„Hey, Marc, hast du schon die Neue aus der Buchhaltung gesehen?“

Werner reißt mich komplett aus meinen Gedanken. Rücksicht war noch nie seine Stärke. Mein Hirn hängt gedanklich noch teilweise im Wochenende und rafft sich gerade dazu auf, Betriebsgeschwindigkeit zu erlangen. Ich bin dabei, zu überlege, was heute und diese Woche an Arbeit ansteht und was dringend erledigt werden muss. Ich versuche halbwegs eine Planung hinzubekommen. Deshalb achte ich nicht auf ihn und bekomme das, was er sagt, nur mit einem halben Ohr mit.

„Wie? Was? Eine Neue?“, erkundige ich mich.

„Hast du den heißen Feger nicht gesehen?“, will er wissen. „Sie hat erst am Freitag bei uns angefangen.“

„In der Buchhaltung?“

„Ja, sage ich doch!“

„Am Freitag?“, frage ich. Dann überlege ich kurz. „Da war ich nicht da.“

„Ach so stimmt. Deshalb kannst du sie noch gar nicht gesehen haben. Du musst unbedingt einen Grund finden, in der Buchhaltung vorbeizuschauen. Du brauchst Papiere, willst wissen, wieviel dir noch Urlaub zusteht oder so etwas eben. Irgendetwas wird dir schon einfallen. Ich kann dir versprechen, es lohnt sich wirklich.“

„Wozu soll ich in die Buchhaltung? Mit denen habe ich das ganze Jahr nichts zu tun.“

„Mann, sei doch nicht so einfallslos. Erfinde etwas! Bist doch sonst keine Spaßbremse. Im Moment pilgern die halbe Firma dorthin. So einen Andrang wie am Freitag hat es in der Buchhaltung noch nie gegeben. Plötzlich haben alle Fragen zu Fahrtkosten und Spesenrückerstattung. Als ob sie nicht mehr wüssten, wie das geht.“

Werner grinst die ganze Zeit von einem Ohr zum anderen. Er scheint es lustig zu finden, dass alle die Neue angaffen und verzweifelt nach einem blöden Grund suchen, dies tun zu können. Ich finde das dämlich und primitiv.

„Nur wegen der Neuen?“, frage ich.

„Sage ich doch! Die ist aber auch echt der Hammer. Alle fragen sich, ob sie nebenbei als Model arbeitet. So heiß, wie die aussieht, ist das anders gar nicht möglich. Die Kleine werde ich mir angeln und ihr das Hirn aus dem Leib ficken. Darauf kannst du dich verlassen.“

Wenn er sich da nur nicht selbst überschätzt — hoffnungslos überschätzt. Er ist mit seinen achtundvierzig Jahren nicht mehr der Jüngste und, wenn ich ehrlich bin, sieht er noch älter aus, als er tatsächlich ist. Zudem ist Werner wirklich kein schöner Mann. Wenn es sich nicht um ein Best-ager-Model handelt, ist es unglaublich vermessen von ihm, zu hoffen, bei dieser Frau auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Doch auch bei Werner stirbt die Hoffnung wohl erst ganz am Schluss.

Ich muss lächeln, über so viel Selbstüberschätzung und wende mich wieder meiner Arbeit zu. Ich beteilige mich auch sonst nicht am Gerede im Unternehmen. Bin der Meinung, dass man sich damit früher oder später die Finger dabei ordentlich verbrennen kann. Vor allem, weil ich erst kurz in der Firma bin, möchte ich nicht den Ruf einer Plaudertasche bekommen.

Arbeitsmäßig bin ich im Augenblick an einem sehr anspruchsvollen Projekt dran, das meine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Ich bin Architekt und arbeite erst seit ein Monaten in diesem Büro. Ich bin nur einer von vielen und muss mich erst beweisen. Dieser Auftrag ist eine echte Herausforderung und ich habe mir geschworen, dass ich mich voll dahinter klemme. Dies ist nämlich meine Chance, einen richtig guten Einstieg hinzulegen.

