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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
Diese Geschichte erschien erstmals 2012 unter dem Pseudonym GudrunGanzglatt.
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Während meine Geschichte „SCHLITZPARADE“ die dunkle und gewalttätige Seite des Themas beschreibt, treten wir mit „Der Weg“ ins Licht. Soft, romantisch, aber auch zweifelnd und kritisch nähern sich Mutter und Sohn. Bis … aber das lest besser selbst ;-)
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Manchmal muß es etwas Besonderes sein.
Besonders an einem Abend wie diesem. Die Dämmerung bricht herein. Ein Blick aus dem Fenster. Dunkle Wolken schieben sich von links nach rechts. Im Garten biegen sich die Baumspitzen. Eine Bö klatscht tausend Tropfen an die Scheibe.
Mein Schlafzimmer ist überheizt.
Ich komme aus dem Bad. Immer wieder habe ich heißes Wasser nachlaufen lassen. Ich glühe vor Hitze. Sie ist bis in meinen Schoß gekrochen. Und nun will sie hinaus.
Aus den Lautsprechern spricht Paul Desmond zu mir. Mein persönlicher Gott am Saxophon. Take Five. Meine Nackenhaare reagieren sofort auf ihn. Seine Musik hüllt mich ein wie ein Kokon. Streichelt meine Haut, liebkost meine Seele. Geborgenheit.
Ein duftendes Öl. Rosen auf meiner Haut. Von Kopf bis Fuß. Der Duft betäubt meine Sinne.
Meine Brüste, weich. Mein Bauch, fest. Meine Scham, glüht. Mein Herz, weit offen.
Am Wochenende war Markus zu Hause.
Bei mir.
In mir.
Nein. Nicht so!
Zum Abschied nahm er meinen Kopf in seine Hände. Ich war angetrunken. Ich hatte es so gewollt. Wollte es provozieren. Wollte, daß es geschieht.
Mein Kopf in seinen Händen, wie in einem Schraubstock. Sein Gesicht näherte sich dem meinen. Ich schloß die Augen. Spürte seine Lippen. Gab nach. Öffnete mich. Seine Zungenspitze näßte meine Lippen. Drang spielerisch in mich ein. Erkundete mich. Züngelte an meiner Zunge. Unsere Lippen berührten sich. Er nahm mir den Atem. Ich verging. In meinem Höschen wurde es heiß. Und an meinen Schenkeln rann die Nässe hinab.
Ich stand noch im Flur, längst als mein Sohn gegangen war. Seine letzten Worte haben sich in meine Gedanken gebrannt.
Nix da! Das ist mein süßes kleines Geheimnis ;-)
Im gedimmten Licht glänzt mein geölter Körper. Rosenduft betäubt meine Sinne. Das tutende Saxophon bringt meine Lust zum Schwingen.
In meiner hohlen Hand sammle ich etwas Öl. Halte meine Nase dicht über das Naß, bis ein Tropfen an der Spitze hängen bleibt. Atme die Versuchung. Bis ich die Kugel in die Hand nehme. Sie umschließe, und sie mit dem wohlriechenden Öl bade. Immer wieder umkreisen meine Hände das Holz. Meine Fingerspitzen erspüren die Maserung.
Ein stummer Begleiter. In guten wie in schlechten Zeiten. Bei weitem nicht anspruchslos! Auf Hetze reagiert er mitunter sperrig. Er mag es ruhig. Kraft- und hingebungsvoll. Leidenschaftlich halt.
Als ich das Bett im Laden sah, stand ich an seinem Fußteil. Mir gefiel das Bett. Es war schön. Schön praktisch. Aber auch verspielt. Mit dem geschnitzten Kopfteil sah es mädchenhaft aus. Am Fußteil, die Pfosten mit den gedrechselten Kugeln obenauf. Eindeutig maskulin. Als ich auf den Verkäufer wartete, und mich an den Pfosten lehnte, fiel es mir sofort auf. Wie ein Handschuh paßt oder nicht, so paßte dieses Bett zu mir.
