Pünktlich um 5 Uhr rasselt Emilios Wecker und reißt mich aus einem wilden Traumgespinst. Ich werde von einer Claudia, die immer wieder zwischen der Figur meiner Wirtin und ihrer wechselt, im Beichtstuhl sexuell gezüchtigt und trage dabei eine sehr sehr eng geschnürte Corsage, aus der meine Geschlechtsteile seitlich herausgezerrt und eng gebunden sind.

Der Wecker bringt mich in die Wirklichkeit zurück, und gleich bemerke ich eine Latte, die dem Traum und nicht dem Harndrang zuzuschreiben ist. Es ist noch genug Zeit zum Waschen, Anziehen und Frühstücken. Ich wohne privat in Isernia, man hat mir das Zimmer des Sohnes Emilio gegeben, der gerade in Rom sein Geologie-Praktikum absolviert.

Die beiden Claudias, und Tochter, sind schon früh vor mir auf.

Als ich mich wasche, schaue ich wieder im Wäschekorb nach. Oben auf der Kochwäsche liegt nun mein blauer Slip, der von meiner Wirtin noch gewaschen werden muss. Aber nun ist er nicht mehr nur trocken verkrustet, sondern wieder etwas feucht. Claudia, die jüngere, hat ihn in der Nacht angezogen und sich befriedigt – und ihn offensichtlich mit ihren Flüssigkeiten getränkt. Als ich am blauen Stoff rieche, fällt mir auch ihr anderer Duft auf, der noch ganz intensiv ist. Ich nehme eine Probe mit dem Finger und koste, so wie man in meinem Arbeitsgebiet die bodenkundliche Fingerprobe macht, bei der unter anderem auch eine sensorische Geschmacksprüfung mit dem eigenen Mund durchgeführt wird. Es schmeckt nach Schweiß und Urin, nicht gerade sehr delikat; aber delikat und köstlich bleibt mir das Bild von Claudia erhalten, wie sie sich, unwissend, nicht allein, sondern vor mir befriedigt hat.

In das Frühstück hinein platzen die beiden Freundinnen von Claudia, Giulia und Maria. Sie sind recht unterschiedlich im Aussehen: Giulia ist klein und schmächtig, ja, sie wirkt geradezu zart und zerbrechlich; Maria ist groß, größer als ich, von kräftiger Statur, sie könnte auf dem Bau oder im Sägewerk arbeiten. Gleich aber ist beider Verhalten: Wieder eine wilde Knutscherei, diesmal zur Begrüßung, mir gegenüber natürlich höflich reserviert.

Ich erkläre Giulia, dass ich die Benzinkosten übernehmen werde, was Giulia ablehnt. Da mischt sich Maria ein und entscheidet: „Doch Giulia, wir machen das so! Und außerdem wird er dir, sozusagen als unsere für diese Fahrt, eine Erfrischung, ein Erfrischungsgetränk ausgeben, basta!“

„Jawoll, meine , deine Sklavin gehorcht“, willigt Giulia unterwürfig oder schlecht scherzhaft gespielt ein.

„Brav, mein Mädchen“, geht Maria auf die Situation ein und spielt weiter die Befehlsgeberin: „Schreib‘ gefälligst den Kilometerstand auf, Sklavin, damit wir nachher abrechnen können!“ Nach einer komischen zackigen Verbeugung notiert Giulia den Wert.

Wir quetschen uns ins Giulias Auto, kein Maserati, sondern ein Fiat, Claudia und Maria steigen zuerst ein und machen es sich auf dem Rücksitz bequem, so gut es eben geht, dann der ausländische Gast ehrenhalber vorn auf dem Beifahrersitz und die zierliche Giulia als Fahrerin.

Die Fahrt geht über kurvige Landstraßen erst aus Isernia heraus, dann in einem leichten Auf und Ab doch stetig immer höher zugleich unserem Ziel entgegen, sie dauert fast eine Stunde in dem kleinen Fahrzeug, das gehörig zu schuften hat. Eine lange Strecke fahren wir nach Südwesten, den Volturno entlang, flussabwärts, die Sonne im Rücken. Aber bevor wir Venafro erreichen, biegt Giulia nach Südosten ab und folgt bergauf der gewundenen Straße nach Valle Agricola, unser Ziel. Dort hält das Auto auf einem abgelegenen Parkplatz.

