Alexandre hielt sie fest. „Zehn Schläge“, kam nach einer Weile aus seinem Mund und Christine wiederholte es wie in Trance: „Zehn Schläge.“
Alles hatte sich auf diesen Augenblick hin zugespitzt, das begriff sie. Zu keiner Zeit hatte sie eine echte Wahl gehabt, auch das verstand sie und es erschreckte sie nicht, sondern machte sie fast euphorisch. Er hatte sie vollkommen in seiner Hand und etwas anderes wollte sie auch nicht. Unglaublich aber wahr, sie sehnte sich nun sogar nach dem Rohrstock, denn es war das, was er ihr antun wollte und zweifelsohne auch würde.
Ihre Bereitschaft ließ Alex innerlich erbeben. Er nahm die Handschellen und hielt sie nach vorne, während er in beschwörender Tonlage sprach: „Hör mir gut zu. Ich werde dich jetzt gleich vor eine Wahl stellen und ich möchte, dass du deine Entscheidung sofort, ohne Verzögerung ganz und gar aus dem Bauch heraus triffst. Hast du das verstanden?“
„Ja“, sagte sie leise.
Alex ließ etwas Zeit vergehen, in der sich die Spannung weiter aufbauen konnte, ehe er ihr das Folgende zur Auswahl gab: „Langsam und mit Bedacht oder schnell und brutal?“
Christine erschauderte, gestattete sich aber dennoch nur einen kurzen Seufzer, ehe sie antwortete: „Das Zweite.“
Doch Alex begnügte sich nicht damit. „Sag es im Klartext, genauso wie ich es ausgesprochen habe.“
Diesmal dauerte es etwas länger, aber sie überwand sich und tat, was er von ihr wollte: „Schnell und brutal“, brachte sie schweren Herzens hervor, während sich gleichzeitig ihre Wahl wie ein loderndes Feuer einmal quer durch Alexandres Körper zog.
„Manchmal bist du mir echt unheimlich“, konnte er sich als Kommentar nicht verkneifen und Christine gönnte sich sogar ein kurzes Auflachen.
Anschließend wurden sie beide für einen Moment ganz ruhig. Christine lehnte sich noch einmal zurück und sie atmeten tief und gleichmäßig.
Ein Schauer durchlief Christine, als er sie schließlich ein Stück nach vorne drückte, ihr das Negligé auszog und ihr mit einer schnellen Bewegung die Arme nach hinten führte, nur um ihr direkt danach die Handschellen auf dem Rücken anzulegen und zu sichern.
Sie schloss bibbernd die Augen, denn in diesem Augenblick war ihre Angst auf einem Höhepunkt angelangt. Sie versuchte verzweifelt, sie zu erotisieren, aber es gelang ihr nur ansatzweise.
Alex griff nun nach den Handschellen, zog sie damit an den Bettrand und zwang sie letztlich zum Aufstehen.
Nachdem sie kein direktes Mittel gegen die Furcht vor dem, was passieren würde, finden konnte, entschied sie sich, all ihre Aufmerksamkeit nur noch auf ihn zu richten. Und diese Umlenkung schien zu funktionieren. Während er sie ins Spielzimmer brachte, erfasste sie jede Bewegung, die er ausführte und versuchte, zu ergründen, was ihn antrieb, das zu tun, was er tat. Immer deutlicher spürte sie, dass ihre eigenen Gefühle völlig von ihm abhingen. Würde er nicht derart offenkundig so viel Freude dabei empfinden, ihr all das anzutun, würde sie es keinesfalls wollen. Und diese kleine Voraussetzung veränderte so dermaßen viel, dass sie es kaum glauben konnte.
Er stellte sie mitten im Zimmer ab und ging zu einem Schrank. Mit zitternden Knien blickte sie ihm hinterher. Jetzt kam sie sich fast wie eine freiwillige Opfergabe an ihn vor – kurz vor der Opferung.
