Chantalle und Mandy waren beste Freundinnen fürs Leben, fast so unzertrennlich wie Zwillinge. Die beiden Mädels waren auf der gleichen Straße aufgewachsen. Spielten schon vor dem Kindergarten zusammen im Sandkasten, hatten gemeinsam die gleiche Schulbank gedrückt und sogar ihre Lehre in der selben Firma gemacht. Bürokauffrau, oder wie man heutzutage sagt »Kauffrau für Büromanagement« schimpfte sich die Ausbildung offiziell. Das ganze bei einem ortsansässigen mittelständischen Hersteller für Haushaltswaren aller Art. Müller & Müller, hieß die Klitsche. War bestimmt nicht der Traumjob für die beiden Püppchen. Sie hätten lieber was in der Mode- oder Designer-Branche gemacht, aber allemal noch besser wie als Fritöse zu enden und den lieben langen Tag alten Omas die fettigen Haare toupieren zu müssen.
Zugegeben, die fleißigsten waren die beiden Hühner nie gewesen. Statt sich abzurackern und fleißig für einen guten Schulabschluss zu büffeln, trieben sie sich lieber irgendwo in der Weltgeschichte herum um da ihren Spaß zu haben. Und so ist halt das Leben, zum Schluss muss man dann eben nehmen was man kriegen kann.
Aber so schnell gaben die beiden nicht auf. Es gab ja noch andere Möglichkeiten ohne viel Arbeit Reich und Berühmt zu werden, dachten sie zumindest. Daher versuchten sie es nochmal über den 2. Bildungsweg, in den Fashion Himmel zu kommen.
Aber auch da war nix zu machen. Bei diversesten Casting-Shows hatten sich die beiden Mädels beworben, egal ob »Supertalent«, »DSDS-Deutschland sucht den Superstar«, »GNT-Germanys Next Topmodel« oder »Go to Dance«. Überall waren sie schon im Vorcasting aussortiert worden. Nur bei »Bauer sucht Frau« und »Bares für Rares« waren sie noch nicht vorstellig geworden.
Dabei sahen die beiden straßenköterblonden Frühtwens gar nicht mal so übel aus. Cantalle die dominantere Draufgängerin der beiden war dabei auch nicht auf den Mund gefallen. Hatte auch die Gabe mit ihrer superschlanken, noch sehr mädchenhaft wirkenden Figur und süßen Babypopo die Jungs schnell mal um den kleinen Finger zu wickeln. Sie trug gern figurbetonende enge Höschen und knappe T-Shirts, was das Ganze noch unterstützte.
Mandy hingegen war da eher der ein wenig schüchterne zurückhaltende Typ und ließ sich gern mal von ihrer Freundin (ver)leiten. Ihre Figur war schon etwas fülliger als die ihrer Freundin, aber immer noch recht nett anzusehen, wirke dadurch auch Fraulicher. Da sie der festen Meinung war sie hätte einen fetten Hintern, trug sie lieber Röcke als Hosen, da dieses Kleidungsstück den Umstand wesentlich besser kaschieren würde.
Ansonsten waren die beiden eher Durchschnitt. Eben einfach das »Girl Next Door«.
„Kinder schlagt euch diese Flausen mit dem Mode-Dingsda endlich mal aus dem Kopf,“ hatten die beiden Väter sie immer wieder genervt. Und als guten Rat bekamen sie noch den Spruch: „Sucht euch einen netten Ehemann, Heiratet und bekommt viele Kinderchen. Mit obendrauf.
Irgendwann hatten sie es dann tatsächlich schweren Herzens aufgegeben. Aus der Traum von der Traumkariere. Keine Shootings in New York, London oder Hawaii mit anschließenden ausschweifenden Partys in tollen Villen in Paris und einem Jaguar in der Garage.
Ihre Eltern waren echt erleichtert als ihre Küken nach der Ausbildung bei M & M übernommen wurden. Und selbst das hatten sie nicht zuletzt der intensiven Fürsprache von Chantalles Vater zu verdanken, der seit mehr als 25 Jahren zum Urgestein der Firma zählte.
