Ein ruhiger, zurückhaltender, normaler, junger Erwachsener – so beschreiben mich nahezu alle Leute. Eigentlich fühlte ich mich auch immer so, wie mich meine Menschen in der Umwelt beschrieben. Mit meinen Eltern wohnte ich in Brandnerberg, ein simples 500-Seelen-Dorf, mit wenig Jugendlichen und vielen alten Menschen — es gefiel mir dort zu wohnen, da es immer so ruhig war. Geschlechtsverkehr und Selbstbefriedigung regten in mir irgendwie auch keine Gefühle hervor, ich empfand es als überflüssige Begleitaktivität, die die Menschen zum Leben dazu addiert haben — aber zu meinem Leben gehört das einfach nicht dazu. Assexuell, so definierte ich meine Sexualität. Ein seriöser, zurückgezogener Mensch, der bald seine Ausbildung fertig macht, so sah ich mich und bestimmte auch so meine Zukunftsperspektiven.
Doch aus dem nichts bemerkte ich am Samstag Vormittag, als ich mit dem Bus in die Stadt fahren wollte um Einkäufe zu tätigen, eine junge Frau. Ampelrotes Haar, eine festere Statur, große Brüste, ein Gesicht mit einer eingeschüchterten Mimik. „Komisch, wieso fokusiere ich mich so auf ihren Busen?“, dachte ich mir, denn bei anderen Mädchen hatte mir das auch nichts ausgemacht. „Naja, vielleicht habe ich vorher nie solch große gesehen..“, redete ich mir ein. Die ganze Busfahrt über bemerkte ich, wie sie mich anstarrte. Ihre weit offenen, glasigen Augen machten mir dezent Angst.
„Wieso starrt die mich so an? Was will die von mir?“, dachte ich mir. Gut, dass ich gleich aussteigen muss, denn die Situation hat mir regelrecht kein Vergnügen bereitet. Doch kurz vor der Endstation sah ich, wie sie mit einem Lächeln zu mir kam und sagte: „Dass es heutzutage noch andere Jugendliche in Brandnerberg gibt. Ich dachte, ich sei die einzige.“ Ich sah sie nur verwundert an und brachte kein Wort raus. „Oh Sorry, Ilona heiße ich. Und du bist?“, fragte sie. „Mischa heiße ich und ich muss jetzt leider aussteigen.“, erwiderte ich. „Das trifft sich gut, denn ich muss nun auch aussteigen. Du bist schüchtern, das gefällt mir.“, meinte sie. „Echt?“, sagte ich stammelnd. „Du bist süß, lass und doch heute Abend etwas bei dir, bei einem netten Film weiterreden.“, schlug sie vor. „Bei mir?“, stotterte ich. „Ja, bei mir geht es leider nicht, oder bin ich zu aufdringlch, wenn ja…“ „Nein, bist du nicht!“, rief ich dazwischen und gab ihr meine Adresse. Sie bedankte sich und freute sich schon auf den heutigen Abend. Verwunderung und ein pochendes Herz, das war jenes, das ich nur noch spürte. Ich war auf einmal verliebt, in Ilona, ein Mädchen, dass ich nur einmal im Bus gesehen habe.
Am Abend waren meine Eltern nicht zu Hause. Im TV-Programm sah ich, dass ein guter Thriller kommt. Ich bereitete alles vor, saugte das Wohnzimmer und machte Popcorn. Bis es an der Tür klingelte, mein Herz pochte. „Endlich ist meine Herzensdame da.“, hätte ich fast geschrien und rannte zur Tür. „Hey Mischa!“, strahle Ilona. „Hey du.“, antwortete ich und wir umarten uns. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen, der Film fängt gleich an und rieche ich da etwa Popcorn.“, sagte sie euphorisch. Gesagt, getan, wir saßen uns auf die Couch und redeten. Redeten über unsere Familie, Schule, Zukunft. Sie war mir einfach so sympathisch. „Mischa, würdest du mir bitte die Toilette zeigen.“, frage sie höflich nach. „Natürlich.“, antwortete ich ihr und zeigte ihr das Badezimmer. Als ich mich zurück ins Wohnzimmer begab, dachte ich mir: „Oh Mann, sie ist so interessant, höflich, zuvorkommend. Sie ist meine Traumfrau.“ An der Couch angekommen, sah ich, dass etwas aus ihrer Handtasche hervorstand. Ich sah mir das genauer an und sah ein kurzes Hanfseil und eine Dose mit flüssiger Gelantine. Ich nahm die Gegenstände aus der Tasche und fragte mich, was das solle, bis Ilona plötzlich hinter mir stand und „Du Bastard, du schaust gern in fremde Handtaschen, gut dann wirst du sehen was du davon hast!“, rief.
Sie warf mich auf den Boden, saß sich auf meine Waden, nahm meine Arme und riss sie hinter meinen Rücken und knebelte sie mit dem Seil. Es tat weh und ich schrie auf: „Ilona, warum machst du das?“ Doch sie sagte kein Wort und machte weiter. „Nun geht’s ab.“, sagte sie lüstig, spreitze meine Beine und zog mir die Hose und darauffolgend die Unterhose runter. „Was tust du, llona!? Hör auf.“, bettelte ich. Sie hörte aber nicht auf, sie öffnete die Gelantinedose und schmiert sich den Finger damit ein. Ein gestörtes Lachen hörte ich und spürte, wie sie mit ihrem Finger in meinen Anus eindrang. Ein lautes Schreien stieß ich aus. „Das gefällt doch unserem Mischa.“, kicherte sie und rammte gleich den zweiten Finger in meinen Darmausgang rein. Ich spürte regelrecht wie sie mich fingerte, es waren Höllenschmerzen und ich weinte durchgehend. „Das ist doch kein Grund zu weinen Schatzi, ich verwöhne doch nur deine Arschfotze.“, sagte sie mit zarter Stimme.
„Es wird langweilig…“, hörte ich nach einer gewissen Zeit. „Gott sei Dank, sie hört auf. Ich rufe nun die Polizei“, dachte ich mir. Sie zog ihre zwei Finger raus, schmierte sich die gesamte Hand mit der Gelantine ein und schlug sie regelrecht in meinen After. „Nun wirst du gefistet, du Bitch!“, schrie sie. Fast erbrechend und voller Schmerz presste ich meine Kopf gegen den Teppich und merkte wie mein Schließmuskel riss, ich merkte förmlich wie das Blut aus meiner Analzone auskam. „Wann hat das ein Ende.“, bettete ich. Vom Schmerz werde ich noch ohnmächtig dachte ich mir, bis ich plötzlich jemand hörte, der bei der Eingangstür eintrat. Die Person näherte sich und kam mit sanften Schritten ins Wohnzimmer. „Mischa, um Himmels Willen was tust du?!“, schrie meine Mutter. Und dann realisierte ich, dass ich erschöpft, mit meiner eigene Faust im Anus, am Boden lag. Meine Mutter konnte den Anblick nicht ertragen und fragte: „Hast du denn heute deine Medikamente wegen der Schizophrenie genommen?“ Verdammt, ich habe ja gewusst, dass ich heute etwas vergessen habe…
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