2. Der Morgen danach
Unmöglich mich an alle Einzelheiten zu erinnern, an die zahlreichen, schmerzhaften und liebevollen Berührungen, mit denen sie meinen Körper liebkost hatte; mich an all die Stellen ihrer Haut zu erinnern, die ich gnädiger Weise mit meinen Lippen besudeln durfte. Am nächsten Morgen wachte ich verwirrt und verzückt in ihrem Bett auf. Doch Emilia, das Einzige wonach ich mich nach dem Aufwachen verzehrte, lag nicht neben mir. Wie ein scheues Reh streifte ich nackt durch die lange Korridore ihrer Villa, ohne zu wissen, ob es mir gestattet war das Zimmer zu verlassen und von der schreckhaften Angst begleitet in meiner entblößten Erscheinung möglichen Bediensteten über den Weg zu laufen, die sich an diesem Morgen vielleicht wieder eingefunden hatten. Doch mein ungenehmigter Ausflug war ganz primitiver, dringlicher Natur, weswegen ich mit zusammengekniffenen Beinen, gegen den Druck meiner Blase ankämpfend, tapfer weiterstolperte.„Na so was, was haben wir denn hier?“
Emilia stand plötzlich vor mir, mit verschränkten Armen, in einen weißen Seidenbademantel gehüllt, und funkelte mich streng an.
„Hab ich dir etwa erlaubt hier nackt durchs Haus zu tanzen?“
Ich stand erschrocken vor ihr, presste ein kaum hörbares, reumütiges „Nein“ zwischen meinen Lippen hervor und sah betreten zu Boden.„Es tut mir leid“, stammelte ich.
„Es war nur, ich, ich…“
„Na was?“, fuhr Emilia mir mit ungeduldiger Stimme dazwischen.
„Ich muss ganz dingend pinkeln“, piepte ich beschämt.
„Soso, pinkeln muss die Dame. Und da meinst du mich nicht um Erlaubnis bitten zu müssen? Mitkommen!“
Ich stolperte Emilia mit kleinen trippelnden Schritten hinterher. Sie ging absichtlich am nächstgelegenen Badezimmer vorbei und zwang mich ihr die große Wendeltreppe im Vestibül herunter zu folgen, bis wir endlich durch eine Tür schritten, hinter der ich den ersehnten Lokus vorfand.
„Pinkeln willst du also“, fragte Emilia mit einem schadenfrohen Lächeln auf den Lippen.
„Ja, bitte, es ist ganz dringend“, antwortete ich angespannt und tippelte von einem aufs andere Füßchen.“
„Dann mach es, jetzt, vor meinen Augen!“
Ich stürzte zur Toilette und hockte mich hin.
„Halt“, fuhr Emilia mich an.
„Halte deine Hand unter den Schoß bevor du anfängst! Ich will sehen wie du dir darauf pisst.“
Viel sehen konnte sie nicht, doch da ich den Inhalt meiner Blase kaum noch zurückhalten konnte, dachte ich nicht lange nach und begoss mit meinem warmen, gelben Strahl meine rechte Hand, die ich unter mir in die Kloschüssel hielt. Emilia lehnte sich entspannt an die Wand und sah mir zu, bis ich mich bis auf den letzten Tropfen entleert hatte. Unschlüssig blieb ich sitzen und sah sie fragend an.
Emilia schien es nicht eilig zu haben die Stille zu unterbrechen und lehnte eine Weile weiter gemütlich an der Wand.
„Leck sie ab“, sagte sie dann, ganz ruhig, ohne die Stimme zu erheben, so als würde sie mich bitten Platz zu nehmen oder ihr die Salatschüssel zu reichen.
Ich zögerte. Auch wenn ich ihr jeden Wunsch erfüllen wollte, musste ich mich doch zwingen eine Hemmschwelle zu überwinden, die für ein Mädchen aus einem sauberen und ordentlichen Lehrerhaushalt einiges Maß an Disziplin verlangte.
Emilias Mundwinkel hatten sich zu einem leicht spöttischen Grinsen verzogen. [Du hast nie an mir gezweifelt, oder? Du wusstest schon damals, dass ich alles für dich machen würde.]
Ich hielt meine Hand vor mein Gesicht und roch das beißend herbe Aroma meiner eigenen Pisse. Meinen kleinen Mund leicht geöffnet, kam meine Zunge aus ihrem Versteck hervor und säuberte meine nassglänzende, leicht tropfende Hand. Es schmeckte salzig, etwas bitter und insgesamt nicht besonders lecker. Doch Emilia lächelte zufrieden und das war alles was ich wollte.
„Schmeckt‘s?“
Ich nickte, doch geschmeckt hatte es mir nicht. Es war nur weniger ekelerregend als ich erwartet hatte. [Ist dir aufgefallen, wie sehr ich dich in diesem Moment geliebt habe?]
