Eine Warnung vorab:

Dieser Text handelt von ekeligen Spielen mit tierischen und menschlichen Exkrementen. Wem dabei schlecht wir und der von so was nicht lesen will, der sollte es lassen, es ist besser so.

Noch was, hier wird öfter vom Schlachten lassen geredet, aber in der Geschichte fließt kein Blut, in den entscheidenden Rollen sind anständige Menschen, die so was niemals machen würden.

Etwas Blut fließt schon, aber das ist nur das Blut, welches Bremsen, Stechfliegen und Mücken aus den Mädchen saugen.

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Die Abschlussfahrt

Wir hatten es geschafft, in der widrigen Zeit mit Homeschooling und Wechselunterricht hatten wir unser Abitur erreicht. Seit Langem war von uns geplant, nach dem Abitur für ein paar Monate als Backpacktouristen durch die Welt zu reisen, aber wegen Corona war das nun nicht mehr so einfach. Um dennoch unsere gemeinsame Abschiedstour zu machen, beschlossen wir halt, zusammen quer durch Deutschland zu wandern, also quasi Backpack durch Deutschland.

Wir, das waren: Andrea, Birgit, Petra, Sofia, Kerstin und meine beste Freundin Charlotte, genannt Charly. Äh, ja natürlich ich auch, ich bin die Dalia. Wir waren schon seit der sechsten Klasse eine Clique mit gleichen Interessen, wobei Jungen eher nebensächlich waren. Also wir hatten wohl immer wieder feste Freunde, aber die Mädchenclique hatte absolut Vorrang. Nun nach dem Abi würden wir uns voneinander entfernen, denn wir hatten in verschiedenen Städten Studienplätze gefunden. Na ja, bis auf Charly, die wollte mit mir zusammen in Marburg studieren, nur ihre Eltern hatten nicht genug Geld dafür. Bei ihr war auch diese Backpacktour problematisch, aber irgendwie hatte sie ihre Eltern doch dazu überredet.

Na ja, inzwischen war alles vorbereitet und schnell wollte ich noch die vorbereitete Route ausdrucken, wir konnten ja nicht wissen, ob wir unterwegs immer Handyempfang hatten und es konnte ja auch mal der Akku leer sein. Während der Drucker lief, surfte ich noch etwas im Internet. In der Zeit mit der blöden Kontaktbeschränkung war ich auf bestimmte nicht jugendfreie Seiten gestoßen und die hatten mein Interesse geweckt. Beim heutigen Surfen fand ich eine Geschichte: „Erziehung zur Lustsklavin“ von ingtar. Obwohl so was vor unserer Wanderung nicht gerade die richtige Lektüre war, begann ich zu lesen.

Schon die ersten Zeilen erregten mich total, denn zu Anfang gerieten zwei wandernde Studentinnen in die Fänge eines Metzgers. Im Grunde war es aber ihre eigene Fantasie, die sie dazu antrieb, angestachelt von ihrem Aufenthalt in einem Schweinestall. Der Metzger kam erst ins Spiel, als sie schon konkrete Vorstellungen hatten, wie sie geschlachtet werden wollten. Der Metzger machte anfangs sogar mit, bis hinein in die Schlachtkammer und hing sie sogar mit den Beinen an dem Fleischhaken auf. Doch statt sie zu schlachten, bot er ihnen ein Leben als wertlose Dreckschweine in seinem Stall an, sozusagen als rechtelose Sklavinnen für die richtig perversen Handlungen seiner ganzen .

Da ich gerade nicht weiterlesen konnte und ich nach unserer Tour die Seite bestimmt nicht wiederfinden würde, drückte ich die Drucktaste, um den gesamten Text auszudrucken. Nun wurde es aber hektisch, denn Charlotte traf bei uns ein und wollte uns zusammen zum Treffpunkt am Bahnhof bringen. Da wir recht spät dran waren, schnappte ich mir schnell den Stapel aus dem Drucker und packte alles in das Seitenfach von meinem Rucksack.