„Schau, da hinten ist sie!“

Werner rüttelt mich wie ein Irrer am Arm. Wir sind in der Mensa und warten an der Essensausgabe darauf, dass wir dran sind. Ich vertreibe mir die Zeit mit Überlegungen, worauf ich heute Lust haben könnte. Deshalb checke ich nicht auf Anhieb, was er meint und warum er plötzlich so aufgeregt ist.

„Wer ist da?“, frage ich.

„Na der heiße Feger aus der Buchhaltung“, antwortet er. „Du checkst aber auch gar nichts!“

Werner ist anzusehen und anzuhören, dass er kein Verständnis dafür hat, dass ich nicht auf Anhieb weiß, was oder wen er eigentlich meint. Deshalb folge ich seinem Blick und sehe ein ausgesprochen hübsches Mädchen, das im Eingang steht und nach kurzem Überlegen auf mich zukommt. Alle Blicke folgen ihr. Die Männer schmachten sie offen an, die Frauen hingegen zerspringen fast vor Neid. Sie ist definitiv eine Erscheinung.

Die Neue nimmt – als würde sie gar nicht bemerken, wie sie von allen angestarrt wird – ein Tablett, legt Besteck und Serviette drauf und stellt sich direkt hinter mir in die Schlange. Sie schenkt mir ein freundliches aber schüchternes Lächeln.

„Hallo!“, meint sie zaghaft.

„Hallo, ich bin Marc!“, grüße ich.

„Ich heiße Jasmin.“

„Freut mich!“

Werner, der sich wie immer vor mir in der Schlange gedrängt hat, würde jetzt am liebsten mit mir den Platz tauschen. Das sehe ich an seinem neidvollen Blick. Er zappelt nervös hin und her und weiß nicht, wo er hinschauen soll. Etwas zu sagen, traut er sich aber doch nicht. Er achtet gar nicht mehr darauf, ob es in der Schlange weitergeht, er hat nur noch Augen für Jasmin.

„Wie ist das Essen?“, erkundigt sie sich. „Ich bin neu.“

„In der Buchhaltung, ich habe schon gehört. Du hast am Freitag angefangen“, rutscht mir heraus.

„Von wem?“, will sie wissen.

„Ein hat es mir verraten. Aber ich denke, du bist generell Gesprächsthema Nummer eins im Betrieb“, antworte ich ehrlich. „Was das Essen angeht, es ist etwas fett, aber es schmeckt halbwegs gut. In der Mensa an der Uni war es definitiv nicht so lecker.“

„Du hast Uni gemacht?“, erkundigt sie sich.

„Ich habe Architektur studiert. Ich bin erst seit ein Monaten hier.“

„Dann sind wir beinahe Leidensgenossen“, meint Jasmin. Sie lächelt mich immer noch ausgesprochen freundlich an.

Ich werde kurz abgelenkt, weil ich an der Reihe bin, mir das Getränk zu nehmen. Nach kurzem Überlegen greife ich zu einer Cola. Dabei muss ich mich weit nach hinten beugen, weil die Dosen ganz an der Wand stehen. Wer diese Einteilung getroffen hat, war mit Sicherheit nicht der Hellste. Oder es war Absicht, um die Leute zu ärgern.

„Kannst du mir bitte auch eine Dose reichen?“, bittet mich Jasmin. „Die sind so weit hinten, da kommt ein kleines Mädchen, wie ich, nie im Leben ran.“

Ich beuge mich erneut nach vorne hinten und greife nach einer weiteren Dose. Als ich sie Jasmin reiche, berührt sie ganz leicht mit ihren zarten Fingern die meinen. Die Berührung ist irgendwie magisch, so als ob ein sanfter Stromstoß durch meinen Körper fahren würde.

„Danke!“, mein Jasmin. Dabei schaut sie mich überrascht an und wirkt ein wenig abwesend. Kann es sein, dass auch sie diese Spannung zwischen uns gefühlt hat?