Aber was kam jetzt. Das Teenie Lotterleben war ein für allemal vorbei, das war den beiden inzwischen klar geworden. Doch sich mit so einem Spießer zu verheiraten, wie es ihre Eltern gern hätten, womöglich ein ½ Duzend Blagen zu produzieren und das Wochenendhighlight darin zu finden den Kartoffelsalat für den örtlichen Fußballverein zurecht zu matschen, nee dazu fühlten sie sich bei weitem noch zu Jung. Erstmal wollten sie noch das Jung sein genießen, als Single ohne jede feste Bindung.
Dafür suchten sich die beiden gleich nach der Ausbildung eine gemeinsame Wohnung. Hauptsache endlich raus aus diesem muffigen Elternaufpasser Dasein und tun und lassen können was man selber wollte.
Bei ihrem mickrigen Anfangsgehalt in der Blechfabrik reichte es allerdings gerade so für ein kleines 2 Zimmer Apartment in Osterfeld. Dazu leisteten sich die 2 Mädels noch einen alten rostigen FORD-Fiasko unter der Laternengarage. Zur Freiheit musste man schließlich auch Mobil sein.
Jetzt führten die die beiden endlich ihren eigenen Haushalt. Doch so einfach war das gar nicht, stellte sich schnell heraus. Der ganz „normale“ Alltag war schon schwer genug. Morgens zeitig aus dem Bett quälen um immer schön pünktlich auf der Arbeit zu sein. Abends schlichen sie kaputt nach Hause, ja und da wartete dann eben auch noch das bisschen Haushalt auf sie. – Einkaufen, Essen machen, Aufräumen, Putzen, Waschen, Staubsaugen … Da blieb nicht mehr allzu viel Zeit übrig vom Tag für Spaß zu haben. Früher Zuhause, da hatte das meiste davon Mama erledigt. Wie hat die das nur alles geschafft, fragten sie sich oft!!!
Das schlimme daran war vor allem, nicht mal an den Wochenenden wurden sie von diesen lästigen Problemen verschont. Sie verdienten jetzt zwar ihr eigenes Geld, aber oft reichte es hinten und vorne nicht. Miete, Strom, Einkaufen, Handy & Co. Verschlang nahezu das gesamt Budget. Ein kleines bisschen Luxus und mal Schick ausgehen waren da nur selten drin.
Auch die edlen Ritter mit den lockeren Spendierhosen kamen heutzutage nicht mehr Scharenweise auf dem weißen Pferd vorbei geritten. Die Typen denen sie in der Disse begegneten, fuhren höchstens mal ein ollen weißen 3er BMW und am Monatsende waren sie meist mindestens genauso Pleite wie sie. So kam es oft vor, wenn sich am Abend kein edler Spender für ihre Lustigmacher fand, das die Party schon Früh zu Ende war.
Um Geld zu sparen, verbrachten die beiden das eine oder andere Wochenende auch einfach nur mal vor der heimischen Glotze. Auch mit einer Schnulze aus der Videotheke und 3 Flaschen Prosecco vom ALDI, konnten sie sich schließlich die nötige Dröhnung verschaffen und dabei ihren Spaß haben.
Leicht angeschickert endete solch ein Abend meist gemeinsam in einem Bett. Nicht das sie Kerle grundsätzlich von ihrer Bettkante schupsen würden, aber ein bisschen Bi schadet nie. Und wahre Liebe gab’s doch eh nur unter Mädels …
Schließlich mussten auch noch Rücklagen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zusammengespart werden. 2 Wochen Ballermann mit Vollverpflegung auf der Dumpfbackeninsel. Diesen Spaß mussten sich die Mädels einfach gönnen, koste es was es wolle und wenn man das Konto bis zum Anschlag überzog. Wie sollte man das Arbeitsreiche Jahr sonst durchstehen.