Aber inzwischen war die Aufregung größer als die Angst – es gab sowieso keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Er kehrte mit einer relativ kurzen, dünnen Kette wieder zurück, die er in der Mitte durch das Verbindungsglied der Handschellen fädelte.
Ab und zu trafen sich ihre Blicke und lösten in ihnen unbeschreiblich intensive Empfindungen aus. In ihr, weil sie den Sadisten erblickte, der, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, alles dafür vorbereitete, um sie zu erniedrigen und zu quälen. Und in ihm, weil er diese vollkommene Macht über sie hatte, die ihm beinahe die Luft zum Atmen raubte.
Sein Griff ging nun etwas seitlich zu einer Vorrichtung, mit der er einen Haken von der Decke nach unten lassen konnte. Langsam kam er herab und Christine sah ihrem Unheil entgegen. Alex befestigte die Kette zwischen den Handschellen an dem Haken und zog ihn anschließend wieder Stück für Stück nach oben.
Sie wurde kurz panisch. Er wollte sie doch nicht etwa mit den Händen auf dem Rücken aufhängen? Ihre Arme bewegten sich in Richtung Decke und zwangen Christine aber erst einmal nur dazu, sich immer weiter nach vorne zu beugen.
In dem Augenblick, da ihre Schultergelenke beinahe schmerzten, stoppte er und ließ die Vorrichtung einrasten.
‚Schnell und brutal‘, hatte sie in ihren Gedanken und überlegte, ob sie beim nächsten Mal nicht doch lieber zweimal darüber nachdenken sollte, welche Entscheidung sie traf. Sie lachte innerlich darüber. Ja, noch nie hatte sie den Begriff ‚Galgenhumor‘ so verstanden, wie in diesem Moment. Aber helfen konnte ihr das nicht.
Und Alex verlor keine Zeit. Während sie noch damit beschäftigt war, ihre extrem unbequeme Stellung irgendwie auszuhalten, stellte er sich neben sie und berührte ihren Rücken mit der linken Hand, während er in der rechten den Rohrstock hielt.
Er positionierte sich so, dass er sie optimal treffen konnte. „Es werden zehn sehr schmerzhafte Schläge sein. Aber zuvor beginnt es mit ein paar leichteren zum Aufwärmen. Also denke nicht zu früh, dass es vorbei ist. Ich sage es dir, wenn der erste kommt.“
Christine seufzte und ergab sich zitternd. Schon eine Sekunde später spürte sie den Rohrstock auf ihrem Hintern niederfahren – wieder und wieder. Es waren zwar keine festen Schläge, aber dennoch sehr deutlich – leicht beißend und keinesfalls angenehm.
Alex schlug langsam und kontinuierlich zu. Wie war es nur möglich, dass sich ihre Angst nun doch wieder steigerte?
Und dann hielt er plötzlich inne, fuhr mit der linken Hand, die die ganze Zeit auf ihrem Rücken geruht hatte, sanft die Rundungen ihres Pos ab und ließ ein kurzes „Jetzt“ los. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie er ausholte und im nächsten Moment brannte sich die ganze Härte des Rohrstocks in ihr Fleisch.
Oh Gott! Wie beim letzten Mal liefen die Tränen augenblicklich, schneller noch, als sie losbrüllen konnte. Und während sie das schließlich tat und mit den Nachwirkungen zu kämpfen hatte, hatte Alex bereits wieder damit begonnen, sie mit schwächeren Schlägen zu bearbeiten.
Als sich daraufhin mit einem Mal alle Muskeln mehrfach in ihrem Unterleib zusammenzogen und ein heftiges Zucken durch ihren gesamten Körper ging, verstand Christine gar nicht, was mit ihr geschah. Die Situation war tatsächlich eine ganz andere, als damals bei seiner Demonstration. Ja wirklich! Dieses ‚Drumherum‘ ließ sie in einen Erregungszustand gleiten, den sie so noch nicht erlebt hatte. Sie wusste, dass das noch lange keine Endorphine waren, aber es war dennoch überwältigend.
