Reine Fiktion – Namen, Orte, Personen, Handlung sind nicht real oder nachahmenswert
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Der Wagen fuhr ohne zu bremsen bei Rot in die Kreuzung ein, touchierte einen Radfahrer, der in diesem Moment querte, brachte ihn zu Fall und überrollte ihn. Dann stand der Wagen. Eine Frau stieg auf der Fahrerseite aus, schaute auf den am Boden liegenden Radfahrer, schaute sich danach panisch um und torkelte zurück zum Auto, setzte sich hinters Steuer und fuhr davon. Das ging alles sehr schnell, aber meine neue Kamera konnte auch bei diesen schlechten Lichtverhältnissen alles aufzeichnen.
Ich lief zum Radfahrer, der blutend auf der Kreuzung lag und wählte die 112 und rief einen Rettungswagen. Dann versuchte ich mich in Erster Hilfe, oder was davon noch in meinem Gedächtnis geblieben war seit der 10. Klasse. Der Notarztwagen kam und schoben mich zur Seite. Während der Notarzt und der Sanitäter ihre Arbeit machten, schaute ich mir die Szene nochmals vergrößert auf der Kamera an. Mir wurde heiß und kalt, als ich sah, wer den Wagen gefahren hatte. Unsere neue Englischlehrerin, Frau Dornhagen.
Was sollte ich tun? Als die Polizei eintraf, alles absicherte und nach Zeugen suchte, kamen sie zu der kleinen Bank, auf der ich saß. ‚Was tun?‘ dachte ich und riss in Gedanken die weißen Blätter eines Gänseblümchens aus. „Der Notarzt hat gesagt, du hättest sie alarmiert“, sagte einer der Beamten. „Hast du den Unfall auch beobachtet?“
Langsam schüttelte ich den Kopf. „Ich habe nur ein Krachen gehört und bin hergelaufen und da lag der Radfahrer auf der Kreuzung. Dann habe ich den Notarzt gerufen und dann etwas Mund zu Nase Beatmung gemacht“, log ich und ließ meine Stimme zittern, was angesichts der Situation sehr einfach war.
„Du hast niemanden wegfahren sehen, kein Auto?“ fragte der Zweite der Beamten. Ich schüttelte nur den Kopf. Er beriet sich kurz mit seinem Kollegen, dann meinte er: „Wir bräuchten deine Aussage wegen der Tatzeit und eventueller Beobachtungen. Vielleicht fällt die ja morgen noch etwas ein. Komm doch bitte morgen Nachmittag auf das Revier. Sollen wir dich nach Hause fahren lassen?“ Ich schüttelte wieder den Kopf: „Ich wohne gleich da drüben. Vielen Dank.“
Sie nahmen meine Personalien auf und gingen zurück zum Notarztwagen, der jetzt kurz vor der Abfahrt stand. Ich packte meine Tasche und schlich nach Hause auf mein Zimmer. Dort lud ich den Film auf meinen Rechner und schaute mir den Film die ganze Nacht in einer Wiederholungsschleife an, bis ich gegen fünf in der Früh einfach auf meinem Schreibtischstuhl einschlief.
Der Wecker klingelte um sieben Uhr und ich wachte gerädert auf und musste mühsam das Geschehene der letzten Nacht rekapitulieren. Müde fuhr ich mit dem Rad in die Schule und erfuhr, dass die ersten beiden Stunden ausfielen. Englisch bei Frau Dornhagen. Na toll, hätte ich auch weiterschlafen können. Ich trieb mich mit anderen aus meiner Klasse in der Stadt herum, und haderte mit meiner Entscheidung, nichts gesehen zu haben.
Nachmittags, fuhr ich auf das Polizeirevier und gab dort meine Aussage der letzten Nacht zu Protokoll, nichts gesehen zu haben. Auf meine Frage, wie es dem Radfahrer ging, bekam ich keine Antwort, das wäre Teil der Ermittlungen und sie könnten es mir nicht sagen. Mit einem Brummen im Kopf verließ ich das Revier und fuhr ziellos mit dem Rad durch die Stadt. Ich wusste nicht, wo Frau Dornhagen wohnte und fuhr zur Schule, um im Sekretariat nachzufragen.