Als wir an dem Bahnhofsvorplatz ankamen, waren die Anderen schon da, doch sofort fiel mir auf, dass sie für so eine Wanderung total unpassend gekleidet waren. Zwar hatten sie wohl den großen Rucksack dabei, aber gekleidet waren sie in Jeanshotpants und hautengen Tank Tops. So freizügig hatte ich sie bisher nicht erlebt. Es fehlte wohl nur noch, dass sie High Heels trugen, aber sie hatten wenigstens Sneakers an. Wir wollten doch wandern, und gerade wenn wir über abgelegene Wege gehen, oder auch durch Waldstücke, waren lange Kleidung einfach ein Muss. Überlegt mal, so boten sie sich doch den Zecken geradezu als an.

Charly und ich waren da besser gekleidet. Wir hatten uns extra einen Trekkinganzug gekauft. Das war eine leichte sommerliche Jacke, langärmelig aus festem khakifarbenem Stoff. Dazu fanden wir eine passende Latzhose, bei der man sogar das lange Bein mit einem Reißverschluss abmachen konnte. Also wir waren voll auf Trekking ausgerüstet.

Genauso wie wir sie missmutig ansahen, wurden wir auch von ihnen empfangen, also von unseren besten Freundinnen. Irgendwie trennten uns plötzlich Welten. Viel Zeit zum Streiten hatten wir nicht, denn unser Zug wurde bereits angekündigt und so zogen wir zum Bahnsteig.

Im Folgenden möchte ich nicht auf Städtenamen oder Gegenden genauer eingehen, alleine um es neutral zu halten. Entscheiden ist aber, dass es in Deutschland wunderbare Landschaften gibt, die zum Wandern wie geschaffen sind, sogar Strecken, bei denen man die Begegnung mit der Zivilisation ganz vermeiden kann.

Wir fuhren auf jeden Fall bis zu dem Zielbahnhof und liefen zusammen zu der weit außerhalb liegenden Jugendherberge, von der wir am nächsten Tag aufbrechen wollten. Schon auf dem halben Weg hörte ich das erste Jammern, dass der Rucksack so schwer sei und wir doch mit dem Bus fahren könnten. Überhaupt, wir hatten doch unsere Tagestouren immer bis zu einer Jugendherberge geplant, warum sollten wir dann Zelte und Schlafsäcke mitschleppen, vor allem auch Lebensmittel und das Kochgeschirr.

„Zu essen bekommen wir doch in den Jugendherbergen, und wenn etwas fehlt, gibt es unterwegs Geschäfte“, maulte dabei Sofia am lautesten. „Unterwegs ist alles viel zu teuer“, versuchte ich sie zu beschwichtigen, „und wenn wir mal eine Strecke nicht schaffen, dann können wir unterwegs die Zelte aufbauen.“ „Wenn wir in ärmeren Ländern sind, können wir doch auch nicht so einfach mit dem Bus fahren“, wollte Charly mich unterstützen und bekam sofort die volle Breitseite der Mädchen.

„Wenn du nicht dabei wärst, hätten wir die Reise ganz anders planen können.“ „Aber nein, immer kam: Das ist zu teuer, das kann ich mir nicht leisten.“ „Wir können doch nichts dazu, dass deine Eltern keine Arbeit haben.“ „Vor allem, wie du dich immer anziehst, total asozial, hast wohl alles aus dem Armenkaufhaus.“ „Mich wundert sowieso, dass du überhaupt mitkommst.“ „Bestimmt hat Dalias Vater die Tour für dich bezahlt.“ „Und dieses kitschige Wanderoutfit hast du doch nur, weil Dalia dir das besorgt hat.“ „Außerdem seht ihr darin aus, als hättet ihr alte Säcke an.“