Erneut muss ich ein paar Schritte weitergehen und nehme mir kurzentschlossen einen Gemüseteller mit Grillkäse. Durch das Auftauchen von Jasmin wurden meine Überlegungen zur Auswahl der Speisen jäh unterbrochen. Ich entscheide mich also spontan für etwas Leichtes.

Aus dem Augenwinkel heraus beobachte ich, dass Jasmin meinem Beispiel folgt. Unterschiede gibt es dann allerdings beim Dessert. Während ich einen Apfel wähle, greift sie zu einem Joghurt. Damit sind wir fertig und ich schaue mich nach einem freien Tisch um. Werner marschiert bereits auf einen zu, so dass ich ihm nur zu folgen brauche.

„Mahlzeit“, wünsche ich Jasmin.

„Darf ich mich zu dir setzen?“, erkundigt sie sich schüchtern. Ich bin überrascht und erfreut zugleich.

„Äh, ja, natürlich, komm mit!“, stottere ich.

Wir gehen nebeneinander her zum Tisch, stellen unser Essen ab und ich rücke ihr höflich den Stuhl zurecht. Sie dreht den Kopf in meine Richtung und lächelt.

„Oh, ein echter Gentleman“, lobt sie. „Das findet man heute nur noch selten.“

„Ach was, lediglich Manieren!“, stelle ich klar.

Werner bleibt der Mund offen stehen, als er checkt, dass sich Jasmin zu uns an den Tisch setzt. Ich stelle die beiden einander vor und muss innerlich grinsen, denn das Großmaul Werner ist auf einmal schüchtern wie ein Teenager. Als er Jasmin die Hand schüttelt, wird er sogar ein klein wenig rot im Gesicht und stottert, wie ein Pubertierender.

Beim Essen plaudern Jasmin und ich über allerlei belanglose Dinge. Es macht Spaß mit ihr. Sie kann sich über ernstere Themen genauso unterhalten, wie lustige und ist immer wieder zum Scherzen aufgelegt. Sie hat eine offene und sehr aufgeschlossene Art. Während des Gesprächs sucht sie öfters Blickkontakt. Werner dagegen hält sich komplett zurück. Er macht ein paarmal Anstalten, etwas zu sagen. Doch dann kommt doch nichts über seine Lippen. Gegen Ende des Essens meldet er sich dann doch noch zu Wort.

„Hast du einen ?“, will er wissen.

Jasmin schaut ihn mit großen Augen an. Sie wird leicht rot im Gesicht und es ist ganz offensichtlich, dass ihr die Frage peinlich ist.

„Werner, wo bleiben deine Manieren. Jasmin ist zum Essen hier und nicht auf Partnersuche“, tadle ich ihn.

„Man kann ja noch fragen“, verteidigt er sich.

„Ich muss jetzt gehen“, sagt Jasmin hastig. „Danke für die Gesellschaft.“

Sie steht rasch vom Tisch auf, stellt ihr Tablett auf die dafür vorgesehene Ablage und macht sich schnellen Schrittes auf den Weg zum Ausgang. Ich habe den Eindruck, als würde sie flüchten. Sie schenkt mir aber doch noch einen freundlichen Blick, kurz bevor sie durch die Tür verschwindet.

Ich ärgere mich fürchterlich über Werner. Wie kann man so blöd sein und mit der Tür dermaßen ins Haus fallen. Ich bin echt sauer, weil er Jasmin vertrieben hat. Ich konzentriere mich deshalb den ganzen Nachmittag auf mein Projekt und ignoriere weitestgehend seine primitiven Versuche über Jasmin zu reden. Ablenkung ist für mich die beste Möglichkeit, nicht ständig an Jasmin denken zu müssen.

Mir ist bisher nie aufgefallen, wie niveaulos dieser Mann ist. Er vermittelt den Eindruck, als sei sie nur zum Vögeln gut und müsse froh sein, wenn er es ihr so richtig besorgt. Das finde ich primitiv und abwertend. Jasmin ist eine intelligente und ausgesprochen sympathische, junge Frau. Das hat sie in unserem Gespräch beim Mittagessen mehr als beeindruckend unter Beweis gestellt. Werner hat wohl nicht richtig zugehört.