Durch ein kurzes „Hmm“ nahm Emilia mit skeptischer Überraschung meine Antwort zur Kenntnis, schenkte mir einen letzten Blick und entfernte sich mit gleichgültigen Bewegungen aus den Räumlichkeiten, in denen ich meine Notdurft verrichtet hatte.
Und dir, lieber Leser, würde ich gerne schreiben, dass sie bereits hinter der nächsten Ecke auf mich wartete, dass diese kleine Scene nur einer kurzen Zerstreuung diente, um den Appetit anzuregen und dass die vorangegangene Nacht nur der Samen einer erblühenden Leidenschaft gewesen ist, die längst zu keimen begonnen hatte. Gerne würde ich dir kein Detail der zahllosen Perversionen vorenthalten, die vielleicht deiner Vermutung nach auf die erste folgen müssten. Doch leider gibt es nichts zu berichten.
Der Samen spross noch nicht, sondern wartete auf eine günstigere Jahreszeit. Emilia hielt sich nicht hinter der nächsten Ecke versteckt. Und falls du über das abrupte Ende dieses Kapitels enttäuscht sein solltest, das gerade erst anzufangen versprach, kannst du vielleicht auch meine eigene Enttäuschung verstehen. Höflich aber bestimmt wurde ich nach dem Frühstück von ihr verabschiedet. Wie ein billiges kleines Flittchen, ein am Morgen lästiges Abenteuer.
3. Eine Initiativbewerbung und ihre Folgen
Die folgenden Nächte wurden von schlafloser Sehnsucht gestört und die Arbeitstage an der Universität von meinem verwirrten Herzen, das noch zu unerfahren war, um Emilias Absichten zu verstehen. Sie hatte mich von der verbotenen Frucht kosten lassen. Ihr nun so nah zu sein, ohne meinen Hunger nach ihr stillen zu können, war schlimmer als je zuvor.
„Würdest du mir bitte folgende Bücher aus der Bibliothek holen… Denkst du bitte an die Kopien für das Seminar… Ich bräuchte dich morgen als Protokollantin in der Prüfung… [Sei still mein Herz!]
„Emilia“, versuchte ich es nach ein paar Tagen vorsichtig, in einem aufreizenden Outfit, das für die Universität und erst recht für eine Mitarbeiterin dieser Einrichtung unangebracht freizügig war.
„Wegen dieser Nacht, also ich…“
„Hat sich Frau Oster wegen der Raumänderung gemeldet“, fragte Emilia in gelangweiltem, leicht gereiztem Ton – ohne von ihren Notizen aufzusehen – und nahm mir jeden Mut weiterzusprechen.
Ein paar Tage später: „Emilia, ich muss wirklich wegen dieser Nacht…“
„Sophia, hör mir zu! Diese Nacht ist vorüber. Belassen wir es dabei!“
Ich konnte meine Tränen kaum zurückhalten.
„Warum“, presste ich mit zitternder Stimme hervor.
„Weil es nicht geht“, war ihre niederschmetternde Antwort.
Auch wenn ich mich bemühte, konnte ich ihre Entscheidung nicht akzeptieren. Ein dramatischer Entschluss begann in mir zu reifen, mit dessen Ausführung ich alles auf eine Karte setzen würde.Vor zwei Jahren, als ich gerade angefangen hatte für Emilia zu arbeiten, wurde in der gesamten Universität ein kleiner Skandal von Ohr zu Ohr getragen, in den ein 50 jähriger Philosophieprofessor und eine 21 jährige Studentin verwickelt waren.
Offenbar hatte die Studentin sich schwärmerisch in ihren Professor verliebt, was auf dramatische Weise entdeckt wurde, als seine Sekretärin unangemeldet in sein Büro platzte und die betreffende Studentin halb nackt in einer ziemlich offensichtlichen Position erwischte. Dem Professor gelang es damals die Studentin als gewöhnliche Stalkerin zu diffamieren und sich so aus der Sache herauszureden. Emilia schätzte die Situation allerdings anders ein. Offensichtlich war es ein offenes Geheimnis, dass sich der ältere Herr seine Zeit öfters mit amourösen Beziehungen zu weitaus jüngeren Teilnehmerinnen seiner Kurse vertrieb. Emilia vermutete daher, dass das spontane Tête-à-Tête in seinem Büro von ihm in diesem Moment vielleicht nicht beabsichtigt gewesen, dass diesem aber bereits eine Verkettung fragwürdiger Umstände vorangegangen war.
Rückblickend betrachtet grenzt es vermutlich an Wahnsinn, dass ich mir gerade dieses fatale Szenario als Vorlage für mein verzweifeltes Unternehmen aussuchte. Doch verliebt ist man bekanntlich zu den dümmsten Abenteuern bereit.An einem Samstagvormittag schlich ich mich heimlich in Emilias Büro, von dem ich als ihre Mitarbeiterin einen Schlüssel hatte. Ich wusste, dass sie samstags um diese Zeit arbeitete und wartete nervös darauf, dass sie auftauchte, während ich – entblößt, vom Scheitel bis zur Sohle – in dem kleinen Raum barfuß auf und abschritt und auf die leisesten Geräusche im Flur lauschte.