„Was soll denn der Scheiß, hackt doch jetzt nicht auf Charly rum“, stoppte ich sie, „wir sind doch Freundinnen und Charly hat euch doch nichts getan.“ „Wer hat dich denn jetzt zur Anführerin gemacht“, griff mich nun Andrea direkt an. „Fakt ist, dass Charlys Idee kacke ist: Lasst uns doch durch Deutschland wandern. Bla, bla, bla. Wir wollen lieber Spaß haben und Party machen. Aber nein, dafür hat sie ja kein Geld, die hätte doch zuhause bleiben können.“

Es ging so weiter, bis wir an der Jugendherberge waren und immer hackten sie auf Charly rum. Bei der Zimmeraufteilung kam es zu dem nächsten Streit. Wir hatten zwei Vierbettzimmer und alle fünf wollten zusammen in ein Zimmer, keine wollte mit Charly zusammen in einem Raum schlafen. Zu guter Letzt zog ich mit Charly in das eine Zimmer und die Kerstin holte sich eine Matratze in den anderen Raum.

Die Stimmung war kaputt, jedenfalls bei uns, und ich brauchte eine ganze Zeit, um Charly wieder aufzubauen. „Pass auf, wenn wir morgen unterwegs sind, wird sich das schon wieder geben“, versuchte ich meine beste Freundin zu motivieren. „Wer es glaubt, wird selig“, war sie davon nicht überzeugt. Charly überlegte etwas und fragte dann entschlossen: „Wir gehen aber morgen auf jeden Fall los, egal ob die Anderen mitkommen oder nicht?“ Da ich nicht sofort antwortete, fügte sie hinzu: „Ist auch egal, ich gehe auf jeden Fall los, ob du mitkommst oder nicht.“

„Klar komme ich mit“, hielt ich zu ihr und sah dabei, dass sie schon Tränen in den Augen hatte. „Erst das Theater mit Papa, ich solle mir statt der Wanderung einen Ferienjob besorgen“, heulte nun Charly richtig und ich nahm sie schnell in den Arm. „Das wird mein letzter Urlaub, jedenfalls der Letzte, in dem ich noch Mädchen sein kann. Ihr werdet schön studieren und bekommt Semesterferien, und ich werde dann in der Fabrik schuften. Warum darf ich nicht wenigstens meine letzte Zeit genießen?“ „Wir werden auf jeden Fall loswandern“, versuchte ich Charly etwas Hoffnung zu geben und gleichzeitig hörte ich aus dem Flur, wie unsere Freundinnen lautstark loszogen und sich ins Nachtleben stürzten.

Am nächsten Morgen kam dann das Absehbare, wir waren bereit zum Aufbruch und hatten bereits gefrühstückt. Von unseren Freundinnen war nichts zu sehen und deswegen gingen wir zu ihnen ins Zimmer. Also von unseren fünf Mädchen waren nur drei in den Betten, dafür hatte aber jede einen Jungen neben sich liegen. „Wo sind Birgit und Petra?“, blaffte ich Sofia an, „wir wollten doch heute früh aufbrechen.“ „Mach mal halblang, blöde Kuh“, maulte mich Andrea von hinten an und der Typ neben ihr feixte: „Die sind drüben bei Thomas und Uwe.“

Fassungslos starrte ich zu den Beiden, da bekam ich eine weitere Breitseite von Sofia: „Wir haben gestern beschlossen, dass wir hierbleiben und die passenden Begleiter haben wir auch schon gefunden.“ „Aber wir wollten doch zusammen …“ „Ne lass mal“, unterbrach mich Kerstin, „du wolltest, mit deiner asozialen Freundin. Wir wollten nur raus und Party machen.“ „Überleg mal“, meinte nun Andrea zu ihrem Bettnachbarn, „die wollen unterwegs in kleinen Zelten pennen, im Schlafsack. Am besten noch zusammen in einem Schlafsack. Das ist doch voll krank, wie zwei Lesben, das sind bestimmt Lesben. Wenn ich Papa erzähle, dass die Lesben sind, wird er verstehen, dass ich nicht mit ihnen gegangen bin.“

„Ich bin keine Lesbe“, heulte nun Charly auf, „ihr mit eurem Gehabe. Nur weil ich nicht so viel Geld habe und keine Modekleidung tragen kann, heißt das doch nicht, dass ich nicht auf Jungen stehe. Wisst ihr was, ihr könnt mich alle mal.“ „Wenn du keine Lesbe bist, hättest du ja gestern mitkommen können“, stichelte nun Sofia, „dann hättest du heute Nacht auch ficken können.“ „Lesbe, Lesbe, Lesbe, Lesbe“, stimmten nun alle mit ein, die Kerle und unsere ehemaligen besten Freundinnen, dass Charly heulend rauslief.