Doch auch meine Gedanken kehren an diesem Nachmittag immer wieder zu Jasmin zurück. Sie ist, da muss ich Werner Recht geben, ein ausgesprochen hübsches Mädchen. Allerdings will ich sie bei Gott nicht nur auf ihr Aussehen reduzieren. Ihre Ausstrahlung bezieht sich absolut nicht nur auf Äußerlichkeiten.

Sie ist sehr zierlich, hat aber ein überraschend selbstsicheres Auftreten. Sie ist gebildet und weiß sich perfekt zu benehmen. Ihre braune Lockenpracht ist wie ein Markenzeichen. Ich habe selten bei einer Frau so schöne, lange, braune Haare gesehen. Ihre grünen, katzenhaften Augen passen super ins Bild und verleihen ihr etwas Geheimnisvolles.

Besonders angetan hat es mir ihr Gesicht. Sie hat ausgesprochen zarte Gesichtszüge, eine freche Stupsnase und hohe Wangenknochen. Wenn ich mich nicht irre, könnte sie eurasische oder gar mongolische Einflüsse haben. Jasmin schaut immer freundlich drein und hat ein zuckersüßes Lächeln. Ihre Lippen sind ausgesprochen sinnlich. Sie sind genau definiert und haben den perfekten Schwung. Jasmin ist definitiv eine Frau, von der man träumen kann.

Natürlich ist mir auch ihr Körper aufgefallen. Der ist bei Gott nicht zu übersehen. Jasmin ist schlank aber nicht dürr, hat ein schmales Becken und einen unglaublich süßen Po, der sich in der engen Skinny-Jeans perfekt abzeichnet. Sie hat keine großen Brüste, das kann man sehen. Aber ich mag sowieso keine Riesendinger. Ich halte es auch dabei nach dem Motto: Qualität vor Quantität.

Mit Arbeit und Träumereien vergeht der Nachmittag recht schnell. Erst als Werner mich darauf aufmerksam macht, dass es bereits achtzehn Uhr ist, wird mir bewusst, wie schnell die Zeit verfolgen ist.

„Kommst du mit, ein Bier trinken?“, erkundigt er sich.

„Nein, heute nicht. Sei mir nicht böse. Ich muss nach Hause“, lüge ich.

„Na gut, dann bis morgen“, verabschiedet er sich.

Werner verschwindet wenig später zur Tür hinaus. Er hat es offenbar eilig wegzukommen. Ich schaue ihm noch einige Zeit nach. Es ist blöd von mir, ihm böse zu sein, dass er sich Jasmin gegenüber nicht sonderlich galant benommen hat. Er versteht es einfach nicht besser. Das war wohl auch ein Grund dafür, dass es mit seiner Ehe nicht lange geklappt hat. Er bildet sich ein, der Frauenschwarm schlechthin zu sein. In Wirklichkeit ist er ein sehr einsamer Mann.

Was soll ich mir Gedanken über Werner machen? Er wird sich nicht mehr großartig verändern. Dazu ist er in seinem Verhaltensmuster schon viel zu sehr festgefahren. Ich packe schnell meine Sachen zusammen und mache mich ebenfalls auf den Weg. Vor dem Haupteingang bleibe ich kurz stehen und überlege, was ich mit dem angebrochenen Abend machen soll. Plötzlich geht hinter mir die Tür auf und Jasmin kommt heraus. Sie trägt eine schwarze Lederkluft und sieht hammermäßig aus. In der Hand hält sie einen feuerroten Helm.

„Schönen Abend“, grüßt sie. „Bis morgen!“

„Dir auch einen schönen Abend“, antworte ich.

Damit springt sie auch schon vergnügt die wenigen Stufen hinab und geht mit leicht federndem Gang zum Parkplatz, auf dem die Motorräder und die Fahrräder stehen. Auf dem Weg dorthin setzt sie lässig den Helm auf und überprüft den Verschluss unter dem Kinn.

