© Helios53, V/2019

Die Vögel machten so einen Höllenlärm, dass Ben erwachte, aber die Augen geschlossen hielt. Irgendetwas war passiert, irgendetwas, das eigentlich nicht sein konnte. Etwas wie Erinnerung flackerte auf. Hatte er tatsächlich mit seiner …? Oder war das nur ein Traum gewesen? Wenn er nur geträumt hatte, lag er nun in seinem Bett und wenn nicht, … Vorsichtig öffnete er erst das eine, dann auch das andere Auge. Er lag nicht in seinem Bett, sondern im Ehebett seiner Eltern und zwar auf der linken Seite, wo sonst seine Mutter schlief. Doch die war nicht da, aber die Bettwäsche war zerwühlt und fühlte sich warm an. War es also doch geschehen? Wenn ja, müssten auf seiner anderen Seite seine zwei Schwestern liegen. Vorsichtig wälzte er sich herum — und da lagen sie, eng umschlungen, splitternackt und ohne Bettdecke in der morgendlichen Kühle. So, wie sie sich umschlungen hielten, war ihnen zumindest auf den Frontseiten sicher nicht zu kalt. Ben kletterte aus dem Bett und deckte seine Schwestern zart zu. Er erinnerte sich daran, dass er den Wasserhahn beim Pool schließen musste oder zumindest überprüfen, ob schon genug Wasser eingelaufen war. Er reckte sich, trat ans Fenster und lehnte sich hinaus. Von hier war der Pool nicht zu sehen, also schlich er, um Andi und Chrissi nicht zu wecken, leise zur Treppe und hinunter. Da er niemanden sah oder hörte, wanderte er in den Garten, schlurfte durch das taunasse Gras und erreichte das kleine Wasserbecken. Es lief schon fast über, so schloss er schnell den Hahn, rollte den Schlauch wieder auf die Rolle und kontrollierte den Reifezustand der Kirschen. Die Sauerkirschen waren noch — nomen est omen — etwas sauer, aber eine frühere Sorte bot herrlich süße Früchte, von denen Ben eine Handvoll pflückte und unterwegs zurück naschte.

Auf der Terrasse war Melanie gerade dabei, für das Frühstück zu decken, als ihr hinter ihr aus dem Garten kam. Sie trug einen kurzen Bademantel und die Haare hochgesteckt. Ben schmiegte sich von hinten an seine Mutter und hielt ihr die letzte Kirsche vor den Mund. Mit der anderen Hand hob er den Saum ihres Mantels und streichelte ihre Hüfte. Ganz offensichtlich trug sie nichts drunter. Kaum hatte sie nach der süßen Frucht geschnappt, schob er ihr einziges Kleidungsstück über die Taille nach oben und presste sich an seine Mutter. Völlig klar, dass das bei ihm einen Ständer hervorrief, den er geschickt zwischen ihre Oberschenkel bugsierte. „Guten Morgen, !“

Sie stand ganz still. „Guten Morgen, Ben.“

„Bereust du es?“ Sie zögerte. „Sei ehrlich! Bereust du es?“

„N-nein, eigentlich nicht.“ Sie stellte ihre Beine ein klein wenig auseinander, bot ihm so mehr Raum, den er umgehend nutzte und seinen Schwengel an ihre Schamlippen legte. Vorsichtig bewegt er sich vor und zurück. Melanie keuchte. „N-nein, das dürfen wir nicht. Das sollen wir nicht, Ben!“ Aber sie machte keine Bewegung, die diese Behauptungen unterstützt hätten. Ganz im Gegenteil neigt sie sich ein wenig nach vorne und hielt zwei Marmeladegläser fest, die sie gerade vorhin auf der Tischmitte platziert hatte. Ben klemmte sie an die Tischkante und rutschte langsam an ihrem Hintern rauf und runter, wodurch sein Schwanz an ihren Schamlippen heftig rieb. Mit seinen Armen umschlag er seine Mutter, schob den aufklaffenden Bademantel noch weiter auseinander und massierte die vollen Brüste. Dann geschah, was er erhofft hatte. Sie griff mit einer Hand zwischen ihre Beine, fasste seine Eichel und drückte sie ins Feuchte. Beide seufzten vor Erleichterung. Endlich konnte er sie wieder richtig ficken.

