Manchmal träume ich mich in ein Paralleluniversum. In Eines, in welchem ich eine Affäre habe. Eine Affäre, die ich der einfachheitshalber Ben nenne.
Ben ist ein Mann, der sich nimmt, was er will. Wann er es will. Und wie er es will. Er dominiert mich auf eine Art und Weise, wie es noch nie ein Mann bei mir geschafft hat — einer der Gründe, warum diese Affäre überhaupt noch besteht. In meinem Paralleluniversum bin ich ihm, obwohl wir außer dem Sex nichts miteinander teilen, sehr gehörig und erfülle ihm seine Wünsche, wann, wie und wo er sie erfüllt haben will.
In meinem Traum bin ich an irgendeinem Nachmittag in eben jenem Paralleluniversum Zuhause, verrichte verschiedene Hausarbeiten und öffne recht unbedarft die Tür, als es klopft. Ben tritt ein und beginnt — nicht zum ersten Mal — noch im Flur, mich ungestüm auszuziehen. Binnen weniger Sekunden bin ich dazu gezwungen, umzuschalten, meinen normalen Tagesablauf von mir zu schütteln und bereit zu sein. Bereit für Ben, was auch immer er vorhaben mag. Nicht immer einfach, wenn man eigentlich andere Dinge im Kopf hat.
Binnen weniger Sekunden bin ich ausgezogen, liegt seine Hand zwischen meinen Beinen. Ben drückt mich im Stehen an die Wand, vergeudet keine Sekunde mit irrelevanten Ortswechseln. Er befriedigt mich abwechselnd mit Hand und Mund, während er sich auszieht und wortlos von mir verlangt, ihm dabei zu helfen.
Dann hebt er mich hoch. Seine Hände kurz über meiner Hüfte. Ich schlinge die Beine um Seine und er drückt mich fest gegen die Wand. Löst die Arme und greift nach meinen Oberschenkeln — er vor mir stehend, ich an die Wand gepresst. Noch immer ist kein Wort gefallen.
Und plötzlich zucke ich zusammen. Ein Ton der Überraschung entfährt mir, kurz bevor Ben in mich eindringt.
„Wir müssen verhüten“, sofort will ich die Füße wieder abstellen, drücke leicht und abwesend gegen seine Brust. „Das hätte ich fast vergessen. Ich muss ein paar Monate mit der Spritze aussetzen, um…“, ich stocke. Runzle die Stirn. Sein Griff verhärtet sich, lässt meine Bewegungen nicht zu. „…um meinen Hormonhaushalt wieder einzupegeln. Ungefähr vier Monate, dann können wir wieder…“
Ein Ruck, als sein Schwanz unerwartet in mich fährt.
Ich erschrecke vor Unverständnis — hat er denn nicht gehört, was ich gesagt habe?
„Nein, warte“, ich drücke erneut gegen seine Brust, stemme mich mit dem Rücken gegen die Wand. Will runter. „Ich hol dir mal ein Kondom, da ich derzeit nicht geschützt bin und…“
Ich stöhne auf, als er sich entzieht und wieder eindringt. Mit hartem Griff hält er mich fest, macht weiter, als hätte er mich nicht gehört. Dringt in meine Mitte ein, die eigentlich schon darauf gewartet hat. Kurz komme ich in Versuchung, es einfach zu genießen, geschehen zu lassen — aber die Vernunft ist größer.
„Ben!“, dieses Mal lauter. „Wir müssen mal…“
Seine Bewegungen verstärken sich nur noch und jetzt kann ich im Halbdunkel auch sein Grinsen sehen. Grinsen kann er gut. Er hat mich also verstanden.
Ich beginne zu zappeln, während er weiter auf mich eindringt. Ben ist recht groß, recht stark, recht belastbar. Aber er schafft es nicht lange, mich zu nehmen und dabei mein Gewicht zu tragen sowie gleichzeitig an die Wand zu drücken. Sein Schwanz glitscht aus mir hinaus, findet erneut Einlass und entzieht sich mir endlich ganz.
Meine Beine sicher auf dem Boden, weiche ich aus. Bin mir sicher, dass er mich lediglich ärgern will. Er folgt mir sofort, zieht mich an der Hüfte zu sich ran, dreht uns und will mich im Stehen mit dem Bauch an die Wand drücken. Wieder weiche ich aus, entkomme seinem Versuch, einzudringen.
„Ben, das ist mein Ernst. Das ist kein Scherz!“ informiere ich ihn und mache einen weiteren Schritt Richtung Schlafzimmer. Da liegen die Kondome. Doch er folgt mir, greift von hinten nach meinem Becken und zerrt daran. Legt die Hand auf meinen Bauch und drückt mich an seinen Unterleib. Die andere Hand beugt mich vor und schon ist er von hinten in mir. Hält mich an Schultern und Hüfte fest und stößt zu. Fest. Hart. Erneut komme ich in Versuchung, es hinzunehmen. Nur kurz. Ich halte seinen Stößen im Stehen Stand, suche links Halt an der Wand.