Ich staune nicht schlecht, als sie sich auf eine große Maschine schwingt. Wenn ich die Schrift aus der Entfernung richtig entziffern kann, hat der heiße Ofen eintausend Kubik und damit richtig viel Power. Jasmin betätigt routiniert den Anlasser und ein geiles Röhren ertönt. Wenn sie Gas gibt, vibriert mein Zwerchfell wegen der tiefen Töne.

Jasmin schiebt scheinbar mühelos die schwere Maschine aus der Lücke, schlägt ein und gibt Gas. Das Motorrad beschleunigt stark und fährt auf die Ausfahrt zu. Dabei kommt Jasmin noch einmal am Eingang vorbei und winkt mir kurz zu. Dann gibt sie richtig Gas und prescht davon. Wenn mich nicht alles täuscht, hat dabei das Vorderrad kurzzeitig den Bodenkontakt verloren.

In dieser Nacht träume ich von Jasmin. Das ist mir wirklich noch nie passiert, dass ich von einer Frau geträumt habe. Sie hat bei mir wohl doch mehr Eindruck hinterlassen, als ich mir einzugestehen will.

Sie taucht, wie aus dem Nichts in meinem Traum auf. Wir spazieren gemeinsam Arm in Arm am Ufer eines Sees entlang. Es dämmert bereits. Jasmin hat sich bei mir untergehakt und hat den Kopf verträumt auf meine Schulter gelegt. Wir bummeln den Weg entlang, über uns bilden die Bäume mit ihrem satten Grün des Frühlings ein Dach. Darüber zeigen sich bereits erste Sterne. Die Stimmung ist unglaublich romantisch.

„Bei dir fühle ich mich geborgen“, gesteht Jasmin.

„Ich werde dich immer beschützen, auf dich Acht geben und für dich da sein“, versichere ich.

„Genau das wollte ich hören“, antwortet sie. Jasmin kichert schüchtern. Im Halbdunkel bekomme ich nicht mit, ob sie auch ein wenig rot wird.

Ich habe den Arm um ihre Taille gelegt und drücke sie noch ein wenig fester an mich. Es ist ein wunderschönes Gefühl, die Nähe und die Wärme ihres Körpers zu spüren. Ich kann den Duft ihrer Haare wahrnehmen. Er ist betörend. Eine Zeitlang schweigen wir und genießen die Zweisamkeit.

Urplötzlich sind wir an einem anderen Ort. Ein solcher Wechsel ist wohl nur in einem Traum möglich. Wir befinden uns nun in einem alten, rustikal eingerichteten Zimmer. Es hat den Anschein, als hätten wir eine Zeitreise unternommen und würden uns in einem herrschaftlichen Haus und in einer längst vergangener Zeiten befinden. Der Raum ist alt aber perfekt sauber und sehr ordentlich.

„Ich gehöre dir, mach mit mir, was immer du willst“, bietet sich Jasmin an.

Sie steht vor mir in einem luftigen Sommerkleid und sieht atemberaubend aus. Ihre Brüste beulen das Kleid leicht aus, ihre Nippel zeichnen sich deutlich ab. Wie soll ein gesunder Mann einer so betörenden, jungen Frau widerstehen? Ihre wallende Mähne umschmeichelt wie ein brauner Wasserfall ihre Schultern. Ich strecke meine Arme aus und Jasmin, die etwa zwei Meter von mir entfernt dasteht, tut es mir gleich. Sie ergreift meine Hände und wir drehen uns lachend im Kreis. Es ist eine sehr vertraute Geste und auch in ihrem Blick liegt sehr viel Wärme.

Ich ziehe sie ganz plötzlich und mit Schwung zu mir her. Da ich sie damit komplett überrasche, ist sie darauf nicht vorbereitet und fällt gegen meine Brust. In Windeseile lasse ich ihre Hände los und lege meine Arme um ihre Hüfte. Dabei wird ihr Becken gegen das meine gedrückt und ich kann überdeutlich ihren Venushügel spüren, der sich gegen meinen Oberschenkel presst. Ich spüre, wie allein schon diese Berührung die Erregung in mir ansteigen lässt.