Frau Schmidtke, die Sekretärin des Rektors, war noch da. Wofür ich denn die Adresse bräuchte, wollte sie wissen. Wegen einer dringenden Schulaufgabe, die ich heute nicht abgeben konnte, weil die Stunden ja entfallen waren. Sie fixierte mich über ihre Brille und schnarrte knapp: „Tut mir leid. Datenschutz. Du kannst die Arbeit bei mir abgeben.“ Ich stotterte herum, weil ich ja keine Schulaufgabe dabei hatte und verließ das Sekretariat.
Mist. Aber was ich kurz viel schlimmer fand, war, dass ich die Dornhagen erpressen wollte, statt dem Radfahrer zu helfen. Dann dachte ich: ‚Wobei helfen? Er liegt auf der Intensivstation oder ist vielleicht schon gestorben. Was ändert es, wenn die Dornhagen dafür zur Rechenschaft gezogen würde.‘ Dabei stellte ich mir Frau Dornhagen vor. Mit ihren langen brauen Haaren, den Jeans, die sie immer trug, den Jackets und den Blusen und jetzt im Sommer immer ohne Jacket und nur mit Bluse. Dann stellte ich sie mir ohne Bluse vor und das was unter ihrer Bluse beim Unterricht immer hin und her schwang, war bestimmt sehenswert. Ihr Hintern war, naja, etwas zu groß, aber wenn sie an der Tafel arbeitete und auf den Zehenspitzen etwas schrieb, konnte man sehen, dass ihr Arsch nicht fett, sondern gut trainiert war.
Ich ging auf die Schülertoilette, sperrte mich ein und versuchte mir einen runterzuholen. Das klappte soweit ganz gut. Bis ich plötzlich gestört wurde. Ich verhielt mich mucksmäuschenstill und hörte die Stimmen des Rektor und die der Sekretärin. „Komm, hier sucht uns keiner“, lockte er sie in die Nachbartoilette und sie kicherte wie in junges Mädchen und zwei Minuten später hörte ich beide schnaufen und stöhnen und ich musste ganz schnell weg.
Ich lief zum Ausgang und dann fiel mir ein, dass das Büro nicht besetzt war und versuchte mein Glück. Hey, die Tür war auf und ich sprintete hinter den Schreibtisch in der Anmeldung. In einem Hängeregister waren die Akten aller Lehrkräfte. Ich suchte mit zitternden Fingern und fand die Dornhagen, wie es ein sollte, unter D. Christiane Dornhagen, Spinozastraße 26, 67663 Kaiserslautern, Telefon: 0151-35 26 96 87 etc. Ich schoß ein Foto mit meinem iPhone und schaute, dass ich aus dem Zimmer kam, bevor der Rektor und sein Fickschnitzel, wie ich sie auf der Toilette getauft hatte, zurück kamen.
Zuhause schaute ich, wie ich in die Spinozastraße kam und ließ mir die Route auf mein iPhone schicken. Dann radelte ich los und legte mir einen Plan zurecht, während ich Richtung Betzenberg fuhr. Nach gut 30 Minuten war ich vor dem Haus. Ziemlich groß für eine Lehrerin an einer öffentlichen Schule. Das Auto stand nicht vor der Tür und ich nahm an, dass es in der Garage oder in einer Werkstatt war. Ich schlich durch den Vorgarten und kam dann am Haus vorbei in den hinteren Teil des Grundstücks. Im Garten war ein kleiner Pool und das Haus wirkte wie ausgestorben.
Ich spähte durch die Scheiben ins Haus und sah, wie jemand regungslos auf dem Sofa lag. Ansonsten war niemand im Haus oder zumindest nicht im Erdgeschoss. Die Terrassentür war nur angelehnt und ich schob sie vorsichtig weiter auf, um ins Haus zu schleichen. Auf dem Sofa lag Christiane Dornhagen und schnarchte. Neben ihr eine leere Wodkaflasche, auf dem Tisch ein fast leere Flasche Orangensaft. Ihr Hemd war nass und auf ihrem Bauch lag ein leeres Glas. Ihre Titten waren gut durch das T-Shirt sichtbar, ungefähr so, wie ich sie mir vorgestellt hatte, nur geiler, weil ihre Nippel, die steif und groß waren, sich durch den feuchten Stoff drückten.
