache hier noch sechs Monate meine Assistenz, dann wollte ich bei meinem einsteigen. Kommt dann vorbei, ich werde mal die Kollegen, die in die Forschung gegangen sind, fragen, ob sie eine Idee haben. Habt ihr die ICD?“

„Die was?“, kam es synchron von Marlene und Sabine.

„Ok, verstehe!“, Martina schaute nachdenklich zu Marlene.

„Wenn sie von alleine in einen Zustand kommen, wie den, den du bei mir erzeugt hast. Wie groß ist der maximale Zyklus?“

„Irgendwo zwischen 12 und 48 Stunden!“, kam es von Marlene.

„Deswegen wohl auch das Einzelzimmer?“

Marlene nickte, es war eine Zusatzversicherung, die sie für beide abgeschlossen hatte, sodass sie die Möglichkeit hatten, sich zu erlösen, wenn sie in eine Klinik mussten.

„Aber dann ist der Keuschheitsgürtel ja sinnlos!“, kam es verwirrt von Martina.

„Nun, gegessen hat sie, Schwestern und Ärzte werden sie heute nicht mehr stören, oder?“, fragte ich Martina.

„Ja, warum?“

„Marlene, ich habe mir deine Sicherheitskleidung angesehen!“

Sie wurde bei meinem sehr zynischen Ton blass.

„Um Mitternacht darfst du schlafen, bis dahin tickt bei dir die Stunde!“

Ich holte das Smartphone raus und startete ein Programm, was wellenförmig die Stimulation steigerte und dann nach einer Stunde die Reizung für zehn Minuten auf dem Maximum hielt und dann innerhalb von zehn Minuten auf null ging. Nur um am Ende dann wieder von vorne zu beginnen, dreimal würde sie diesen Zyklus erleben.

Martina lachte, schüttelte den Kopf und verließ uns mit dem Hinweis, dass die Besuchszeit vorbei sei.

Wir gingen noch einen Döner essen. Wir wollten noch nicht zum Hof, wo sie nicht auf uns wartete. So gingen wir noch am Main ein Runde spazieren. Es war eine laue und sternenklare Nacht.

Als wir an einem Hochsitz vorbeikamen, flüsterte sie mir ins Ohr: „Ich habe es nötig, lass uns hochgehen!“

Ich grinste sie an: „Das kostet dich was!“

Sie verstand sofort, worauf ich hinaus wollte: „Natürlich blas ich dir einen, Schatz!“

„So billig wird das nicht, du willst doch sowieso immer meinen Saft im Mund, wenn du kommst. Da musst du schon mehr anbieten!“

„Pierre du bist fies!“, kicherte sie. Die Anspannung viel bei diesem Flirt zwischen uns ab.

„Nein, ein Genießer, ich habe deinen schönen Körper schon viel zu lange nicht ohne deine Klamotten gesehen!“

„Mach deinen Rucksack auf!“, in ihm hatte ich die Sachen für Marlene zum Krankenhaus geschleppt, nun hatte ich ihn automatisch leer geschultert.

Als ihr Blazer von ihr in den Rucksack gesteckt wurde, startete ich für sie dasselbe Programm wie für ihre Mutter, aber nur einmal.

Dann kamen der Rock und die Bluse. Sie trug einen grünen, fast weißen Balconette BH und schlichte hautfarbene Halterlose. Dazu schwarze Lackballerinas.

Als die Sachen alle in meinem Rucksack waren, griff in das vorderste Fach und holte ein kleines, einfaches Schloss heraus, es war offen.

„Der Schlüssel ist in meinem Schreibtisch!“, mit diesen Worten drückte ich ihr das Schloss in die Hand.

Sie verstand was es bedeutete und was ich wollte. Sie umarmte mich und küsste mich stürmisch. Ich merkte, wie sie mir den Rucksack auf den Rücken hob. Sie verschloss ihn, während sie mich küsste.

Ich genoss, ihr nachzuschauen, während sie die Leiter aufreizend mit dem Hintern wackelnd hochkletterte und folgte ihr dann schnell.

Ich hatte eine Lederjacke übergeworfen, die ich nun auf dem Boden ausbreitete, sodass sie es bequemer hatte.

„Du hast eine Stunde!“, war das Letzte, was ich ihr sagte.

Es war eine Stunde voller Lust, Hingabe und Liebe.

Ich röhrte wie ein Hirsch, als wir beide zur gleichen Zeit unseren Höhepunkt hatten.

Ich zog sie auf meinen Schoß, sobald ich genug Kraft dafür hatte. So knuddelten wir noch einige Minuten, die auch eine Stunde gewesen sein konnten.

Sabine schrak auf, als ein Motorrad knatternd auf dem Weg, den wir gekommen waren, vorbeirauschte. Der Fahrer bemerkte uns nicht im Hochsitz, aber für meine Geliebte war es genug, um ihr ihre Situation bewusst zu machen.

„Pierre, das ist Wahnsinn, dass du mich dazu gebracht hast, das zu tun!“, kam es zugleich erregt und anklagend von ihr.

Ich drückte sie nur fest an mich und küsste sie noch einmal intensiv, um ihr zu zeigen, dass es genau das war, was ich jetzt wollte.

Dann machten wir uns auf den Weg zum Auto. Meine praktisch nackte Fee klammerte sich an meinen Arm, um sich zu bestätigen, dass ich bei ihr war. Wir begegneten niemandem, während wir schweigend am Main entlang unsere Nähe genossen.

Als wir im Auto waren, sprach sie die ersten Worte seit dem Hochsitz.

„Dir ist klar, dass du zu Hause noch mal ran musst. Ich hatte Angst und diese Angst hat mich dermaßen aufgegeilt, dass es wehtut!“

Ich lachte bei ihrer Aussage und meinte nur: „Ah, ist da jemand eine Exhibitionistin?“

Was sie mit ihrer Faust auf meinem Arm beantwortete, was mehr ein Streicheln, als ein Boxen war. Um ihr das Warten zu versüßen, startete ich den Vibrator an ihrer Klit, schön sanft und pulsierend.

„Du Schwein und doch liebe ich dich dafür, du weist immer genau, was mein Körper oder Seele braucht!“

Ich schwieg und startete den Motor, um möglichst schnell in unser Bett zu kommen. Die Optik, Situation und Geräuschkulisse ließen mich auch nicht kalt. Ich hatte eindeutig zu wenig Platz im Schritt.

In der Wohnung angekommen, flitzten wir zum Bett und ich bekam noch nicht einmal die Zeit die Hose auszuziehen. Sabine tackelte mich förmlich auf unser Bett und öffnete, so schnell es ging, meine Hose, um mein Zepter in ihren Mund zu bekommen.

Es war einfach animalisch und wunderschön. Es dauerte keine fünf Minuten, bis ich mich in ihrem Mund entlud und sie davon in ihren eigenen Strudel der Lust gerissen wurde.

Wie üblich schlief sie danach ein. Ich machte mich dann in Ruhe bettfertig und sortierte die kleine Frau in meinen Arm, bevor ich auch in das Traumreich entschwand.

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