Ich halte Jasmin einen Moment lang fest gegen mich gedrückt. Ich kann ihren Wahnsinnskörper spüren. Ihre Brüste werden an meiner Brust ein wenig platt gedrückt und ihre Wange ruht auf meiner. Sie hält eine Zeitlang still und wartet ab, was passiert. Doch dann, nach einiger Zeit, reibt sie ausgesprochen verspielt ihre Scham an meinem Oberschenkel.

Jasmin hebt den Kopf und schaut mir voller Liebe und Zuneigung in die Augen. Ihre Lippen recken sich mir kaum merklich ein ganz kleines Stückchen entgegen. Jasmin schürzt sie ein klein wenig. Ich habe den Eindruck, als ob das keine bewusste Handlung ist und sie selbst nicht weiß, was sie tut. Es ist eine unbewusste und vom Gefühl gesteuerte Geste. Mir kommt vor, als würden sie mich anbetteln, sie zu küssen. Mein Blick versinkt regelrecht in ihren flehenden Augen, die mich die längste Zeit anschmachten. Sie klemmt ihre Unterlippe zwischen ihre Zähne und sieht erwartungsvoll zu mir hoch. Ich beuge dann doch meinen Kopf das kleine Stückchen zu ihr hinunter, lege meine Lippen leicht auf die ihren und wir versinken in einem unglaublichen Kuss.

Ihre Lippen öffnen sich sofort und sie gewähren mir bereitwillig Zugang zu ihrem Mund. Ihre Zunge hält sich einen kurzen Moment zurück, um sich dann umso intensiver auf ein sehr sinnliches Spiel einzulassen. Ihre Lippen sind warm und feucht, einfach wunderbar.

Jasmin bleibt nicht untätig. Sie fährt mit ihren gespreizten Fingern in mein Haar und wühlt darin scheinbar ziellos umher. Dabei drückt sie voller Sehnsucht und Verlangen meinen Kopf nach unten und damit meine Lippen auf die ihren. Es kommt mir vor, als wollte sie verhindern, dass dieser wahnsinnig schöne Kuss, jemals enden könnte.

Erst als ich voller Vorfreude nach unten, an den Saum ihres Kleides greife, um es langsam nach oben zu streifen, hebt sie die Arme in die Höhe und tritt einen kleinen Schritt zurück. Wir müssen unseren Kuss unterbrechen, was sie in Anbetracht der verlockenden Aussicht, ohne Widerstreben macht.

Das gibt mir Gelegenheit, ebenfalls einen Schritt zurück zu treten, damit ich ihren Körper in seiner vollen Pracht bewundern kann. Ich schiebe das Kleid nach oben und lege ihren Körper damit Stück für Stück frei. In aller Ruhe und ohne Hektik sauge ich die wunderschönen Bilder in mir auf. Ich habe bereits geahnt, dass sich unter dem Kleid ein Hammerkörper versteckt. Doch was ich zu sehen bekomme, ist um Welten besser, als jede noch so kühne Erwartung. Jasmin ist ein Meisterwerk weiblicher Erotik.

Sie trägt keinen BH und steht, als ich das Kleid über ihren Kopf streife, nur noch mit einem winzigen String bekleidet vor mir. Dieser bedeckt mit seinem äußerst knappen Dreieck kaum den Schambereich. Er lässt mehr erahnen, als er bedeckt. Jasmins Körper ist eine Wucht! Perfekte Maße, einmalige Rundungen und unglaublich lange und herrlich geformte Beine präsentieren sich offen meinem Blick.

„Das gehört alles dir“, beteuert sie. „Wenn du es willst.“

„Natürlich will ich dich!“, bestätige ich hastig.

„Na dann“, sagt sie. Erleichterung schwingt in ihrer Stimme mit.

Ein unglaublich zufriedenes Lächeln spielt um ihre Lippen. Jasmin ist einfach zum Anbeißen. Jedes Model würde bei ihrem Anblick vor Neid erblassen. Und genau diese umwerfende Frau steht nackt vor mir und will sich mir hingeben! Das kann nur ein Traum sein.

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