Besonders am Monatsende luden sich die Mädels am Wochenende auch mal gern bei der Familie zum Essen ein. Nicht weil man so große Sehnsucht nach Mama & Papa hatte, ne, einfach weil man so ne Menge Kohle sparen konnte. Von der eingesparten Arbeit in der Küche ganz zu schweigen. Die anstehende Arbeitswoche war schließlich lang genug.
Der Job bei Müller & Müller bestand für die beiden Mädels jeden Tag aus dem gleichen Trott, öde und langweilig. Die Firma – im Volksmund auch mal gern Blechmüller genannt — produzierte Haushaltswaren an Gro seit 1923. Seit Generationen die selben Töpfe,
Einst war M & M mal ein Unternehmen von Weltruf, man lieferte seine Produkte in die ganze Welt. Selbst Kunden aus Prominenz und Adel bestellten bei ihnen, was etliche vergilbte Fotos und Belege an der Wand in der Chefetage anschaulich dokumentierten.
Heutzutage produzierte man kaum noch selbst, kaufte Vorprodukte aus Osteuropa und veredelte sie nur noch um preislich gegen die Billigkonkurrenz aus Fernost anstinken zu können. So war es dazu gekommen das inzwischen in Verkauf und Verwaltung mehr Leute beschäftigt waren als in den Werkhallen.
Pfannen, Blechbesteck & Zubehör. Ein echt spannendes Metier für das aufstrebende Traumtänzerinnenproletariat. Von 8 bis ½ 5 Uhr hockten Chantalle und Mandy vor dem Bildschirm, tippten Aufträge ins System, oder ärgerten sich am Telefon mit nervigen Kunden herum. Zwischendurch mal schnell eine ½ Stunde Mittagspause, die kaum zum Essen reichte und dabei mussten sie auch noch mit muffeligen Kollegen zusammensitzen. Was wollte man machen. Millionen anderen ging es sicher auch nicht viel besser. Das Leben konnte ja sooo gemein sein.
Es war ein schöner Spätsommertag. Chantalle und Mandy hockten mal wieder gelangweilt am Schreibtisch herum. Die schon recht tief stehende Vormittagssonne schien so grell ins Büro hinein, das man die Sonnenrollos schließen musste.
„Ja toll, nicht einmal mehr rausschauen kann man,“ nörgelte Chantalle, obwohl es dort eh nichts aufregendes zu sehen gab. Die beiden Fräuleins verspürten bei diesem schönen Wetter so überhaupt keine Lust den Tag mit Arbeit zu vergeuden. Da traf es sich gut, das sie der Abteilungsleiter bat im Archiv nach alten Unterlagen für ein Kundenjubiläum zu schauen. Ein hervorragender Anlass sich mal für ein Stündchen oder mehr zu verpissen. Schnellen Schrittes stöckelten die beiden in die Kellergewölbe der Firma hinab, bevor der Chef es sich noch anders überlegte. Hier unten konnte man zwar die Sonne auch nicht sehen, aber das war egal. Auf jeden Fall beobachtete sie dort keiner.
Tief unten in den Kellergewölben zwischen verstaubten Akten, Schrott und altem Gerümpel, arbeitete Adalbert. Ein echt komischer Typ, die Mädels machten immer einen großen Bogen um ihn wenn sie ihn sahen, er war ihren irgendwie unheimlich.
„Adalbert“, so hieß doch heutzutage kein normaler Mensch mehr, machten sie sich regelmäßig über seinen Namen lustig. Höchstens ein altes Schlossgespenst und so ähnlich sah er auch aus, wenn er mit wehendem Kittel durch die schummrigen Kellergewölbe schlich. Eben der M & M Kellergeist.
Adalbert war ein schüchternes, kleines Pummelchen, hatte kaum Kontakt zur übrigen Belegschaft. Ein Eigenbrödler und auch nicht gerade die hellste Birne hier in der Firma. Meist lief er mit einem schmuddeligen Blaumann unterm Kittel und abgewetzten Arbeitsschuhen herum. Die Hände tief in den ausgefransten Taschen vergraben, meist unrasiert und einen Friseur kannte er sicher auch nur vom hören sagen.