Inzwischen glänzt die Kugel. Und das nicht nur vom Öl. Wie Holz eben, das viel benutzt wird.
Einen kurzen Moment der Ruhe, dann spricht wieder Paul zu mir. Wiederholmodus. Ein Hoch auf die Technik.
Ich muß mich auf die Zehenspitzen stellen, um in die richtige Anfangsposition zu gelangen. Manchmal macht er es mir von vorne. Es gibt aber auch Tage, da nähert er sich mir von hinten. Wenn er übermütig wird, nimmt er mich von der Seite. Dann habe ich einen Fuß am Boden, den anderen auf dem Bett.
Heute sind wir übermütig. Zuerst streiche ich nur ganz leicht über die hölzerne Kugel. Sie berührt mich kaum, doch ich kann sie spüren. Ob sie wohl auch ein Verlangen hat?
Meine Bewegungen werden kräftiger. Erst vor, dann zurück. Inzwischen schwimmt alles in Öl. Die Kugel quetscht sich durch meine Backen. Drückt gegen den Schließmuskel, der dies sofort spürt und sich leicht öffnet. Um meinen hölzernen Freund hier eintreten zu lassen, bedarf es aber ein hohes Maß an Ekstase. Weiter schiebt sich die Kugel nach vorne. Preßt gegen den empfindlichen Damm. Die Möse empfängt ihren Beglücker, salbt ihn mit einer Sturzflut glitschiger Lust. Er aber quält sich weiter nach vorne. Spaltet die großen und kleinen Lippen. Freudig reagiert meine Perle. Sie bekommt ein kleines Extra. Kurz mehrmals von links nach rechts gerutscht, quittiert sie die Freude mit einem tiefen Seufzer. Mit einem hörbaren Schmatzen schließt sich der haarlose Schlitz. Hoch hinauf über das kahle Delta. Ich entspanne mich. Laß ihn gewähren, wie er sich gegen mich drängt. Der Mistkerl preßt sich gegen meine Blase. Sie zwickt und kneift und sucht nach Erleichterung.
Ein spitzer Schrei.
Die erste Erlösung.
Wie ein Vorbeben.
Um die Qual der Lust zu steigern, steige ich aus dem Sattel. Auf dem Weg zum Bad trinke ich eine weitere Flöte. Hocke mich in die Duschtasse, um mit meinen eingeölten Hintern die Klobrille nicht zu versauen.
Wenn ich noch so klar denken kann, ist der kleine Tod noch weit.
Ich schaue dem leicht gelblichen Strahl zu. Pipi machen hatte schon immer eine gewisse Faszination für mich. Heute sage ich in gewissen Situationen ‚pissen‘, und das macht mich an. Es funktioniert sogar, wenn ich es nur denke. Kurz fallen mir die Spiele ein, die Klaus mit mir gespielt hat. Pissen in der Öffentlichkeit? Bis Klaus in mein Leben trat ein absolutes No-Go.
Wie weitsichtig, keinen Teppichboden verlegt zu haben. Ohne mich trocken zu tupfen, gehe ich in mein Schlafzimmer zurück. Paul sagt Hallo. Eine neue Flöte und ein erster Schluck.
Mein hölzerner Freund lächelt mich an. Lockt mich. Wirbt um mich. Komm her, du Schlampe. Ich mach‘ dich fertig.
Noch so ein Anknipser.
Sag‘ Schlampe zu mir, und ich kratz dir die Augen aus dem Gesicht.
Sag‘ Schlampe zu mir, und ich gehe auf die Knie, und senke den Blick.
Den Blick zum Fenster gerichtet, drücke ich den Po immer fester gegen meinen unnachgiebigen Freund. Ich habe die Position geändert. Stehe jetzt mit beiden Füßen am Boden. Für einen Moment genieße ich den Druck gegen den rückwärtigen Schließmuskel. Langsam öffnet sich die Rosette, und ich weiß, daß sie ihn aufnehmen könnte. Aber heute geht die Reise nur bis zum Äquator. Das muß reichen.