Unser Ziel ist Monte Cappella mit 1405 Metern überm Meeresspiegel, aber von unserem Parkplatz aus „nur“ rund 500 Meter höher. Dabei ist nicht das Erreichen dieser besonderen Spitze unser Ziel, sondern der Weg ist das Ziel, das Wandern in der Natur ist der Zweck der Übung, die Natur unseres Ausflugs.

Die jungen Frauen schlüpfen aus ihren Sandalen und ziehen sich festeres Schuhwerk an; ich bin bereits wanderfertig ins Auto gestiegen, die Jeans und feste Schuhe habe ich noch von unseren Arbeiten zur Seismik in Basilicata im Gepäck. In unseren Rucksäcken nehmen wir besonders Trinkwasser mit, das wir, damit wir nicht zu schwer zu tragen haben, in Plastikflaschen umgefüllt haben.

Die Sonne brannte schon jetzt am frühen Vormittag und die Luft war flirrend heiß und so freuen sich die Mädel, als wir ein kleines Bächlein erreichen. Sie schöpfen mit ihren Trinkbechern das fließende Wasser ab und benetzen damit Gesicht, Hals und Arme. Ich mach‘ es ihnen gleich.

Dann schütten plötzlich Claudia und Maria, als hätten sie’s verabredet, ihr Trinkwasser über Giulia aus. Giulia quiekt vor Überraschung. Vom Kopf läuft das Wasser herab, auf die Schulter und rinnt den Rücken herab, das meiste jedoch vorn, da ist Giulia nun völlig durchnässt. Ihr Kleid liegt ihr eng am Oberkörper an und darunter zeichnen sich ihre Brustnippel ab, zunächst klein, dann versteifen sie und drücken stärker durch. „Süß, nicht wahr?“, flötet Maria und zieht mit spitzen Fingern an der rechten Brustwarze, „da kannst du sie dir viel besser herauspicken und mit ihnen spielen“, und dabei dreht und zwickt sie , sodass Giulia erneut quiekt, vor Schmerz.

Ich finde es eher peinlich, diese Demütigung macht mich auch nicht an, also nicht besonders, obwohl die durchdrückenden steifen Nippel schon erregend sind. „Lass‘ sie doch in Ruhe, quähl‘ sie nicht“, bitte ich Maria.

„Oh, Giulia hat einen Galan, einen Fürsprecher. Na, das kann ja noch etwas werden“, höhnt sie. „Aber ich liebe euch doch alle, auch unsere Giulia. Und dann will ich mal barmherzig sein.“ Zur Bestätigung gibt ihr Maria Küsse, zuerst auf die gepeinigte Brustwarze, dann auf den Mund.

Danach zieht Maria aus Giulias Rucksack eine lange Leine und einen Lederring hervor.

„Das“, so Maria zu mir, „ist ein ledernes Sklavenhalsband. Es ist denen aus dem Römischen Reich nachgebildet, sogar die Inschrift ist in Latein.“ Sie zeigt es mir, gibt es mir, weist mit dem Finger auf die eingeprägte goldene Inschrift. „Lies“, fordert sie mich auf, „lies es uns laut vor!“

„Mein Latein ist etwas arg verschüttet, liegt weit zurück, stammt aus meiner schulischen Vergangenheit“, wende ich ein.

„Egal, vorlesen“, beharrt Maria und betont für mich nun jedes Wort: „Lies es vor.“

Und so folge und radebreche ich: „Teneme quia fugivi Iulia serva Mariae foras muru Aeserniae exivi cum revocaveris me d m m pizzetti accipis solidum. – Komisch, also mit den Buchstaben D M M komme ich nicht klar. Was bedeuten die einzelnen Buchstaben, sind es Abkürzungen?“, frage ich interessiert.