Keine Lesben

„Als wenn wir Lesben wären, die haben sie doch nicht alle“, schimpfte Charly immer noch, als wir bereits losgezogen waren und die Anderen schon lange nicht mehr in Hörweite waren. „Nur, weil ich gerade keinen habe und ich mich mit den ganzen Spacken nicht abgeben will.“ „Genau“, gab ich Charly recht, „die haben doch selber mitbekommen, wie Dennis mit mir Schluss gemacht hat und wie ich geheult habe, als er mit der Simone aus der 11a auf der Abschlussfeier aufgetaucht war.“ „Das war ja auch ein Arschloch“, war Charly auf meiner Seite, „bei mir hatte er es ja auch versucht.“

Während Charly weiter vor sich her schimpfte, ging ich schweigend neben ihr her. Irgendwas veranlasste mich aber, nach ihrer Hand zu greifen und bei meiner Berührung verflochten sich unsere Finger. Während Charly nun ihre Hand anspannte, dass ich mich nicht mehr von ihr lösen konnte, schimpfte sie weiter auf Lesben, doch ich wisperte zu ihr: „Bei dir ist es irgendwie ganz anders, du bist irgendwie ganz anders.“

Sofort stoppte Charly ihr Schimpfen und fragte: „Wie meinst du das?“ „Ja, wir kennen uns schon ewig und waren immer der gleichen Meinung. In deiner Nähe fühle ich mich wohl und wir waren immer füreinander da. Na ja, klammern wir mal die Zeiten aus, während der wir einen festen Freund hatten.“ Nun blieb Charly stehen und drehte sich zu mir. Etwas hatte sich in ihrem Gesicht verändert, vielleicht war es aber nur in meinen Empfindungen. Charly war auch nicht abgestoßen von mir, denn sie hielt meine Hand weiter fest, so dass ich nicht weglaufen konnte.

Plötzlich hob sie ihre andere Hand und legte sie an meine Seite. Fast hypnotisiert ließ ich mich näher ziehen, und als sich unsere Lippen berührten, öffnete ich gleich meinen Mund. So wurde ich noch nie geküsst und nun konnte ich nicht mehr abstreiten, dass sich in mir Gefühle für Charly entwickelt hatten. Irgendwie war es, als hätte Charly gerade den Korken einer geschüttelten Sektflasche geöffnet und alle verschlossenen Gefühle schossen nun aus mir raus.

„Wir sind NICHT lesbisch“, lächelte mich Charly an, nachdem wir unsere Münder voneinander getrennt hatten, und streichelte mir sanft eine Strähne aus der Stirn. „Aber hier im Urlaub brauchen wir unsere Gefühle füreinander nicht zu verbergen.“ „Aber was ist, wenn wir uns in der Zeit ineinander verlieben?“, fragte ich ängstlich, denn ich wollte sie nicht verlieren. „Keine Sorge“, tat es Charly ab, „das kann nicht passieren. Wir lieben uns doch jetzt schon viel mehr, als gut für uns ist. Vielleicht sollten wir uns mal überlegen, ob wir nicht einen Mann für uns beide finden. Jedenfalls wäre ich dann nicht mehr eifersüchtig, wenn er dich anfasst.“ Dazu konnte ich nur zustimmend nicken, und während wir schweigend weiterliefen, dachte ich über Charly nach.