Geradezu euphorisch hämmerte Ben seinen Schwanz in Melanie. Dann fiel ihm auf einmal auf, dass er im Gegensatz zu Chrissi bei seiner Mutter niemals auf Widerstand stieß. Anscheinend war sie vaginal tiefer als seine doch ein Zentimeter größere Schwester. Das war aber auch notwendig, wenn er an den Penis seines Vaters dachte, der im erigierten Zustand eindeutig größer war als sein eigener. Und das, obwohl Robert auch ein paar Zentimeter kleiner war als sein Sohn. Bei dieser Überlegung fiel Ben etwas ein. Er stoppte und zog unter Protestgeseufze seinen Kolben aus seiner Mutter.

„N-nein! N-nicht jetzt, Ben!“ Aber er dreht sie um, streifte ihr den Bademantel ab, hob sie auf die Tischplatte und küsste sie wie eine Geliebte. Eigentlich war sie jetzt wohl auch seine Geliebte, so wie Chrissi und Andi auch.

„Du wusstest gestern, dass Papa nicht kommen würde, oder? War das nicht trotzdem riskant?“

„Nein. Er hat mich angerufen und gesagt, dass eine schwierige Geburt ansteht, die noch länger dauern wird. Da er aber eine Dienstbesprechung gleich in der Früh angesetzt hat, schläft er dort. Falls er überhaupt zum schlafen kommt. Und heute hat Schwester Gabi Geburtstag, das gibt dann auch eine Feier …“

„Wie alt wird sie denn?“

„Offiziell oder wirklich?“

„Na, beides natürlich!“

„Offiziell wird sie neunundzwanzig, tatsächlich aber dreiunddreißig. Dummes Zeug! Sie schaut eh aus wie höchstens achtundzwanzig und Robert würde sie auch bumsen, wenn sie fünfzig wäre. Hat er mal gesagt.“

„Ihr sprecht da ganz offen drüber?“

„Ja. Es ist besser, wenn man die Kontrolle hat und Wissen ist Kontrolle. Das sehen wir beide so. Er weiß ja auch von mir und seinem Bruder Stefan zum Beispiel. Sag, willst du noch länger einfach so dastehen?“ Dabei hatte sie ihre Beine um Bens Hüften geschwungen und schob ihn näher heran, griff sich seinen Schwanz und lenkte ihn ins Ziel. Als hätte sie damit seinen Reset-Knopf gedrückt, fing er wieder an, sie kraftvoll zu vögeln.

„Ja, ja, ja!“, jubelte Melanie begeistert und tauchte recht bald in ihren ersten Orgasmus des Tages ein, wobei sie sich sicher war, dass das nicht der letzte sein würde. Ben jedenfalls tat alles, dass dies sehr bald eintreten sollte. Immer wilder, immer härter rammelte er drauflos. Er spürte, dass er sich bald im Klo würde erleichtern müssen, aber vorher wollte er seine Mama noch mit seiner Morgenlatte beglücken. Oder fertigmachen, je nachdem.

„Ben! Nicht! So! Wild! Ben! Der! Tisch!“, keuchte Melanie, aber Ihr Sohn hielt nichts davon, einen Gang zurückzuschalten.

„Keine Angst, Mama!“, rief Ben als er gerade tief in seiner Mutter kurz innehielt und überprüfte, ob er nicht doch eventuell bei ihr hinten anstieß und dabei Schmerzen verursachte. Aber alles war gut, Mama schien es in höchstem Maße zu genießen. „Der Tisch ist stark, der hält das locker aus!“

Durch das Innehalten kam auch Melanie wieder zu Atem. „Woher willst du das wissen? Hast du etwa …?“ Jetzt war Ben in der Klemme. Er hatte drei Möglichkeiten. Entweder reduzierte er seine Behauptung auf bloße Vermutung, dann war aber ungewiss, wie seine Mutter reagieren würde. Obwohl sie ja durch eigene Erfahrung hätte wissen müssen, dass es richtig war, dass der Tisch eine wüste Rammelei aushalten konnte. Schließlich hatte sie ja erst neulich eine solche Nummer mit Robert vollführt und sein fickte kaum weniger stürmisch als Ben selbst.

