Anmerkung:

Liebe Leser,

Julia und Marie mussten der hinterherfliegen. Nach anfänglichen Bedenken gibt Julia nach und nimmt Franks Angebot an. Die Familie wächst und große Pläne werfen ihre Schatten voraus.

Falls du Quereinsteiger bist, solltest du Polyamorie — Chronik einer neuen Familie — Teil 1 und Teil 2 vorher lesen.

Was bisher geschah:

Poly1:

Der tragische Unfalltod ihrer Familienangehörigen schweißt Frank, Lisa und Lena enger zusammen. Ihre Liebesbeziehung geht dabei durch Höhen und Tiefen.

Poly2:

Das Auftauchen von Lenas bringt neue Schwierigkeiten mit sich, aber auch eine unverhoffte Überraschung. Sie wird Teil der polyamoren Familie.

Viel Vergnügen mit dem siebten Kapitel von Polyamorie Teil 3. Jetzt wird geheiratet!

Euer

BHNC

Schlagwörter:

Badewanne — alt — jung – Hochzeit

Alle handelnden Personen sind über 18 Jahre.

Kapitel 7 — Die Multi-Hochzeit

Mittwoch, 4. Januar 2017 — Freitag, 6. Januar 2017, New York — USA

Frank

Der nächste Tag war eigentlich kein ganzer Tag, da wir erst nachmittags aufwachten und alle lange brauchten, bis wir munter wurden. Yasi und ich duschten und verwöhnten uns wieder dabei. Diesmal hielt auch die Duschstange. Yasi entdeckte das Bidet und meinte, wir bräuchten unbedingt auch so eines. An meine Frauen denkend, machte ich im Geiste einen Vermerk für die Bäder im neuen Haus.

Als wir gegen Abend zusammen am Tisch saßen, rief jemand von der Rezeption an. Ein Päckchen wurde abgegeben. Es musste vom Juwelier sein. Ich bat darum, es heraufzubringen.

Tatsächlich, es waren die Ringe.

Yasi probierte ihren auf, und auch Lisa und Lena wollten ihre nochmal sehen. Mein schlichter Ring war vorher schon in Ordnung, daher prüfte ich nur die Gravur. Der Juwelier hatte tolle Arbeit geleistet. Die Initialen waren fein ausgearbeitet, nicht zu verschnörkelt und gut leserlich den Ringen richtig zugeordnet. Lisa zeigte Julia ihren Ring am Finger. Marie reckte den Hals, um einen Blick zu erhaschen. Lena reichte der Rothaarigen ihren, damit sie ihn vom Nahen betrachten konnte.

In dem ganzen Trubel beugte sich Yasi zu mir und flüsterte: „Was ist mit Julia und Marie, sollten die Morgen nicht auch mit nach vorne kommen?“

„Klar, gute Idee. Das sollten wir so machen“, flüsterte ich zurück.

Ich nahm an, dass es in der Kapelle keine Probleme geben würde und wir das spontan ändern könnten. Doch was war mit den Ringen? Wenn sie auch welche bekommen sollten, sollte ich mich schleunigst darum kümmern. Ohne weiteren Hintergedanken zu äußern, ließ ich Julia und Marie die Ringe der anderen anprobieren. Julia passte der von Lena, Marie war selbst der von Yasi noch zu locker. Dennoch wusste ich ungefähr, welche Größen sie benötigten. Ich tat so, als ob ich mit der Gravur doch nicht einverstanden war und sammelte alle Ringe wieder ein.

„Ich muss nochmal zum Juwelier. Ich bin bald wieder zurück“, sagte ich ihnen und zwinkerte Yasi zu.

Der Juwelier hatte die gleichen Ringe nicht nochmal im Sortiment, doch er konnte sie von einem Kollegen besorgen. Er erklärte sich bereit, gegen eine kleine Gebühr, Überstunden zu machen und die Gravur der anderen Ringe ebenfalls noch zu ändern. Es sollte in unseren ein J. und ein M. hinzugefügt werden. Wohingegen die zusätzlichen Ringe natürlich die volle Gravur F.L.Y.L.M. für Julia und F.L.Y.L.J. für Marie, zusammen mit dem Datum erhalten sollten. Sie sollten morgens um 8 Uhr wieder zum Hotel geliefert werden. Ich bedankte mich beim Juwelier und bemerkte, wie er hinter mir wieder die Tür abschloss.