Ein kurzer Blick in den Raum bestätige meine Annahme, dass sie allein lebte. Keinerlei Zeug, was auf einen Mann schließen ließ. Dann starte ich mein perfides Spielchen mit ihr. Ich rüttelte an ihrer Schulter. Sie grunzte und wollte meine Hand wegschieben, griff aber immer daneben. Sie war sturzbetrunken. Ich schaute in die Küche und fand unter der Spüle lauter leere Wodkaflaschen, die sie anscheinend schon gekippt hatte. Eine Alkoholikerin. Nicht selten in dem Beruf.
Mit einem Glas Wasser ging ich zurück ins Wohnzimmer und rüttelte sie wach. Mürrisch öffnete sie die Augen und erschrak, als sie mich sah, beruhigte sich aber, als ich ihr kurz sagte, dass ich einer ihrer Schüler wäre. Also für mich als Lehrer wäre es Alarmstufe rot, wenn einer meiner Schüler unangemeldet bei mir zuhause wäre, aber sie war so betrunken, dass es ihr egal war. Sie setzte sich umständlich auf und ich flößte ihr das Wasser ein. Sie verschluckte sich und spie das Wasser wieder aus.
Dann half ich ihr hoch und schleifte sie untergehakt in ihr Badezimmer unter die Dusche und stellte das Wasser an. Lauwarm, nicht kalt. Es machte sie einigermaßen ansprechbar. Wie ein begossener Pudel lehnte sie an der Duschwand und ich zog ihr die Jeans aus, was nicht so einfach war, weil eng anliegend und nass. Nachdem das geschafft war, folgte das T-Shirt und ihr Slip und ich hielt die Dusche auf ihren Körper und stellte das Thermostat etwas herunter, was sie munterer machte.
Sie realisierte langsam die Situation in ihrer eigenen Dusche mit einem Schüler aus einer ihrer Klassen nackt unter der Dusche zu stehen und wollte gehen. Ich ließ sie und folgte ihr in ihr Schlafzimmer. Sie schnappte sich einen Bademantel, zog ihn über und strich sich durch die nassen Haare. Dann schaute sie auf meinen Schritt und merkte, dass meine Hose eine riesige Beule hatte, was mir ihr zusammenhing. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, wie und warum ich bei ihr im Schlafzimmer saß und mit einer Erektion vor ihr saß.
„Peter“, lallte sie leicht. „Peter ist doch richtig?“ Ich nickte. „Also, Peter, was machst du hier?“
Sie schwankte leicht, fing sich aber wieder. „Nun, Frau Dornhagen“, begann ich. „Ich habe mir Sorgen um sie gemacht, als sie heute den Unterricht haben ausfallen lassen.“ Sie lächelte geschmeichelt. Dann wurden ihre Sinne schärfer und sie bohrte nach: „Das ist ja nichts Ungewöhnliches, wen ein Lehrer mal ausfällt, oder?“ Ich zögerte und ließ die Bombe platzen: „Naja, nach dem gestrigen Abend mit dem Unfall, in den Sie verwickelt waren, hatte ich schon Grund zur Sorge.“
Ich wartete ab und ließ ihr Zeit, die Zusammenhänge zu erfassen. Sie wurde blass. „Was weißt du davon?“ fragte sie tonlos und ich schob ihr mein iPad mit dem Film rüber, der sie zeigte, wie sie den Radfahrer überfuhr, aus dem Auto ausstieg, sich umschaute und mit dem Auto davonfuhr. Sie konnte sich selbst sehr gut erkennen und schaute verwirrt zu mir. Ich schaute zurück und als keiner von uns etwas sagte, brach ich das Schweigen.
„Bisher weiß niemand davon“, sagte ich. „Der Polizei habe ich gesagt, dass ich erst später zum Unfallort gekommen wäre, als Sie schon fortgefahren waren.“ Ihre Gedanken jagten einander und ihr Kopf schmerzte. „Es war ein Fehler“, hob sie an. „Ich wollte nur zur Tankstelle und auf dem Rückweg habe ich die beschissene rote Ampel übersehen.“ „Ja, und den Radfahrer“, schloss ich ihre Überlegungen ab. Sie nickte und schaute mich fragend an: „Und jetzt?“
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