Darauf hinzuweisen war die zweite Option. Doch würde er sich dadurch als Spanner zu erkennen geben und dann kam garantiert die Diskussion, was er sonst noch gesehen hatte. Nein, das fiel aus. Blieb noch die letzte Möglichkeit. Er musste zugeben, seine Schwester Andi auf ebendiesem Terrassentisch wie ein Wahnsinniger gefickt zu haben. Dass er nichts mit seinen Schwestern hatte, war sowieso nach der gestrigen Einlage nicht mehr aufrecht zu erhalten. „Ja, Mama, ich hab‘ das schon ausprobiert.“ Ob sie sich damit zufriedengab? Zur Ablenkung rammelte er jetzt wie besessen und beobachtete genüsslich, wie die Brüste, der leicht gewölbte Bauch und die strammen Oberschenkel im Takt seiner Stöße mitbebten. Besonders die Brüste faszinierten ihn, weil sie gegenläufig zu rotieren schienen und dabei die Nippel wie kleine Finger strammstanden.

„Wann? Und? Mit? Wem?“, stieß seine Mutter neugierig heraus. Natürlich! Ben antwortete nicht, sondern versuchte, sie noch brutaler zu ficken. Doch die Zeit arbeitete für Melanie. Sehr lange konnte er das Tempo nicht durchhalten. Als Ben ein wenig nachlassen musste kam die Frage erneut: „Ben? Mit wem und wann hast du das ausprobiert?“

Nun geriet er echt in Versuchung, zu antworten: ‚Gar nicht, aber ich habe dich und Papa gesehen, wie ihr da auf dem Tisch eine tierisch geile Nummer abgezogen habt.‘ Allerdings würde das seine Mama peinlich berühren und gleichzeitig neue Fragen nach sich ziehen, zum Beispiel, seit wann Ben das muntere Treiben seiner Eltern bespannt hatte. Etwa schon seit dem leicht pubertären Hasch-Mich-Spielchen, in dessen Folge sie die Hollywoodschaukel zu Bruch gefickt hatten? Oder vielleicht seit der sensationellen Deepthroat-Vorstellung Melanies auf dem Gartentisch? Dadurch bekäme die Anfrage der Töchter nach einer Anleitung zum Schwanzschlucken eine ganz neue Dimension. Wäre auch peinlich. Vor allem aber fiel ihm siedend heiß ein, dass danach noch der Arschfick mit Dirty Talk auf der Treppe geschehen war und wenn Ben schon das Rammeln auf dem Terrassentisch beobachtet hatte, hätte er bei der nachfolgenden Action sicher nicht weggeschaut. Wie ein hochklassiger Computer wog Ben all das in Sekundenbruchteilen ab und entschied sich für das geringere Übel. „Beim Wolkenbruch mit Andi“, gestand er.

„Hab‘ ich es mir doch gedacht!“, war aber alles, was Melanie dazu sagte. Dass er dann wohl auch mit der frechen Chrissi gefickt hatte, ergab sich schlüssig aus allem, was bisher geschehen war, Deepthroating inklusive. Das musste sie nicht eigens erwähnen. Nach der Gemeinschaftsaktion gestern Abend war etwas anderes sowieso kaum vorstellbar gewesen. Melanie überlegte kurz, wie und warum es wohl zu einer derart eruptiven Entwicklung gekommen war, dann schob sie alle Gedanken solcher Art beiseite und genoss den Augenblick. Beziehungsweise Bens Schwanz, der herrlich in ihrer Vagina tobte und ihr mehrere Orgasmen am Stück bescherte.