Es war bereits nach 19 Uhr, als ich ins Hotel zurückkam. Meine Frauen liefen alle in ihren Hochzeitskleidern herum. Julia und Marie sah ich zum ersten Mal in ihren. Sie trugen die gleichen wie Lisa und Lena. Alle sahen umwerfend aus.

Ich saß auf dem Sofa und orderte beim Wedding-Service für den nächsten Tag einen Friseurdienst, der uns vor der Zeremonie noch stylen sollte. Yasi kletterte mit ihrem Kleid auf meinem Schoß und legte die Arme um mich. Sie setzte ihren Bettelblick auf und fragte: „Wollen wir baden? Ich will mich mit dir zusammen entspannen. Ich bin so aufgeregt vor morgen.“ Keine schien uns zu bemerken. Alle waren anderweitig beschäftigt, diskutierten oder bewunderten ihre Kleider. So stand ich mit Yasi im Arm auf und verschwand mit ihr in Richtung Schlafzimmer. Sie wollte ihr Kleid sorgsam auf einen Bügel hängen. Ich zog mich auch aus und beobachtete, wie sie ihre Strümpfe herunter rollte. Hypnotisch angezogen von ihren Beinen, kniete ich mich vor Yasi und half ihr dabei. Ich strich über ihre seidige Haut. Sie fühlte sich softer an, als die Strümpfe selbst. Meine Hände fuhren die Innenseite ihrer Schenkel entlang. Ich liebkoste ihren weichen Venushügel und strich mit der Zunge die Spalte hinauf, bis sie mich an den Haaren zurückzog und meinte: „Hey, ich möchte mit dir jetzt baden, der Sex kommt später dran.“

Verständnisvoll nickte ich meiner Angebeteten zu, hob sie auf meine Arme und trug sie ins Badezimmer.

Während das Wasser in die Wanne lief, sammelte ich im Flur ein paar Kerzen ein, die noch vom Quiz herumstanden. Lisa bemerkte mich dabei. Sie stemmte die Hände in die Seiten und kniff die Augen halb zu. Gespielt entrüstet fragte sie: „Was willst du denn damit? Was hast du damit vor?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Och, nix weiter. Yasi und ich wollen nur zusammen ein Bad nehmen.“

„Oh, echt? Verstehe! Du sorgst für eine sinnliche Atmosphäre dabei. Du bist ja lieb. So einen Mann will ich auch mal haben.“

„Hast du doch“, grinste ich ihr vielsagend zu. „Leider ist die Wanne zu klein für alle. Sonst hätte ich euch mit eingeladen.“

Sie lächelte und gab mir einen Kuss. „Schon okay, Paps. Klaro, wollt ihr auch mal alleine sein. Wir werden uns schon selber beschäftigen. Uns fällt bestimmt was ein.“ Sie zwinkerte mir zu. „Ich werde schon dafür sorgen, dass die anderen euch in Ruhe lassen. Ihr könnt ja anschließend in das kleine Zimmer gehen, wir nehmen dann ins große.“

„Gute Idee. Das ist echt lieb von dir, Engelchen.“

„So bin ich nun mal, zu meinem Lieblingspapa.“ Sie umarmte mich und küsste mich erneut.

Sie war ein echter Engel, meine Lisa!

Wie damals in Nürnberg machten Yasi und ich es uns hintereinander in der Badewanne bequem. Sie lehnte sich entspannt an mich zurück. Mit einem Schwamm wischte ich zärtlich über ihre Brüste.

„Das ging alles so schnell. Findest du nicht auch?“, säuselte sie mit geschlossenen Augen.