Charly war mir schon immer vertraut, aber von meinen inneren Gefühlen hatte sie so gar keine Ahnung. Vor allem von meinem schmutzigen Verlangen, das sich immer beim Lesen auf den nicht jugendfreien Seiten einstellte. Zwar würde dieses unterdrückte Verlangen auch die Beziehung zu Charly belasten, aber ich schob es an die Seite, denn in einer Beziehung mit Charly hätte ich ja bestimmt gar keine Zeit mehr, um im Internet auf den besonderen Seiten zu surfen.

In Gedanken vertieft, gingen wir nebeneinander weiter, aber Charly hat meine Hand nicht mehr losgelassen. Irgendwie fand ich, sie klammere sich gerade an mir fest und so wie sie sich dabei verhielt, beschäftigte sie auch eine Sorge, oder ahnte sie, dass ich nicht ganz ehrlich war, also in Bezug auf mein Verlangen.

Ein dummer Zufall brachte mein Kartenhaus zum Einstürzen. Wir kamen an eine Wegegabelung und erst wusste ich nicht, welchen Weg wir einschlagen mussten. „Ich habe die genaue Wegbeschreibung in der Kartentasche von meinem Rucksack“, informierte ich Charly und drehte mich so, dass sie darankam. Dafür ließ sie sogar meine Hand los und holte den Ausdruck aus dem Rucksack.

Was ich aber total vergessen hatte, hinter dem Ausdruck der Wegbeschreibung waren noch die Zettel, die ich Zuhause kurz vor dem Aufbruch ausgedruckt hatte. „Interessant“, feigste auf einmal Charly und las laut vor: „Erziehung zur Lustsklavin von ingtar.“ Schnell drehte ich mich zu ihr und da sah ich das Malheur. „Stehst du auf so was?“, feixte nun Charly weiter und ich konnte nur puterrot anlaufen.

„Ich ja, nein, irgendwie schon und doch auch nicht“, stotterte ich und wollte schon einfach nur weglaufen. Charly verhinderte meine Flucht, denn sie griff wieder schnell nach meiner Hand und schob ihre Finger wieder zwischen meine, genauso wie wir schon über eine Stunde verbunden waren.

„Hey Süße, alles gut, mach dir keine Sorgen“, beruhigte sie mich und strich mir zärtlich über die Wange. Dabei wischte sie mir eine Träne weg und wisperte weiter: „Nicht weinen Süße, wir beide sind anscheinend ähnlicher, wie du denkst.“ Nun zog sie mich an ihre Brust und drückte mich ganz fest. „Solche Geschichten lese ich auch unheimlich gerne“, hauchte sie mir ins Ohr, „also jetzt weniger von Sklavinnen, eher von schmutzigem Sex.“

„Bei der Geschichte geht es auch um etwas Anderes, jedenfalls bei dem, was ich bisher gelesen habe“, heulte ich nun richtig, aber es war ein erleichtertes Heulen. „Darf ich es heute Abend lesen?“, fragte nun Charly sanft und fügte hinzu: „Es wird wohl Zeit, dass wir uns über solche Themen offen unterhalten, denn es gibt nichts Schlimmeres, als Geheimnisse voreinander zu haben.“ „Aber ich hatte Angst, dass du mich deswegen wegstößt und mich verhöhnst.“ „Bei mir war es genauso“, gestand mir nun Charly und fügte hinzu: „Aber ab jetzt müssen wir offen miteinander reden, auch über peinliche Themen.“

Schweigend gingen wir weiter, doch als wir uns wieder von dem ausgeschilderten Wanderweg entfernt hatten, zeigte Charly auf eine Lichtung. „Was meinst du, sollen wir hier unser Zelt für die Nacht aufschlagen?“, fragte sie schon fast bestimmend, „oder ist es für dich schlimm, wenn wir unser Etappenziel nicht erreichen?“ „Oder da unten am Bach“, zeigte ich sofort meine Zustimmung, hatte aber einen besseren Platz gefunden. „Noch besser“, nahm Charly meinen Vorschlag an und zog mich gleich hinter sich her. „Wenn wir weit genug reingehen, kann uns niemand vom Weg aus sehen.“