Mit dem Toben war es dann aber vorbei. Für den ersten Fick des Tages, noch dazu mit seiner Mama, hatte Ben sensationell lange durchgehalten. Wie beim letzten gestern zog er in letzter Sekunde seinen Revolver aus dem Halfter und feuerte auf die nackte Vorderseite seiner Mutter. Blattschuss! Von den Wimpern bis zum nicht mehr vorhandenen Schamhaar verteilte er seinen Samen, ließ den erschlaffenden Schwanz auf Melanies Schamhügel liegen und keuchte angestrengt: „Los! Gehen wir rauf duschen. Dann frühstücken wir nackt!“ Sein Tonfall duldete keine Widerrede und inzwischen war auch die Sonne schon so wärmend, dass aus dieser Sicht nichts dagegensprach. Dass sich die Mädchen anschließen würden, stand außer Frage, denn das hatten diese ja schon gestern so vorgehabt.

Melanie erhob sich mühsam und immer noch ein wenig benommen. Dann taumelte sie hinter Ben her zur Treppe und Hand in Hand stiegen sie hinauf. Aus dem Schlafzimmer ertönte leises Schnarchen. Das war Andi. Chrissi schien es diesmal nicht den Schlaf zu rauben. In der Duschkabine seiften sich Mutter und Sohn gegenseitig ein, was bei Ben folgerichtig zu einer erneuten Erektion führte. Melanie war aber nicht bereit, das auszunutzen. „Lass mich raus! Ich müsste mal dringend pissen“, offenbarte Ben plötzlich und erlebte eine Überraschung.

„Das kannst du von mir aus auch hier drin, vorausgesetzt, du schaffst es, in den Abfluss zu zielen. Auf Natursektspiele stehe ich nämlich überhaupt nicht.“ Ben drehte sich um und visierte das Abflussgitter in der Ecke an, das verhindern sollte, dass Haare und andere kleine Gegenstände in das eher flach verlegte Abflussrohr gerieten. „Warte, ich helfe dir!“ Mit diesen Worten griff seine Mutter um seine Hüfte, packte sein steifes Rohr und bog es nach unten.

„Mama! So kann ich nicht!“, klagte Ben, aber seine Mutter wusste Rat. Sie stimulierte seine Blase durch vorsichtiges Streicheln und summte dazu. Ben entspannte sich und dann schoss ein harter Strahl in die gewünschte Richtung. Es spritzte zwar ein wenig, aber das reichlich fließende Duschwasser spülte alles sofort weg. Nur seinen Ständer natürlich nicht. Den hielt seine Mama nämlich immer noch in der Hand. „Mama, dreh dich um! Ich kann dich gleich noch einmal …“

„Nein, nein! Ich hab‘ genug und geh jetzt weitermachen. Frühstück richten. Du kannst damit …“ — sie streichelte zärtlich seinen Schwanz — „… ja deine Schwestern wecken!“ Wow! Was war das für eine Ansage? Ungeeignet jedenfalls, seine Erektion zum Abklingen zu veranlassen. Dass er dabei auch noch ihre Brüste auf seinem Rücken spürte, machte es nicht einfacher. Ben dreht sich um, Melanie ließ dabei nicht los, sie küssten sich innig, dann trockneten sie sich noch gegenseitig ab und Ben eilte ins Schlafzimmer um Mutters Anregung in die Tat umzusetzen.

Andi und Chrissi hatten die hüllende Decke schon wieder weggestrampelt und lagen nun eng umschlungen in aller ‚unschuldigen‘ Nacktheit da. Ben zögerte, wo er denn seine ‚Eichel am Stiel‘ am besten zum Einsatz bringen sollte. Chrissis Muschi bot sich geradewegs an, da sie mehr auf als neben Andi lag und dazu ein Bein so angewinkelt hatte, dass ihr verführerischer Schlitz leicht zugänglich war. Auch wenn er sich sicher war, dass seine Schwester gegen einen ‚Guten-Morgen-Fick‘ nichts einzuwenden gehabt hätte, widerstrebte es ihm, sie ohne ihre ausdrückliche Zustimmung zu penetrieren. Es hätte für ihn den Ruch einer Vergewaltigung gehabt. So entschied er sich für eine kleine turnerische Einlage und stemmte einen Fuß zwischen die Matratzen auf den Bettrahmen in der sogenannten Besucherritze, den anderen auf Vaters Nachtkästchen und ging vorsichtig mit weit gespreizten Beinen in die Hocke, wobei er sich mit den Armen an der Wand abstützte. So gelang es ihm, seinen Schwanz zwischen die einander zugewandten Gesichter zu praktizieren.