Kann man sich ein lustvolleres Beinmuskeltraining vorstellen? Meine Waden leisten ganze Arbeit. Wieder stemme ich mich ein wenig in die Höhe. Ist erst einmal der Damm überschritten, geht es tief hinein. In mich hinein.
Eindringen. Auch so ein Wort, das seine lustvolle Komponente nicht verleugnen kann.
Die Kugel, immerhin dick genug, um nicht einfach so in mich hineinzugleiten, reißt den letzten Schutz einfach nieder. Meine Schamlippen kapitulieren vor der geballten Kraft. Öffnen sich. Schmiegen sich um den Eindringling wie Überläufer, die wissen, daß jede Gegenwehr nutzlos ist. Meine Vagina, Möse, Fotze, empfängt den frechen Kerl in perverser Freude. Die weiße Fahne wurde erst gar nicht gehißt. Wenn ich ein wenig in den Knien nachgebe, tupft der Schuft gegen den Muttermund.
Das Spiel mit den Waden läßt die Kugel in mir hoch und runter flutschen. Kleine Eruptionen reihen sich wie Perlen einer Kette aneinander.
Mein Glas ist leer, die Flasche im Kühler ebenfalls. Nackt steige ich die Treppe hinunter, wobei ich mich am Geländer festhalten muß. Im Kühlschrank finde ich Nachschub. Ich schaue genauer hin. Die Gurke schreit: Fick mich! Die Möhren: Ich … Nein ich … Ich war aber zuerst da … Die Avocado flüstert verschwörerisch: Weißt du noch? … Grün vor Neid glotzt mich eine Banane an, die beim Kauf so frisch war, daß ich sie nicht ohne Hintergedanken in den Kühlschrank gelegt habe.
Den ersten Schluck trinke ich aus der Flasche. Mich fröstelt. Draußen ist es inzwischen tiefschwarz. Regen peitscht gegen die Scheiben.
Kaum betrete ich mein Schlafzimmer, meldet mein iPhone eine ankommende SMS. Ich fülle meine Flöte, lasse die Flasche vorsichtshalber auf dem Nachttisch stehen.
Noch wach? Markus
Ich mache es mir unter der Bettdecke gemütlich. Die Holzkugel am Fuße meines Bettes schimmert schon nicht mehr so sehr im Mondlicht. Sie saugt meine Lust auf, denke ich, und drücke auf Anrufen.
„Was machst du gerade?“
„Ich habe ein bißchen gelesen. Jetzt wollte ich eigentlich schlafen“, sage ich und gähne tatsächlich.
„Soll ich morgen wieder anrufen?“
„Nein, nein. So schlimm ist es auch nicht. Wie war dein Tag?“
„Geht so“, antwortet Markus, und irgendwie klingt auch er müde. Genervt?
„Was ist denn los? Du müßtest doch froh sein. Wie ist es eigentlich mit deiner letzten Arbeit gelaufen?“
„Darüber mache ich mir keine Sorgen, Mom.“
Im Hintergrund höre ich Geräusche. „Hast du den Fernseher an?“
„Wenn’s mal so wäre“, stöhnt mein Sohn. „Hör mal, kann ich dich in einer Minute wieder anrufen?“
„Klar.“ Ich sause schnell zur Toilette.
Nach fünf Minuten klingelt es wieder.
„So. Ich mußte mal eben drüben Bescheid sagen. Die machen einen Krach! Nicht zum aushalten?“
„Die?“, frage ich. Meines Wissens leben die beiden Jungs alleine in ihrer Männer-WG.
„Mein Mitmieter hat ’ne neue Freundin. Und die ist nicht gerade eine von den Leisen. Wenn du verstehst.“
„Du meinst, die treiben es, während wir telefonieren?“ Meine Entrüstung muß ziemlich echt geklungen haben, denn vom anderen Ende dringt ein herzhaftes Lachen zu mir herüber. „Was gibt es denn da zum Lachen?“
„Ach Mom. Manchmal frage ich mich, ob wir beide im selben Universum leben.“
„Werd‘ ja nicht frech“, tadele ich scherzhaft meinen Sohn, der immer noch vor sich hinkichert. „Dann erkläre mir mal, was da so lustig dran ist.“
„Weil du dich über die Zwei ärgert, nur weil sie im Zimmer nebenan poppen. Ich würde dich jetzt ja auch nicht von der Bettkante schupsen …“
Mir bleibt die Spucke weg. Meine innere Erregung, die ich in den letzten Stunden immer wieder aufs Neue angeheizt habe, ist mit einem Schlag weg.