„Schon, aber es war nötig. Deine Träume, die Angst und dann die Schwangerschaft, da musste ich was unternehmen. Hast du Zweifel?“

„Keine Zweifel, doch das alles kommt mir selbst wie ein wundervoller Traum vor. Wenn ich nicht Angst hätte, daraus aufzuwachen, würde ich sagen: Zwick mich mal!“

„Soll ich?“, fragte ich und nahm ihre Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger.

„Unterstehe dich!“, protestierte sie. „Lass mich noch ein wenig weiter träumen. Zumindest bis morgen nach der Zeremonie!“

Die Tür ging auf und Julia kam halbnackt herein. Sie balancierte ein Tablett in den Händen. Darauf waren zwei gefüllte Sektgläser sowie ein Teller mit Lachs- und Kaviar-Häppchen. „Oh, das ist aber aufmerksam von dir. Danke!“, bemerkte ich.

Als sie uns die Gläser reichte, erklärte sie: „Sekt für dich und Eistee für dich, Yasi!“

Sie stellte das Tablett auf einen Hocker an die Wanne und wünschte uns viel Spaß.

„Wünsche ich euch auch“, entgegnete ich. Wohl wissend, was Lisa mir vorher erzählte.

„Den werden wir sicher haben“, sagte Julia und schüttelte die nackten Titten dabei. Beim Hinausgehen wackelte sie reizvoll mit dem Hintern. Der schwarze Leder-Slip sah vielversprechend aus. Meine Gedanken gingen zurück zum vorherigen Abend und dem 360° Assdown. Mein Lümmel machte sich schon Hoffnung und bohrte sich in Yasis Rücken.

„Die sind alle so aufmerksam und nett, heute. Da muss was in der Luft liegen“, sagte ich zu Yasi.

„Klar, wir heiraten morgen und sind dann eine große Familie.“

Wir prosteten uns zu und tranken auf unsere neue Familie.

„Wie soll das Kind denn heißen?“, fragte ich Yasi.

„Ich weiß noch nicht genau, aber wie wäre es mit Chris, Christian für einen Jungen, Christina für ein Mädchen!“, schlug sie vor.

„Das hört sich doch gut an, daran kann ich mich gewöhnen. ‚Chris‘ Brandt! Klingt gut!“, bemerkte ich und gab ihr einen Kuss auf den Hinterkopf.

Wir griffen zu den Häppchen und lagen träumend in der Wanne. Als das Wasser zu kalt wurde ließen wir heißes nachlaufen und träumten weiter.

Unbewusst lag meine Hand über ihre Pussy und streichelte sie kreisend. Die andere ruhte auf ihre Brust. Gedankenversunken rollte ich ihren Nippel zwischen den Fingern und bemerkte es erst, als sie ihre Beine zusammenkniff. Ich erwachte aus meinem Tagtraum und hörte, wie sie zufrieden summte. Es war schön warm und wohlig mit ihr im Arm.

Mein Mittelfinger strich langsam durch ihre Spalte und fand ihren Liebesknopf. Zärtlich umkreiste ich ihn mit der Fingerkuppe, drückte ihn leicht zusammen, wie den Brustnippel, nur sanfter. Sie sollte sich entspannen.

„Das ist so schön“, gab sie zu, ihren Kopf leicht zur Seite gedreht und die Augen geschlossen. Ich streichelte mein Kätzchen weiter. Sie führte meine Hand über ihren Schlitz und drückte meinen Mittelfingern rein. Yasi bestimmte den Rhythmus, mit dem sie hochgetrieben werden wollte selbst.

Mit der Zeit steigerte sie die Geschwindigkeit, überließ es dann mir und zwickte sich lieber in die Brustwarzen. Stärker als ich es getan hätte. Sie zog sie lang und macht ein Hohlkreuz. „Aaaahhh“, stöhnte sie, zu dem selber verursachten Wohlgefühl. Durch meine schnellen Bewegungen mit der Hand in ihrer Pussy, spritzte das Wasser zu allen Seiten. Yasi bockte. Sie drückte ihr Becken stärker gegen meine Finger. Ich zwirbelte ihre andere Brustwarze mit der freien Hand, zog sie so weit, wie sie vorgemacht hatte. „Uwwh, ja guuut so!“ Es spornte mich weiter an.