Plötzlich erstarrte ich, als ich hörte wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt und herumgedreht wurde. Ich bekam eine Gänsehaut und sah gespannt auf die sich öffnende Tür. Sie sah mich an; ihre Augen wanderten von meinen nackten Füßen, über meine schlanken Beine und verharrten einen Augenblick auf meiner entblößten Scham. Sie wanderten weiter, meinen flachen Bauch entlang, und hefteten sich an meine kleinen, festen Tittchen, bevor sie meinen ängstlichen Blick einfingen. Ich zitterte vor Aufregung und ohne diese verruchte Szene zu kommentieren kam Emilia mit ruhigen Schritten auf mich zu, bis sie nur wenige Zentimeter vor mir stehen blieb.
Ich fiel auf die Knie, umklammerte mit meinen Armen ihre seidenbestrumpften Beine und drückte meine Wange gegen den dünnen Stoff ihres Rockes.
„Bitte verlass mich nicht“, wimmerte ich.
„Ich bin Dein, bitte lass mich nur Dein sein.“
Emilia stieß mich sanft von sich; ich sah, vor ihr kniend, zu ihr herauf.
„Ist es dir wirklich so ernst?“, fragte sie streng.
„Mehr als alles Andere.“
„Wirst du auch Alles dafür machen?“
„Alles. Alles was du willst.“
„Dann steh auf, kleines Luder!“
Emilia lächelte und ich erhob mich erleichtert.
„Beug dich über den Tisch! Zeig mir deinen süßen Hintern!“
Ich folgte ihrer Anweisung.
„Hände flach auf den Tisch“, befahl Emilia.
„Und streck deinen Hintern aus!“
Sie fuhr mit der Hand über meine weiche Haut und schenkte mir mit einem hellen Klatschen endlich das ersehnte Brennen, dass ich so lange vermisst hatte.
Ich konnte nicht sehen, was Emilia hinter mir machte. Doch ich hörte, wie sie mit einem kurzen Schmatzen einen Finger ableckte, mir auf den Hintern spuckte und ihren Speichel mit ihrem Finger auf meiner Rosette verrieb.
Meine Knie zitterten, da ich ahnte was sie vorhatte, aber ich nicht wusste, wie es sich anfühlen oder ob es mir gefallen würde. Ihr Finger bohrte sich unangenehm in mein schmutziges, enges Loch, das sich vor Schreck verkrampfte. Doch ich quiekte vor verwirrter Verzückung darüber, Emilia in mir spüren zu dürfen.
Ihr Finger demütigte mich durch sein unanständiges Eindringen in das Arschloch eines wohlerzogenen Mädchens. [Was für ein schöner Gedanke.] Doch nach kurzer Zeit fühlte es sich kaum noch schlimm an und wurde zu einem angenehmen Kribbeln in meinen Nervenenden.
„Du bist eine widerlich schamloses Miststück“, sagte Emilia, als ich durch das fortwährende Eindringen ihres Fingers leise zu wimmern begann.
Ein weiterer Finger spreizte mein enges Loch, das Emilia gnädiger Weise mit neuer Spucke feuchtete. Sie drehte ihre Hand hin und her, zappelte mit ihren beiden Eindringlingen und presste sie immer wieder bis zum Anschlag in mich hinein. So lange, bis ich durch ein unerwartet starkes Kribbeln zusammenfuhr, dass durch meinen ganzen Körper zuckte. Mein unterdrückter Schrei belehrte mich über den Orgasmus, von dem ich nie erwartet hätte, dass er auf diese Weise erzwungen werden könnte. Ich atmete schwer und fühlte, wie das bohrende Gefühl aus mir herausflutschte.
„Vielleicht ist es dir wirklich ernst“, sagte Emilia zu mir, als ich mich scheu herumdrehte und dankbar vor ihr auf die Knie fiel.
Sie hielt mir ihre beiden Finger unter die Nase und ich roch mit Bestürzung die schmierigen, unhygienischen Rückstände.
„Lutsch sie sauber! Der Dreck aus deinem Loch ist ekelhaft.“
Es war meine eigene Scheiße. Sie roch widerwärtig und schmeckte nicht besser. Doch ich genoss die Demütigung, die damit verbunden war. Ich freute mich über diesen Beweis meiner Treue, den ich ihr machen konnte. Meine zitternden Lippen stülpten sich über ihre Finger und befreiten sie von den Rückständen meiner eigenen Exkremente. [Und ich dachte, du hättest das Interesse an mir verloren. Wie dumm.]
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