Und in der nächsten Sekunde doppelt so intensiv wieder da.
„Hast du etwa getrunken?“ Inklusive Mutter-macht-sich-Sorgen Unterton.
„Du doch auch.“
„Aber das ist was anderes“, entgegne ich, und nehme einen tiefen Schluck. Jetzt aus der Flasche! „Hast du etwa … ich meine … tust du jetzt …?“ Mist! Ich sollte erst denken, dann reden.
„Jepp!“
„Markus!“ Meine Stimme klingt in diesem Moment wohl wirklich entrüstet.
„Das sagt die Richtige“, mosert mein Sohn.
Er ist betrunken, denke ich. Auch wenn er nicht lallt, oder so. Aber so kenne ich ihn nicht. Vorlaut. Fast frech.
„Böses Mädchen!“, schiebt Markus hinterher.
„Wie bitte?“ Meine Stimme kippt. Hier läuft gerade etwas ganz und gar nicht richtig, denke ich.
„Ist doch wahr. Mama. Hör endlich auf, dir etwas vorzumachen. Wer geilt denn hier wen die letzten Wochen ständig auf?
„Und wer hat mir am Wochenende einfach die Zunge in den Hals gesteckt? Hallo?“
„Und wer hat mir dabei durch die Hose den Schwanz massiert? Selber Hallo!“, äfft mein Sohn mich nach.
Ich schlucke.
Schweigen.
„Hey. Bist du noch da? Mom?“
„Bin ich dir wirklich so eine schlechte Mutter?“ Mir stehen die Tränen in den Augen.
„Ach Mutter. Natürlich nicht. Du bist die beste Mom auf der ganzen Welt. Und das weißt du auch.“
„Das sagst du doch jetzt nur so.“
„Nein. Das tue ich nicht. Aber wir müssen anfangen ehrlich miteinander zu sein.“
Ich höre ihn trinken. Dann:
„Du darfst mich jetzt etwas fragen, und ich werde dir ganz ehrlich antworten. Ist das ein Deal?“
Ich lasse es mir durch den Kopf gehen. Viel Zeit zum überlegen habe ich nicht. Und so fällt mir eigentlich nur die Frage ein, die mich seit Jahren beschäftigt. Die Frage aller Fragen quasi.
„Warum mußtest du damals unbedingt aus dem Haus? So Hals über Kopf?“ So, jetzt ist es endlich ausgesprochen. „Kannst du mir das sagen?“
Jetzt ist es auf der Gegenseite ruhig.
Ein Räuspern.
„Oh …“, schluckte Markus.
„Du mußt nichts sagen, wenn du nicht willst.“ Ratzfatz schwenke ich um auf Harmoniekurs.
„Mama.“ Vorwurfsvolle Stimme. „Na schön. Wenn du es genau wissen willst.“
„Ja?“
„Es war wegen dir, Mama.“ Eine Sekunde, zwei Sekunden. „Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten.“
Ich schlucke schwer. „Verstehe ich nicht.“ Und ich meine es so, wie ich es sage.
„Schau dich doch mal im Spiegel an. Mama. Und ich war damals 18. 19. Ich hatte zum Schluß nur noch das Eine im Kopf.“ Und dann, kaum noch zu verstehen: „Das ich damals vor lauter Wichsen doch noch das Abi geschafft habe, verstehe ich bis heute nicht.“
Ich bin sprachlos.
„Whow! Dann warst du überhaupt nicht sauer auf mich?“
„Nee Mama. Ich war einfach nur ziemlich scharf auf dich. Wenn du es genau wissen willst.“
Wieder steigen mir die Tränen in die Augen. Diesmal vor Rührung. Liebe. Zuneigung.