Ich brachte meine Beine unter ihre und hob ihr Becken über das Wasser. Yasi hing ein Bein aus der Wanne. Es ermöglichte mir, einen besseren Winkel. Da ihre Pussy nun weit geöffnet war, stieß ich mit zwei Finger hinein. Mein Daumen kreiste um ihren Kitzler. So brachte ich sie schneller zum Orgasmus.

Yasi hechelte. Sie sog die Luft stark ein und atmete sie abgehackt wieder aus. Ihre Bauchmuskeln flatterten. Sie würde gleich kommen. Plötzlich zog sie das Bein wieder in die Wanne zurück und presste ihre Schenkel zusammen. Yasi explodierte fast, dass das Wasser Wellen schlug und über den Rand schwappte. Sie wand sich wie ein Fisch am Haken, sie kam herrlich schnell und stark. Meine Hand war nicht nur nass, sondern schleimig von ihrem Pussysaft. Ich zog die Finger heraus und rieb sie zusammen. Ich roch an den Fingern. Es erinnerte mich an die Aufgabe: ‚Richen-Schmecken-Fühlen‘. Ich lutschte sie ab und genoss Yasis süßen, leicht salzigen Pussysaft. Sie griff meine Hand. „Ich will auch“, und schon nuckelte sie gierig an meinen Fingern. Yasi genoss es mit geschlossenen Augen.

Allmählich wurde uns kalt. Wir tauchten unsere Körper, so gut es ging, unter Wasser, doch Yasi hatte bereits eine Gänsehaut und fing an zu frieren. An ihre Erkältung vor Weihnachten erinnert, wollte ich nicht, dass sie schon wieder litt. Wir wuschen uns und beschlossen aus der Wanne zu steigen. Anschließend hüllten wir uns in die kuscheligen Frotteemäntel und gingen aus dem Bad.

Instinktiv wollten wir ins Schlafzimmer, doch wir stellten fest, dass die anderen es bereits in dem großen Bett miteinander trieben. Unbemerkt schloss Yasi die Tür. „Lass uns das andere Bett nehmen“, schlug sie vor.

„Stimmt, hatte ich vergessen. Hat Lisa vorhin schon angeboten. Du denkst schon wie sie.“

Mein Kätzchen kicherte: „Da braucht man nicht lange nachzudenken. Mann muss nur ein bisschen Blut fürs Hirn übrig lassen. Komm mit Tiger!“ Damit griff sie mich am Schwengel und führte mich ins zweite Schlafzimmer.

Wir legten uns in den bequemen Frotteemänteln nebeneinander ins Bett. Yasi drehte sich zu mir, schmiegte ihren Kopf an meine Schulter und ihr rechtes Bein über meinen Schenkel.

„Wir werden nicht wie ein normales leben, oder?“, fragte sie und kraulte mir mit ihren perfekten Fingernägeln über die Brust.

„Nicht wie ein normales Ehepaar, aber wir werden gemeinsame Kinder haben und viele Menschen um uns, die wir lieben. Das kann besser sein, als ein ‚normales Leben‘.“

Sie drehte sich auf den Rücken und richtete den Blick zur Decke: „Eigentlich ist es fast normal. Ich habe einen Mann, bald ein Kind. Wir wohnen in einem Haus und gehen einer Arbeit nach. Fast normal! Nur, dass wir mit vier weiteren sexbesessenen Familienmitgliedern zusammenleben und fast nicht aus dem Bett kommen. Das ist ein bisschen wie Inzest.“

„Willst du, dass es anders ist?“, fragte ich und stützte mich auf dem Arm ab, um sie anzusehen.

„Nein, bloß nicht! Aber irgendwie hat Juls schon recht. Wir werden soziale Freaks sein und von den anderen geschnitten und nicht akzeptiert werden.“

Sie richtete sich auch auf und sah mich an.