Nachdem ihre Tränen wieder versiegt waren und sie zwar weiterhin schniefend, aber etwas ruhiger atmete, hörte sie seine Stimme: „Jetzt kommen Nummer Zwei und Drei. Direkt nacheinander.“
Ein kurzes Aufbäumen gegen diese Vorstellung, doch es blieb keine Zeit, weiter nachzudenken, denn in der nächsten Sekunde war er schon da, dieser Wahnsinnsschmerz, der sich unmittelbar danach verdoppelte, als der zweite Schlag auftraf.
Christines Atem stockte einen Moment, dann heulte sie lauter als zuvor. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit bekam sie überhaupt mit, dass er sie sanft streichelte. Und als Alex sah, dass es wieder ging, stieß er unvermittelt zwei Finger tief in sie. Christine stöhnte auf und alles in ihr kontrahierte sich und pulsierte wie verrückt. Erregung auf dem nächsten Level! Sie schloss ihre Augen und gab sich seinen Fingern hin, die sie von innen massierten.
„Jetzt zuerst drei und anschließend vier, jeweils ohne Pause dazwischen“, kam nun sehr bestimmt aus Alexandres Mund.
Die Muskeln in ihrem Unterleib zogen sich daraufhin so stark zusammen, dass auch Alex ihre Heftigkeit mitbekam. Er lächelte, Christine hingegen war entsetzt. Das war doch nicht sein Ernst, oder? Der innere Widerstand gegen diese Ungeheuerlichkeit war zu groß, als dass sie ihn hätte ignorieren können.
„Nein. Nein. Das geht nicht. Nicht. Nicht so“, brachte sie stockend hervor. Und weil ihr im selben Moment bewusst wurde, dass sie gerade dabei war, seine Grundregel zu missachten, fügte sie noch ein beschwichtigendes und gleichzeitig flehendes: „Bitte!“ hinzu.
Alex zog daraufhin seine Finger wieder zurück, blieb einen Moment stehen, um sich zu sammeln, drehte sich anschließend zu ihr, beugte sich vor, griff ihre Haare und bewegte ihren Kopf so nach hinten, dass sie ihm in die Augen blicken konnte.
„Liebste“, sprach er leise, „wieso tust du das? Ist dir nicht klar, dass es kein Problem für mich ist, die Anzahl der Schläge zu verdoppeln? Möchtest du das etwa?“
Christine schluckte. Sie sah ihn verzweifelt an und schüttelte ihren Kopf. Wie schaffte er es nur, so dermaßen furchteinflößend zu sein? Gleichzeitig ging wieder eine riesige Welle der Erregung durch ihren Körper, die sie erneut völlig unvorbereitet traf.
Währenddessen erwartete Alex aber eine Antwort und wiederholte deshalb: „Möchtest du das?“
„Nein“, hauchte Christine.
Doch es schien ihm nicht zu genügen, denn er setzte nach: „Einfach nur nein?“
„Bitte tu’s nicht“, flüsterte sie, was wohl noch immer nicht richtig war, denn er ergänzte es mit: „Wenn ich die Anzahl der Schläge nicht auf Zwanzig erhöhen soll, was wirst du dann ohne Widerworte mit dir machen lassen?“
Ein paar Tränen flossen über ihre Wangen, als sie antwortete: „Mach es so, wie du es willst. Bitte.“
Jetzt schloss Alex kurz seine Augen. Diese Aussage war, obwohl sie so erzwungen war, einfach nur magisch. Er nickte kurz und ließ sie wieder los.
„Damit du nicht vergisst, dass ich keinen Widerspruch hören will, werden es zwei Schläge mehr sein“, ließ er sie wissen.
Christine öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, doch er kam ihr warnend zuvor. „Beim nächsten Aufbegehren, ziehe ich die Zwanzig durch. Behalte das besser im Hinterkopf“, drohte er.
Wumm! Die nächste Woge brach über sie herein. Oh Himmel, was passierte mit ihr? Sie seufzte und ließ ihren Kopf nach unten sinken. Sie war gefangen in einem süßen Alptraum. Anders ließ sich das nicht ausdrücken.