Sachte wiegte sich der große Ben und dadurch pendelte der kleine Ben zwischen Andis Lippen und Chrissis Nase hin und her, berührte mal die einen, mal die andere bis endlich seine kleine Schwester die Augen aufschlug. „Oh! Ben!“

„Aufwachen, ihr Murmeltiere! Lust auf ‚early morning sperm‘? Ich steh zur Verfügung, aber lieber im Liegen.“

Jetzt war auch Andi erwacht und rückte etwas zur Seite, damit Ben zwischen ihnen Platz fand. Im Gegensatz zu neulich am Hügeltaler Waldsee war es ihm nun keineswegs mehr zu eng. Chrissi blitzte ihre große Schwester an: „Immer abwechselnd und dann teilen?“

„Deal!“

Beinahe synchron schwangen sie sich herum und widmeten sich Bens Latte, wobei Chrissi ihrer älteren Schwester großzügig den Vortritt ließ. Im Gegenzug naschte Ben an der frisch rasierten Pflaume der jüngeren. In gerechter Verteilung brachten sich die drei Geschwister in beste Stimmung. Dabei konnte Andi sogar zwei Höhepunkte für sich verbuchen, Chrissi hingegen nur einen. Dafür schaffte sie es, Ben zum Abspritzen zu bringen. Der erste Schwall landete in ihrem Mund, sie schluckte aber nicht, dann bekam Andis Gesicht etwas ab, der eher spärliche Rest landete wieder bei Chrissi, diesmal auf ihrer Wange. Andi fordert ihren gerechten Anteil und drückte ihre Lippen auf den geöffneten Mund ihrer Schwester. Die beiden schoben Bens Sperma so lange hin und her, bis der natürliche Schwund beide Mundhöhlen geleert hatte. Erst dann machte sich Chrissi über das bekleckerte Gesicht von Andi her und leckte es sauber.

„Wir sollten jetzt runter. Mama hat auf der Terrasse fürs Frühstück gedeckt und schon alles vorbereitet.“

„Ach? Hast du sie heute schon getroffen?“

„Getroffen? Ja — könnte man so sagen“, antwortete Ben gedehnt.

„Du hast sie gefickt?“, staunte Chrissi und Ben leugnete nicht.

„Ihr braucht euch nichts zum Anziehen zu suchen. Wir frühstücken nackt“, verkündete er noch und öffnete die Tür. Gut gelaunt trabten die Geschwister auf die Terrasse, wo sie von Melanie schon erwartet wurden. Sie musterte die drei aufmerksam.

„Du hast da was auf der Wange, Andi!“ Sie stand schnell auf und schon direkt vor ihrer Ältesten. Mit dem Finger sammelte sie die verräterischen Spuren ein, während Andi schamhaft errötete. Das hatten sie alle übersehen. Melanie steckte den Finger in den Mund. „Mmmh, Ben!“, stellte sie genießerisch fest. Damit gab sie nachträglich dem unkeuschen Treiben ihrer Sprösslinge ihren Segen.

Das Frühstück verlief in seltsamer Stimmung, die Heiterkeit wirkte aufgesetzt, aber niemand stellte die gemeinsame Nacktheit in Frage. Anders als bei vergangenen Essen, ob nackt oder angezogen, unterblieben aber auch alle frivolen Scherze, alle Anzüglichkeiten und Provokationen. Was hätte das auch jetzt noch für einen Sinn gehabt? Erst als sich auch Chrissi ‚vollgefressen‘ zurücklehnte und gemütlich ihre Beine in den Schneidersitz zog — was wegen der möglicherweise als Provokation empfundenen Zuschaustellung ihrer geöffneten Schamlippen eine Rüge erwarten hätte lassen, diesmal aber nur einen kritischen Blick ihrer Mutter hervorrief — schnitt Ben ein Thema an, das eigentlich allen Geschwistern auf den Nägeln brannte: „Wie ist das nun ernsthaft mit Papa? Wie würde der zu der ganzen Sache stehen?“ Was ‚die ganze Sache‘ war, brauchte er nicht näher zu erläutern. „Die Frage ist ja, auch wenn er nur selten da ist, ob wir es vor ihm auf Dauer geheim halten können. Beziehungsweise, ob er schon etwas ahnt oder weiß oder womöglich gar nichts wissen will. Mama?“