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Die Aussprache mit Charlotte

Das Zelt war schnell aufgebaut, und während ich auf dem Campingkocher eine Dose Ravioli warm machte, saß Charly an meinen Rucksack gelehnt und las auf den Zetteln. Beim Essen grinste sie mich schelmisch an und fragte ketzerisch: „Du weißt schon, dass wir in einer ähnlichen Konstellation unterwegs sind, ich meine jetzt, wo wir die blöden Zicken los sind?“ Sofort lief ich rot an und ich fiepte: „Würdest du denn bei so was mitmachen?“

Nun zog ein breites Grinsen in Charlys Gesicht und sie sagte mir plump zu: „Also macht dich so was geil und du würdest dich nicht dagegen sträuben?“ „Ein bisschen schon“, gab ich zu, „jedenfalls hat mich das sofort total erregt, aber beim Schlachten haben die doch nur so getan als ob, alleine nur um die Gefühle zu bekommen.“ „Das meine ich nicht“, hakte Charly nach, „würde es dich erregen, wie ein Dreckschwein zu leben? Klar können wir uns schlecht im Schlamm suhlen und werden wir wohl nie in einen Stall gesperrt. Wir könnten aber klein anfangen und uns bei unserer Wanderung nicht mehr waschen.“

„Würdest du mich denn wie ein Dreckschwein behandeln wollen?“, war meine Erregung nun höher, wie die Scham und Sorge, Charly könnte mich verurteilen. „Du dürftest alles mit mir machen, selbst wenn du mir ins Gesicht pisst, würde ich versuchen, deine Pisse zu schlucken“, vermischte ich sofort meine geheimen Fantasien mit der Situation und gab Charly einen tiefen Einblick in meine perversen Gedanken.

„So funktioniert das nicht bei uns“, stoppte Charly mich und mir war, als stieße sie mich in Eiswasser, „wenn ich deine werden sollte, dann wären wir doch ein Paar, also ein lesbisches Paar. Außerdem habe ich die gleichen Wünsche und würde dich lieber als meine Herrin haben.“

Bevor ich verzweifelt weglaufen konnte, stellte Charly ihr Essen an die Seite und zog mich in ihren Arm. „Hey Süße, höre richtig zu“, versuchte sie mich zu beruhigen. „Lass es uns versuchen und zusammen können wir unsere Grenzen finden. Dann sind wir nur zwei perverse Dreckschweine, die sich gegenseitig zu immer schlimmeren Handlungen antreiben. Wir sind zwar dann total versaut, aber nicht lesbisch. Sobald wir den passenden Mann finden, wissen wir, wozu wir bereit sind, und können uns ihm bedingungslos ausliefern.“

Nun konnten wir uns gegenseitig öffnen und viel von meinem Verlangen vermischte sich mit Charlys Vorstellungen. Dabei zog es mich eher in die Richtung BDSM, also ich wollte die Kontrolle abgeben und nur noch eine werden. Charlotte hatte mehr Interesse an Erniedrigungen. Dabei steigerte sie sich in ihre jetzige Situation, nur wollte sie sich nicht mehr dagegen wehren, also loslassen und sich fügen. In einem waren wir uns einig, wir würden uns unterordnen und an schmutzigen Handlungen hatten wir ein besonderes Interesse. Wir kamen uns näher denn je und sahen uns nur noch mit einem gemeinsamen Ziel.

Um wenigstens etwas in die Richtung zu gehen, vereinbarten wir in der folgenden Zeit, uns nicht mehr zu waschen, die Zähne nicht mehr zu putzen, nicht mehr zu kämmen und vor allem kein Deo zu benutzen. Es ging so weit, dass wir nach dem Pinkeln das Pipi nicht mehr abtupfen wollten und stattdessen nur mit der Hand verreiben wollten. Dass wir darauf die Hände nicht waschen, war selbstverständlich.

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