„Ja. Sogar muru ist unvollständig. Vollständig lautet der Text: Tene me quia fugivi, Iulia, serva Mariae, foras murum Aeserniae exivi; cum revocaveris me dominae meae Mariae Pizzetti, accipis solidum.“

„Und was bedeutet es? Ich verstehe nicht alles, nur zwei Namen, Julia und Maria, und Isernia und Sklavin und tenere für halten, der große Rest fehlt mir momentan, ist noch zu tief begraben.“

„Armer Kerl“, bedauert mich Maria, aber das meint sie eventuell nicht genau so, wie sie es sagt. Sie nimmt mir das Halsband wieder ab und übersetzt und erklärt: „Halte mich fest, denn ich bin geflohen, ich, Guilia, die Sklavin Marias, vor die Tore der Stadt Isernia; wenn du mich zu meiner , Maria Pizzetti – das bin ich – zurückbringst, wirst du ein Goldstück erhalten. Süß, nicht wahr?“ ,

Sie kennt den Text auswendig, denn während sie spricht, legt sie Giulia das Sklavenhalsband um, fixiert das Seil mit einem Karabinerhaken daran und wendet sich an Giulia: „So, Sklavin, damit wir dich nicht verlieren, wenn du uns zu langsam folgst oder zu weit vorauslaufen willst.“ Das andere Ende des Strickes hakt sie bei sich am Gürtel ein und lässt nun Giulia tatsächlich ein Meter an der Leine laufen.

Stolz erklärt mir Maria: „Schau, wie eine läufige Hündin läuft sie besser am Strick. Sie ist noch nicht genug erzogen, damit sie auf allen Vieren läuft, dazu muss ich sie noch dressieren.“ Maria scheint mir leicht abgedreht oder vielleicht auch schon verrückt zu sein. Was wird hier gespielt?

Auf ein harsches Kommando hin von Maria knöpft Giulia den BH unterm Kleid auf und zieht ihren Slip aus. Nun trägt sie nur das kurze Kleid und feste Wanderschuhe. Maria befiehlt ihr, das Kleid soweit nach oben zu ziehen, dass es ihr wie ein Schal um den Hals liegt und sonst nichts bedeckt.

„Damit sie es schnell herunterschlagen kann, falls uns auf unserer Strecke biedere Wandersleute begegnen“, erklärt mir Maria auf meinem irritierten Blick hin. Sie reicht Giulia grobe Arbeitshandschuhe zum Anziehen, klatscht ihr heftig auf das Hinterteil. Giulia versteht, sie begibt sich sofort auf alle Viere. Mit schnalzenden Geräuschen jagt sie Maria mehrmals im Kreis um uns, als wäre sie ein Zirkuspferd. Ja, das muss sie wohl sein, denn Giulia ahmt auch noch unaufgefordert Galoppgeräusche eines Pferdes nach. Maria hat plötzlich eine Peitsche in der Hand, mit der knallt sie mehrfach in der Luft. Wird sie ihre Pferdesklavin auch noch damit schlagen? Nein, ich bin beruhigt, das macht sie nicht. Giulia kommt zu Maria, leckt ihre Hand und wartet. Maria fasst in ihre Tasche, gibt ihr ein Zuckerstückchen und tätschelt sie an Hals, nur kurz, dann verpasst sie ihr eine Backpfeife. „Du warst etwas zu langsam“, erklärt sie dabei, wohl mehr für mich als für ihr weibliches Pferdchen.

Ja, weiblich. Giulia bleibt auf allen Vieren, ihre Brüste hängen herab und schaukeln nun nicht mehr so sehr, aber ihr Atem geht noch immer heftig. Ich merkte, wie ich ihr am liebsten… Aber no way, ich bin doch nicht — verrückt, verrückt wie Maria. Oder ist es doch leicht verrückt, wenn mich das anregt und sündige, frevelhafte Gedanken, Lüste, Wünsche nach oben kommen und ich sie gerne umsetzen würde? Wider Willen wird’s mir eng in meiner Hose.

Das menschliche Zirkuspony hat nach wie vor sein Hinterteil nach oben gereckt, Maria steckt ihm nun einen Pfropfen ins Poloch, an dem ein Bündel von Haaren befestigt ist. „Das ist ihr Schwanz, aus ihrem eigenen Haaren“, erklärt mir Maria ungefragt. „Wir mussten ihr anfangs die Haare scheren, als sie uns noch nicht gehorchen wollte.“

In was für eine Gesellschaft war ich hier nur geraten?

„So, dann können wir“, gibt Maria den Marschbefehl und schlägt mir kameradschaftlich(?) und kumpelhaft auf die Schulter, eigentlich auch ein bisschen härter als nur kameradschaftlich, und weil ich darauf nicht vorbereitet bin, zucke ich unter ihrem harten Schlag leicht zusammen.

Dann setzen wir die Wanderung fort.

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