„Was ist mit unserem Kind? Es wird in Kindergarten, Schule und evtl. Sportvereine gehen und dadurch sozial angreifbar werden. Sie werden es unsere Andersartigkeit spüren lassen. Das will ich nicht.“

„Das war doch schon immer so in der Gesellschaft. Früher die Juden, dann die Ausländer oder denk nur an die homosexuellen Paare, die ein Kind haben. Oder noch einfacher, Familien mit einem behinderten Kind. Es muss erst ein Regierungsprogramm geben, das eine Inklusion in den Schulunterricht zur Pflicht macht. Früher waren alle wie Tiere im Zoo auf eine Sonderschule gepfercht. Man will sie lieber wegsperren, als sich mit ihnen auseinandersetzen.“

„Du hast ja so recht. Es gibt viele, die anders sind und deswegen ausgegrenzt werden. Aber was kann man dagegen tun?“

„Selber in die Politik gehen oder sich dagegen wehren, notfalls mit einer Organisation. Auf jeden Fall muss mehr Toleranz in der Gesellschaft entstehen. Für alles! Religionen, Alte, Junge, Ausländer. Es ist traurig, aber warum sollten wir unser neues Glück in Frage stellen? Wir sind alle alleine gewesen. Denk nur an Lisa, Lena und mich. Ich bin ein Witwer, Lisa und Lena sind Sozialwaisen und du bist von zu Hause geflohen, weil deine Eltern dich mit deinem Onkel verkuppeln wollten.“

„Was ist mit Julia und Marie? Haben die noch Familie?“

„Weiß ich nicht. Das habe ich sie noch nicht gefragt. Aber sie sind genauso — wie sagtest du ‚soziale Freaks‘ wie wir. Die passen prima zu uns, oder etwa nicht?“

„Stimmt!“, pflichtete sie mir bei und gab mir einen Kuss. „Wir sollten unseren Familiennamen ändern in ‚Freak‘, das würde zu uns passen.“

„’Frank und Yasmin Freak geben die Geburt ihres Kindes Chris Freak bekannt‘ Hat doch was. Dann heißen unsere Sexkapaden ‚Freakshows‘ und wir machen eine Freitagsorgie zum ‚Freaky-Friday‘.“

Yasi lachte wieder ihr ansteckendes Lachen. Sofort musste ich mitmachen. Wir steigerten uns in diese albernen, weil von uns nicht zu lösenden Gedankenspiele und lagen uns schließlich in den Armen.

„Wie würdest du die Beziehung in unsere Familie dann nennen, wenn nicht Inzest oder Freaks?“, wollte ich von ihr wissen.

„Dafür gibt es einen Begriff: Polyamorie! Die Liebe von mehr als einem Menschen zur selben Zeit. Es handelt sich um einen Oberbegriff, der alle einvernehmlichen und auf Vertrauen basierenden, langfristigen intimen Beziehungen mehrerer Personen beschreibt“, erklärte sie. Ich musterte sie fragend. „Polyamorie definiert sich vor allem über vier wesentliche Merkmale: Erstens: Ehrlichkeit oder auch Transparenz, das schließt den Ehebetrug aus. Keiner darf sich hintergangen fühlen. Zweitens: Die Gleichberechtigung aller. Mann und Frau leben im Konsens, also keine patriarchale Polygynie. Das bedeutet, dass nur einer, zum Beispiel du als Familien-Oberhaupt fungierst und bestimmst. Also, das schminke dir gleich ab. Wir müssen alle mitbestimmen. Drittens: Polyamorie bezeichnet auch die erotische Liebe mit mehr als einer Person über einen Zeitraum hinweg. Also keine lose Freundschaft und wahlloses Quergeficke. Aber es ist definitiv nicht Monogamie. Und zuletzt: In der Polyamorie geht es um eine langfristige Orientierung, also prinzipiell nicht Swingen. Es ist wie in einer großen Familie, wo sich alle lieb haben und auch miteinander schlafen. Es muss nicht, kann aber auch Inzest sein.“

Wir sahen uns schweigend an. Sie hatte es auf dem Punkt gebracht, die Bezeichnung unserer familiären Beziehung war nicht Inzest, sondern Polyamorie.