Sein Alter war schwer zu schätzen, vielleicht so was zwischen Anfang bis Mitte 30. Vor Jahren hatte er mal in der Firma als Schlosserlehrling angefangen, war aber mehrfach durch die Prüfung gerasselt. Wohl aus Mitleid, oder vielleicht auch weil sein Vater damals auch hier arbeitete, hatte der Seniorchef in dann als Hilfsarbeiter trotzdem weiter beschäftigt. Mit der Zeit war er in der Firma zum Mädchen für alles geworden. Handwerklich nicht mal ungeschickt, aber mit komplizierteren Sachverhalten konnte man ihm nicht kommen.
Schon auf dem Weg unterhielten sich die beiden Girlys angeregt über ihren letzten Malle-Urlaub. Die süßen Jungs die sie kennengelernt hatten und was sie mit so manchem noch gern angestellt hätten, wären die 2 Wochen nur nicht sooo schnell vorüber gewesen. Jungs erinnerten sie an Toiletten: Entweder waren sie beschissen, oder besetzt.
Unten angekommen schauten sie erst einmal vorsichtig ob das Kellergespenst da war. Doch nirgends war etwas von ihm zu sehen.
Die beiden Miezen waren heiß. Das obszönen Gespräch über Jungs hatte sie auf Touren gebracht. Sie waren immer noch voll auf den vor kurzem beendeten Malletrip gebürstet.
Kaum im Lagerraum angekommen, packte Chantalle ihre Weggefährtin am Shirt und drückte sie in einer dunklen Ecke an die Wand. Ihre Hand begann damit an ihr herumzufummeln, streichelte ihr zärtlich übers Shirt und knetete ihre Titten. Erst nur auf den Klamotten, schließlich glitt ihre Hand unters kurze Röckchen, fuhr ihr zärtlich über die nackten Pobacken, die ihr knapper String kaum bedeckte. Drehte sie herum und gab ihr einen kräftigen Klaps auf den Hintern. Ihr geiler Blick dabei forderte unmissverständlich von ihrer Freundin ‚Los mach endlich mit.‘
Etwas zögerte Mandys noch, aber schließlich glitt auch ihre Hand unter Chantalles bauchnabelfreies T-Shirt. Öffnete ihren BH und fasste sanft nach ihren kleinen festen Titten unter dem dünnen Stoff.
Die beiden Mädels waren mit ihrem erotisierenden Liebesspiel so beschäftigt, das sie gar nicht mitbekamen, das sie jemand heimlich beobachtete. Erst als Mandy einen schwachen Lichtschein im Augenwinkel bemerkte, der hinter einem Regal immer wieder kurz aufblitze, zog sie ruckartig ihre Hand zurück.
Jetzt bemerkte Chantalle ihn auch. Beim genaueren hinschauen konnte sie im trüben Licht der Kellerbeleuchtung am anderen Ende des Raumes die schwache Silhouette einer Person auszumachen, die sich offenbar dort zu verstecken versuchte. Aber der Spanner hatte Pech, er konnte nicht einfach unerkannt verschwinden. Es gab nur einen Weg nach draußen und der führte an den Mädels vorbei. Er saß in der Falle!!!
„Der kommt uns nicht aus. Schaun wir doch mal nach welcher Spanner sich da versteckt hat,“ flüsterte Chantalle ihrer Freundin zu. Um ihn abzulenken, ließ sie Mandy direkt auf ihn zulaufen. Sie selbst schlich sich von der Seite heran und packte sich den Übeltäter von der Seite.