Und bereits einen Moment später spürte sie den Schmerz des Rohrstocks zuerst einmal und dann ein zweites und ein drittes Mal auf ihrem Hinterteil und jedes Mal blieb ihr die Luft weg.
„Oh Gott!“, schrie sie heraus und ihr Atem kam stoßweise, während die Tränen im Überfluss zu laufen begannen. „Oh Gott, oh Gott, oh Gott“, wiederholte sie unzählige Male.
Es dauerte lange, bis die Nachwirkungen der drei Schläge auch nur einigermaßen erträglich wurden. Alex trat vor sie, kam direkt vor ihr in die Hocke und sah sie an. Ihre Haare waren verklebt und hingen ihr ins Gesicht. Sie erwiderte seinen Blick. Sein Ausdruck war völlig verändert. Da war nun echtes Mitgefühl und Zärtlichkeit in ihm zu erkennen.
Liebevoll strich er ihr die Strähnen hinters Ohr und berührte sie dabei sehr behutsam. Christine seufzte auf, denn das hatte sie nicht erwartet und sie wusste gar nicht recht damit umzugehen. Als er sogar noch näher kam, ihr erlaubte, ihren Kopf auf seine Schulter zu legen und schließlich seine Arme um sie schlang, fing sie urplötzlich und ohne dass sie es verhindern konnte, laut zu schluchzen an.
Anspannung, Angst, Schmerz und Erregung brachen über ihr zusammen. Sie hatte das Bedürfnis, einfach loszulassen. Und in diesem Moment tat es unheimlich gut.
„Wieso?“, fragte sie, nachdem sie sich wieder etwas gefangen hatte, durch ihre Tränen hindurch.
„Wieso was?“, hakte er vorsichtig nach und streichelte ihr weiter über den Kopf.
„Wieso tröstest du mich? Es ist doch noch nicht vorbei! Ist das nicht zu paradox?“
Alex ließ sie wieder los, holte aus seiner Hose ein Taschentuch hervor und hielt es ihr vor die Nase. Nachdem ihr Gesicht wieder trockener war, antwortete er mit ruhiger Stimme: „Wie sollte ich nicht? Sieh dich doch an.“
Er küsste sie zuerst auf ihre Lider und anschließend auf ihren Mund, lange und innig.
Christine blinzelte durch ihre verweinten Augen. „Ich weiß nicht“, wirkte sie noch immer unbeholfen, woraufhin Alex sie erneut umarmte und ihr ins Ohr flüsterte: „Liebste, gleich darfst du wieder Angst vor mir haben. Das verspreche ich dir. Aber jetzt werd erst einmal mit diesen ganzen Gefühlen fertig. Ich bin so stolz auf dich.“
Oh Wahnsinn! Woher wusste er so genau, was er womit in ihr bewirken konnte? Wie vermochte er mit wenigen Worten, zart und hart so dermaßen ekstatisch miteinander zu verbinden? Was das allein in ihr auslöste!
Manchmal überlegte sie, ob er das alles nicht doch nur für sie tat, denn war am Ende nicht sie diejenige, die am meisten davon profitierte? Was für einen berauschenden Cocktail mixte er für sie?
Sie blickte ihn mit einem entrückten Lächeln an. „Danke“, sagte sie und es kam aus den tiefsten Tiefen ihres Herzens.
Alex überließ sich eine Weile dem Hochgefühl, das dieser Dank in ihm hervorrief, dann zwinkerte er ihr kurz zu, richtete sich auf und nahm den Rohrstock, den er beiseitegelegt hatte, zur Hand.
Christine wurde sofort wieder unruhig und wand sich in ihren Fesseln. Würde er das wirklich tun? Drei Schläge war schon fast unerträglich gewesen, aber vier? Außerdem brannte ihr Hintern wie Feuer. Das machte die Sache sicher nicht besser. Unwillkürlich dachte sie an seine Worte, dass die größte Lust in Momenten entstand, in denen die Grenze erreicht wurde. Würde das zu so einem werden?