Yasi legte ihren Kopf zurück aufs Kissen: „Die Polyamorie definiert sich also in erster Linie über die emotionale Seite von Liebesbeziehungen. Ihr liegt die Idee zugrunde, dass Liebe nichts ist, das auf einzelne Personen eingeschränkt werden müsse. Wir lieben uns alle kreuz und quer. Es ist nicht nur Sex, dass spüren wir alle, sogar Julia und Marie haben das erkannt.“

„Klingt wirklich nach uns“, gab ich zu. „Aber Freaks sind wir trotzdem, oder wie erklärst du dir, dass mich alle Papa nennen? Fehlt nur noch, dass sie dich als bezeichnen.“

„Ist doch schön. Ich sage doch sogar auch manchmal Papa zu dir, das gibt dem Ganzen noch eine besondere Note“, erinnerte sie mich.

Ich beugte mich über meine baldige Frau. „Ich liebe dich, du Freak!“, hauchte ich ihr zu, dann küsste ich sie.

Hinterher meinte sie: „Es ist eher wie ein Fetisch, ein Rollenspielfetisch. Mit Ausnahme von Lisa, die dich doch schon immer Papa genannt hat, oder?“

„Ja, das war ihr erstes Wort. Noch bevor oder Nane, für Banane. Sie war schon immer ein Papa-Kind. Das hat Sonja gewurmt. Sie hat uns oft damit aufgezogen: ‚Du und dein Papa‘, hatte sie immer gesagt. ‚Ich bin hier wohl vollkommen überflüssig!‘, meinte sie, wenn Lisa mit ihren Problemchen lieber zu mir gekommen ist, als zu ihr. Wenn es um Frauenkram ging, sie zum Beispiel wissen wollte, ob ihr das Kleid oder die Bluse stand. Oder wenn sie ihre Tage bekam und dafür Binden und Tampons brauchte, fragte sie lieber mich. Sie ist immer zu mir gekommen, selten, nur im Notfall, ist sie damit zu ihrer gegangen. Sie war schon immer mein Engel. Sonja war richtig neidisch auf Lisa.“

Yasi lauschte meinen Ausführungen, wie ich den ihren zuvor. Dann hob sie ihren Kopf: „Komm her, du Papa. Schwärme nicht so viel von deiner Tochter. Sonst fange ich an, das kleine, süße Mädchen zu spielen und lasse mich von dir in meine Mädchenpussy bumsen, bis ich wie ein Kleinkind wimmer.“

Ich lachte: „Du bist echt ein Freak. Aber geile Ideen hast du. Ich bumse dich gerne, bis du wimmerst. Komm her mein Baby.“ Ich drehte mich auf sie und achtete darauf, dass mein Gewicht nicht zu sehr auf ihr lastete.

„Wie lange können wir noch Sex zusammen haben? Ich meine wegen der Schwangerschaft“, fragte ich sie.

„Solange es mir Spaß macht und du an meinem dicken Bauch vorbei kommst“, grinste Yasi.

„Aber du hast doch gar keinen dicken Bauch“, bemerkte ich zwischen uns schauend.

„Richtig, und es macht mir auch noch Spaß.“

Damit rollte sie mich herum und legte sich auf mich. Sie schlug ihren Bademantel auf, kniete sich breitbeinig über meinen Penis und kraulte mit ihren Fingernägeln meine Brust. Zärtlich umkreiste sie meine Brustwarzen. Mit Sicherheit war ich da nicht so empfindsam wie eine Frau, aber es kitzelte in meinen Hoden und es machte mich scharf. Als die Brustwarzen hart wurde, saugte sie daran und schaute hoch, in meine Augen. Mein Schwanz richtete sich auf und stand bald steif zwischen Yasis Beinen. Sie rutschte herunter und rieb ihre Pussy am Schaft entlang. Nach mehrmaligem Auf und Ab, fühlte ich, die dicke Eichel in den Schlitz rutschen. Ich zuckte mit meinem Schwanz, umgehend hob Yasi ihr Becken und setzte sich drauf. Wie in Zeitlupe senkte sie sich herab. Der dicke Lümmel steckte halb in ihrer engen Pussy.

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