Melanie dachte nach. „Ich sag‘ jetzt mal so: Euch zu verbieten, miteinander Sex zu haben, bringt nichts, denn ihr würdet euch nicht daran halten. Dann schon lieber offen, was mich angeht. Was Papa betrifft, kann ich euch nur bitten, euch zurückzuhalten, wenn er zu Hause ist. Ich werde aber sehen, ob ich es ihm irgendwie so beibringen kann, dass er es auch mittragen kann. Ich habe da nämlich den Verdacht, dass er nur einen guten Vorwand sucht, mit euch intim zu werden.“ Natürlich deutete sie dabei auf Andi und Chrissi und nicht auf Ben. „Konkret gesagt hat er zwar nichts, aber ich kann seine Blicke und sonstigen Regungen gut deuten. Die Frage ist jetzt, wie ihr dazu steht. Moralisch brauchen wir uns vier jetzt gar nichts mehr einzureden. Es ist halt mal, wie es gekommen ist, aber bei Robert ist es was anderes. Einerseits ist er kein Kostverächter und vögelt nicht nur mit mir und Schwester Gabi regelmäßig, sondern zwischendurch auch mal mit anderen Frauen. Lernschwester Chiara zum Beispiel. Nur seine Patientinnen sind eisern tabu. Auf die ist er auch nicht weiter angewiesen, da müsst ihr euch nur einmal in der Klinik das weibliche Personal anschauen. Alles Modelltypen, alle willig. Da muss ich mir fast etwas darauf einbilden, dass er mich immer noch mehrmals in der Woche vernascht.“

‚Sogar mehrmals am Tag, wenn er Zeit hat‘, dachte Ben, fragte aber: „Und wie hast du vor, ihm das beizubringen?“

Melanie sagte nichts, sondern schaute fragend zu Andi und Chrissi. Die räusperte sich. „Also, wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich sowieso vor, Papa auch zu verführen, früher oder später. Also ja, natürlich einverstanden. Andi?“

„Ich auch. Für sein Alter sieht er ja noch richtig gut aus und wenn man dem trauen kann, was man so nächtens hört, muss er einen unsagbar begabten Schwanz haben.“

„Andi! Ich bitte dich!“

„Was denn, Mama? Sei doch froh, dass du so einen Schwanz in der hast. Obwohl der von Ben auch nicht zu verachten ist, wie du sicher zugeben musst.“

Melanie musste gar nichts zugeben. Sie machte einfach einen thematischen Schlenker: „Das wäre also geklärt. So habe ich immerhin eine gewisse Verhandlungsposition. Leicht wird das nicht, aber ich versuche mein Glück. — Und jetzt hurtig anziehen. Bald kommt der Magister Schlegelholz und dann fängt auch schon der Flohmarkt an.“ Schnell räumten sie das ganze Geschirr, die restlichen Brötchen, Marmelade, Honig und Schinken in die Küche und zogen sich mehr oder weniger seriös an. Trotzdem sorgten die Mädchen dafür, dass ihre langen Beine und üppigen Brüste gut zur Geltung kamen. Dann postierten sie sich in der Zufahrt neben dem Container, um zu verhindern, dass frühe Flohmarktbesucher einfielen und wertvolle Gegenstände abhanden kamen. Bald darauf kam Magister Schlegelholz und inspizierte eifrig die angepriesenen Waren. Hier und da schlug er Preisanpassungen vor, manchmal arrangierte er diverse Möbel zu attraktiven Ensembles, aber im Großen und Ganzen zeigte er sich zufrieden — auch mit den leckeren Anblicken, die Andi und Chrissi boten, auch wenn er darüber natürlich kein Wort verlor.

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