Sie bemühte sich um einen gleichmäßigen Atem, denn die Angst drohte sie zu überrollen. Gleichzeitig begriff sie, dass genau diese Furcht inzwischen eine Erregungswelle nach der anderen in ihr hervorrief. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich ausschließlich auf diese Empfindungen.
Und dann führte er aus, was er angekündigt hatte. Vier Schläge, ohne Pause, wobei kein einziger der zehn Schläge dieselbe Stelle zweimal traf, darauf achtete er sorgsam.
Diesmal blieben die Tränen zunächst aus. Sie befand sich für geraume Zeit in einem schockähnlichen Zustand. Erst als sie daraus langsam zurückkehrte, fühlte sie, wie die Schmerzen sie übermannten. Sie wusste, dass die Endorphine bereits im Spiel waren, aber es war trotzdem noch schrecklich genug. Sie weinte und weinte und weinte.
Alex fuhr mit seinen Fingerspitzen zart über die Striemen, die er hinterlassen hatte und wartete minutenlang darauf, bis sie sich wieder fasste. Er sah sehr wohl, dass ihr ganzes Gesicht nass war und triefte, aber diesmal tat er nichts dagegen.
Stattdessen sagte er ganz ruhig: „Die letzten beiden Schläge werden die härtesten sein und sie werden dich am Oberschenkel treffen.“
Und da wusste sie plötzlich, dass genau DAS dieser Moment war, von dem er gesprochen hatte. Er hatte sie zum Japsen und Heulen gebracht, sie in höchste Agonie versetzt und sie fast bis an ihr Limit getrieben und doch war er absolut gnadenlos und ging noch einen Schritt weiter.
Nur allein diese Erkenntnis brachte ihr einen derartig gewaltigen Kick, dass sie glaubte, gerade einen gigantischen Orgasmus zu erleben.
Die letzten beiden Schläge waren dann zwar wirklich die schlimmsten, aber es waren auch die, die ihr am wenigsten ausmachten, ja, es waren die, die sie am willkommensten hieß. Nicht einmal Tränen liefen dabei. Der Zustand, in dem sie sich befand, war so unfassbar, so unbegreiflich, und sie war so glücklich, dass er sie hierher mitgenommen hatte, dass sie innerlich in Jubelstürme ausbrach. Sie war high, total euphorisch und von tiefer Zufriedenheit erfüllt.
Und so bekam sie kaum mit, dass er sie aus ihrer unbequemen Haltung befreite, sie ein paar Meter weiter zu einem Bock brachte, sie mit ihren Handschellen auf dem Rücken darüberlegte und sie wenige Sekunden später hart und rücksichtslos nahm.
Die Striemen brannten dabei heiß, aber da war nur noch endloses Verlangen und überschäumende Gier nach seinen Stößen, so dass sie das so gut wie nicht wahrnahm.
Nach kurzer Zeit spürte sie, wie er tief in ihr kam und sich laut stöhnend seinem Höhepunkt hingab. Gott, wie sehr hatte ihn all das erregt!
Nach einer kleinen Verschnaufpause, bereitete er ihr ebenfalls einen grandiosen Orgasmus, dessen Zuckungen einfach nicht enden wollten, so intensiv war er. Christine war vollkommen geflasht und schwebte irgendwo zwischen den Welten. Sie verharrten eine Zeit lang eng ineinander verschlungen, bis sie beide wieder in die Realität zurückgekehrt waren.
Und obwohl sie gerade den erfüllendsten Genuss erlebt hatte und keine Wünsche mehr offen waren, war sie fast ein wenig enttäuscht darüber, dass es schon vorbei war und überlegte sich nur aufgrund dessen, ob sie statt ‚schnell und brutal‘ vielleicht doch lieber ‚langsam und mit Bedacht‘ hätte wählen sollen.
(Auszug aus dem Roman „Zweihundert“)