Es war Adalbert, der pummelige Kellergeist. Völlig überrumpelt stand er da, sein Smartphone noch in der Hand. Wohl außer Frage was er damit gemacht hatte. Bevor er irgendetwas machen konnte, riss Chantalle ihm das Handy aus der Hand und schaute gleich mal nach, was er alles abgelichtet hatte. Offenbar hatte der Kerl sie schon von Anfang an beobachtet, dabei etliche Fotos in unmissverständlichen Posen von den beiden geschossen. Beim Durchzappen der Bilder kamen jedoch nicht nur welche aus dem Keller zum Vorschein. Dieser notgeile Typ stalkte die Mädels offensichtlich schon länger. Er hatte Fotos in der Kantine, im Supermarkt, ja sogar im Schwimmbad von ihnen gemacht. Die Mädels hatten bisher nichts davon gemerkt. Auf so ein unscheinbares kleines Männlein wie Adalbert achteten die Vorstadtdiven allerdings auch normalerweise nicht, mussten sie sich eingestehen. Sie schauten mehr auf Kerle mit Waschbrettbauch, Bizeps und Knackarsch. Das alles verkörperte dieses schmierige Würstchen in keinster Weise.
Cantalle überlegte einen Augenblick. Es war schon eine vertrackte Situation. Wenn bekannt würde das Adalbert solche Fotos machte, hätte das sicher ernsthafte Konsequenzen für ihn. Die Bilder fielen eindeutig unter die Kategorie Stalking, keine Frage. Aber was die beiden Mädels da im Keller getrieben hatten, roch auch nicht unbedingt nach echtem Arbeitseifer und kämen in der Chefetage sicher auch nicht besonders gut an.
„Bei dem Typ hilft nur eins, voll in die Offensive gehen,“ raunte Chantalle ihrer Freundin zu. „Der hat mal ne ordentliche Abreibung verdient.“
„Los Hose runter,“ fauchte sie Adalbert plötzlich an. „Jetzt wollen wir Mädels auch mal was sehen. Los zeig uns mal deine Kleinigkeiten, damit wir Fotos davon machen können,“ fügte sie hämisch grinsend noch hinzu. Adalbert bekam eine knallrote Bombe, versuchte sich irgendwie davonzuschleichen, aber Chantalle stellte sich im Breitbeinig in den Weg. Ein endkommen war für ihn zwecklos.
„Bbbitte las mich vorbei, iiich muss arbeiten,“ stotterte er verlegen.
„Das heißt SIE und Fräulein Chantalle du Spannerzwerg,“ herrsche sie ihn weiter an. „Wenn ich meinem Alten erzähle, das du heimlich Fotos von Frauen machst, dann hast du Morgen nicht nur ne Menge blauer Flecken, sondern brauchst sicher auch einen neuen Job. Das kann ich dir garantieren Bürschchen!!!“
„Bbitte nicht, Fräulein Chantalle.“
„Dann tu gefälligst was ich dir sage!!!“
Chantalle ließ voll die coole Sau heraushängen. Baute sich mit verschränkten Armen vor ihn auf, schaute ihm dabei ungeniert aufs Gemächte.
Es half nichts, aus der Nummer kam unser Spanner nicht mehr ungeschoren heraus. Etwas zögerlich fummelte er an den Schulterschlaufen seines Blaumanns herum, streifte sie zur Seite und ließ schließlich die Hose fallen. Schon durch die etwas altmodisch wirkende Unterhose, Feinripp mit Eingriff, konnten die beiden Mädels unschwer erkennen, dass sich darunter ein hübsches Ständerchen verbarg.
Während sich Chantalle noch etwas über seine Ungeschicktheit lustig machte, insgeheim aber dem Showdown ungeduldig entgegenfieberte, wollte ihre Freundin lieber nicht weiter hinschauen.
„Na los mach endlich weiter, wir haben nicht ewig Zeit für die paar Kleinigkeiten. Oder willst du etwa doch noch, das ich das hier dem Chef zeige.“ Chantalle wedelte mit seinem Handy herum, machte immer wieder Fotos von ihm.