„Ich hätte dich jetzt gerne in den Arm genommen“, flüstere ich.
„Geht mir nicht Anders, Mom.“
Minutenlanges Schweigen. Wir hören uns atmen. Ein leichtes Stöhnen, mehr Seufzen.
Bevor unser Anschweigen peinlich wird, trinke ich noch schnell einen Schluck. Dann nehme ich meinen Mut zusammen.
„Und jetzt du. Und egal was du wissen willst. Ich werde auch ehrlich sein.“
Mein Sohn zögert. Dann holt er tief Luft. „Noch ein paar Wochen, dann habe ich alle meine Scheine geschrieben.“
„Ich weiß.“
„Und ich habe dir ja schon mal erzählt, daß dann für mich der normale Unialltag eigentlich gelaufen ist.“
„Ja?“
„Na, wenn ich mir das so überlege … Meine Abschlußarbeit könnte ich im Grunde schreiben, wo ich will …“
„Hmmm …“
„Mensch, Mama!“ Ziemlich laut! „Verstehst du nicht, was ich dir sagen will?“
„Ich weiß nicht so recht …“, druckse ich herum. Die Gedanken in meinem Kopf drehen Loopings.
„Kurz gesagt: Ich spiele mit dem Gedanken wieder nach Hause zu kommen. Hier ist es sowieso kaum mehr zum aushalten!“
Ich kann nicht glauben, was ich höre.
„Mama? … Mama? … Jetzt sag endlich was …“
„Du meinst, du willst wieder hier wohnen?“ Langsam beginne ich zu begreifen, was hier gerade passiert.
„Nur wenn du nichts dagegen hast.“ Husten. „Vielleicht hast du dich inzwischen ans Alleinsein so gewöhnt, daß du keinen Mann mehr im Haus haben möchtest?“
„Spinnst du?“, fauche ich wie eine Katze. Um gleich wieder ruhiger zu werden. „Natürlich würde ich mich freuen, dich wieder hier zu haben.“ Mein Blick fällt auf den immer matter schimmernden Bettknauf. Benebelt vom Alkohol rutscht es mir heraus: „Dann kann ich mein Bett ja in Rente schicken.“
Ein schallendes Lachen reißt mich in die Gegenwart zurück. Habe ich das wirklich gesagt? „Ähm, vergiß was ich gesagt habe, Markus. Ich glaube, ich bin betrunken.“
Markus kriegt sich allmählich wieder ein. Noch eine Lachsalve, dann höre ich ihn tief durchatmen.
„Sag bloß? Hüpfst du immer noch auf deinem Bettpfosten rum?“
Mir bleibt die Spucke weg. „Woher …?“, stammle ich.
„Ach Mama. Das weiß ich, seit ich in die Schule gehe. Ich weiß gar nicht, wie oft ich dir dabei heimlich zugeschaut habe.“
„Du hast was?“ Ich werde hysterisch.
Wieder Lachen. „Ich habe die Kugel sogar in regelmäßigen Abständen vermessen. Ob sie sich abnutzt, oder so …“
Ich stutze. Ich lache. Ich schreie. Ich zwicke meine Brustwarzen, nur um zu sehen, ob ich nicht vielleicht doch nur träume. Aber es ist real. Hier und jetzt. Meine Hand schiebt sich unter die Bettdecke.
„Ich liebe dich, Markus. Laß uns morgen weiter telefonieren. Nicht böse sein, ja …“
Ich lege auf.
Meine Gedanken kreisen um Markus, meinen Sohn. Von einer Sekunde auf die andere sind alle Zweifel weggewischt. Es fühlt sich richtig an. Und es fühlt sich gut an. So, als ob ich mir selbst nie im Weg gestanden hätte. Mit einem Schlag bin ich voller Liebe. Schon bald werde ich meinen Schatz wieder bei mir haben, denke ich.
Ich werde ihm eine gute Mutter sein.
Ich werde ihm eine gute Gefährtin sein.
Und ich werde ihm eine gute Lehrerin sein.
Ich weine vor Glück, während mein Schoß explodiert.
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