Plötzlich grunzt er leicht. Stöhnt.
Panik überflutet mich.
Er darf nicht kommen!
Ich mache einen Satz nach vor und drehe mich wütend um.
„Ben! Ich hab doch gesagt, ich…“
Er grinst, kommt auf mich zu und als er nach mir greift, erkenne ich die Tragweite: er will es! Es macht ihm Freude! Er…
Er zwingt mich auf die Knie, kniet sich sofort vor mich und kommt mit seinem Gesicht so nah an mich heran, dass ich ihm lediglich in die Augen schauen kann. Er grinst noch immer. Ich spüre die kalten Fliesen des Flures an meinen Beinen.
Ben dirigiert seinen Schwanz mit der freien Hand in meine Mitte, dringt ein und wird schneller, während er mich angrinst und festhält.
Ich rutsche zurück, entziehe mich ihm. Drehe mich um und will im gleichem Atemzug aufstehen, doch er grapscht noch immer kniend nach meinem Oberschenkel. Zieht mich runter.
Ich bekomme Panik. Ich kenne Ben genug, um zu wissen, dass er jetzt nicht mehr scherzt.
Es gefällt ihm, wenn ich mich wehre. Es gefällt ihm, Dinge zu tun, die ich eigentlich nicht will. Es gefällt ihm, mich ungeschützt zu nehmen, obwohl ich sofort schwanger werden könnte…
Dass er so reagiert, hatte ich nicht erwartet. Nicht in dieser heiklen Situation.
Der Gedanke bereitet mir Übelkeit. Ich habe noch lange kein Kind geplant. Schon gar nicht mit einer Affäre namens Ben. Nicht im jetzigen Augenblick, nicht…
Er nimmt mich von hinten. Hat binnen weniger Sekunden seinen Schwanz in mir, die Hände an meinen Hüften, sich hinein krallend. Die Knie tun mir weh. Die Fliesen verhindern, dass ich schnell aufstehen kann. Also beuge ich mich vor. Er rutscht hinaus, stemmt sich sofort auf den Knien auf und dringt wieder ein.
Ich stelle hektisch ein Bein auf, zapple dabei und er entgleitet mir. Ich will aufstehen, doch sein Schwanz folgt mir, als hätte er einen Magneten darin.
Ich rutsche lediglich nach vorn, vor ihm weg, doch er bleibt stur. Hält mich fest. Krallt sich in mich. Rutscht nach, sobald sein Schwanz keinen Halt mehr findet.
„Ben, wir müssen…“, beginne ich wieder.
Sein Unterleib wie ein Rammler vor- und zurückschießend. Ich bin kurz davor, aufzugeben, doch dann grunzt er wieder leicht. Panik überrollt mich. Ich zapple mit dem Unterleib, will ihm entrinnen. „Ben, ich…“, ein Versuch, aufzustehen, ein Zerren, ein erneutes Eindringen, „Ben, bitte, ich…“, ein lauter Aufprall, als ich nicht mehr nach vorn weichen kann und gegen die Tür des Schlafzimmers stoße. Ben nun fast schon hechelnd. Ich schlucke. Mein Herz rast. „Bitte, ich…“
Ein lauteres Stöhnen.
Ich will mich entziehen. Stoße mich erneut an der Tür. Kann weder vor noch zurück. Die kalten Fliesen, der Schwanz, der mich unaufhörlich durch den gesamten Flur gefickt hat. Kreische, als ich an Bens Stöhnen höre, was kommen wird. Zapple noch mehr hin und her. Spüre, wie er den Halt verliert und plädiere auf seine Vernunft…
Dann ein tiefes Eindringen, ein endgültiges Stöhnen.
Eine heiße, fließende Flüssigkeit. In mir. Ungeschützt.
Ich stöhne.
Im jetzigen Universum schwitze ich, schiebe meine durchnässte Unterwäsche an meinen Schamlippen zur Seite und hebe meinen Unterleib an. Setze die Gummieichel in die feuchte Mitte und lasse mich beinahe gleitend auf meinem Dildo nieder, bis ich sitze und lediglich die leicht angedeuteten Gummihoden durch meine Schamlippen hindurchschauen.
Koste den Moment des Parallel-Ich’s aus, in welchem sie durch ihren eigenen Flur hindurch genommen wird. Gegen ihren Willen und ungeschützt. Es ist nicht das Schwängern, welches mir Erregung bereitet, sondern der erzwungene Sex durch Ben, einer trotz allem vertrauten Person, welche ganz definitiv gegen die Wünsche meines Parallel-Ich’s keine Verhütung benutzt und sie auf Teufel komm raus wie ein Rammler besteigt.
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