Langsam schob er seinen Slip herunter, versuchte sich dabei wegzudrehen. Irgendwie hatte sich sein Ding dabei im Eingriff verklemmt. So dauerte es einige Zeit bis er ihn daraus befreit hatte und endlich die Hose ganz herunterschieben konnte.
Ihm war das sichtlich peinlich. Doch keine Chance, Chantalle gab ihm unmissverständliche Anweisungen, wie er sich vor ihr zu präsentieren hatte. Aber sie staunte nicht schlecht, denn eine beachtliche Lanze hatte er da aus seinem Versteck geholt. Der Frosch entpuppte sich als verzauberter Prinz, zumindest in der Hose.
„Schön so stehn bleiben Bübchen, gell. Und die Fingerchen auf den Rücken. Wir wollen doch sehn was du da hast,“ säuselte sie ihn an. Auch Mandy riskierte jetzt mal einen schüchternden Blick, während Chantalle weiter munter drauf los knipste.
„Ich mach ein paar schöne Bilder von dir. Dann hast du mal was anderes auf deinem Handy. Immer nur nackerte Weiber anschauen ist doch auf die Dauer langweilig.“
Die beiden Mädels lästerten und machten sich so richtig Lustig über Adalberts Lümmel. Das gezetere gehörte natürlich zum Vergeltungsprogramm. In Wahrheit hätten sie solch einen Prengel aber so einigen verflossenen Lovern in die Hose gewünscht. Mancher Kerl der oben herum verheißungsvoll daherstolzierte, entpuppte sich weiter unten dann doch eher als Lachnummer. Bei Berti war es umgekehrt. Die beiden konnten kam ihre Blicke von seinem besten Stück lassen. Der arme Tropf wusste nicht was er tun sollte, stand einfach nur stocksteif da und ließ die Fleischbeschau über sich ergehen. Hoffte nur das es möglichst schnell zu Ende ging.
Was sollten die Mädels jetzt noch mit diesem schüchternen Spanner anstellen. Eigentlich war ja das »Hose runter« schon Strafe genug für diesen elenden Jämmerling. Cantalle viel auch nichts mehr ein.
„Los verpiss dich,“ keifte Chantalle ihn schließlich an und gab ihm sein Handy zurück. Die Bilder von ihnen hatte sie längst gelöscht, nur die von seinem eigenen Strip hatte sie drauf gelassen. Schnell zerrte Adalbert die Unterhose rauf und suchte zügigen Schrittes das Weite. Beim Versuch beim Laufen auch noch den Blaumann wieder hoch zu bekommen stolperte er mehrfach und viel dabei fast auf die Nase. Die Mädels konnten sich kaum halten vor Lachen. Das war doch mal ein Spaß ganz nach ihrem Geschmack.
Diesem Spanner hatten sie es so richtig gegeben, der würde so was bestimmt nicht wieder machen.
In den nächsten Tagen liefen sich die 3 mehrfach über den Weg. Für die Mädels hatte sich nichts geändert. Er war nach wie vor Luft für sie. Schauten ihm höchstens im Vorübergehen mal kurz in den Schritt und grinsten dabei blöde.
Aber irgendwie wurden die beiden Hübschen das Gefühl nicht los, das nicht alle Begegnungen so völlig zufällig waren. Der blöde Kerl beobachtete sie immer noch.
Als sie ihn dann alleine im Keller trafen, verschaffte sich Cantalle Gewissheit. Sie schnappte sich sein Handy und richtig vermutet. Wieder hatte der geile Bock jede Menge Fotos von ihnen gemacht und sogar an den verschiedensten Orten. Offensichtlich besaß er dabei ein gewisses Geschick, denn sie hatten davon nichts gemerkt.
„So Bürschchen, heute kommst du nicht so ungeschoren davon wie beim letzten mal. Nur Gucken war Gestern, heute ist mit Anfassen angesagt.“
Was das letztendlich bedeuten sollte war ihr selbst nicht ganz klar. Chantalle schaute in eine Zeitlang richtig sauer an. Stemmte dabei die Arme in die Seiten und stellte sich